optimale Sitzgelegenheit zum Akkordeon spielen

[Monteverdi]

Wenn es keine Rückenlehne haben muß.... den baugleichen verwende ich seit ewigen Zeiten: https://www.thomann.de/de/km_14065.htm

Hm, belastbar bis max. 100 kg ... könnte eng werden mit Instrument ...

 

[Ippenstein]

Aus eigener Erfahrung : Nein.

 

[moewejutta]

In fast jedem Möbelhaus gibt es Klapphocker, sogar gepolstert, für wenig Geld.
Gut transportierbar und platzsparend zusammenklappbar.
Gibt es in normalen und größeren Sitzhöhen.
So etwas benützen wir Musikerinnen in unserem Chor, mitunter für über 2 Stunden am Stück.....

 

[MarenA]

oh, besonders für mich ein interessantes Thema mit meinen 1,40 lol
also ich sitze auf allem, was möglichst niedrig ist..... beim Unterricht
muss auch immer ein Schlagzeughocker herhalten und am besten noch
etwas ca. 5cm für unter die Füße, denn selbst der Hocker ist ganz runtergedreht
noch zu hoch für mich.
Zu Hause nehme ich meist den "Fußhocker" von einem Sessel
Also niedrige Hocker sind schon gut für mich )

 

[CCRFan]

Ich hab eine stufenlos höhenverstellbare Klavierbank. Finde ich optimal. Hat ein paar Tage gedauert bis ich die für mich richtige Höhe gefunden habe. Darauf kann ich auch mal ein paar cm zur Seite rutschen, wenn ich ein 6 Seiten langes Stück auf dem Notenpult habe.

 

[Brückentroll]

Ikea-Hocker ohne Rückenlehne mit Kissen drauf ^^

Also ehrlich, solange die Sitzgelegenheit die richtige Höhe und keine behindernden Elemente (Armlehnen etc.) hat ist es doch vollkommen egal worauf man sitzt.

 

[Pfefferminzchen]

Also ehrlich, solange die Sitzgelegenheit die richtige Höhe und keine behindernden Elemente (Armlehnen etc.) hat ist es doch vollkommen egal worauf man sitzt.

Du wirst auch noch älter ;-)

In deinem Alter war es mir auch noch egal......

 

[moewejutta]

@ Pfefferminzchen, was hast Du für eine Sitzgelegenheit?
Ich würde hier Brückentoll sogar Recht geben.
Zu unseren verschiedenen Konzerten vom Orchester oder Ensemble müssen wir die Sitzgelegenheiten nehmen, die da sind. Also meistens Holzstuhl ohne Lehne.
Auch zu den Proben ist das so. Wenn jeder seinen eigenen Hocker mitbringen würde....
Gerade heute wieder erlebt. Jeder nimmt nur sein Kissen mit, auf dem er dann bequem sitzen kann.
Zuhause sitze ich auf einem normalen Stuhl.
Für Chorauftritte gibt es für meine Mitspielerin und mich Hocker, deren Höhe man einstellen kann.
Bis jetzt habe ich nach den Auftritten selbst mit meiner Sprengelschen Deformität (Schulterblatthochstand und Blockbildung im Halswirbelsäulenbereich - von Geburt an) mit der 4-chörigen Bugari keine Probleme.
Offtopic: zur Generalprobe nahm ich die 5er Morino, doch heute wieder die Bugari. Unserer Dirigent fand die Bugari wesentlich schöner und feiner im Klang und war sehr erfreut, dass ich die heute doch genommen hatte, wobei er die Morino nicht abgewertet hat. Morgen wieder Konzert..

Gruß Jutta

 

[Achat 72]

Also ich habe mir einen drumhocker gekauft finde da Sitz man echt Super m Akkordeon zu spielen...

