optimale Equipmentkombination für Live Gigs

  • Ersteller AndyMusiker
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Sonstiges/Praxistipps: In der Regel haben wir nur einen 10-15 minütigen Linecheck, der Monitorcheck ist (wenn denn überhaupt Zeit dafür ist!) oft zu schnell und "kompromissbehaftet", oft gibt's z.B. nur zwei bis drei Monitore, also nicht für jeden Musiker einen eigenen
Oder die Monitor-Anlage ist zu schwach.
Oder das Personal zu doof um sie zu bedienen.
Darum sieht das bei mir im Wesentlichen genauso aus:
Amp auf die gestellte oder eigene 4x12er, eine Gitarre in die Hand, eine als Backup, fertig.
Ich habe jüngst noch etwas aufgerüstet:
Das Topteil habe ich in ein Rack verpflanzt (das Chassis eines PCL Small-Tops ist exakt 19" breit, also einfach vier Befestigungslöcher oben rein und das Rack als neues Topteilgehäuse verwendet:great:) dazu ein gebrauchtes GX700, damit ich ein paar grundlegende Sachen wie Hall und Delay und Chorus und Solo-Boosts bewerkstelligen kann.

Meine Live-Aufbau-Philosophie ist: Kasten auf die Box stellen, Gitarre einstöpseln, Fußschalter einstöpseln.
Alles weitere wie Effektboards und Boden-Multis mit Vier-Kabel-Methode dauert einfach zu lange und ist mir zu "Kabel-Intensiv".
So habe ich alles fertig und korrekt verkabelt in einer Kiste und muss nur noch einschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Köttel;4937996 schrieb:
- Dein Equipment ist Dein Feind, das Dich vom Spielen abhalten will. Du hältst es nur in Schach, indem Du es pingelig wartest und so übersichtlich wie möglich hältst (s.o.)

Entschuldigung, dass ich hier noch mal nachhake, aber du stellst mir deine persönlichen Ansichten zu sehr als allgemein gültig dar ;)

Es klingt, als ob das Equipment nur dann was taugt, wenn man sich ständig drum kümmert, als wenn man vor jedem Gig den Bias des Amps abgleicht, jedesmal die Oktavreinheit der Gitarre einstellt/kontrolliert, vorher nochmal Staub wischt etc.
Bei mir muss es auch funktionieren, aber ich vertrau da eben auf mein Equipment, wo ich nix pingelig warten muss. Ich schau ein paar Tage vor einem Gig, ob die Saiten noch in Ordnung sind, auf den Amp verlass ich mich einfach, ohne irgendwas zu machen.... das muss einfach funktionieren, auch ohne mein Zutun.... ansonsten ist es für "on the road" nicht brauchbar ....
 
Mein Live-Setup (Musikrichtung: Irgendwas zwischen Sum41-Punk und Metal ca. 10-20 Gigs pro Jahe) sieht im Moment so aus:

Gitarre: Hailwood ZZ Custom, eine Humbucker-Gitte mit ein paar mehr wicklungen in den Abnehmern.
Tretbuden: Boss Me70 im Effektweg für Modulation bzw. Delay und Lautstärke-Boost für Soli. Zwischen Gitarre und Amp steckt
noch ein Dunlop Crybaby
Amp: Peavey VK 100. Und an alle, die jetzt denken: Der Typ hat doch einen an der Waffel nen Valve-King zu spielen:
Mit den richtigen Speakern is das ding echt passabel. Ein Zerr-Kanal, ein Clean-Kanal, reicht.
Cab: TT Rex Vertical 2x12. Schallt ohne was drunter auf bauchnabelhöhe, meistens steht 'ne bierkiste oder ein
überfälliges Rack-Case drunter, wenn nicht kommt mein Top auf das Bass-Stack meines Kollegen und die Box steht schräg.

LG Crunchy
 
Es klingt, als ob das Equipment nur dann was taugt, wenn man sich ständig drum kümmert, (...)

Nö! Ich weiß nicht, ob Du den ganzen Thread gelesen hast, denn ich will eigentlich auf das genaue Gegenteil hinaus - und ich dachte, das auch eindeutig ausgedrückt zu haben.

