Noppen anne wand

Hebbel
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hallO!
haben uns noppenschaumstoff gekauft und der muss jetzt an eine betonwand. wie geht das am besten? (soll nicht nach 2 tagen wieder abfallen). brauchst man d spezialkleber oder so?
 
Eigenschaft
 
es gibt dafür extra kleber

aber wo du den herbeckommst weiss ich nicht
am besten mal im baumarkt anrufen
oder auch grosses musikgeschäft pa abteilung


klebt ihr alle wände ab?
 
nein. nur zwei. da sonst n toter klang entsteht.
 
Hebbel schrieb:
hallO!
haben uns noppenschaumstoff gekauft und der muss jetzt an eine betonwand. wie geht das am besten? (soll nicht nach 2 tagen wieder abfallen). brauchst man d spezialkleber oder so?

was habt denn ihr für den m² bezahlt???
wir werden das auch vl machen...
 
bei MP haben wir für 2 m² 19,99 euro bezahlt.
 
Wir haben unsere 120 qm Noppanschaumstoff auch mit so Sprühkleber raufgemacht. Hält ziemlich gut. Auf dem Foto rechts am Rand stehen noch ein paar Dosen von dem Kleber.
 
jop werden wa wohl auch so machen denk ich..
 
Wow, 20 Euro für 2m², wie dick ist der denn?
Den, den ich gekauft hab, ist mit Noppen 5 cm hoch und hat ca. 8 Euro pro 2 m² gekostet.
Demnächst kaufe ich mir Schaumstoffplatten (aus denen der Noppenschaumstoff gemacht wird) für 5 Euro pro 2,6 m².

Achja, stimmt das, dass glatter Schaumstoff die tiefen Frequenzen besser absorbiert als Noppenschaumstoff?
Hab da mal ne Absorbtionskurve gesehen und die mit einer von N-schaum verglichen.
 
slalomsims schrieb:
Achja, stimmt das, dass glatter Schaumstoff die tiefen Frequenzen besser absorbiert als Noppenschaumstoff?
Hab da mal ne Absorbtionskurve gesehen und die mit einer von N-schaum verglichen.
Jein. Die Absorption tiefer Frequenzen hängt in erster Linie von der (mittleren) Dicke des Schaumstoffs ab, und die "dünnen" Stellen von Noppenschaumstoff sind ja nicht besonders dick, auch wenn die Noppen selbst hoch sind.

ABER:
1) ist die Absorption (in Durchgangsrichtung) des Schaumstoffs relativ egal, es geht ja bei Noppenschaum um die Dämfung der Reflexionen.
2) kriegt man die tiefen Frequenzen mit Schaumstoff welcher Art auch immer eh nur sehr begrenzt in den Griff, dazu ist die Wellenlänge einfach zu groß. Überlege selber: 300Hz ist eine Wellenlänge von 1m, wie hoch sollen die Noppen dann wohl sein?
Indirekt kriegt man das aber dadaurch effektiv gedämpft, weil eine Verringerung der Reflexion auch weniger stehende Wellen im Raum (typische "Dröhnfrequenzen") bedeutet.

Wenn aber bei der Innenakustik tiefe Frequenzen auch mit Noppenschaum noch ein Problem darstellen, muss man zu Bassfallen (Helmholtz-Resonatoren) greifen oder einfach ein paar große Polstermöbel in den Proberaum stellen. ;)

Jens
 
@ axl .. ist bei euch nicht ein toter klang entstanden ..bissle viel nobbenschaumstoff oder?
 
@Jens: Danke schonmal für die verständliche Anwort.
Gibt es denn bei Gesangsaufnahmen Probleme mit den tiefen Frequenzen?
Klar, die menschliche Stimme hat wenige, aber ich könnte mir vostellen, dass wenn man den ganzen Raum mit Noppenschaum "vollkleistert", dass man dann zu dumpfe Gesangsaufnahmen bekommt.
 
@Hebbel: Woher kommst du?
 
slalomsims schrieb:
@Jens: Danke schonmal für die verständliche Anwort.
Gibt es denn bei Gesangsaufnahmen Probleme mit den tiefen Frequenzen?
Klar, die menschliche Stimme hat wenige, aber ich könnte mir vostellen, dass wenn man den ganzen Raum mit Noppenschaum "vollkleistert", dass man dann zu dumpfe Gesangsaufnahmen bekommt.
Man muss ein bisschen unterscheiden zwischen der "idealen" Akustik eines Proberaums und der eines Studios/einer Gesangskabine.

