Offene Akkorde + High Gain = Missklang?

ChaosK
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Hi hab heute ganz frisch das Forum verstärkt und habe gleich eine Frage :)
Aaalso ich spiele seit ca 1 Jahr Gitarre und habe mir kürzlich neues Equipment zugelegt:
Einmal ne Squier Strat mit Humbucker und den Spider IV 30 W. Klanglich bin ich auch super zufrieden damit.
Hier mein Problem, wenn ich den Klang verzerre klingen Einzelnoten und Power Chords total fett und auch sauber, offene und andere komplexe Akkorde jedoch nicht. Vor allem wenn man rockige Sachen spielt und dabei Power Chords mit anderen Akkorden kombinieren will (der vielseitigkeit halber) merkt man deutlich dass die offenen Akkorde im Vergleich zu den PC´s eher wie Krach und überhaupt nicht sauber klingen (vor allem die tieferen em,g ect)
Woran kann das liegen und wie kann ich das verbessern?
Liegt es an der Einstellung, sollte ich vllt andere Saiten verwenden (aktuell: weiche slinkys) oder muss ich vllt spieltechnisch auf etwas achten?

Hoffe, dass mir da jemand weiter helfen kann :)
 
Eigenschaft
 
Also an den Saiten liegt das nicht, eher am Anschlag oder an zu viel Gain (wobei ich da am ehesten auf das letztere tippe)
Edit: Seh gerade dass du Highgain schreibst^^ Aber wer spielt schon "komplexe" Akkorde im highgain außer man will wirklich solch einen kreischenden Effekt erzielen?
 
Hallo ChaosK, willkommen im board :)

versuch bei einem e moll z.b. mal (je nachdem, wie du greifst) mit dem ringfinger der greifhand die g saite abzudämpfen. oder bei einem g dur die d saite oder bei einem a moll die h saite...

...und jetzt zieh durch :rock:

was da musiktheoretisch dahinter steckt, kann ich leider nicht sagen - klingt aber fett :D

bei high gain würd ich es mal nur mit intervallen versuchen, um bestimmte klangfarben zu ereichen. z.b. ein powerchord ist ne quinte (zwei finger variante). probier mal große und kleine terz, verminderte oder übermäßige quinte, quarten oder septimen. das ganze evtl. dann noch jeweils in der oktave, z.b. mit zwei gitarren...

spiel mal ein wenig damit herum !!! kommt man immer wieder auf was neues mit :great:

gruß
 
Das liegt zu einem gewissen Teil an der Gitarre (Pickups matschen) und an den Ampeinstellungen (zuviel Gain, Bass) aber natürlich auch daran, dass bei viel Gain offene Saiten und komplexe Akkorde sehr verwaschen klingen, weil einfach zuviele Töne erklingen.

Bei Powerchords sind es z.Bsp. nur 2(3) Töne, was natürlich "fetter" klingt als ein Dmaj9 o.ä.
 
Es hängt viel von den PickUps und dem Amp selbst ab. Bei Amps der oberen Preisklasse und besseren PickUps würde das weniger verwaschen klingen.
 
...klingen glatt gegriffene Terzen (auch als Double-Stops, also nicht nur in Akkorden) krass verstimmt. Das gilt auch für clean. Es macht sich bei Zerrung nur viel deutlicher bemerkbar.

Mein Tip: Bei einer großen Terz den tieferen Ton leicht ziehen, bei einer kleinen Terz den höheren. Dann klingen diese Intervalle sauberer.

LG Jörg
 
Ok also erst mal Danke für die ganzen Tipps hab etwas den Gain und Bass gedrosselt und es klingt auch angenehmer, allerdings ist das auch so ein gewisser zwiespalt zwichen fettem Klang und sauberem Klang...welcher Gain Bereich wäre denn empfehlenswert für komplexe akkorde wenn man trotzdem noch einen einigermaßen rockigen Klang will!? (bezieht sich jetzt auf den humbucker pickup)
Und mal so am Rand wie stellt ihr die Potis an der Gitarre ein? Da kann man ja grade beim Vollume noch einiges verzerrungstechnisch regulieren...
 
Entschuldigung, aber das ist eine der ältesten Weisheiten, dass Akkorde (Power Chords sind ja eigentlich keine Akkorde) mit viel Gain nun mal matschen, das ist einfach so und keine Equipment-oder Fingertechnik-Frage. Da kann man entweder mit arbeiten oder man umgeht es, indem man eben keine offenen Akkorde spielt. der Tipp, zB beim em die G-Saite zu dämpfen, macht den Akkord ja im Grunde auch wieder zum Power Chord, indem die Terz weggestoppt wird.