Vielleicht sollte ich mich so ausdrücken: Weniger ist oft mehr - das gilt für die Musik allgemein und für das Liveequipment insbesondere! Natürlich nur meine Meinung...:D:D

Und nein! Ich stelle nicht vor jedem Gig den Bias ein. Röhrenwechsel kommen selbst bei mir doch deutlich seltener vor als Liveauftritte ;)
 
Mein Live Equipment (wir spielen Cover aus dem Bereich RnR, Blues, Country, Soul, Classic Rock):

Berger JTM 45 Kombo mit sehr dezentem Hall im Einschleifweg - Pedalboard mit OKKO Diablo, OKKO Twinsonic, Danelectro Cool Cat TO, Visual Sound H2O und Tuner - Gitarre (MusicMan Silo Special). Aufbauzeit: ca. 5 Minuten.

Wenn mir mit unserem eigenen Monitoring spielen, lasse ich den Amp im Case am Boden stehen, weil ich ihn sowieso immer abnehme und wir einen hervorragenden Monitorsound haben. Wenns mal von der Umgebung kritischer wird oder kein eigenes Monitoring dabei, kommt der Amp aufs Case drauf und steht dann nahezu in Ohrenhöhe. Wichtig ist in jedem Fall, sich auf der Bühne gut zu hören, ohne dass man deswegen durch eigene Lautstärke das Publikum und den Rest der Band quält :D.

Die verschiedenen Zerrer bedienen eben verschiedene Musikrichtungen, von minimalst angezerrten RnR Geschichten bis hin zur satt verzerrten Classic Rock Schiene. Als letzter Zerrer im Signalweg hängt der Twinsonic, mit dessen Boost sich dann die Sololautstärke für jeden Zerrgrad erreichen lässt. Delay verwende ich relativ häufig, meist als kurz eingestelltes Slapback, Chorus sehr wenig, um bei ein paar Liedern mal einen anderen Sound zu haben.

Ach ja, und eine Taylor als Akustikgitarre, über einen LRBaggs Paracoustic DI ins Pult.



Gruß Rainer
 
Inzwischen nehme ich die komplette Soundgestaltung selber in die Hand,.. sprich der Mischer bekommt von mir ein mehr oder weniger perfektes Signal via XLR angeliefert.
Die Lautstärken der einzelnen Sounds habe ich auf einen einheitlichen Level gebracht. Am Ende der Soundkette liegt dann noch ein Stereokompressor der für den letzten Feinschliff sorgt.
Wenn ich denn mit einem Topteil spiele dann nutze ich den Palmer PDI-03 Speakersimulator/Loadbox -> GMajor2 und bekomme da einen sehr klaren und definierten Sound..
Auf Gitarrenboxen verzichte ich komplett..
oder, wenn ich nicht so viel schleppen möchte, spiele ich meinen Digitech 2101 Preamp und gehe von dort dann in einen Stereokompressor und dann direkt stereo ins Pult.
Beide Varianten entlasten den Mischer ungemein. Ich (und das Publikum) ist zufrieden mit dem Gitarrensound, und der Mischer kann sich um die anderen Bandmitglieder kümmern.
Das Monitoring auf der Bühne ist dadurch für alle Beteiligten auch sehr viel einfacher..
 
Ich hatte schon verschiedene Live-Setups. In meiner langjährigen Rock-Pop Band lief es auf ein Zwei-Amp-Setup hinaus:

- Fame Studio Reverb im Rackcase mit 2x12er Fame Vintage Box gekippt daneben (mit Shure SM57 abgenommen)
- Fender Hot Rod Deluxe auf dem Rackcase (mit Sennheiser E606 abgenommen)
- im Rackcase noch ein Tuner und Stromversorgung sowie Fach für Floorboard
- Pedalboard: Crybaby, Morley Tripler zum Ansteuern der Amps und des Tuners, Stereo-Volumepedal von Boss, Boss Bluesdriver als Soloboost im Effektweg des Fame Studio Reverb. Fußschalter für die beiden Amps

Mit dem Setup hatte ich vier Grundsounds zur Verfügung: Fender HRDlx clean, Fender HRDlx Crunch, Fame clean/Crunch, Fame High Gain
Zusätzlich konnte dann der Fame noch einen Soloboost-Schub durch den Bluesdriver bekommen.
Gitarren waren eine Fender Deluxe Powerhouse Strat und eine Epiphone Les Paul Std.

