Offene Akkorde + High Gain = Missklang?

da ja scheinbar meine Ausführungen Dir dieses Grinsen beschert haben, mein junger, sehr selbstbewusster Padawan, hab ich mir das mal angehört, und m.E. hast Du damit nichts widerlegt, da Du dort überwiegend Riffs spielst, in denen allenfalls Quarten und Quinten gleichzeitig erklingen und dann mit einer 2. Gitarre dazu solierst. Das heisst für mich, dass Du die "fiesen" Intervalle nicht gleichzeitig, sondern nacheinander spielst. Und damit die Debatte bzw. Problematik hier auf diese Deine Arbeit gar nicht zutrifft, da Du das sehr gut umgangen hast.

So, und jetzt geh ich wieder offene Akkorde schrammeln, schön langsam und altersgerecht nur leicht angecruncht :D
 
der einzige "brauchbare" Tipp von dir hier im Thread war: bei Akkorden einzelne Saiten/Töne abdämpfen ... und jetzt machst du hier den Großspur, obwohl du weißt, dass das hier das Anfänger-Forum ist.
Für einen Anfänger ist nun Mal offener Akkord und viel Gain Gift. Von daher sind die prinzipiell in die Richtung "Weniger Gain"-Empfehlungen durchaus richtig...

da kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln... und nein, ich werde mir deine Beispiele nicht anhören....

auch einem anfänger kann man zeigen, was möglich ist !!!
daß den meisten das gitarre spielen nicht gerade einfach so in den schoß fällt, und es letztendlich auf das üben hinaus läuft, ist wohl allgemein bekannt.

die frage lautet (grob) "high gain akkorde". fast jeder kommt aber erst mal damit, es mit weniger gain zu versuchen...
das ist nicht antwort der frage.

und noch einmal: nur weil es manche nicht können, bedeuted nicht, daß es unmöglich ist !!!

bringt man beispiele, ist es nicht recht. bringt man keine, ist man ein schwätzer... :rolleyes:

wie ebenfalls schon gesagt: selber schuld :great:

gruß
 
da ja scheinbar meine Ausführungen Dir dieses Grinsen beschert haben, mein junger, sehr selbstbewusster Padawan, hab ich mir das mal angehört, und m.E. hast Du damit nichts widerlegt, da Du dort überwiegend Riffs spielst, in denen allenfalls Quarten und Quinten gleichzeitig erklingen und dann mit einer 2. Gitarre dazu solierst. Das heisst für mich, dass Du die "fiesen" Intervalle nicht gleichzeitig, sondern nacheinander spielst. Und damit die Debatte bzw. Problematik hier auf diese Deine Arbeit gar nicht zutrifft, da Du das sehr gut umgangen hast.

So, und jetzt geh ich wieder offene Akkorde schrammeln, schön langsam und altersgerecht nur leicht angecruncht :D

wenn Du meinst... :D

rest s.o. :)

gruß
 
...klingen glatt gegriffene Terzen (auch als Double-Stops, also nicht nur in Akkorden) krass verstimmt. Das gilt auch für clean. Es macht sich bei Zerrung nur viel deutlicher bemerkbar.
Also bei mir nicht wirklich.

Was mich mal interessieren würde: Welche Pickups bieten sich denn an für offene Akkorde trotz Zerre? (Mein Gainniveau ist etwa 80s Metal)
 
Was mich mal interessieren würde: Welche Pickups bieten sich denn an für offene Akkorde trotz Zerre? (Mein Gainniveau ist etwa 80s Metal)

Alle.

Aber besonders 80s hm...... teste mal nen Dimarzio Super Distortion.
 
:eek:

ich glaub, ich fang nochmal ganz von vorne an... :D

was halt gerne übersehen wird (und was jetzt auch den ein oder anderen ganz schlauen zum kopfschütteln bewegen wird), ist, daß man auch mit einem high gain sound erst mal umzugehen wissen muß. können meines erachtens nicht wirklich viele, aber fast noch mehr meinen, sie hätten ahnung davon !!!
das führt dann wiederum zu solchen ausagen wie "offene akkorde funktionieren nicht mit high gain" oder "terzen klingen schräg. je mehr gain, umso schräger"...
tja leut, da schüttel ich nur den kopf drüber und kann mir meinerseits ein relativ breites grinsen nicht mehr verkneifen. ich sag nur noch "selber schuld", wenn ihr aufgrund so einer ansicht die vielfältigen möglichkeiten, die einem diese ganze sache zu bieten hat, von vorne herein nicht erkennt und damit auch nicht oder nie sinnvoll
anwenden könnt... :D

wer jetzt meint, daß das nur heiße luft und geblubber von mir ist kann gerne mal auf den link in meiner sig. klicken !
wer die handvoll powerchords, die ich da spiel findet...