Also: Wenn richtig fett Schmutz drin, dann gibt es nur wenige (oder streng genommen gar keine) vollständige Akkorde, die damit gut klingen, und deshalb machen es auch nicht viele. Und je mehr Quarten, Septimen, Nonen usw. dazu kommen, desto schlimmer wird es. (Ausnahme zB Jimi Hendrix-Foxy Lady ... aber der Mann konnte eh alles spielen und es klang gut)
 
Um komplexere Akkorde noch differenziert klingend spielen zu können würde ich max. einen leicht crunchigen Ton einstellen. Lässt sich sehr gut mit dem Vol.Regler machen.

Ich finde schon, dass das Matschen durchaus auch durch das Equipment verursacht wird. Die Stock-PUs in meiner Epiphone SG klingen sehr undefiniert, mit dem Einbau von anderen Pickups (Seymour Duncans) hat sich das geändert (wenn auch nur marginal).

Um nochmal auf das Problem des Threadstarters zurückzukommen - du brauchst einfach zwei Sounds, einen für "fette" Akkorde und einen, um auch komplexere Akkorde definiert zum klingen zu bringen.
 
oh sch...e man. hab noch gar nicht bemerkt, daß meine eigenen songs total schräg und verwaschen klingen. bei den ganzen terzen, quarten und quinten in normaler, übermäßiger und verminderter form...
und high gain verwende ich auch noch und dazu nur nen ollen modeller direkt ins pult...

das kann ja gar nicht klingen !!!, wie mir hier gerade mit schrecken bewußt wird :eek:

schade. dann in zukunft halt doch nur schnöde powerchords. finde das zwar sehr langweilig, aber wer will schon schräg und verwaschen klingen... ;)

gruß

ps:

:rolleyes:

:D
 
es liegt auch daran, dass eine Gitarre nie 100 % richtig gestimmt werden kann. Es ist immer ein Kompromiss. Die ganz feinen Verstimmungen bleiben clean nahezu unerkannt und werden mit zunehmender Verzerrung deutlicher hörbar.

Ansonsten geb ich kyp völlig Recht ;)
 
Ok das waren im Grunde auch schon die Erfahrungen die ich selbst gemacht habe (hatte halt für viel gain immer nur powerchords benutzt)
Es kam mir nur irgendwie manchmal so vor als ob andere Musiker komplexere Akkorde auch mit viel drive genutzt hätten aber wahrscheinlich war der Gain da nicht so hoch wie ich es klanglich eingeschätzt hatte. Gut dass ich jetzt die Gewissheit hab, dass im Grunde alles normal ist THX ;)
Edit:Hab nochmal den Link zu nem dem Video rausgesucht der so ein bischen der Stein des Anstßes zu dem ganzen Thema war
http://www.guitarmasterclass.net/ls/Muted-Strings-Rhythm-Guitar/
Hier kam mir der Drive halt schon recht hoch vor aber sein G und Dsus klingen dennoch recht definiert
 
Ok das waren im Grunde auch schon die Erfahrungen die ich selbst gemacht habe (hatte halt für viel gain immer nur powerchords benutzt)
Es kam mir nur irgendwie manchmal so vor als ob andere Musiker komplexere Akkorde auch mit viel drive genutzt hätten aber wahrscheinlich war der Gain da nicht so hoch wie ich es klanglich eingeschätzt hatte. Gut dass ich jetzt die Gewissheit hab, dass im Grunde alles normal ist THX ;)
Edit:Hab nochmal den Link zu nem dem Video rausgesucht der so ein bischen der Stein des Anstßes zu dem ganzen Thema war
http://www.guitarmasterclass.net/ls/Muted-Strings-Rhythm-Guitar/
Hier kam mir der Drive halt schon recht hoch vor aber sein G und Dsus klingen dennoch recht definiert

Gerade in dem Video hat der junge Mann da sehr wenig Gain reingedreht.
Gain geht immer auf Kosten des differenzierten Sounds, weswegen auch Bands wie Iced Earth u.a., die nebenbei auch viel mit Terzen arbeiten, nur mit sehr wenig gain spielen.
 
Ok da hatte ich das einfach falsch eingeschätzt. Klang für mich als ob mehr Schmutz drin wäre. Muss ich noch etwas an meinem Gehör arbeiten ;)
 
Neben dem bisher gesagten hilft aber natürlich auch möglichst sauberes Spielen dem Sound auf die Sprünge :great:
 
Willkommen im Board ;)

Offene Akkorde in Verzerrung würd ich nicht spielen ausser mit ziemlich wenig Gain/Treble und wenn dann nur die gegriffenene Saiten. Die komplizierten Akkorde würd ich auch nicht (falls sie offen sind) im Overdrive spielen. Wenn ich dich wäre würde ich verschiebare Akkorde auf allen Saiten lernen. Hab ich auch gemacht. Zum Beispiel A-Moll und Dur kannst du verschieben der Grundton liegt dann auf der D-Saite, oder E-Moll ergibt den Powerchord halt. Wenn du D-Dur oder Moll verschiebst liegt der Grindton auf der A-Saite und so weiter. PowerChords müssen nicht langweillig oder banal sein ;).

