Notebook / PC im Live-Einsatz ?

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Hallo,

wer benutzt PC-systeme im Liveeinsatz oder kann dazu was sagen ? Ich möchte gern Halbplaybacks mit teilweise 2-3 Spuren via Cubase, AbletonLive o.ä. abspielen und dabei ein aktuelles Notebooksystem verwenden. Ich habe in meinem Umfeld dazu jetzt so die Meinung gehört, alles was mit PC zu tun hat gehöre nicht in den Liveeinsatz. Zu viele Risiken (Systemabsturz, Audioaussetzer o.a.). Wird das im allgemeinen bestätigt oder gibt es Leute, die gute Erfahrungen damit haben ?

Danke
 
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Hol Dir lieber nen Midi Player
 
hollekubi schrieb:
alles was mit PC zu tun hat gehöre nicht in den Liveeinsatz.

Hi Hollekubi,
ich benutze den Notebook für die Musik während den Pausen, und lasse einen Spektrum Audioanalyzer drüber laufen.
1. Weil es weniger Aufwand ist, nen´ Notebook mitzunehmen, als min. 2 CD-Spieler + etliche CD´s
2. Weil ein Audioanalyzer (Hardware) nicht unbedingt billig ist.

Allerdings gibt es dann auch diese Momente, wo ein Virensoftwareupdate aufspringt - wenn der PC ausgelastet ist- und so einen Systemabsturz hervorruft :D
Ist mir bisher leider zwei mal passiert.

Solange die Band spielt, und nur der Analyzer mitläuft, ist das kein Problem - Pc neustarten und gut is.

Problem ist es natürlich wenn grad ne Pause ist und die Musik vom Laptop läuft :rolleyes:

Aber ich denke das dürfte ein Problem geben, wenn das bei dir während einem Song passiert, das der Laptop abstürzt oder kurzzeitig nen audioaussetzer hat.
 
Habe auch schon einen Künstler mit einem Laptop auftreten gesehen und es war gar nicht so übel. Mußt halt darauf achten, hier ein System ausschließlich für Musik zu verwenden, was eine 100%ige Ausfallsicherheit hat.
 
du solltest auf jeden fall den laptop AUSSCHLIESSLICH für diese Zwecke benutzen, dann hast du solche probleme wie das oben erwähnte mit der virensoftware nicht....

also
windows -> cubase -> fertig
 
Genau^^

Nix andres ausser die Programme die du für deine
Musik gebrauchst aufspielen (naja... Microsoft Word sei dir noch vergeben) ;)
 
ich habe mein Notebook schon mehrere Male im Einsatz bei Karaokepartys

bislang keine Probleme, obwohl ich das Notebook auf für viele andere Sachen nutte.
(Grafikbearbeitung, Videobearbeitung, Layout-Programm, etc.)

wichtig ist nur das automatische Update von Windows auszuschalten und selbst upzudaten
außerdem alles unnötige Abschalten
- Firewall
- Virenscanner
- Windows-Updater
- Quicktime-Autostart
und alle weiteren Autostarts
 
Korg schrieb:
(naja... Microsoft Word sei dir noch vergeben) ;)

also ich habe auch schon gelesen, dass selbst auf'm studiodesktoprechner so was wie nen word nix zu suchen hat, denn auch das word macht im geschlossenen zustand immer irgendwelche faxen (wie z.b. zu versuchen, nach hause zu telefonieren)
na und stell dir mal vor, eurer keyboarder würde mitten im song, bei seiner mama anrufen...s'headset würde seine fingerchen weiter in die tasten hauen lassen, aber sein kopf wär nicht mehr ganz bei der sache...

da nen "wordpad" ja immer im windows drin ist, kann man ja auch ohne word noch was schreiben (wär ja auch blöd, wenn nicht.)

wenn es schon mircrosoft sein muss, dann also so wenig wie möglich und deshalb eben auch kein word oder so.

was ich mir für die bühne optimal vorstelle ist übrigens anstatt cubase, das abelton live.
das war urpsrünglich sogar für die bühne gedacht und läuft auch mipm cubase zusammen, wenn man's so will.
 
:eek:
Dein Word kann telefonieren?
Meins bislang noch nicht :D

Und wie sollte es telefonieren (wenn es das kann :screwy: ), wenn du
nichts andres draufhast? Also auch kein Internet :D
Könnte schwer werden...

... Word kann telefonieren :eek:
 
Mit telefonieren ist sicherlich gemeint eine Internetverbindung zu einen Microsoft-Server herzustellen. Selbst wenn man kein Internet hat, versucht es das Programm ja trotzdem.

Eine denkbare Möglichkeit wäre für den Live-Musik-Einsatz ein eigenes Betriebssystem aufzuspielen, das auf einer eigenen Partition läuft. So würde ich es zumindest machen, da ich nicht das Geld hätte mir zwei vernünftige Notebooks zu kaufen.
 