...kriegt n`keks von mir :)

und wer behauptet, daß mein verwendeter sound kein high gain ist, hat mMn was ganz gewaltig auf den ohren... :p

gruß


Öh, wiso hast du mich jetzt zitiert? ... :confused: hab ich gesagt das offene Akkorde ja niiiiemals im HighGain Bereich gespielt werden darf? ... Ich hab nur gesagt das verschiebare Akkorde halt irgendwie cooler tönen nach meiner meinung. Aber du bist ja der Meister und ich der Noob also ... sollte ich lieber ruhig sein und HighGain offene Akkorde schremmen sonst werd ich ja nir so gut wie du :bad: -.-
 
Öh, wiso hast du mich jetzt zitiert? ... :confused: hab ich gesagt das offene Akkorde ja niiiiemals im HighGain Bereich gespielt werden darf? ... Ich hab nur gesagt das verschiebare Akkorde halt irgendwie cooler tönen nach meiner meinung. Aber du bist ja der Meister und ich der Noob also ... sollte ich lieber ruhig sein und HighGain offene Akkorde schremmen sonst werd ich ja nir so gut wie du :bad: -.-

was geht jetzt ab ? hacken wir uns langsam ein oder wie... :confused:

der direkte bezug auf Dich war eigentlich nach dem ersten satz vorbei. sorry, wenn das etwas undeutlich war. der rest war allgemein bezogen.

was das dummgeschwätz mit dem "meister", "noob" und "nicht so gut werden wie du" soll, mußt Du selbst wissen.
in meiner abgrundtiefen arroganz juckt es mich eh nicht wirklich, was andere von mir denken... :D

meiner meinung werd ich weiterhin hier kund tun. dazu brauch ich niemanden zu fragen. wenn es von Deiner (oder irgendeiner) seite aus gar nicht mehr gehen sollte, bleibt Dir eigentlich nur noch die "ignore" funktion, oder Du frägst einen mod, ob man mich ausschließen kann :).

gruß
 
Jetzt meld ich mich auch mal zu Wort...

Was MOB macht, ist nichts anderes als POWERCHORDS spielen - nur halt über alle Saiten. Bei seinen "abdämpfbeispielen":
Wenn Du z.B. beim em die G-Saite abgedämpft wird, bleiben auf allesn Saiten nur noch E und B übrig = POWERCHORD
Wenn Du bei G Dur das D wegdämpfst, bleiben G und C = POWERCHORD

Mach Dir keine Gedanken, Du machst nichts falsch und MOB auch nicht. Powerchords klingen verzerrt, andere selten. Das hat dann auch nicht mit der Spieltechnik zu tun, sondern mit den hohen Frequenzen, die durch die Zerre reingemischt werden.

Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist Dein Begriff von "fett" - Du spielst Powerchords auf dem Humbucker und es klingt nicht "fett"? Dann wäre es evtl. mal eine Idee, verschiedene Zerrpedale im Laden anzuspielen und eines rauszusuchen, das für Dich "fett" klingt.
 

das mit den powerchords beim abdämpfen mag so sein (oder besser: ist so :)). mit theorie hab ich es nicht ganz so genau...
aber ich finde, das z.b. ein ganz normaler d dur akkord auch übelst verzerrt sehr geil rüber kommt.
oder man greift z.b. einen g dur akkord mit zusätzlichem d auf der h saite. die d saite dämpft man. finde, das klingt auch recht geil.

spieltechnisch kann man da etwas mit der art und weise des anschlags machen. z.b. indem man mal versucht einen ganzen akkord mit leichten pinch harmonics zu spielen. weis grad nicht, wie ich es besser beschreiben soll. ist sehr ähnlich, nur halt über mehrere saiten. das gibt dann so ne art "klirren" im klang, so was leicht "gemeines" :D
(oh ich seh schon wieder, wie`s die köpfe schüttelt...;)).

ich will eigentlich nur verdeutlichen, das es durchaus andere möglichkeiten gibt als eben nur powerchords um "fett" zu klingen. auch wenn man mit viel verzerrung spielt.
man muß sich halt mal damit beschäftigen und nicht von vorne herein alles verteufeln und als unmöglich, schräg oder verwaschen abstempeln.

ein instrument zu spielen ist doch auch irgendwie immer eine art entdeckungsreise. warum sich nicht alles offen halten ? gerade in der musik ? inspiration und etwas neues kann man diesbezüglich überall finden ! wer kann schon sagen wo, wie und wann das passiert ?

gruß
 
Also bei mir nicht wirklich.