Tierisches Geschleppe (der Golf III war immer zum Bersten voll), aber das Setup war perfekt abgestimmt und jeder Mischer war erfreut beim Soundcheck, dass alles ohne große Änderungen einfach so passte.


Dann gab es eine Kehrtwende mit einem Bandwechsel. Stil war Richtung Dire Straits/Mark Knopfler. Dort nutzte ich nur noch den Fender HRDlx (Cleankanal für Strat, Drive für Les Paul). Um dem Amp noch etwas Schub zu geben im Bass und um ihn etwas höher zu stellen gab es dann die passende Fender Hot Rod 1x12er Box dazu. Auf dem Pedalboard war nur noch ein Ernie Ball Jr. Volumepedal, der Fußschalter für den Fender und ein Ibanez Tuner zu finden. Optimales Clubsetup, weil ich für Gigs in der Regel nur den Amp, einen kleinen Angelkoffer für die beiden Pedale, Kabel usw. und meine beiden Klampfen brauchte.

Mittlerweile hat sich dieses Setup wieder etwas erweitert: Der Hot Rod Deluxe ist einem DeVille 410 gewichen (im Proberaum einfach besserer Klang und mehr Volumen), ein 8HE Rack beherbergt nun den Racktuner, Stromversorgung, eine 3HE Schublade für Zubehör und ein 2HE Fach für mein aktuelles Pedalboard:

- Ernie Ball Jr. Volume Pedal
- Lehle Dual SGoS
- Boss Fender '59 Bassman Pedal
- Boss Fender '65 Deluxe Reverb Pedal
- Boss Gigadelay
- T-Rex Fueltank Junior

Das Lehle-Pedal hab ich mir angeschafft, um die Option auf ein Zwei-Amp-Setup immer bestehen zu lassen. Zur Zeit hängen beide Ampausgänge am DeVille, wobei einmal das Signal durch die Effekte läuft und einmal pur in den Amp. Am dritten Ausgang hängt der Racktuner.

Ende des Monats müsste mein neuer Fender Super-Sonic 22 eintreffen, der dann eine Allround-Light-Version für Gigs ist (der DeVille samt 1x12er Box kann dann ständig im Proberaum bleiben). Für Sessions usw. ist der 22Watter dann auch transportfreundlicher als der dicke DeVille ;)Git
Gitarren sind noch immer die obige Strat (jetzt mit '54 CS Pickups) und Les Paul. Dazu ist noch eine Squier Classic Vibe 60s gekommen.

Gruß
Maddin
 
Also ich hab auch schon ein bischen an Zeug gespielt...

Irgendwann kam ein POD und eine aktivbox und damit wurde ich aber auch nicht ganz glücklich...Der Sound aus der PA war wirklich gut, aber das was bei mir auf der Bühne war, entsprach nicht meiner Vorstellung...

Also alles neu macht das Setup...
Marshall 6101 1x12er combo gekauft... Die Macken beseitigt und ein POD X3L als Effektboard via 4 Kabelmethode eingeschliffen... Das Ganze war aber auch nicht das Wahre, da mir Sound besser Frequenzen und Signalpegel gediebt wurden...

Somit hat sich das aktuell perfekte Setup für mich so aufgestellt:

- Gitarre Epi LP Silverburst Ltd Edition (Backup Aria SX Pro 2 und ne Selfmade Strat)
- Amp ist ein Marshall 30th Anniversary 6101 mit passendem Footswitch (Clean/Crunch/Lead) (geht über DI und SE100 Simu zum Mixer)
- Dazu ein Dunlop CryBaby 95, ein TC Polytune, und ein Tubescreamer (für mehr Fleisch)
ganz selten auch mal ein Boss DS2

Mit dem Volumepoti bekomm ich einiges ähnlich gebacken wie ich das vorher in Patches aufm X3L hatte... Also alles in allem einfacher (und Mischerfreundlicher ;)) ..

Backup ist mein treues POD X3L welches normalerweise bei der Probe zum Einsatz kommt.