Ich würde allerdings auf keinen Fall Windows XP draufspielen, sondern Windows NT. Läuft sehr stabil, ist billiger und nervige Sachen wie der Windows Updater fallen weg.
Ganz wichtig ist, so wenig wie möglich zu installieren und alles, was aufpoppen könnte vor dem Konzert abzuschalten. Ich würde für ein Konzert-Intro-Einspieler-Laptop die Standardinstalation von NT raufmachen und ausser einem Player nichts weiter installieren.

Wie schon gesagt, kann man das ja auf ne andere Partition installieren und mit dem primären Betriebssystem trotzdem was anderes machen... Ich kann da noch externe Festplatten empfehlen. Die steckt man dran, fährt hoch, bootet davon (wie man das einstellt steht entweder in der Anleitung oder bei Google) und wenn mans nicht mehr braucht, macht man sie wieder ab. Ist zwar ein wenig kostenintensiver, aber sicherlich am einfachsten und übersichtlichsten.
 
Der Dünsch schrieb:
Ich würde allerdings auf keinen Fall Windows XP draufspielen, sondern Windows NT.

ich würde sogar so weit gehen dass ich gar kein windows dafür benutzen würde.
hol dir für solche sachen nen apple mit mac osx, und du brauchst keine angst mehr vor systemcrashes o.ä. zu haben.
 
Die Diskussion kocht bei den Keyboardern immer mal wieder hoch, wenns um den Einsatz als Sampler geht, da die Softwaresampler wegen der verfügbaren Resourcen doch mittlerweile ganz schön was her machen. Ich selbst bin beim Liveeinsatz dagegen, nicht nur aus Gründen der Stabilität, sondern auch wegen der "Credibility" beim Zuschauer. Bei einer Karaokeshow oder einem Alleinunterhalter mag das egal sein, aber als (E-)Pianist sollte IMHO auch das Auftreten untermauern, dass man in erster Linie spielt und nicht nur als technikverliebter Soundbastler an irgendwelchen Einstellungen im Rechner bastelt. Siehe auch dieser Beitrag, der hatte ursprünglich ein anderes Thema, aber ab Post #19 gehts mehr um die Rechnerproblematik.

Gruß,
Jay
 
Jay schrieb:
Bei einer Karaokeshow oder einem Alleinunterhalter mag das egal sein, aber als (E-)Pianist sollte IMHO auch das Auftreten untermauern, dass man in erster Linie spielt und nicht nur als technikverliebter Soundbastler an irgendwelchen Einstellungen im Rechner bastelt.

Es ging aber darum, dass er einige Playbacks einfügen und nicht an seinem sound rumbasteln möchte. Und dafür ist ein Laptop schon sehr hilfreich.




bobs schrieb:
ich würde sogar so weit gehen dass ich gar kein windows dafür benutzen würde.
hol dir für solche sachen nen apple mit mac osx, und du brauchst keine angst mehr vor systemcrashes o.ä. zu haben.

Das stimmt. Aber das Problem dabei ist, dass ich aus meinem beruflichen Umfeld weiss, dass etwa 60% aller Nutzer DAUs (dümmster anzunehmender User) sind. Es gibt einfach sehr viele Menschen, die mit anderen Betriebssystemen ausser Windows überfordert sind. Deswegen hatte ich Windows NT vorgeschlagen. Aber wenn man sich mit OSx oder noch besser Linux gut auskennt, sind die natürlich zu bevorzugen :great:.
 
Der Dünsch schrieb:
Das stimmt. Aber das Problem dabei ist, dass ich aus meinem beruflichen Umfeld weiss, dass etwa 60% aller Nutzer DAUs (dümmster anzunehmender User) sind. Es gibt einfach sehr viele Menschen, die mit anderen Betriebssystemen ausser Windows überfordert sind. Deswegen hatte ich Windows NT vorgeschlagen. Aber wenn man sich mit OSx oder noch besser Linux gut auskennt, sind die natürlich zu bevorzugen :great:.

naja OSX ist eigentlich viel angenehmer und simpler zu bedienen als win, aber das glauben die meisten einem ja nicht ;)
zu linux stimme ich dir grundsätzlich zu, aber da hat man eher mal ein problem die nötige software zu finden. beim mac ist das ja quasi ein heimspiel (siehe z.b. logic).
 
Jay schrieb:
Ich selbst bin beim Liveeinsatz dagegen, nicht nur aus Gründen der Stabilität, sondern auch wegen der "Credibility" beim Zuschauer.
Glaubwürdigkeit erhalte ich vor allem durch meine Leistung und nicht zwangsläufig mit dem Marken und Equipment, mit dem ich auftrete. Zwar gibt es genug Zuschauer, die man blenden kann aber es gibt ebenso welche die so voreingenommen sind, dass man kaum etwas egen ihre Engstirnigkeit machen kann.

