Oktavreinheit bei Epiphone Les Paul nicht einstellbar

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cad184
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Hallo,

habe folgendes Problem bei meiner Epiphone LP Standard:

Auf der dicken E-Saite läßt sich keine Oktavreinheit herstellen.
Bei den anderen Saiten funktioniert das wunderbar, jedoch bei der E-Saite ist der Ton im 12. Bund deutlich zu hoch, obwohl ich den Saitenreiter ganz Richtung Bridge geschoben habe, mehr geht nicht. (Bei der G Saite ging es sich gerade noch aus).
Was kann ich tun.

LG

Alex
 
Eigenschaft
 
Hi,

welche Saitenstärke verwendest du?

Hast du deine Gitarre auf E oder tiefer gestimmt?
 
Hallo,

die Gitarre ist ganz normal auf E gestimmt.
Die Satien sind noch die originalen, denke das sind 10 er.

Lg

Alex
 
Wie alt ist denn die Gitarre, wenn das noh die Originalsaiten sind? Sollt eigentlich nichst ausmachen, aber wenn sie schon alt ist (> 1 Jahr), könnte evtl. doch ein Saitenwechsel helfen. Wenn sie jünger ist: umtauschen, bzw. vom Händler einstellen lassen... Sollte in der Garantie sein...
 
Hm,

wenn es sich um eine neu gekaufte Gitarre handelt UND Du Dir sicher bist, nichts falsch eingestellt zu haben, Halskrümmung korrekt bei richtiger Saitenlage und -stärke, usw., so würde ich die Gitarre entweder zusätzlich zu einem Gitarrentech bringen, der sie ebenfalls - quasi als Zweiter - einstellt. Oder die Gitarre gleich retournieren.

Gruß Michael
 
rockinger.com schrieb:
Ist der gegriffene Ton höher als der Flageaulett-Ton, so muß das Brückchen weiter zurück gestellt werden. Ist der gegriffene Ton tiefer, so muß das Brückchen weiter vor (in Richtung Sattel) gestellt werden.
Also ich weiß ja nicht, was du damit meinst, den Reiter in Richtung Bridge gestellt zu haben, deswegen hab ich das hier mal noch schnell reinkopiert.

Saiten wechseln kann helfen, wie schon beschrieben. Wenn du dir die Bridge betrachtest, siehst du ja gleich, dass die schräg eingebaut ist. Wäre sie nämlich gerade, könnte man die Oktavreinheit noch weniger einstellen. Das ist also schon kompensierend - diese Konstruktion.
Die Epi-Brücke ist schon sehr eng. Ich hab mir letztlich die Gotoh Bridge gekauft (~25€) und diese ist breiter. Mit der konnte ich die Oktavreinheit endlich einstellen, allerdings sind die Reiter alle ziemlich nah am STP, man kann also davon ausgehen, dass Epiphone die Bohrungen dazu offensichtlich nicht sehr genau durchführt.
Wenn du also Garantie hast, geh erstmal in den Laden :)
 
Wie alt ist denn die Gitarre, wenn das noh die Originalsaiten sind? Sollt eigentlich nichst ausmachen, aber wenn sie schon alt ist (> 1 Jahr), könnte evtl. doch ein Saitenwechsel helfen. Wenn sie jünger ist: umtauschen, bzw. vom Händler einstellen lassen... Sollte in der Garantie sein...

Mann, wie ich mich über solche Antworten ärgern kann. :mad: MUSS man denn unbedingt was schreiben, selbst wenn man keine Ahnung hat?

Vermutlich liegt's am Sattel. Check' mal, ob die gegriffenen Töne ab dem ersten Bund schon zu hoch sind. Wenn ja, ist's der Sattel. Die Saite liegt wahrscheinlich nicht vorn (am Griffbrett) auf sondern irgendwo in der Mitte der Kerbe oder sie klemmt nur zwischen den Flanken. Dickere Saiten genommen, ohne die Sattelnuten anzupassen..? ;)
 
Ich hab ne Epiphone SG Standard und hatte genau das gleiche Problem. Ich konnte es nur beheben, indem ich mir ne vernünftige Brücke gekauft habe (habe ne Schaller-Brücke). Da ich aber mittlerweile auf Drop C mit entsprechenden Saiten (12-54) spiele, kann ich es jetzt schon wieder nicht zu 100% einstellen. Aber ganz ehrlich, sowas erwarte ich auch nicht bei einer Gitarre für 400 Euro.