 

[morino47]

Hallo zusammen,

angeregt durch die Diskussion in dem Faden über "unteren Balgverschluss auf oder zu", in dem es auch um den richtigen Sitz/ die richtige Sitzhöhe beim Akkordeonspiel ging, kann ich kundtun, dass ich nach gründlicher Überlegung die Stehhilfe 14046 von K&M samt Rückenlehne 14043 bei Thomann für etwas über 200 Euro gekauft habe. Ich habe den Sitz auf 72 cm Höhe, der linke Fuß ist auf der Fußstütze, der rechte abwechselnd auf dem Boden oder auch auf der Fußstütze. Letzteres ist sehr angenehm.

Zu den Maßen: ich bin 183 cm lang, mit Akkordeon sind über 100 kg auf dem Stuhl.

Der Stuhl ist sehr stabil, ich sitze täglich zum Übern darauf und bin auch, was aber nicht oft geschieht, selbst nach mehreren Stunden nicht angespannt oder Kreuz-lahm oder verspannt oder sonstwas.

Den Stuhl habe ich beim Stuttgarter Akko-Stammtisch schon gezeigt. Ich kann ihn, wenn er interessiert, auch zu einem weiteren Treffen mitnehmen.

Der Stuhl hat für mich mehrere Vorteile:

1. Ich habe eine entspannte lockere Sitzhaltung.

2. Ich habe beim Üben und bei einem gelegentlichen Vorspiel, zu dem ich den Sitz mitnehme, stets dieselbe Sitzhaltung, was für mich, wenns mal technisch etwas kniffeliger wird, wichtig ist.

3. Diskant und Kinn haben einen angenehmen Abstand auch bei großen Akkordeons (was bei meiner Körpergröße allerdings auch auf einem gewöhnlichen Stuhl noch funktioniert), durch das Einstellen der Fußstütze lässt sich dieser Abstand passend einstellen

4. Beim Vorspiel sitzt man etwas erhöht gegenüber den Zuhörern, was optisch etwas besser wirkt

Offensichtliche Nachteile sind:

1. hoher Preis, manche kaufen dafür ein gebrauchtes Akkordeon

2. nicht vernachlässigbares Gewicht beim Transport

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden und würde den Stuhl jederzeit wieder kaufen.

Viele Grüße

morino47

 

[maxito]

Den Stuhl habe ich beim Stuttgarter Akko-Stammtisch schon gezeigt

Stimmt!
Und er hat mich überzeugt. So wie Morino47 beschreibt: höhenverstellbar, für den Transport relativ kompakt zerlegbar und ganz wichtig: es wackelt nichts! Der Stuhl hat das, was ich seinerzeit gesucht hatte, als ich meinen entwarf. Und vor allem: er ist zusammenlegbar für den Transport. Dieses Feature ist mir bei meinem aus diversen technischen Gründen nicht gelungen.

Hätte ich den damals schon gekannt, hätte ich meinen vermutlich gar nicht entworfen, sondern genau so einen gekauft.

Gruß, maxito


P.S. nebenbei am Rande - Der im anderen Thread ( https://www.musiker-board.de/spielt...gverschluesse-oben-unten-auf.html#post6594220 ) erwähnte Astrostuhl war nicht Vorbild von meinem Stuhl - dass es sowas gibt, habe bis vor zwei Tagen gar nicht gewusst! Mein Vorbild von der Idee her war der Tripp-Trapp Kinderstuhl!

 

[Brandoni68]

Moin mitnanner,
schon beim Wuppertaltreffen habe ich von Erikas "Spezialhocker" fürs Akkordeon gesprochen. Hier jetzt ein paar Bilder:

Es handelt sich hier um einen Drumhocker von Mapex. Ich habe bei dem einen Bein eine Fußstütze für den linken Fuß eingebaut. Damit spielt Erika wunderbar im Sitzen und hat den/das
linken Fuß/Bein erhöht. Ergibt eine entspannte Haltung auch für einen längeren Spielzeitraum.

 

[morigol]

ich sehe die Sache eher pragmatisch.

Es wird darauf gesessen, was da ist. Ich mag mich da nicht an eine Höhe zu stark gewöhnen, außerdem spiele ich gerne im Stehen vorm Fenster und schaue dabei in den Garten....

Und als sitzmöbel muss herhalten, was gerade da ist. zuhause dann meist auf einem Holzstuhl, wenn ich noten brauche kommen die in der regel auf den couchtisch und ich sitze auf dem sofa, das ist allerdings recht niedrig.

