Oktavsprung

BBBoy
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Hallo ich bin neu hier im Forum und spiele seit gestern Saxophon (Tenor)
als erstes habe ich natürlich sofort versucht eine Stelle aus Moritat von Sonny Rollins zu spielen.
Allerdings habe ich ein allgemeines Problem wenn ich den Ton anspiele bleibt er nicht kostant er hüpft nach ca 1 Sekunde auf die nächste oktav.
Vl liegt es an den Blättern die sind Stärke 3 1/2 und schon etwas älter ^^ konnte noch keine neuen kaufen.
Oder aber auch ich mache irgendwas falsch ^^
Ansonsten komm ich ganz gut zurecht mit meiner 6 jährigen Klarinetten Erfahrung.
Hoffentlich könnt ihr mir weiter helfen.

MfG
 
Eigenschaft
 
Hallo BBBoy,

das ist mir am Anfang auch oft passiert, besonders bei den ganz tiefen Tönen. Meistens lag es daran, dass mein Ansatz viel zu fest war :rolleyes:. Auch wenn du als Klarinettist die grundsätzliche Anblastechnik gewohnt bist, gibt es doch - wie man mir gesagt hat -einige ansatzliche Unterschiede zwischen Klarinette und Sax. Da hilft dann wohl nur Geduld und Übung (Longtones ...), aber in dieser Richtung würde ich an deiner Stelle mal experimentieren.

Ob die Blätter noch okay sind, solltest du als Holzbläser doch beurteilen können ... und ebenfalls, ob dir die Stärke angenehm ist. Dass du die Mechanik überprüft hast und die soweit in Ordnung ist bzw. einwandfrei deckt kann man wohl voraussetzen?

Viel Spaß mit dem Sax!
Fluty
 
Ja danke fluty hab mal versucht nicht zu fest anzusätzen hatt kleine Verbseerungen gebracht.
Ist genauso wie du gesagt hast bei den tiefen Tönen haberts, da ich bis jz noch keine Saxophonstunde hatte spiel ich zur zeit nur nach gehör.
Die Blätter sehen nochr recht gut aus.
Hast du vorschläge wie ich ansätzen sollte?

mfg bbboy
 
Na, da fragst du genau die Richtige ... ich übe selber autodidaktisch, habe nicht die geringste Ahnung, wie ein typischer "Klarinettenansatz" aussieht (unterstelle dir jetzt mal, dass du den einfach übertragen hast) und traue mir darum auch nicht wirklich zu, dir eine genaue Anleitung zu geben, was du anders machen solltest ... Aber hier treiben sich doch auch einige Saxophonisen mit deutlich mehr Erfahrung rum, vielleicht kann dir von denen ja noch jemand einen guten Tipp geben!

Mir hat es oft geholfen, das Mundstück einfach mal etwas weiter in den Mund zu nehmen. Außerdem würde ich mit der Spannung bzw. dem Druck der Unterlippe experimentieren, einfach Töne aushalten und dabei versuchen, mit welcher Position man die besten Ergebnisse erreicht. Wirklich genau sagen, was nicht stimmt, kann wahrscheinlich nur ein Lehrer oder anderer Saxophonist, der dich spielen sieht. Die tiefen Töne sind nicht leicht, hat bei mir einige Monate gedauert, bis die wirklich sauber und zuverlässig angesprochen haben.
 
Über Ansätze:
http://saxophonistisches.wordpress.com/2009/02/15/klassischer-vs-moderner-ansatz/

Als Übung um für dein Problem ein Gefühl zu bekommen, spiele einen Ton unten und nur durch Ansatz/Rachen/Gaumen/Zungenstellung (also ohne Oktavklappe) läßt du den Ton eine Oktave überspringen, hälst ihn dort kurz und dann lässt du ihn wieder eine Oktave fallen. Gerade der Oktavsprung nach unten zeigt dir, wie du es richtig machen mußt.

Bei Anfängern kann es allerdings auch oft sein, dass sie tiefere Töne nicht gut greifen, also nicht sofort alle klappen zusammen drücken, aber das kann man bei dir als Klarinettisten ausschließen.
 
Danke für alle Beiträge ich werd mal versuchen die Töne zu halten und mir den Blog durchlesen.

mfg
 
Hallo ich bin neu hier im Forum

Herzlich Willkommen!

und spiele seit gestern Saxophon (Tenor)
...
Ansonsten komm ich ganz gut zurecht mit meiner 6 jährigen Klarinetten Erfahrung.

Tipp 1:
Spiel Saxophon nicht mit einem Klarinettenansatz. :)
Im Ernst: der Ansatz ist bei beiden ähnlich aber nicht gleich.

Tipp 2:
a' greifen, ohne Ansatzänderung(!) Oktavklappe dazudrücken, nach einer Weile wieder loslassen.