Sag doch mal, als was Du als "deutlich zu hoch" ansiehst. Bei mir weicht es etwa um 5-15 Cent nach oben ab und ich höre eigentlich keinen "schiefen" Ton beim spielen. Bei Dir ist es vermutlich mehr?! Wenn es wirklich um mehr als 30/40 Cent nach oben abweicht, dann würde ich evtl. auch mal zurück zum Laden. Gitarrenbauer würde ich von abraten, weil das nur teuer ist und evtl. dadurch die Garantie erlischt. Ich meine mehr als den Sattel nach hinten und die Brücke einstellen kann er auch nicht ohne Veränderungen an der Gitarren durchzuführen (sprich Brücken-Bohrungen füllen und neu bohren).
 
Hallo,

ich werde die Gitarre mal in den Laden bringen wo ich sie gekauft habe. die sollen´neue Saiten aufziehen und die Gitarre einstellen. Mal sehen was die sort sagen.
Meine Einstellmöglichkeiten sehe ich als erschöpft an.

Danke für Eure Tipps!

Lg

Alex
 
Schon mal drangedacht den Saitenreiter umzudrehen? Das hilft oft wenn er in der verbauten Lage bereits ansteht da die Saitenreiter die Spitze nicht mittig haben sondern an einer Seite, durch das Drehen gewinnst nochmal so 1mm Spielraum
 
Mann, wie ich mich über solche Antworten ärgern kann. :mad: MUSS man denn unbedingt was schreiben, selbst wenn man keine Ahnung hat?

Vermutlich liegt's am Sattel. Check' mal, ob die gegriffenen Töne ab dem ersten Bund schon zu hoch sind. Wenn ja, ist's der Sattel. Die Saite liegt wahrscheinlich nicht vorn (am Griffbrett) auf sondern irgendwo in der Mitte der Kerbe oder sie klemmt nur zwischen den Flanken. Dickere Saiten genommen, ohne die Sattelnuten anzupassen..? ;)

Und wie mich das ärgert, wenn die Leute nicht lesen bevor sie schreiben...
Er hat Originalsaiten drauf, also sicher noch keine zu dicken aufgezogen. Und wenn die Originalsaiten zu dick sind oder der Sattel sonst wie nicht stimmt, ist das trotzdem ein Fall für die Garantie.

Wo ist Dein problem? :confused:
 
Was ist mit Leuten, die Dinge lesen, die nicht da stehen? ;) Muss ER doch nicht gemacht haben! Ich hab schon "neue" Gitarren mit und ohne Pickupkappen, mit "falschen" (Acoustic!) Saiten und was weiß ich nicht alles in der Hand gehabt. Kein Mensch weiß, ob die gerade aufgezogenen Saiten die "Originalsaiten" sind!

Und mein Problem ist da: "Geh' und frag' jemand, der sich damit auskennt!" ist kein wertvoller Rat sondern eine überflüssige Banalität. Das kann man auf jede Frage antworten, die hier (und nicht nur hier) gestellt wird. "Geh doch mal in den Laden, wo du sie gekauft hast und ..." Mann! DAFÜR braucht kein Mensch ein Forum! So, hab mich wieder beruhigt. Sorry.
 
Naja, bei manchen Sachen sollte man allerdings auch nicht einfach drauf lostüfteln sondern auch auf seine vom Hersteller bzw. Verkäufer angebotene Garantie pochen. Schließlich hat er gutes Geld für dieses Stück bezahlt und kann ja wohl deshalb auch darauf bestehen, dass sie im Standard-Tuning einwandfrei funktioniert. Wenn er jetzt versucht hätte, sie auf Drop A zu stimmen und sich über die fehlende Oktavreinheit beschwert hätte, wäre das was ganz anderes. Gerade was Gitarren im unteren Preissegment wie die Epiphone LP Standard angeht gibt es ja beträchtliche Schwankungen. Ja eigentlich gibt es diese Schwankungen sogar bei allen Gitarren, wenn wir mal ganz ehrlich sind. Und vielleicht lässt sich bei dieser Gitarre einfach die Oktavreinheit nicht einstellen, weil sie schlecht gebaut wurde. Warum soll er dann nicht zurück zum Laden gehen? Da ist in diesem Fall ein vollkommen legitimer Rat. Bei einem neuen Auto, was nach links zieht, fährste ja auch wieder zurück zum Händler und reklamierst es und fängst nicht an, an der Lenkung rumzuschrauben?!? :confused:

Und ganz nebenbei, außer Dich aufzuregen und unsere Beiträge zu kritisieren hast Du ja selber noch keinen konstruktiven Beitrag geleistet. Denn dieser Sattelbeitrag war ja nun auch nicht die Glanzleistung, oder? Solche User kann ich überhaupt nicht ausstehen. :bad: Sorry dafür...
 