Liebe Grüsse
 
oh sch...e man. hab noch gar nicht bemerkt, daß meine eigenen songs total schräg und verwaschen klingen. bei den ganzen terzen, quarten und quinten in normaler, übermäßiger und verminderter form...
und high gain verwende ich auch noch und dazu nur nen ollen modeller direkt ins pult...

das kann ja gar nicht klingen !!!, wie mir hier gerade mit schrecken bewußt wird :eek:

schade. dann in zukunft halt doch nur schnöde powerchords. finde das zwar sehr langweilig, aber wer will schon schräg und verwaschen klingen... ;)

gruß

ps:

:rolleyes:

:D


Musst nur die "PowerChords" (ich sag lieber verschiebare Akkorde) auf allen Saiten beherrschen also bis und mit der H-Saite. Dann macht das Spass und wiso PowerChords wenns auch sonst noch veschieden verschiebaren Akkörde gibt ;).

Liebe Grüsse
 
Musst nur die "PowerChords" (ich sag lieber verschiebare Akkorde) auf allen Saiten beherrschen also bis und mit der H-Saite. Dann macht das Spass und wiso PowerChords wenns auch sonst noch veschieden verschiebaren Akkörde gibt ;).

Liebe Grüsse

:eek:

ich glaub, ich fang nochmal ganz von vorne an... :D

was halt gerne übersehen wird (und was jetzt auch den ein oder anderen ganz schlauen zum kopfschütteln bewegen wird), ist, daß man auch mit einem high gain sound erst mal umzugehen wissen muß. können meines erachtens nicht wirklich viele, aber fast noch mehr meinen, sie hätten ahnung davon !!!
das führt dann wiederum zu solchen ausagen wie "offene akkorde funktionieren nicht mit high gain" oder "terzen klingen schräg. je mehr gain, umso schräger"...
tja leut, da schüttel ich nur den kopf drüber und kann mir meinerseits ein relativ breites grinsen nicht mehr verkneifen. ich sag nur noch "selber schuld", wenn ihr aufgrund so einer ansicht die vielfältigen möglichkeiten, die einem diese ganze sache zu bieten hat, von vorne herein nicht erkennt und damit auch nicht oder nie sinnvoll
anwenden könnt... :D

wer jetzt meint, daß das nur heiße luft und geblubber von mir ist kann gerne mal auf den link in meiner sig. klicken !
wer die handvoll powerchords, die ich da spiel findet...

...kriegt n`keks von mir :)

und wer behauptet, daß mein verwendeter sound kein high gain ist, hat mMn was ganz gewaltig auf den ohren... :p

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek:

ich glaub, ich fang nochmal ganz von vorne an... :D

was halt gerne übersehen wird (und was jetzt auch den ein oder anderen ganz schlauen zum kopfschütteln bewegen wird), ist, daß man auch mit einem high gain sound erst mal umzugehen wissen muß. können meines erachtens nicht wirklich viele, aber fast noch mehr meinen, sie hätten ahnung davon !!!
das führt dann wiederum zu solchen ausagen wie "offene akkorde funktionieren nicht mit high gain" oder "terzen klingen schräg. je mehr gain, umso schräger"...
tja leut, da schüttel ich nur den kopf drüber und kann mir meinerseits ein relativ breites grinsen nicht mehr verkneifen. ich sag nur noch "selber schuld", wenn ihr aufgrund so einer ansicht die vielfältigen möglichkeiten, die einem diese ganze sache zu bieten hat, von vorne herein nicht erkennt und damit auch nicht oder nie sinnvoll
anwenden könnt... :D

wer jetzt meint, daß das nur heiße luft und geblubber von mir ist kann gerne mal auf den link in meiner sig. klicken !
wer die handvoll powerchords, die ich da spiel findet...

...kriegt n`keks von mir :)

und wer behauptet, daß mein verwendeter sound kein high gain ist, hat mMn was ganz gewaltig auf den ohren... :p

gruß

der einzige "brauchbare" Tipp von dir hier im Thread war: bei Akkorden einzelne Saiten/Töne abdämpfen ... und jetzt machst du hier den Großspur, obwohl du weißt, dass das hier das Anfänger-Forum ist.
Für einen Anfänger ist nun Mal offener Akkord und viel Gain Gift. Von daher sind die prinzipiell in die Richtung "Weniger Gain"-Empfehlungen durchaus richtig...

da kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln... und nein, ich werde mir deine Beispiele nicht anhören....
 

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