Gerne sitze ich auch auf dem Barhocker, der hat im unteren Bereich Querstreben für die Füße.

Und zu guter letzt hatte man ja früher immer seine eigene Sitzgelegenheit dabei, nämlich den Koffer, der war mir mitunter bei KOnzerten lieber, als irgendein doofer stuhl, diese Möglichkeit entfällt aber heute durch die Alukoffer und GigBags.

 

[dacapoalfine]

also ich spiel auf einem hocker von: http://www.ergomoebel.at/leitner-menue/kollektion/produkte/sitzmoebel/classic-linie/leitnerwipp.html
mopedsitz und konkave sockelplatte - das kreuz dankts.
wer den hocker kennt, mag keine andere sitzgelegenheit mehr.

grüße, dacapoalfine

 

[Plinted]

Mein Onkel hat sich beim Akkordeon-Spielen auch ewig abgemüht und über seine Rückenschmerzen gemeckert, das kommt wohl mit dem Alter.
Auf jeden Fall benutzt er jetzt immer eine Stehhilfe mit Fußstütze. Die ist so leicht, dass er die auch zu seinen Auftritten einfach mitnehmen kann.
Ich habe mich mit meiner Gitarre auch schonmal draufgesetzt, das Ding ist echt bequem.

 

[moewejutta]

Greife dieses Thema nochmal auf. Seit geraumer Zeit habe ich schon diesen Sitz, ihn aber bisher kaum genutzt. Habe ihn angeschafft, weil es bei diversen Chorauftritten bei anderen Chören keine gescheiten oder gar keine Sitzgelegenheiten gab.
Nun ergab es sich schon länger nicht, dass ich einen besonderen Sitz brauchte.
Da dieser auch nicht gerade leicht ist und mit transportiert werden müsste, habe ich den bis gestern kaum benützt. Mmhh, gar nicht.
Gestern musste ich unseren Shantychor leiten (knapp 3 Stunden Musik) und nahm den Sitz mit, denn konnte hier etwas höher sitzen und somit auch den Chor im Griff haben.
Ich muss sagen, den nehme ich nun immer mit, hatte trotz Mitnahme meines schwereren Instrumentes überhaupt keine Rückenschmerzen, habe mein Instrument - 96er Dino Baffetti Musette - überhaupt nicht gemerkt. Der Sitz ist nicht billig, aber sowas von bequem. Habe gerade gelesen, Morino 47 hat den auch.
Zur Orchesterprobe kann ich den nicht mitnehmen, das wäre irgendwie nicht gut, denn sitze hier etwas höher.
Aber da wir jede Menge Chorauftritte haben, auch woanders, wo man nicht weiß,ob es überhaupt Sitzgelegenheiten gibt, kommt der nun immer ins Gepäck.
http://produkte.k-m.de/de/SitzeBaenke-und-Stehhilfen/Stehhilfen/14046-14047-Stehhilfe-schwarz-Stoff
Rückenlehne braucht man nicht und ich war total gut drauf gestern. Obwohl das Konzert um 10.00h Sommerzeit begann. Der Stuhl ist einfach nur Klasse. Für mich keine Stehhilfe, sondern bequemer Sitz.
Gruß Jutta

 

[Bernnt]

So jetzt roll ich das Thema auch noch mal auf. Ich bin auf der Suche nach einem Hocker zum Akkordeonspielen. Natürlich kann ich mit meinem kleinen 37-Tasten-Instrument auf jedem Stuhl oder Hocker sitzen, es macht spieltechnisch fast keinen Unterschied. Ich treffe die Tasten und Knöpfe, was schon mal ganz gut ist. Dennoch habe ich mich entschieden, zu etwas Hochwertigerem zu greifen und sitze nun auf einer Klavierbank, die ich auf die optimale Höhe bringen kann.