Hallo,

also ich finde den Hinweis mit dem Sattel ebenfalls nicht wirklich brauchbar, zutreffend kann jedoch vollkommen richtig sein, dass der TE u.U. in letzter Instanz nicht wirklich wissen kann, ob der Sattel und die aufgezogenen Saiten wirklich zusammen passen. So, liebe Kinder, geeinigt? ;)

Und so sollte er, wie ich oben ja schon schrieb, zu einem "Wissenden Zweiten" gehen, der sich ebenfalls an der Einstellung versucht.

Letztendlich ist es doch oft so: Da kauft sich jemand für sein Erspartes / viel Geld vielleicht seine erste eigene Gitarre, toll aussehend und endlich die Ersehnte in den Händen - und dann - ja dann hat sie eine Macke. Und nun ist bei Vielen die Entscheidung hier sehr schwer (!), die Ersehnte u.U. schnell und schmerzlos wieder aus den Händen zu geben, weil besser ist das.

Da wird überlegt, ob man doch lieber mit einem Kompromiss leben kann oder nicht; man will eigentlich die Schöne nicht mehr hergeben. Es dauert eine Weile im Musikerleben, bis man seine Gitarre nur als gefälligst problemlos funktionierend zu habendes Werkzeug ansieht und mehr nicht.

Gruß Michael
 
Also wenn die Saiten halbwegs neu sind, nicht überall Dreck dran hängt (sowas verhindert nämlich ab und zu wirklich das Oktavreinheit einstellen) und es sich dazu nicht um Drahtseile wie meine 13-60er handelt, dann sollte dies eigentlich wenn die Bridge ordentlich platziert ist keine Probleme bei der Einstellung bereiten.
Problematisch kann es werden, wenn die Saiten im 12. Bund 5mm über dem Griffbrett schweben.

Wenn sich die Gitarre bei korrekter Saitenlage garnicht einstellen lässt, dann hat eben der kleine Mann aus China beim Löchelchen bohren Bockmist gebaut und du solltest die Gitarre umtauschen oder ne breitere Bridge kaufen (Gotoh oder so - da spielt man dann auch nicht alle 2-3 Jahre das Bröckchen an der E-Saite runter) :).
Falls sich jemand mal einlesen will: Rockinger Workshop
 
Hallo,

also ich finde den Hinweis mit dem Sattel ebenfalls nicht wirklich brauchbar, zutreffend kann jedoch vollkommen richtig sein, dass der TE u.U. in letzter Instanz nicht wirklich wissen kann, ob der Sattel und die aufgezogenen Saiten wirklich zusammen passen. So, liebe Kinder, geeinigt? ;)

Und so sollte er, wie ich oben ja schon schrieb, zu einem "Wissenden Zweiten" gehen, der sich ebenfalls an der Einstellung versucht.

Letztendlich ist es doch oft so: Da kauft sich jemand für sein Erspartes / viel Geld vielleicht seine erste eigene Gitarre, toll aussehend und endlich die Ersehnte in den Händen - und dann - ja dann hat sie eine Macke. Und nun ist bei Vielen die Entscheidung hier sehr schwer (!), die Ersehnte u.U. schnell und schmerzlos wieder aus den Händen zu geben, weil besser ist das.

Da wird überlegt, ob man doch lieber mit einem Kompromiss leben kann oder nicht; man will eigentlich die Schöne nicht mehr hergeben. Es dauert eine Weile im Musikerleben, bis man seine Gitarre nur als gefälligst problemlos funktionierend zu habendes Werkzeug ansieht und mehr nicht.

Gruß Michael

Da ist viel Wahres an dem, was du schreibst! Nichtsdestotrotz - ICH würde es wissen wollen und halte das auch für den besseren Weg. Schon für die Zeit nach der Gewährleistung. Ich will mein Instrument verstehen und nicht bei jeder Kleinigkeit zum Meister rennen müssen.
 
Hi,

Ich will mein Instrument verstehen und nicht bei jeder Kleinigkeit zum Meister rennen müssen.


