Nutzt jmd. von Euch einen Centaur in der Effektkette?

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In TH-U gibt es seit einiger Zeit den Centaur als virtuellen Bodentreter und ich finde, dass man damit ganz wunderbar "metaltaugliche" Sounds erzeugen kann. Nun frage ich mich warum ich vom Centaur (oder einem Centaur Klon) im Zusammenhang mit Metal noch NICHTS von bekannten Gitarristen gehört habe und ich auch im Netz kaum etwas finde.
 
Wenn ich die Sammlung eines lieben Freundes an Bodentretern betrachte, zur 100 fehlt nicht mehr viel, dann ist es doch einfach die pure Sättigung. Was kann es wirklich besser als andere? Dazu spielen nun manche mittlerweile mehr mit Profilern oder Modelern.
Er hat Tone City Bad Horse (Klon Centaur) und das Warm Audio Centavo. Aber er spielt auch noch analog.
Wenn die Örtlichkeit ganz puristisch ist, reicht auch ein Tech21 Fly Rig.

Olli klingt nach Olli...

View: https://www.youtube.com/watch?v=pOi4LY3UgOg
 
Scheißegal! Du kannst der Erste sein und wenn es gut klingt ist es gut!
 
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Hi,

eine direkten Klon des Klon ;) habe ich nicht, aber der J. Archer Rockett geht ja zumindest deutlich in diese Richtung. Ich finde ihn einfach super als Medium Gain-Zerrer und als Solo-Boost für durchaus auch richtig harte Sounds.

Leider sagst Du nichts über den Zusammenhang, in dem Du so ein Teil benutzen würdest, insbesondere den Amp, der damit angepustet werden soll. Und nicht zuletzt dessen Einstellung - willst Du damit einen Rectifier auch fürs Riffing weiter anheizen, wäre er zB nicht meine erste Wahl, weil der Bassbereich nicht so ausgedünnt wird wie beim TS - was dem Recto ziemlich gut tut. Was wieder nicht heißt, dass er am gleichen Amp nicht sehr gut für Soli funktioniere kann.

Als primäre Zerrquelle vor einem wenig oder gar nicht verzerrten Amp halte ich ihn jedenfalls eher nicht für Metal-tauglich. Da muss man auch immer ein bisschen vorsichtig sein, ob die Simulation da nicht deutlich mehr Zerreserven raushaut als ein echter Klon.

An einem Amp mit tendenziell straffem Charakter und relativ effektiver Klangregelung kann ich mit dem Teil wiederum sehr gute Metalsounds einstellen, weil er eben einen schönen Boost bringt und etwas mehr Mitten vor die Zerrstufe bringt. Hier kann hinterher wieder ein bisschen rausnehmen, ohne dass der Sound zu extrem gescooped wird.

Wie so oft kommt es also auf den Zusammenhang an - und wenn Du ihn simuliert gut findest, spricht schon einiges dafür, dass ein realer Dir auch gefällt. Denn mMn unterscheiden sich selbst ziemlich günstige Klon-Klone eher in Nuancen von einander und den teureren, weder die Bauteile noch die Schaltung sind jetzt soo ein Geheimnis. Und auch wenn ich selber zumindest Teilzeit-Metaller bin, sind das jetzt auch aus meiner Sicht keine Sounds, bei denen solche Nuancen bei einem vor den zerrenden Amp geschalteten Zerrer wirklich einen Unterschied machen.

Gruß, bagotrix
 
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Leider sagst Du nichts über den Zusammenhang, in dem Du so ein Teil benutzen würdest, insbesondere den Amp, der damit angepustet werden soll.
Als primäre Zerrquelle vor einem wenig oder gar nicht verzerrten Amp halte ich ihn jedenfalls eher nicht für Metal-tauglich.
Mit Hi-Gain Amp (5051), dazu dann halt noch einen anderen Sound mit MT-2 oder gar HM-2 vor einem weniger verzerrten Amp. Muss ich mal probieren, heute wird es aber nichts mehr.
 
Zwar nicht für brutale High-Gain Metal Sachen, das ist nicht so meine Welt, aber für kräftige Rock Geschichten kombiniere ich den virtuelle Kemper-Clone (mehr als "Boost") auch gern gern mit einem weiteren Overdrive und/oder Amps, wie Plexi, JTM etc..

Für bluesigen Kram ist das natürlich auch immer eine Bank
 
Ich nutze hin und wieder sein virtuelles Äquivalent im HX Stomp von Line 6.

Ist ganz gut, wenn das Ampmodell etwas matschig ist.
 

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