Gruß JD
 
Ich (und das Publikum) ist zufrieden mit dem Gitarrensound, und der Mischer kann sich um die anderen Bandmitglieder kümmern.Das Monitoring auf der Bühne ist dadurch für alle Beteiligten auch sehr viel einfacher..

Das glaube ich Dir gerne ... Es wäre aber aufschlussreich, wenn Du - so wie es die meisten der letzten Poster dankenswerterweise gemacht haben - dazu schreiben würdest, in welchem musikalischen Kontext Du das so einsetzt, bzw. einsetzen kannst.

Das "Potential" dieses Threads liegt meiner Meinung nach nämlich darin, mal zu sehen, womit die Kollegen in anderen Genres arbeiten. Oder eben auch mal, wie jemand in einem ähnlichen Kontext wie man selbst eine ganz andere Herangehensweise verfolgt.

Meine These ist ja immer, dass sich in bestimmten Kontexten nicht umsonst spezifische "Gepflogenheiten" herausgebildet haben und ich finde es aufschlussreich, das bestätigt - oder eben auch mal widerlegt zu sehen!
 
ich bin mir nicht ganz sicher ob ich Deine Frage richtig verstehe..
Ich spiele in einer Cover Band, und wir spielen Oldies, 80er Rock/Pop und auch aktuelle Geschichten.
Ich bin durchs "Homerecording" etwas vorbelastet und versuche meinen Gitarrensound live ähnlich zu präsentieren wie ich das auch auf einer CD machen würde.
Die Sounds die ich spiele sind sicherlich Genre-übergreifend.. Ich habe zwar für mehr oder weniger jeden Song spezifische Sounds eingestellt aber je nach Lust und Laune kann es auch sein dass ich mich mit nur einem oder zwei Sounds durch ein Set spiele..
Hauptsächlich spiele ich 2 Ibanez Gitarren.. eine als Backup, da ich davon ab bin die Gitarren während eines Konzertes zu wechseln.. Zu "besonderen" Anlässen nehme ich dann auch schon mal meine PRS Custom 22 mit,.. über den etwas anderen Sound mache ich mir da keine weiteren Gedanken.. die beiden Ibanez klingen gut, die PRS klingt besser :rolleyes:
Ich habe quasi 2 Anlagen die ich spielen kann, und entscheide je nach Event und Laune welche ich benutze..
die einfache Variante:
Gitarre->Morley Bad Horsie Wah->Digitech 2101 Preamp (optional noch einen Behringer Stereokompressor im Ausgang).
Der Digitech Footcontroller zeigt mir die Patchnamen an, weswegen ich diese Kombination sehr schätze.. denn so weiss ich ob ich auch den richtigen Patch geladen habe.
Über den Footcontroller/Expressionpedal kann ich dann noch ggfs. die Lautstärke für Soli anpassen oder Effekte ein/ausblenden..
Wie bereits erwähnt gehe ich damit direkt ins Pult..

die etwas anspruchsvollere Variante:
Gitarre->Morley Bad Horsie Wah->Xotic Preamp AT Signature->Marshall 6100->Palmer PDI-03->TC Electronic G-Major 2->Pult
In dem 2. "Rack" habe ich zwar auch noch einen Behringer Compressor, nutze aber nur den des G-Majors.
Gesteuert wird das ganze über einen Behringer FCB1010.
Per Zufall bin ich auf eine coole Idee gekommen wie ich dieses System äußerst flexibel einsetzen kann..
Dazu nur kurz: Der Marshall besitzt 3 Kanäle die ich direkt mit den Tastern "6" "7" "8" des FCB1010 anwählen kann..
Die untere Reihe der Fussleiste schaltet direkt andere Sounds im G-Majors inkl. Kanalumschaltung.
Wenn ich etwas mehr "drive" benötige, dann schalte ich den Xotic Preamp dazu.
Ein Expressionpedal des FCBs fungiert als Solo-Boost (Funktion des G-Majors)
Die Bedienung ist deshalb nicht nur für mich einfach,.. auch jeder andere Gitarrist würde sich damit ohne stundenlange Einweisung zurecht finden.

