Oldies versus Goldies - Audient ID22 / Uher Mix-500

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das Audient ID22 hat ein nettes Extra:
der Wandler lässt sich per Return direkt ansteuern und umgeht damit den Preamp des Interfaces
meine Martin OMCX gefällt mir (bekanntlich) mit dem Telefunken TD26 besonders gut
da ich davon 2 Stück besitze und eins noch den alten DIN Anschluss hat, lag es nahe die Sachen mal zu kombinieren

https://soundcloud.com/anshoragg/umix-td26

Mikro A in den normalen Eingang des Audient, Mikro B in den Uher Mixer, Ausgang des Mixers in den Return des 2. Audient Kanals
1 Take, die einzelnen Teile jeweils hintereinander, keine Bearbeitung, Abstand rund 25cm in der Nähe des Hals/Korpus Übergangs

das ID22 macht den Anfang, dann der Uher - aum Ausklang ist die Grenze gut auszumachen
die folgenden Sektionen sind durch kurze Pausen getrennt, aber der Übergang zwischen dem A und B Mikro nicht
(er liegt natürlich genau in der Mitte, aber der Höreindruck ist schon interessant...) ;)

ab Sektion 3 ist nicht klar, ob A oder B den Anfang macht...
wer es übertreiben will, kann mal versuchen das wiederzuerkennen - ich kann es nicht :D

Kommentare zum Gitarrensound sind willkommen - mir persönlich gefällt er so - aber vor Betriebsblindheit ist man bekanntlich nie sicher...
die Saiten könnten etwas frischer sein - die Lifespan machen da ihrem Namen nicht gerade Ehre (sooo alt sind sie eigentlich nicht)

ps: man kann das als .wav runterladen

cheers, Tom
 
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Hallo Tom,

Dein Thread hier, ist bis heute völlig an mir vorbeigegangen. Schade! Dann also lieber spät, als nie.

Deine Gitarre finde sehr gut - der Sound ist rund und hat eine leicht kratzige Wärme, die mir gut gefällt. In der Kombination mit dem TD26 hat die Gitarre einen prima Grundsound für so Country/Folk.

Einen Unterschied kann ich (kaum) feststellen. Im Vergleich meine ich, dass über den Mix5 die Gitarre einen Tick mehr Höhen bekommt und etwas transparenter klingt (kann auch Einbildung sein). Mal als Test: Ab 3:15 der Uher, dann ab 3:21 das audient. Richtig?
Wie bekommst Du das Rauschen weg? Bei mir ist ein sehr starkes Rauschen drauf, ganz besonders, mit den M534. Gibt's einen Geheimtipp?

Das von Dir genannte "Return" wird das über die Software geroutet?

Grüße
Markus
 
nun ja - der Beitrag ist keine Meisterleistung der Formulierung...
beim ID22 kann das Signal nach dem Mikrofonvorverstärker abgegriffen werden
(über die Send-Buchse zB für ein externes Effektgerät)
das zurückgeführte Return-Signal geht dann direkt auf den Wandler

damit kann man aber auch den Ausgang eines externen Vorverstärkers direkt auf den Wandler legen
(indem man dessen Ausgang eben einfach in die 'Return' Buchse steckt)
so lässt sich nur der Vorverstärkerteil vergleichen, weil beide Signale am Ende die gleichen Wandler benutzen

in der Wellenform oben sieht man 4 Teile, jeder Teil besteht aus 2 Hälften (wie logisch...)
im ersten Teil ist die Grenze durch den Ausklang klar definiert: 1A ist das ID22, 1B der Mix-500
die restlichen Teile sind genauso aufgebaut (exakt symmetrisch)
aber so geschnitten, dass der Übergang von A nach B nicht auffällt... es gibt also (nach 1A/B) die Teile 2A/B, 3A/B, 4A/B
bei denen ist die Gerätezuordnung offen und ich höre da (wie gesagt) keine Unterschiede

das solle ja kein Test für Fledermausohren sein, sondern die Demonstration einheimischer Ingenieursleistung der 60er Jahre... :p
(Mixer und Mikro betreffend - das TD26 an genau dieser Gitarre ist oft meine erste Wahl)
wenn der Mix-500 bei dir rauscht, benutzt du vermutlich den falschen Ausgang:
auf der DIN Buchse liegt sowohl ein hochohmiger mit niedrigem Pegel, wie auch ein niederohmiger mit hohem Pegel
der hochohmige funktioniert gut am hi-Z Eingang des Interfaces
in der Aufnahme oben wurde der Hochpegel-Ausgang verwendet, sonst hätte das am Return-Eingang nicht funktioniert

der Mix-500 ist leider etwas verbaut, was mit dem Zerlegen losgeht - das ist sehr solide und üppig verschraubt
die 'Anpassung' der Buchsen an die damalige hifi-Ausstattung steht der Nutzung als 5-Kanal Mikrofon-Vorstufe im Weg
im Grunde leicht zu modifizieren, aber die überflüssigen Bauteile lassen sich kaum herausschneiden - also herauslöten
zusätzlich müssen 2 Leiterbahnen durchtrennt werden
als Bonus könnte man den internen Impedanzwandler des Hochpegelausgangs auch als Instrumenten-Eingang nutzen
(wenn man eine entsprechende Umschaltung einbaut... Einzelausgänge wären auch kein Problem, etc etc)
für jemanden mit schmalem Budget und Lötkenntnissen eine sehr interessante Basis
ps: herzlichen Dank für's Reinhören und die Plätzchen :)

cheers, Tom
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mal als Test: Ab 3:15 der Uher, dann ab 3:21 das audient. Richtig?

leider nein
bei 3.15 fängt der B-Teil des Durchlaufs an, das ist derselbe Preamp, der A-Teil startet bei 2.55
du müsstest (theoretisch) einen Unterschied zwischen 2.55-3.15 und 3.15-Ende hören
apropos: das dürfte bei streaming eh nicht gehen, dazu müsste man das .wav herunterladen
(in der Wellenform ist dann auch ein Unterschied sichtbar)
 
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Hallo,

leider nein
bei 3.15 fängt der B-Teil des Durchlaufs an, das ist derselbe Preamp, der A-Teil startet bei 2.55
Mist, ich hätte schwören können ...:D
Habe mir gerade noch mal das ID22 angeschaut, da sind ja send/return auf der Rückseite sehr leicht zu erkennen :facepalm1: (Sogar 2 davon - ist ja auch logisch)
wenn der Mix-500 bei dir rauscht, benutzt du vermutlich den falschen Ausgang:
auf der DIN Buchse liegt sowohl ein hochohmiger mit niedrigem Pegel, wie auch ein niederohmiger mit hohem Pegel
der hochohmige funktioniert gut am hi-Z Eingang des Interfaces
Guter Hinweis :great: - das will ich ausprobieren, das Rauschen hat mich doch ganz schön abgeschreckt bisher.

herzlichen Dank für's Reinhören und die Plätzchen :)
Sehr gerne!
Grüße
Markus
 
das hast du insofern schon korrekt gehört, als an der Stelle tatsächlich (was) ander(e)s gespielt wird
der Anschlag ist nicht identisch mit dem des vorigen parts
ich hätte die Pausen etwas deutlicher machen sollen... bei dem Gedudel ist es eh schwer einer Linie zu folgen... :D

cheers, Tom
 

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