optimalen Gitarrensound Röhrenamp bei höherer Lautstärke beibehalten -Alternativen?

  • Ersteller The Baphomet
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Ich will mich in die Diskussion nicht einmischen, ich habe nur eine Verständnisfrage:
Verstehe ich es recht, dass ein voll aufgedrehter 100 - Watt - Master nicht laut genug ist, um sich im Probenraum durchzusetzen?:confused:
Oder habe was überlesen?

10 Uhr = ca. 1/3 auf dem Regelweg!? ...sollte bei 100W und einer 4x12er reichen, um alles plattzumachen, wenn am Amp nicht irgendwas defekt ist.
 
Das ist sicherlich richtig.
S o l l t e ist das Zauberwort!

Es gibt ja eine geheime Formel. wie man Lautstärkeprobleme, die meistens micht Soundproblemen einhergehen, vermeiden kann.
Aber darauf muss man natürlich erstmal kommen!

Leiser machen!
 
Was hat denn leise spielen damit zu tun, dass die Höhen verschwinden bzw. Störgeräusche kommen, so wie es beschrieben wird?
Ich kann bei meinem Amp per Master zwischen Wohnzimmer und Schmerz regeln, aber trotzdem bleibt der Ton ansich in Ordnung.

@Baphomethttps://www.musiker-board.de/member.php?u=139160: was meintest du damit, dass du den EQ hinter den Amp geschaltet hat? doch nicht etwa anstelle einer Box?
 
Schrieb ich was von "leise spielen"?

Ich halte es aber für eine Alternative, die ich in vielen Jahren und Bands beobachten konnte, dass alle sich etwas mehr zurückhalten und nicht jeder für sich an seinen Knöpfen dreht, weil er meint, lauter machen zu müssen, um zu hören zu sein, sondern alle zusammen versuchen, die Lautstärke zu harmonisieren.

Und erstaunlicherweise, für Rocker fast an Blasphemie grenzend (!), ist in der Regel das Ergebnis, dass die Lautstärke insgesamt sinkt und der Sound der einzelnen Spieler besser wird.

Das ist natürlich im ersten Moment etwas frustrierend, wenn man sich gerade den 100 - Watt - Marshall - Fullstack angeschafft hat, ist aber nunmal leider so.
Manchmal haben kleine Veränderungen eine große Wirkung.
 
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Hehe, ich bin auch gerade auf eine 1x12 umgestiegen im Proberaum und schaffen es mittlerweile sogar ohne Gehörschutz zu spielen.
Insofern habe ich mich glaube etwas unglücklich ausgedrückt, als ich "leise" meinte.

Trotzdem glaube ich, dass bei irgendeinem Zischen und Matschen bei 1/3 Master irgendwas faul ist. Ich würde mal probieren den Gain
richtig weit zurück zu nehmen, Höhen und Mitten ordentlich rein und dann mal am Master drehen, was dann passiert. Vielleicht hat das
Ding auch nur ein fieses Grundrauschen (kenne den Amp nicht).
 
.

@Baphomet: was meintest du damit, dass du den EQ hinter den Amp geschaltet hat? doch nicht etwa anstelle einer Box?


Hi,
doch (Gitarre-Amp-EQ-Box) bin einfach in die 8 Ohm Buchse gegangen, die Idee war den Sound der aus den Amp rauskommt zu verändern und nicht das Signal was reingeht.
Das mit den "leise"spielen habe ich oft gelesen keine Ahnung wie ich das den Drummer beibringen soll.
Das Minimum was ich stellen muss um mich noch deutlich zu hören ist eben 13 Uhr, dann stehe ich ca. 3 m von der Box entfernt.
Ich habe mich aber auch im Anfangsthread verschrieben das Geräusch beginnt nicht bei 11 Uhr sonder ab 13 Uhr.

Was den Tube angeht kann ich sagen das er sehr Basslastig ist und ich wenig Bass Einstellung benötige.
Ein Grundrauschen kann ich so nicht feststellen, ich benutze kein Pedal um Kanäle ein/aus zuschalten sondern erledige das an der Gitarre bzw. dämpfen etwas die Saiten bei Pausen.
Um nicht weiter eine Diskussion über Amps bzw. H & K Amps loszutreten, ich hatte davor schon den Attax 100, Matrix, Warp 7 und wollte eigentlich den WarpT oder Warp X zulegen, dann konnte ich aber den Tube günstig erwerben.
Da hatte ich aber auch alleine gezockt ohne Konkruenz
 
Mit dem EQ zwischen Endstufe und Box hast du einen Fehler gemacht und großes Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Im Loop, also zwischen Vor- und Endstufe, bewirkt der sicher was. Sofern der EQ noch nicht durchgegrillt ist, wovon ich ausgehe, probiere das noch mal aus.