Das Monitoring.
Da wir mit einem E-Drum spielen produziert keiner der Musiker von sich aus eine "Lautstärke".. (auch sicherlich ein Grund weswegen ich meine 4x12er nicht benutze)
sprich die Bühnenlautstärke wird allein durch die Monitorlautstärke bestimmt..

Klar, wenn man nicht immer die Möglichkeit hat auf ein 4-Wege Monitorsystem zurückgreifen zu können, dann wird das mit dem "persönlichen" Monitoring schon etwas hakelig..
 
Ich spiele Rock/Metal, auschliesslich eigene Stücke.

Mein Setup habe ich auf das Nötigste reduziert (der andere Gitarrist in der Band ebenfalls) Ich spiele:

Gitarren: verschiedene LP Varianten (Aria pro II, Chery) manchmal Aria Pro II Superstrat und eine Cort KX 1Q

Amp: Blackstar HT 100 Head mit einer Marshall 1960 lead (oder einer bei Gigs gestellten Box)

Das war schon alles!

Mir reicht jeweils ein guter (!) Clean-, ein Crunch- und ein Zerrsound völlig. Leichte Soundvariationen hole ich aus den Gitarren und den PU Schaltungen.
In einer Coverband mit breitem Programm wäre ich damit garantiert fehl am Platz, dafür ist mein Soundcheck meistens sehr schnell erledigt und die Anzahl möglicher Fehlerquellen auf ein Minimum reduziert.

Grüße

LesPaulES
 
Ich spiele Rock/Hardrock in einer Band mit Schlagzeug, Bass und zwei Gitarren, zu 95 Prozent eigene Songs.

Live verwende ich eine Gibson Les Paul, die ich über einen Marshall JVM 410 mit 1960AV spiele. Dazu noch ein Noisegate, Delay und Wahwah.
Daneben spiele ich bei einigen Stücken eine Telecaster über einen Marshall Haze MHZ 40 Combo als klanglichen Kontrapunkt zu meinem Hauptset. Dabei nutze ich auch die Onboard-Effektsektion des Haze.

Der JVM macht mich an sich schon sehr flexibel in der Soundauswahl, wobei ich mich üblicherweise auf einen Crunch- und einen Leadsound beschränke, die ich mit Volume- und Toneregler an der Les Paul variiere.

Gruß
Hank
 
Guten Tag!

Früher habe ich jahrelang ein 200W-Transistor-Topteil mit 4x12-Box rumgeschleppt (LAB 11, einer der besten Transistorverstärker, die ich bis dato gehört hab, ich bereu es ein bisschen, ihn mal weggegeben zu haben...) dafür war mein einziger Effekt ein Tubescreamer zum Boosten.
Älter, weiser und anfälliger für kaputte Bandscheiben (dafür mit mehr Gigs gesegnet) sieht mein Equipment jetzt so aus:

2 Gitarren (eine Gibson Les Paul Custom, einen Les Paul-Klon als Backupgitarre ;-).

Ein Effektboard mit einer Reihe analoger Effekte mit True Bypass, da sind so alle Standardeffekte dabei wie Chorus, Flanger, Tremolo, Delay usw.., ein Tuner, 4 Verzerrer (davon 2 Röhrenverzerrer, die ich dann in verschiedenen Kombinationen boosten kann)... Der Tubescreamer ist immer noch dabei..das ganze im Flightcase mit herausnehmbarem Board, alles fix verkabelt.

Der Verstärker ist ein 50-Watt-Röhrencombo (billig. Kustom Defender, wem`s was sagt...ausschließlich clean gespielt, alles andere mach ich mit Pedalen..)
Am Verstärker kann ich einen Schwanenhals fürs Mikro anschrauben..sehr praktisch..ja, und ich hab ihm so Fender-tiltback-legs spendiert, unerläßlich für kleinere Bühnen und Clubs, um nicht direkt ins Publikum zu blasen. Abgenommen wird er mit einem Sennheiser e606, das ich immer dabeihabe, und auch einsetze, falls ein Tontechniker nicht auf sein sm57 besteht. Ebenfalls im Flightcase mit Rollen.