Freilich macht diese Klavierbank Probleme. Nominell ist sie für ein Gesamtgewicht von 200kg ausgelegt, was ich zusammen mit meinem großen Instrument hoffentlich niemals erreichen werde. Statisch ist diese hochwertige, auch in weiten Kreisen verbreitete Bank also ok. Freilich fängt das Ding an zu knarzen, wenn ich mich unvorteilhaft bewege, was jeglicher Aufnahme Zusatzgeräusche beifügt, die ich natürlich nicht haben möchte. Genau dieses knarzfreie Spielen hat man mir aber im Musikhaus zugesichert.

Ich sehe zurzeit nur eine Möglichkeit: Die Mechanik muss weg. Ohne Mechanik knarzt nichts. Da kann ich dann auch 200kg wiegen. Die Möglichkeit, etwas anfertigen zu lassen, hätte ich. Nun ist die Frage, wie hoch diese Bank sein muss, so dass ich hoch/tief genug sitze und auf dem Konverter-Instrument alle Kinnregister treffe. Wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang hinzuzusetzen, dass ich zurzeit relativ viel mit meiner Instrumenten-Haltung experimentiere (Beispiele: Wird das Spiel besser, wenn man total gerade sitzt wie ein Dressurreiter oder besser, wenn man sich eifrig bewegt, so dass das Körpergedächtnis besser zugreifen kann? Ist es besser, wenn das Instrument weiter links liegt, so dass das Kinn die Register leichter erreicht? ... )

Ich bin auf der Suche nach der Antwort schlechthin. Kann man die optimale Sitzhöhe irgendwie errechnen?

 

[lil]

Wenn Du noch 2 Monate Geduld hast (bis zum Apriltreffen), wirst Du mehrere Sitzgelegenheiten (in diversen Höhen) ausprobieren können: ich habe meinen von @maxito gebauten Spezialhocker in meiner Höhe, er wird wohl seinen in seiner Höhe mitbringen. Zusätzlich besitze ich noch einen Klapphocker und noch mindestens einer der anderen Teilnehmer hat angekündigt, seine Sitzgelegenheit selbst mitzubringen. Außerdem gibt es "normale" Stühle in verschiedenen Höhen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Genau dieses knarzfreie Spielen hat man mir aber im Musikhaus zugesichert.

dann würde ich ihn ins Musikhaus zurückbringen! (evtl. Akko ins Auto legen, um das Knarzen auch demonstrieren zu können)

 

[maxito]

Ohne Mechanik knarzt nichts.

Das mit dem knarzfrei ist in der Tat ein seeeehr schwieriger Punkt. Erfahrungsgemäß kann alles knarzen, was aus mehr als 1 Teil zusammegesetzt wurde. Nach meiner Erfahrung bringt man jeden- wirklich jeden - Stuhl /Hocker zum Knarzen, wenn man nur heftig genug will. Ist nur die Frage wieviel es denn ist und wie stark es im Normalbetrieb stört.

Nun ist die Frage, wie hoch diese Bank sein muss, so dass ich hoch/tief genug sitze und auf dem Konverter-Instrument alle Kinnregister treffe

Errechnen kann man das wohl nicht, denn es kommt auch viel auf den persönlichen Wohlfühlbereich drauf an. Ich sitzte z.B. gerne so. Das die Oberschenkel nicht waagrecht, sondern eher leicht abfallend sind. Andere wiederum mögen diese Sitzposiution überhaupt nicht und sitzen gerne deutlich tiefer.

Und so muss jeder schauen, welches Sitzmöbel für seine Zwecke dann am besten passt. Das war bei mir ja auch der Auslöser, dass ich mir irgendwann mal meinen eigenen Akkostuhl gebaut habe (Siehe Eingangsposts). So habe ich jetzt meine Stuhl mit dem ich glücklich und zufrieden bin -- was aber nicht heißt, dass das auch für andere DIE Lösung sein muss.

er wird wohl seinen in seiner Höhe mitbringen.

Ja, den werd ich, so wie´s derzeit aussieht dabei haben.

 

[benprofane]

Ich bin sehr zufrieden mit ikea „nilserik“ für 45€ auch wenn der Laden eigentlich nicht unterstützungswürdig ist.
Gruß Ben