Optimale Soundeinstellungen? Gitarre, Effektgerät, Verstärker, Mischpult, PA

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Hallo zusammen...
es geht um folgende Situation. Wir haben eine kleine Band mit Drummer (8x Mikros), Gitarristen (2x), Gesang (3x) und Keyboard(1x). Zudem haben wir eine Anlage für FoH:

- 2x Fame PS15A MKII Topteile - je 300W mit Distanzstangen
- 2x Fame SuB 18A MKII - je 800W

Die Band selbst hat InEar Monitoring und der Drummer hat für sich am Schlagzeug noch einen weiteren Fame 18A Sub, damit er es mehr Wummern hört ;)
(Hier wurde einfach das komplette Schlagzeug auf eine Gruppe geroutet und dieses Signal dann einfach an den Sub geschickt) - funktioniert eingentlich ganz gut.

Alle das hängt an einem Yamaha MG 24/14FX analogen Pult.

Ein Gitarrist hat ein LINE 6 Amplify FX100 Multieffektgerät, dieses geht zu einem Fender Verstärker, der mit einem Mikrofon abgenommen wird und das mit dem Mischpult verbunden ist.

Der andere Gitarrist hat ein LINE 6 POD HD 500x und geht direkt ins Mischpult.

Jetzt ist meine Frage, wie die Einstellungen entsprechend vorzunehmen sind, da sowol an den Boxen, an den Effektgeräten, am Fender und am Mischpult jeweils EQ und Volume Regler sind. Gibt es hier eine Vorgehensweise oder Reihenfolge, wie diese eingestellt werden sollten. Wie sieht es mit der Lautstärke aus? Die aktiven Boxen am besten fast ganz aufdrehen und über das Mischpult regeln. Wie sieht es mit den Lautstärkenreglern an den jeweiligen Line 6 Effektgeräten aus. Wo sollten diese am besten stehen (eher hoch und am Pult dann weiter runter oder umgekehrt)?
 
Eigenschaft
 
Um deine Frage zu beantworten fehlen paar weitere Informationen:

- Was genau wird am Schlagzeug abgenommen? Wie laut spielen andere Instrumente (Mustang Kandidat zB)
- Wie groß ist euer Raum?
- spielt die Band regelmäßig im raum oder wird oft gewechselt?

Wegen Boxen, ist halte das bei uns im Proberaum so, dass ich die Endstufe bzw Boxen halb aufgedreht habe und rest über Mischpult regle. Sollte einer der Signale zB Snare zu leise sein, regle ich alles soweit runter bis man die Snare gut hört und drehe wiederrum die Boxen weiter auf bis ich die gewünschte Lautstärke erreicht habe.
 
Also das Drumkit wird mit einem Shure Drumkit Mikroset DMK 6 (PGDMK6) abgenommen. Der Raum ist ist aufgeteilt in eine Bühne und einen Vorraum. die Bühne kann mit 2 Stufen erreicht werden und hat einen Maße von 4m in der Breite und 5m in der Tiefe. Der Vorraum in dem die PA postiert ist, ist ca. 7 Meter breit und 12 Meter tief. Wir haben die Lautstärkeneinstellungen erstmal so geregt, dass fast nur die Bass Drum über die PA mitläuft, da das Schlagzeug an sich schon sehr laut ist. Wir üben in diesem Raum regelmäßig (1x die Woche) und wechseln den Ort eigentlich nicht. Zu den Boxen wurde mir gesagt, da diese aktiv sind, diese ruhig 3/4 aufzudrehen. Jetzt weiß ich nur nicht genau wie mit den EQ Einstellungen komplett zu verfahren ist. Bodentreter, Verstärker, Mischpult, Boxen.
 
Ich hab deinen Thread mal in den PA-Bereich rüber geholt. Vielleicht bekommst du hier noch weitere Tipps.

Gruß, mHs
 
am besten wird es wenn die Signalquellen optimal eingestellt sind. Ein gut gestimmtes Schlagzeug oder Verstärker, die eher auf Bandsound als auf Einzelsupadupa-Sound abgestimmt sind, machen schon die halbe Miete, wirklich. Als Faustregel gilt, so laut wie nötig aber so leise wie möglich. Das gilt für alle ausser den Sängern;-) bei den ists umgekehrt, so laut wie möglich so leise wie es unbedingt sein muß. Auch hat es sich für mich herausgestellt, dass eher schlankere Sounds dem Gesamtsound zuträglich sind. Monsterbässe schon in den Amps sorgen später für Kopfschmerzen.

Dann sollte beim Einsatz von Mikros nicht nur auf die Verwendung von möglichst hochwertigen Exemplaren geachtet werden. Das beste Mikro bringt weniger gut Ergebnisse wenn die Positionierung falsch gewählt ist. Da gibt es leider wenig zielführende Tips. Hier heißt es Experimentieren auf T.... komm raus.

Dann sollte man sich das andere Ende der Signalkette betrachten. Stehen die Boxen so, dass die, die sie hören sollten auch hören oder spielen die Boxen sehr viel ind die Wand. Dadurch würden zu viele unerwünschte Reflexionen entstehen, die nur den Sound verschlechtern. Auch sollte man die Pegel der Boxen an den Raum anpassen. Möglichst hoch ist an sich richig, aber es soll weder Rauschen noch Zerren. Schlecht eingemessene Räume haben oft ganz hässliche Tiefmitten- oder Bassanteile Ohne guten Master-Eq kannst du nur schauen dass da unten die Boxen, wenns geht, zurück nehmen.

Erst dann kommt das Pult zum Einsatz. Hier sollte der Kanal EQ, sofern die vorherigen Schritte gewissenhaft erledigt sind, nur noch für den letzten Schliff herangezogen werden. Pegel noch anpassen und fertig ist der Mix.
 
Über solch ein Thema könnte ich aus dem Stegreif zwei Tage referieren. Aber dazu gibt es eigentlich genug Material in Form von Print- und Onlinemedien.
Hast du irgendwelche konkreteren Fragen?

Gerade beim EQ ist die Sache einfach. Wenn konträre Einstellungen vorgenommen werden (also z. B. der Bassregler am Amp auf +4 steht und am Mischpult dann wieder rausgedreht werden muss), hat man etwas falsch gemacht.
 

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