GENAU DESWEGEN würde ich - zumindest wenn es das erste Mal ist oder ich unschlüssig bin - zum Meister rennen. Beispiel: Als meine 1995er Epiphone kam, hatte sie in der Nähe des Headstocks im Holz so einen verdächtig hellen Bereich, dass ich gleich schlagkaputt war, als ich das sah. Das Übliche: Mist, bei ebay gekauft, nicht richtig hingesehen, Shit, alles mögliche. Was habe ich für einen Haufen Unsinn gedacht und ich garantiere Dir: hätte ich diesbezüglich in irgendeinem Forum gefragt, hätte ich wohl nur noch mehr für mich Verwirrendes gelesen, auch wenn man mir vielleicht wirklich hätte helfen wollen.

Also habe ich nur eines gemacht: Ab mit der Gitarre zum Gitarrenbaumeister - der muss es wissen. Dar hat die Klampfe genommen und so dermaßen an der betreffenden Stelle am Hals gebogen, dass mir ganz schlecht wurde. Schwoab wie er ist, sagte er dann nur: "Siehsch'? Des hebt!". (Siehsde? Das hält!)

Der wusste ganz genau, was er tat und zeigte es mir (!) und seitdem ist mir diese helle Stelle gedanklich Wurscht.

Gruß Michael
 
Hi,




GENAU DESWEGEN würde ich - zumindest wenn es das erste Mal ist oder ich unschlüssig bin - zum Meister rennen. Beispiel: Als meine 1995er Epiphone kam, hatte sie in der Nähe des Headstocks im Holz so einen verdächtig hellen Bereich, dass ich gleich schlagkaputt war, als ich das sah. Das Übliche: Mist, bei ebay gekauft, nicht richtig hingesehen, Shit, alles mögliche. Was habe ich für einen Haufen Unsinn gedacht und ich garantiere Dir: hätte ich diesbezüglich in irgendeinem Forum gefragt, hätte ich wohl nur noch mehr für mich Verwirrendes gelesen, auch wenn man mir vielleicht wirklich hätte helfen wollen.

Also habe ich nur eines gemacht: Ab mit der Gitarre zum Gitarrenbaumeister - der muss es wissen. Dar hat die Klampfe genommen und so dermaßen an der betreffenden Stelle am Hals gebogen, dass mir ganz schlecht wurde. Schwoab wie er ist, sagte er dann nur: "Siehsch'? Des hebt!". (Siehsde? Das hält!)

Der wusste ganz genau, was er tat und zeigte es mir (!) und seitdem ist mir diese helle Stelle gedanklich Wurscht.

Gruß Michael

Sehr gut! Genau meine Meinung! Man muss nicht alles selber machen. Denn schließlich sind wir alle nur Musiker und keine Instrumentenbauer! :D
 
...will's mal ganz bewusst überspitzt formulieren:

Weil - wenn ich mir nicht zu fein dazu bin, genügend Rat von (wirklich guten!) Fachleuten einzuholen, ihnen im wahrsten Sinne des Wortes auf die Finger zu sehen, dann klappt das auch mit der eigenen sicheren Einschätzung zum Beispiel für den Fall der Zeit nach der Gewährleistung. Man versteht u.U. viel mehr, als man das vorher sich selbst hätte zusammenreimen können.

Ich denke, es hat schon seinen Grund, dass ein Fachman, egal, ob Sensendengler, Fliesenleger oder Gitarrenbauer, ersma Jahre für seine künftige Arbeit in die Lehre gehen muss. Und wenn so ein Fachmann kein Armleuchter ist, sichtbar sein Handwerk beherrscht (!) und man ihm selbst einfach mal genügend Respekt für seine Leistung entgegenbringt, dann lässt er sich gern auch mal auf seine Pfoten blicken.

Zumindest geht mir das so, wenn ich einen alten Fenderamp restauriere und repariere.

Und jetzt sind wir OT ohne Ende.

;)

Gruß Michael
 
:eek: Boah, auf den Pfad geh' ich aber nicht mit. Wenn mir einer erzählen sollte, es lohne sich nicht, sich eigene Gedanken zu machen, dann bin (und bleibe) ich da einfach anderer Meinung. Niemand hat gesagt, man darf nicht zum Spezi gehen - erst recht innerhalb der Gewährleistungszeit und nochmal erts recht zum Abhilfe schaffen - aber vorher selbst denken für schädlich halten kann's ja nun wohl bitte nicht sein.
 

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