OLED-Monitor als Mischpultersatz?

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Hi, habt ihr Erfahrungen mit Mischpult-Software? Was nutzt ihr und was könnt ihr empfehlen? Ich bin über dieses Teil hier gestolpert und frage mich, ob eine Anschaffung bzw. die Teilnahme am Crowdfunding lohnenswert wäre: https://www.shift.eco/shiftscreen-status/

LG, Manuel


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Also die Software auf dem Bild ist die ganz normale "X AIR Edit" von Behringer und sie steuert das XR18. Das funktioniert natürlich per Maus, oder per Multitouch-Display. Man könnte dafür auch beispielsweise einen ganz normalen Touchmonitor wie den ThinkVision TIO 24 mit einem PC oder MAC verwenden.
Leider gibt es aktuell den ThinkVision T24t-20 nicht mehr. Er wäre mit seinem speziellen Ständer noch deutlich besser geeignet.
Ich persönlich finde 1444€ für den SHIFTscreen etwas zu teuer.
Irgend eine Hardware als Anschlussbasis wird für ein Mischpult trotzdem immer notwenig sein. Ob es ein XR18, oder ein X32, oder irgend etwas von Waves, oder ähnlichen Herstellern sein soll, muss man im jeweiligen Fall eben abwägen und individuell entscheiden.
 
Für mein Gefühl steht und fällt so eine Bedienoberfläche immer mit der Geschwindigkeit, mit der sie reagiert. Die guten kosten leider Geld, es gibt da schon ein paar Lösungen, aber für mich wär nichts dabei was ich benutzen würden wolle und bezahlen könnte.
 
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Das X-Air Edit kann man auch mit dem Tablet oder Touchscreen benutzen, aber die Möglichkeit, die das Scrollrad und die rechte Maustaste bringen, möchte ich eigentlich nicht missen.
Ab 12" lässt es sich schon ganz gut per Touch bedienen.

Der Touchscreen oben kann aber wohl Multitocuch und man kann wohl mehrere Regler gleichzeitig fahren. Das ist schon cool.
 
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Die ThinkVisons sind auch Multitouch und funktionieren echt gut!
Wir setzen sie an meiner Arbeitsstelle ein.
 
Gerade bei der Frage nach Bildschirmgröße, Multitouch-Fähigkeit mit bis zu X Punkten (da gibt es meiner Erfahrung nach durchaus Unterschiede - ältere Geräte können oft nur 2-3 gleichzeitige Berührungen erfassen) etc. spielt aus meiner Sicht irgendwann auch die Grundsatzüberlegung mit rein, wie weit man mit "Wisch-Misch" denn überhaupt gehen will. Den Gütefaktor eines EQs per 2-Finger-Geste ändern zu können ist natürlich eine feine Sache, das steht außer Frage.

Im Gegensatz dazu ist jetzt z.B. drei oder vier Fader gleichzeitig zu schieben aber eigentlich keine Handlung, die ich auf einem Job vollziehe, welchen ich mit einem derartigen, rein "virtuellen" System ausgestattet durchführen wollen würde. Das sind doch in erster Linie Anwendungen, wo irgendwelche "Szenenwechsel" in welcher Form auch immer stattfinden. Entweder Theater, wo die mit einem Headset bestückte Person 1 aus der Szenerie verschwindet und Person 2 kommt zeitgleich aus dem Off, oder irgendwer geht ins Publikum und ich muss reagieren können, falls mir der vors Nearfill rennt, oder, oder...
Diese Situationen haben alle eins gemeinsam: Ich brauche da eine optische Rückmeldung, was gerade auf der Bühne passiert. Will sagen: Ich muss da hinschauen. Und ab dem Zeitpunkt ist "Wisch-Misch auf zig Kanälen" für mich gelaufen. Da muss ich nämlich sicherstellen können, dass wenn ich mir einbilde, Kanal 1 und 2 auf -20dB zu ziehen auch genau das passiert und ich nicht stattdessen in diesem Blindflug abrutsche und Kanal 3 runterziehe oder überspitzt gesagt komplett in die Botanik manövriere, in die Amazon-App wechsle und mir 7 Waschmaschinen bestelle. Genau diese Sicherheit habe ich aber nicht, wenn ich mit den Fingern völlig orientierungslos auf einer Glasoberfläche rumrühre, während ich Richtung Bühne schaue.

Daher bin ich Live i.d.R. mit einem uralten 7-Zoll-Tablet unterwegs. Das wiegt nix und passt auch noch in die Gesäßtasche, wenn man mal kurz zum Catering rüberschlürft, aber die Technik nicht für ein paar Minuten komplett sich selber überlassen will. Zum Feintuning beim Soundcheck und für kleine Korrekturen während der VA reicht das überall hin. Für ernsthaftere Sachen ist für mich aber zumindest die Kombination mit einem X-Touch Pflicht. Für einen 27-Zöller am FOH hätte ich daher nicht wirklich eine Anwendung, da kann ich mir auch gleich ein leidlich "erwachsenes" Pult hinstellen.
 
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Die perfekte Kombi für mich ist auch ein X-Touch mit einem Tablet am FOH als Bildschirm. Da bin ich maximal flexibel. Daher finde ich auch, dass ein so großer Bildschirm nicht nötig ist. Da kann ich mir dann auch gleich ein X32 Compact hinstellen.
 
Die perfekte Kombi für mich ist auch ein X-Touch mit einem Tablet am FOH als Bildschirm.
Naja, als Perfekt würde ich es nicht bezeichnen, aber schon ein ganz brauchbarer Kompromiss. Ich habe übrigens da ein Convertible anstelle des Tablets stehen.
Da kann ich mir dann auch gleich ein X32 Compact hinstellen.
Oder hoffentlich demnächst ein WING Compact. Oh, wie ich darauf warte. Denn das WING hat sich echt zu einem Super Teil gemausert. Da ist dann das X/M32 schon fast so ein Rückschritt wie vom X32 zu irgend einem anderen Pult in der Kompaktklasse (Si, QU, TF, StudioLive usw). Leider ist es hin und wieder einfach schon zu ausladend von den Dimensionen her.

Ich persönlich finde 1444€ für den SHIFTscreen etwas zu teuer.
Seh ich auch so. Da kann man sich ja schon ein kleines X32 Modell kaufen und ist dann besser aufgestellt.
 
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Darum schrub ich ja "für mich" weil aktuell geht's für meine Anwendungen nicht besser. Außer man nimmt nochmal extrem viel mehr Geld in die Hand.

So ein Wing Compact wäre dann schon noch eine Überlegung. Bin gespannt was noch so kommt von Behringer. So ein bissl größeres Flow mit Motorfader fände ich für kleine Sachen auch noch ziemlich sexy.

Touchbildschirme stehen wie man erkennen kann nicht wirklich auf der "Haben-Wollen-Liste"
 

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