Und noch ein Köfferchen für Kabel, Zubehör und ein Theremin mit eigenem Delay..um Whole lotta love entsprechend psychedelisch auszugestalten:rolleyes:

Also insgesamt 3 Kisten, 2 Gitarrenkoffer und 2 Gitarrenständer. Geht alles hinten in meinen Suzuki Swift, ist in 5 Minuten aufgebaut, und ein Gitarrencheck dauert normalerweise 30 Sekunden, weil natürlich Solo- und Rhythmussounds bereits in der Lautstärke abgestimmt sind, ich genau weiß wie ich das Mikro ausrichten muß und das Sennheiser sowieso ein perfektes Gitarrenampmikro ist.

Achja, ich spiel`Bluesrock und Classic Rock....wer will, kann nachhören unter

http://www.powerbluesinc.com
 
.... ich genau weiß wie ich das Mikro ausrichten muß und das Sennheiser sowieso ein perfektes Gitarrenampmikro ist.....

Auch bei mir ist die Mikroposition am Amp markiert, und die Sennheiser-Aussage unterschreibe ich ebenfalls :great::great:.


Gruß Rainer
 
Ich spiele, wie schon einmal erwähnt in einer Rockcoverband von ACDC über Marius bis ZZ Top. Ich habe in den letzten Jahren immer auf den neuesten pod Live treter von Line6 gesetzt (xtlive, x3live). Vorteil: Die Sounds konnten übernommen werdenund Bedienung ist ähnlich. Nun ist der Nachfolger HD500 bestellt aber schon seit Wochen überfällig und ich war "gezwungen" über

meinen AC15 zu spielen mit dem
V-Twin von Mesa davor (Röhrenvorstufe im Bodentreterformat).
Als Gitarre habe ich eine ESP Tele mit HB im SC Format.
mit einer DI Box von Palmer (The junktion) kann ich wie gewohnt paralell ins Pult.

Der Sound ist ganz ganz vorn. Kein "äh, das klingt ja wie.." sondern ein "Jawoll, das ist es"- Erlebnis sodass ich fast die Nachteile vergessen hätte. Z.B. die Soundveränderungen bei unterschiedlichen Lautstärken, wenig Flexibilität und Abwechslung, das Geschleppe etc.. Und wenn man die Aufnahmen im Bandgefüge hört schmilzt der Soundvorteil gen 0. Es bleibt eigentlich nur das gute Vintagegefühl beim spielen. Ich freue mich ehrlich gesagt schon wieder auf mein zukünftiges Live Setup:

den Nachfolger des POD= HD500 ab ins Pult
Variax gitarre dran
Monitor und ferdich, weil einfach einfach einfach ist:p
 
Ich hab bis jetzt viel geschleppt:
- Line6 Spider Valve HD100
- Marshall MR1960B
- Line6 FBV Shortboard
- Effektboard mit Boss DD7, EHX Pulsar, EHX Little Big Muff, Fulltone OCD, Digitech Jamman, Boss SD-1 und BOSS EQ

Bin derzeit aber am Equipment (MIDI System) dann hoffentlich bald fertig:
- Mesa Boogie Roadster Head
- Orange 412 PPC
- Rack (Wo auch der Amp drin ist) mit Korg DTR1000, Rocktron Hush Super C, RJM RG-16 und einigen Tretminen und vorne liegt dann nur mehr der Ground Control von Voodoo Lab

:great: Das wird super!
 
Pop-Rock Combo & Indie Combo:

Semi-Hollow Gitarre (DUESENBERG CC oder GRETSCH PJ G6128T) - Tuner - Overdrive - Boost - Roehrencombo (MARSHALL VM 2266 oder OANGE TH 30) Analogdelay mit Tapfunktion

Das ist eigtl. ein Set-Up, mit dem ich 90 % meiner Sounds abdecken kann...fuer die restlichen 10% besitze ich dann noch 10 weitere Effektpedale (Fuzz, Distorion, Digitaldelay mit Tap, Booster, Drives, EQ, WahWahs, Noisegate, Ampswitch...usw.), einen VOX AC 15, eine FENDER AVRI HR '62 STRAT und eine TAYLOR 310e A-Git!