Ganz spekulativ würde ich jetzt aber denken, dass mit dem Master auf 13 Uhr die Endstufe zu zerren beginnt und dadurch der bereits in der Vorstufe verzerrte Ton noch bröseliger wird, was auf deine Problembeschreibung passen könnte. Höhenreduzierung durch EQ im Effektweg könnte da vielleicht noch was helfen.

Ihr müsst ja irre laut proben?
 
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@emptypockets: Genau meine Meinung.

wir haben mit unserer Band ein Jahr gebraucht um uns "runterzuschrauben".
Im ersten Jahr waren wir damit beschäftigt Störgeräusche zu beseitigen und den Raum zu dämmen.
Im Nachhinein betrachtet verschenkte zeit.

100W Marshall Amp raus 18W Tubmeister rein und etwas Disziplin am Volume Regler.

wenn alle an einem Strang ziehen ist das Ergebnis 10 mal besser.
 
Hi,
doch (Gitarre-Amp-EQ-Box) bin einfach in die 8 Ohm Buchse gegangen, die Idee war den Sound der aus den Amp rauskommt zu verändern und nicht das Signal was reingeht.

Ok dafür gibts erst mal das hier......

586.gif



Zwischen Amp und Box gehört "nur" ein Boxenkabel, nichts anderes !!!

https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/416198-grundwissen-verstaerker-boxenverkabelung-version-3-a.html

Du hast Glück das dem Amp nichts passiert ist. :redface:
 
Ich fühle mich gerade sehr an den AFD 100 Thread erinnert bei dem gefragt wurde warum kein Cleanchannel da wäre......

In beiden Fällen: WHAT THE F***! Menschen mit zu viel Geld, zu wenig Hintergrundwissen und komischen Ideen.


Aber kleine Frage nebenbei: Was für nen Equalizer war/ist das denn? Meine gehen dauernd kaputt, vielleicht wäre der ne Lösung. Wenn der das schon durchhält.......
 
Irgendwas stimmt nicht an der Aussage :gruebel: .

1. April ist noch nicht
ein normaler EQ würde das nicht überleben und es käme auch kein Ton mehr aus der Box
ein alter Auto EQ mit Endstufe könnte das bedingt .... kann ich mir aber einfach nicht vorstellen

Meint er vielleicht eine Aktiv Box ?
 
ziemlich OT:
Warum sollte er das nicht überleben? Rein elektronisch betrachtet ist so ein Line Input sehr hochohmig. Wenn du da irgendwelche 20-50V anlegst
kann etwas passieren. Muss aber nicht. Ich wette die Schutzschaltungen sind sehr überdimensioniert.
Für den Amp ist es so, als wenn er ohne Last betrieben wird, der mag das eher weniger.

Nachtrag: 13 Uhr ist etwa 50% Leistung... an einer 4x12... 3 Meter entfernt? Steht das Gebäude noch?
 
Das mit dem EQ vor die Box ist natürlich Quark und ich frage mich auch ob das überhaupt funktionieren kann.
Fakt ist auch, dass das eigentliche Problem nicht isoliert zu betrachten und zu lösen ist.
Wenn sich ein 100 Watt Amp im Bandgefüge nicht durchsetzt, oder besser gesagt einfach shice klingt (weil Regelweg ist noch da...) - alleine der Amp aber ok klingt (sowohl laut als auch leise), liegt es an konkurrierenden sich überlagernden Frequenzen. Da müsste Band weit einfach mal "aufgeräumt" werden.
Ein zweite auch schon angesprochener Punkt ist IMO mindestens genauso wichtig - auch wenn die Metalfraktion da sofort auf Durchzug stellt - zu laut klingt immer shice! Warum? Weil das menschliche Ohr bei zu viele dB "clipt". Kein Metaller würde einen 20 Watt Speaker in eine 1000 Watt PA einbauen oder seinen Amp mit einem Bändchen Mikrophon abnehmen (...oder in diesem Falle doch?;)), aber das Ohr ist nun mal das schwächste Glied in dieser Beschallungsorgie. Das bei 110 dB und mehr, eine Gitarre bzw. eine Band nicht mehr so wirklich differenziert klingt, ist IMO so mehr als verständlich.
 