..dann hast Du eine Gitarre mit Buzz Feiten System ("temperierte" Stimmung für Gitarre)? ;)

Hör mal genau hin: Double Stops in Terzen auf der D und G Saite klingen je nach persönlicher Empfindlichkeit leicht bis krass verstimmt. Kann auch nicht anders sein, weil die glatt gegriffenen Töne eben keine "echte" Harmonie ergeben.

War aber nur ein Tip. Darf gerne ignoriert werden.:D

LG Jörg
 
... Kann auch nicht anders sein, weil die glatt gegriffenen Töne eben keine "echte" Harmonie ergeben.

War aber nur ein Tip. Darf gerne ignoriert werden.:D

LG Jörg

was ist eine "echte harmonie" ? interessiert mich wirklich :) was versteht man darunter ?

ob`s ignoriert wird, sag ich Dir hinterher... :D ;)

gruß
 
ich will eigentlich nur verdeutlichen, das es durchaus andere möglichkeiten gibt als eben nur powerchords um "fett" zu klingen. auch wenn man mit viel verzerrung spielt.
man muß sich halt mal damit beschäftigen und nicht von vorne herein alles verteufeln und als unmöglich, schräg oder verwaschen abstempeln.

Da stimme ich dir zu. Auch im High(er)-Gain-Bereich kann man Nicht-Power-Chords gut unterbringen. Ist halt alles eine Frage von Stilrichtung und natürlich vor allem persönlichem Geschmack. :) Spontan fallen mir einige fröhliche Stücke ein, in denen sie verwendet werden, teils mehr, teils weniger: Deliverance, Leper Affinity (Opeth), Holy Wars, High Speed Dirt (Megadeth), This Love (Pantera), Orion (Metallica), Killing in the Name of (RATM), Coma (GnR).

ChaosK hat es offenbar nicht zu zugesagt, da passt der Tipp mit "weniger Gain" schon. Gerade am Anfang (naja, eigentlich immer ;)) lohnt es sich aber, mit allem zu experimentieren und herauszufinden, was für einen selbst funktioniert. Z.B. mal ein "schräger Akkord" um Spannung aufzubauen, als Kontrapunkt oder einfach so zum Spaß mitten im Stück. :D
 
was ist eine "echte harmonie" ? interessiert mich wirklich :) was versteht man darunter ?

Sind das nicht die, die von der Internationalen Gitarristenvereinigung anerkannt werden?
 
ChaosK hat es offenbar nicht zu zugesagt, da passt der Tipp mit "weniger Gain" schon. Gerade am Anfang (naja, eigentlich immer ;)) lohnt es sich aber, mit allem zu experimentieren und herauszufinden, was für einen selbst funktioniert. Z.B. mal ein "schräger Akkord" um Spannung aufzubauen, als Kontrapunkt oder einfach so zum Spaß mitten im Stück. :D
Naja ich orientier mich noch. ;) Prinzipiell haben sich ja mittlerweile viele Tipps hier im Thread gefunden wie man das ganze schön gestalten kann - ob es nun einfach weniger gain ist oder eben nur bestimmte akkorde zu benutzen bzw. gewisse Saiten abzudämmen. Für mich galt auch in erster Linie zu klären ob es normal ist dass, diese Akkorde etwas "undefinierter" klingen oder obs an mir liegt.
Daher geb ich jetzt mal ein unparteiisches Danke an Alle für die vielen Hinweise :great:
 
http://www.youtube.com/watch?v=yYnk6H5xn3E
guckst du hier :D
ich denke es ist durchaus normal dass akkorde im gegensatz zu powerchords mit high gain "unreiner" rüberkommen, was sie professionell betrachtet auch sind. aber das kann man mit ein bisschen Fantasie als nettes Stilmittel einsetzen. schau bei In Flames - Alias (youtubelink oben^^) mal bei 0:26, also dem anfang bzw. vorspiel der strophe. eines von vielen Beispielen dass man solche akkorde auch effektiv einsetzen kann (auch wenn ich nicht gerade In Flames Fan bin :D)
 