Rauskommen soll: a', a'', dann wieder a' (kann auch ne halbe Sekunde dauern oder so)
Bleibt der Ton auf a' => Ansatz zu locker
Springt der Ton nicht wieder von a'' auf a' => Ansatz zu fest


Desweiteren ist zu beachten, dass aufgrund der konischen Bauweise das Verhältnis von Durchmesser und Länge der schwingenden Luftsäule annähernd konstant bleibt, bei der Klarinette ist das nicht so. Ich kann allerdings nur die andersrumme Richtung: Sax => Schwarzwurzel

Grüße
Roland
 
Saxophonansatz ist nicht gleich Klarinettenansatz, da stimme ich Roland zu.
Versuche beim Sax die Unterlippe so zu formen, als würdest du ein "F" sprechen, sie sollte dann ein bisschen weiter vorn sein als bei der Klarinette, aber nicht zu weit. (Ich spreche hier vom "klassischen" Ansatz.)
Ansonsten kann ich dir sagen wirst du als Klarinettist viel Freude am Sax haben, war selbst vor längerer Zeit genau in deiner Position. Nach einem halben Jahr hab ich die Instrumente in etwa gleich gut beherrscht. Umgekehrt stell ich's mit höllisch vor... an die Duodezime gewöhnt man sich wohl nicht so leicht wie an die Oktave. :D

Lg, Sebi.
 
Umgekehrt stell ich's mit höllisch vor... an die Duodezime gewöhnt man sich wohl nicht so leicht wie an die Oktave.

Ach, geht eigentlich. Man muss sich nur genug durch Üben (ja, das böse Wort!) konditionieren, dann denkt man nicht mehr darüber nach. Bei mir ging das schon nach 15h oder so. Denke ich gar nicht mehr darüber nach, wenn ich die vier E (E, e', e'', e''') spiele - komplett verschiedene Griffe. Oder das c' sich greift wie sonst ein g. Das Gehirn ist lernfähig. Und Klarinette hat ihre eigene Faszination.

Am meisten hatte mich am Anfang der für den Saxophonisten "unnatürlich" tiefe Klang (1 Oktave tiefer als beim Sax bei gleicher Rohrlänge) irritiert. But not for very much longer ...

Grüße
Roland


PS:
Mein nächstes Trauminstrument: Bassklarinette. Fehlt mir nur noch das Geld ...
 
Mein nächstes Trauminstrument: Bassklarinette. Fehlt mir nur noch das Geld ...

Ja, das kommt mir bekannt vor. vor allem wenn man gern deutsches System spielen würde kann man da ein mittleres Vermögen loswerden. :(

Noch mal zurück zum eigentlichen Thema:
Eine Übung die solche Probleme nachhaltig aus dem Weg räumt, sehr gut für den Sound und die Kontrolle ist und auch neue Möglichkeiten in Richtung High Tones und Effekte eröffnet:
Einen tiefen Ton spielen und dann ohne die Finger zu bewegen in der Naturtonreihe überblasen also z.B: c' c'' g'' c''' e'''...höher geht's immer, aber da wirds schon heikel.
Sehr gesunde Übung, man sollte allerdings schon ein bisschen länger dabei sein als "seit gestern" ;)
 
Hier is mal ne Hörprobe vom oben genannten( so ca mitten drin).

Test 20_.wav - 6.43MB

Bei den unteren Oktaven leichter Sprung.

Ich werd jz mal versuchen mit den von euch vorgeschlagenen Methoden was zu bewirken ansonsten hab ich ja morgen meine erste Saxophonstunde ^^ :great:

MfG
 
Und, wie war die erste Stunde?

Ich selbst hab mir vorgestern ein Tenos Sax von na Freundin geliehen.
Denke an der Unterrischtsstunde werd ich nich vorbei kommen da ich keine Ahnung von Anätzen jeglicher Art besitze.
Mein Freundin (jahrelange klarinettenspielerin) hat mir dann auch mal das mit dem Ansatz gezeigt. Im Moment stutz ich doch ziemlich über die verschiedenen Meinungen die hier so vertreten sind und mach mir en bisschen gedanken ob ich nochn bisschen auf eigene faust experementieren oder mir doch schnell jemand mit ahnung suchen sollte...

was meint ihr: könnt ich mir den nicht vorhandenen ansatz jetzt schon versauen?
 
Hi,

ja, du kannst dir nicht vorhandenen Ansatz versauen ;) Und zwar nicht nur
durch selber schlecht beibringen, sondern auch wenn's dir n schlechter Lehrer
schlecht beibringt (kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen ;) )
Also lieber versuchen, nen guten Lehrer zu finden.
 
na das macht doch mut...
jut, ich werd mich wohl heut abend noch zu der freundin begeben die mir das teil geliehen hat und mir mal angucken wie groß denn ihre eigene ahnung von der matherie ist, dann guck ich weiter und such mir mal nen lehrer.

ansonsten frohes schaffen;)
 
Bei mir läufts prima, hab jz beinahe keine Probleme mehr mit den tieferen Tönen, nur beim tiefen h haberts noch manchmal, aber das bekomm ich mit Übung schon hin.

Bei mir lags daran das ich meinen Kehlkopf nicht weit genug geöffnet hab, auf der Klarinette braucht man das nämlich nicht bewusst bis gar nicht und daher hatte ich damit Anfangsprobleme.

Und wenn die Luft dann nicht gleichmäßig fließt, neigt man dazu fester anzupressen.

Dadurch folgt das man mit der Unterlippe das Blatt zu fest nach oben drückt, und die Luft noch schlechter durch kann und es zum quitschen kommt.
 

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