Ein Proberaum sollte nicht zu "tot" gemacht werden, sprich ein paar reflektierende Wände sollte man belassen, um eine gewisse Lebendigkeit zu erhalten.
Bei einem Studio im allgemeinen sollte man das auch tun, bzw. die Akustik variabel gestalten, um der Situatuion angemessen aufnehmen zu können.

Bei relativ naher Mikrofonierung, wie im allgemeinen bei (Rock/Pop)-Gesang üblich, darf der Raum gerne "staubtrocken" sein - man fügt ja Raumhall im allgemeinen nachher ohnehin noch künstlich zu, und ist bei der Aufnahme selbst nur am Direktschall interessiert und möchte möglichst wenig Diffusschall mit auf der Spur haben.
Die Höhen des Reflex-/Diffusschalls lassen sich durch Noppenschaum gut bedämpfen, die Tiefen nicht so. Da aber die Wellenlänge groß ist, äußert sich das i.d.R. nur in einer leichten Anhebung/Absenkung bestimmter Frequenzen, die man mit dem EQ leicht ausgleichen kann. Zumal man bei ganz tiefen Frequenzen (Trittschall, <100Hz oder sogar mehr) ohnehin einen radikalen Cut ansetzen kann, ohne der Stimme zu schaden.

Jens
 
ich komm aus papenburg (emsland). es gibt von thesa sprühkleber geht der ?
 
Bzgl. Low Cut: Wo würdet ihr den bei Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug (Bass Drum usw.) setzen?
Verwendet man bei Aufnahmen auch High Cuts, z.B. damit der Gesang nicht zu schrill wird?
Tja, Fragen über Fragen (hab im Recording-Bereich leider nichts darüber gefunden)
 
slalomsims schrieb:
Bzgl. Low Cut: Wo würdet ihr den bei Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug (Bass Drum usw.) setzen?
Verwendet man bei Aufnahmen auch High Cuts, z.B. damit der Gesang nicht zu schrill wird?
Tja, Fragen über Fragen (hab im Recording-Bereich leider nichts darüber gefunden)
Letztlich muss das nach Stimme, Instrument, Stil und Gehör entschieden werden.
Aber ein paar Beispiele könnte ich mal anbringen:
Gesang: Lowcut ab 100Hz, bei Frauen und/oder Backingstimmen auch mal höher.
Gitarre: Da kann man großzügiger wegschneiden als man gemeinhin denkt: Steil bei 300Hz oder sanft abfallend ab 1kHz klingt alleine schrill, setzt sich aber im Gesamtmix oft besser durch als der allmächtige Mulm
Overhead (Becken): Unter 1kHz? Weg damit!
Bass: Gerne mal ein HiCut ab ein paar kHz gegen zuviel Saitengeräusche und Rauschen. Kommt aber drauf an: beim Slap-Bass muss man da zärtlicher sein.

Jens
 
Cool! Danke nochmal für die schnellen Antworten.
 
Ein Low Cut vom Bass ab 80 Hz, hab ich mal gehört, sollte auch von Vorteil sein, damit die Bass Drum besser zu hören ist.
 
slalomsims schrieb:
Ein Low Cut vom Bass ab 80 Hz, hab ich mal gehört, sollte auch von Vorteil sein, damit die Bass Drum besser zu hören ist.
Das kommt darauf an, "wie herum" man sich die beiden Instrumente im Mix legt. Generell sollten Bass und Bassdrum im Tiefmitten- und Bassbereich nicht die selben Frequenzen belegen. Ob man allerdings den Bass "untenrum" bescheidet zugunsten der Bassdrum oder umgekehrt, ist Geschmackssache und Stilabhängig.

Jens
 
Hebbel schrieb:
bei MP haben wir für 2 m² 19,99 euro bezahlt.

wir haben im bauhaus geschaut, und die verlangen sage und schreibe €100 für 2m²:screwy: :screwy: :screwy: .

was is "MP"
 

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