Meine Ansprüche an Qualität, lass ich mir nicht durch die mögliche, subjektive Wahrnehmung eines Zuschauers verschlimmbessern. Und Show sollte man von möglichst von der Musiktechnik getrennt behandelt werden.

Wenn die Metalband wegen der "Credibility", die Marshallwand aus Pappe benödigt, OK, aber deshalb sollte man nicht wirklich so dumm sein und sich lauter Marshalls dahinstellen. Da darf es auch der kleine Modeller im Hintergrund sein ;)
 
Der Dünsch schrieb:
Es ging aber darum, dass er einige Playbacks einfügen und nicht an seinem sound rumbasteln möchte. Und dafür ist ein Laptop schon sehr hilfreich.
Jaaaaaaa. Waren ja nur Beispiele. :rolleyes:

Alexa schrieb:
Glaubwürdigkeit erhalte ich vor allem durch meine Leistung und nicht zwangsläufig mit dem Marken und Equipment, mit dem ich auftrete. Zwar gibt es genug Zuschauer, die man blenden kann aber es gibt ebenso welche die so voreingenommen sind, dass man kaum etwas egen ihre Engstirnigkeit machen kann.
Wenn du den verlinkten Thread anschaust, wirst du sehen, dass ich im Grunde deiner Meinung bin, dass aber Idealvorstellung musikalischer Überzeugung beim Publikum und Realität manchmal auseinander gehen. ;)
 
Hallo,

@Threadsteller: Wir/ ich hatte auch immer das gleiche Problem, das manche Songs eben ein bischen "Unterstützung" brauchen. :). Ein PC/Laptop kam erstmal nicht in betracht (wegen der genannten Gründe).

Die Lösung war dann ein MD-Player (linke Spur: Klick, rechte Spur: Playback - ob da Mono ist oder nicht interessiert live nicht).

Es ging dann weiter mit vielrn Wünschen, weil so ein MD-Player auf der Bühne nicht gerade komfortabel bedienbar ist (zumal meisten, wenn man einen neuen Song auswählen will das Licht aus ist!!!)

Also ... da ganze doch auf's Laptop.... (die MP3's, Wave's waren eh schon gemacht - man müsste da Zeug nur noch leicht bedienbar abspielen können. Winamp und Co schieden da aus es gab nix ich ich es mir vorstellte. - Also selber schreiben!!

Herausgekommen ist eine Art (wie ich es nenne) "REALBook". Denn ich kann Setlisten anlegen. Songs anlegen (d.h. jedem Song kann ein "Leadsheet" hinterlegt werden) und jedem Song kann ein MP3 zugewiesen werde und dieses im Bedarfsfall mit einem Druck auf die "Leertaste" starten. Nächster Song in der Liste - einfach Pfeil nach Links usw.

Tja - das ganze würde ich noch als "Alpha Version" bezeichnen - aber nur wegen dem Komfort was das Anlegen der Songs und Setlisten angeht. Das Hauptprogramm (mit Soundengie) läuft absolut Stabil. Bis dato hab ich es auf einem 600MHz PIII und einem IBook ohne Probleme im Liveeinsatz getestet.

Wenn einer Interesse hat, der kann sich ja mit mir in Verbindung setzen.

Ach ja: es ist ein Java Programm. Es sollte also auch auf Linux funzen. Wie gesagt Windows und Mac OS X - keine Problme.

Gruß
HOTZi
 

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Hallo zusammen,bei meinen Freunden wird zum abspielen der Playbacks für den Sound bisher ein DAT Player benützt.Live ist nur die Sängerin.Da wir uns aber mehr vielfalt der Songs wünschen und nicht jedesmal vorher das DAT wechseln wollen,möchte ich die Sache auf PC aufbauen.Auch mit zur Sicherheit,wenn der DAT mal aussteigt
Da ich kein Aktiver,somit kein Profi bin,meine Fragen.
1.Welche Abspielsoftware wäre zu empfehlen?Ich suche so was,mit dem man das Abendprogramm,aufgeteilt in 6-7 Runden vorher festlegen kann und dann Rundenweise abspielt.Optimal wäre immer ,wenn das Prog.automatisch nach Titelende,den nächsten vorwählt und dann z.B.auf enter oder Mausklick das PB startet.

2.Würdet ihr ihr die Playbacks in MP 3 oder originalformat (vom Studio) übernehmen?
3.Ich habe nen freien Lap Top mit Windows2000,gut geeignet?
4.Wie geht das Technisch,zum übertragen?mit Netzwerkkarte,oder kann man über usb zum Verstärker.
Wenn einer von euch ne gute Webseite kennt,auf der man dazu infos bekommt,bitte link mitsenden.

Danke vorab schonmal.
colin
 

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