Da stimme ich dir zu. Auch im High(er)-Gain-Bereich kann man Nicht-Power-Chords gut unterbringen. Ist halt alles eine Frage von Stilrichtung und natürlich vor allem persönlichem Geschmack. Spontan fallen mir einige fröhliche Stücke ein, in denen sie verwendet werden, teils mehr, teils weniger: Deliverance, Leper Affinity (Opeth), Holy Wars, High Speed Dirt (Megadeth), This Love (Pantera), Orion (Metallica), Killing in the Name of (RATM), Coma (GnR).

ChaosK hat es offenbar nicht zu zugesagt, da passt der Tipp mit "weniger Gain" schon. Gerade am Anfang (naja, eigentlich immer ;)) lohnt es sich aber, mit allem zu experimentieren und herauszufinden, was für einen selbst funktioniert. Z.B. mal ein "schräger Akkord" um Spannung aufzubauen, als Kontrapunkt oder einfach so zum Spaß mitten im Stück...

das is doch mal ne formulierung :great:

bei mir waren es vor allem Fates Warning mit ihren ersten drei alben und, :hail:, Psychotic Waltz (!!!), die mich auf das "schräge" gebracht haben ( "der singt doch falsch :eek:" war mein erster gedanke bei Fates Warning... :D).

warum weise ich trotzdem immer mal wieder "dezent" auf meine sig hin ?

warum auf etwas fremdes verweisen, wenn das selbst geschaffene :)rolleyes:) zur verdeutlichung reicht ?
ich hab dadurch keinerlei nutzen ! das ist weder komerziell noch "hängt" da irgendwas sonst daran (um die aufrufe geht es mir nicht !!! wenn ich wüßte wie, würde ich sie ausblenden !!!).
das hier ist ein "musiker-board". natürlich interessiert mich die meinung "gleichgesinnter" ! ob ich mich dadurch beeinflußen laße, ist was anderes... :D
wenn es, wie im konkreten fall immer noch denke, konstruktiv ist - warum nicht ?
keiner wird zu nix gezwungen ;)

Sind das nicht die, die von der Internationalen Gitarristenvereinigung anerkannt werden?

:D

Naja ich orientier mich noch. ;-) Prinzipiell haben sich ja mittlerweile viele Tipps hier im Thread gefunden wie man das ganze schön gestalten kann - ob es nun einfach weniger gain ist oder eben nur bestimmte akkorde zu benutzen bzw. gewisse Saiten abzudämmen. Für mich galt auch in erster Linie zu klären ob es normal ist dass, diese Akkorde etwas "undefinierter" klingen oder obs an mir liegt.
Daher geb ich jetzt mal ein unparteiisches Danke an Alle für die vielen Hinweise :great:

und genau darum geht es doch letztendlich :)

um tipps, unterschiedliche ansichten und meinungen. was wer wann wie befolg ist jedem selbst überlaßen. keiner wird wieder zu nix gezwungen und kann sich das herauspicken, was seiner ansicht nach für ihn selbst am besten ist :great:

meine "arroganz" von gestern sollte der ein oder andere noch mal lesen und dabei im hinterkopf immer auch ein wenig den da -> ;) beachten... :D

gruß, Marc
 
Rein physikalisch ist es so, dass man bei zwei gleichzeitig gegriffenen Tönen nicht nur die beiden Töne, sondern auch ihre Summe und Differenz als Obertöne mithört. Verzerrung fügt dem Signal zusätzliche Obertonreihen hinzu, indem es eben diese Summe und Differenz verstärkt.

Bei der Quinte ist es egal, da sie 2:3 teilt und dann Summe und Differenz die Oktav sind. Bei der Quarte (4:3) ist es ähnlich. Da erklingt auch ein reines Intervall mit, ich glaube die Quart wieder Bei anderen Intervallen sind Summe und Differenz nicht mehr so einfache Teilverhältnisse und es entstehen nicht diatonische Töne die mitklingen. Durch die Verzerrung werden diese in den Vordergrund gestellt und ergeben das Phänomen, was Du beschreibst.
 

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