Das ist auch das eigentlich beklemmende: Man koennte einfach einfach spielen - aber dieses "Ich koennte das und das und das noch mit einbauen in den Sound!" - das macht irre!!!!
Und natuerlich der Faktor: "Ich habe es rumstehen, also wird es auch gespielt und benutzt!!!"
Vor jedem Gig das selbe Spiel: Man steht vor den Gitarren und denkt sich: Welche nehm ich mit...?
Man steht vor den AMps und denkt sich: Welchen nehm ich mit...?
Man schat aufs Board und denkt sich: Brauch ich all diese Pedale heut Abend?

Aber sobald man dann alles verkauft und wieder puristisch spielen will, setzt das GAS ein und dieses flaue "Was-Waere-Wenn-Ich-Diesen-Sound-Haette"-Gefuehl macht sich breit!

AAAAARGH - ich werd' Keyboarder...ein Geraet, 5000 Sounds und jeder findet das ok und du bist immer jedermanns Freund, denn die Tastenfritzen sind immer die, die den schoenen Klang machen...:bang:
 
Bei mir ist weniger MEHR! Nach etlichem hin und her gehe ich mit folgendem Equipment auf reisen / auf die Bühne:

Gitarren: Fender US Strat 79`, Fender Tele-Custom mit 2! Humbuckern, Ovation Elite US für die Akustik Sounds.
Amp: ENGL Squeeze 30 (Vintage 2-kanäler.)
Effekts: Korg Pitchblack, Dunlop Volume/Boost, Dunlop Crybaby, Boss Chorus, Digitech Digidelay.

Passt bequem in den normalen Kofferraum. Damit bestreite ich kleine bis mittlere Kneipen und Clubgigs, bisher bis ca. 350 Gäste.

Musikrichtung ist Bluesrock und Experimentale Seitensprünge.

Gruß Peter (Der diesen Thread nicht schlecht findet)
 
Nach vielem Ausprobieren bin ich für Covermucke (viel 80er/90er) beim Marshall JVM 205H gelandet. Hatte vorher zahlreiches anderes Equipment, auch von der digitalen Fraktion. Bin von da dann auf den Marshall 6100 gewechselt, welchen ich jahrelang gespielt habe. Von diesem dann zum JVM, da der mehr Klänge via Midi schaltbar hat. Durch ein Tuning beim Tonehunter habe ich dem JVM in etwa die Wärme verpasst, welche den 6100 so auszeichnet, genieße aber die Schaltflexibilität vom JVM!

Mit dem Marshall kann ich so ziemlich alle Musikrichtungen abdecken und nutze eigentlich nur den Clean/Crunsh Kanal und den Green Overdrive. Orange Overdrive kommt sehr selten (Metallica) vor.

Der Amp wird über ne 1960 AC 4x12 gefahren und mittels Sennheiser e 906 abgenommen.

Auf dem Effektboard befinden sich noch:Korg Tuner, TAD Wah Wah, Marshall Compressor, Rodenberg GAS 808 (Tubescreamer made in Germany) MXR Zack Wylde Overdrive, ein ISP Decimator und ein BOSS Chorus. Sämtliche Effekte werden über ein G-Lab System geschaltet bzw. in die Signalkette eingebunden. Im Effektweg des Amps hängt noch ein Marshall Delay.

Klingt erstmal viel, aber das Setup ist in 10 Minuten aufgebaut und verkabelt.

Gefüttert wird das Ganze dann noch mit unterschiedlichen Strats (SSS, HSS, HH) und einer Tokai jap. Paula.

Ich habe so eine Fülle an Sounds, aber alle ANALOG! Genau diese analoge Wärme hat mir bei den digitalem Zeux immer gefehlt, egal ob Hughes&Kettner oder Line 6.

Als Backup Amp dient ein H&K Statesman EL 34
 
Also ich habe mir irgendwann mal abgewöhnt Combo's zu kaufen und hab deshalb eine 4x12, eine 2x12, und eine 1x12 welche mit dem entsprechendem Topteil kombiniert wird. Der 1x12 mit 5 Watt Röhrentop bleibt meist daheim und wird zu Recorden verwendet währen ich einen 78' Marshall JMP abwechselnd auf die 4x12" oder 2x12" stell, wie ich es gerade brauch.
Ich glaube dass es wirklich funktioniert, live über einen POD o.ä. zu spielen aber irgendwie brauch ich mein Stack :hail:
 

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