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Frage an den Threadersteller: Schon mal versucht den Equalizer vom Amp zu benutzen? Habe den Thread jetzt nur überflogen, aber du schreibst anfangs von deinen Reglereinstellungen, und das kommt jetzt für mich so rüber, als ob die für dich gesetzt sind. Im Probenraum kommt es auf guten Gesamtsound an, da bringt es nichts wenn man sich alleine im stillen Kämmerlein einen schönen Sound einstellt und dann einfach nur laut macht. Das ist ein großer Fehler, den ich auch oft selbst begangen hab...
Also was spricht dagegen, die Höhen rauszunehmen und die Mitten etwas rauf zu drehen? So ein Equalizerpedal ist doch dagegen nur eine Notlösung, wie ich finde
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok dafür gibts erst mal das hier......

586.gif



Zwischen Amp und Box gehört "nur" ein Boxenkabel, nichts anderes !!!

https://www.musiker-board.de/versta...verstaerker-boxenverkabelung-version-3-a.html

Du hast Glück das dem Amp nichts passiert ist. :redface:

Hi,
ja, ja ich weiß wie konnt ich nur....:weird:

der Amp, die Box und der EQ haben es überlebt.

ziemlich OT:
Warum sollte er das nicht überleben? Rein elektronisch betrachtet ist so ein Line Input sehr hochohmig. Wenn du da irgendwelche 20-50V anlegst
kann etwas passieren. Muss aber nicht. Ich wette die Schutzschaltungen sind sehr überdimensioniert.
Für den Amp ist es so, als wenn er ohne Last betrieben wird, der mag das eher weniger.

Nachtrag: 13 Uhr ist etwa 50% Leistung... an einer 4x12... 3 Meter entfernt? Steht das Gebäude noch?

Jo ist stabil gebaut ist ein alter Bunker:rolleyes:

und der EQ ist ein Behringer-soll man nicht glauben.

Frage an den Threadersteller: Schon mal versucht den Equalizer vom Amp zu benutzen? Habe den Thread jetzt nur überflogen, aber du schreibst anfangs von deinen Reglereinstellungen, und das kommt jetzt für mich so rüber, als ob die für dich gesetzt sind. Im Probenraum kommt es auf guten Gesamtsound an, da bringt es nichts wenn man sich alleine im stillen Kämmerlein einen schönen Sound einstellt und dann einfach nur laut macht. Das ist ein großer Fehler, den ich auch oft selbst begangen hab...
Also was spricht dagegen, die Höhen rauszunehmen und die Mitten etwas rauf zu drehen? So ein Equalizerpedal ist doch dagegen nur eine Notlösung, wie ich finde

Ich habe schon vor Ort alleine immer wieder versucht den Klang so hinzubekommen das eben dieses Geräusch nicht auftritt,ebenso über den Clean Channel mit Effekt gerät.
Es geht nicht darum den Sound zu ändern ich versuche nur irgendwie das auftretende Geräusch zu minimieren, das bei Erhöhung des Volumenpegels verstärkt in den Vordergrund drängt.
Die tiefen Töne bleiben immer noch detailliert hörbar (wenn auch mit abstrichen) nur wenn die hohen Töne sich dazumischen wird´s unschön.
Bsp. ich spiele einen Riff auf den Saiten E A D gleichzeitig (E Power Chord zum Bsp.) dann spiele ich das selbe auf D G H das ganze aber sehr schnell.

Als ich über die PA mal spielen konnte, gab es einen Regler mit 12 kHz (High) mit dem konnte ich das Störgeräusch deutlich in den Hintergrund drängen, es war noch da aber nicht so dominant.
Ich habe mich deswegen mal so umgeschaut, Thomann als Bsp. was es so alles gibt um den Sound aufzubessern, nur verstehe ich -da bin ich ehrlich- teilweise Bahnhof was da alles erzählt wird.

Um das Thema "leise"spielen aufzugreifen- wie funktioniert das bei einen Auftritt? Im Proberaum würde der Master mit 9 Uhr Stellung ausreichen-und auf der Bühne auch?

Übrigens sein noch erwähnt ich bin die einzige Gitarre.
 
So ganz verstehe ich Deine Angaben zum Verstärker nicht:

Hi,
da die NSA wohl eh weiß welchen Amp ich habe, brauche ich da keine Geheimnisskrämerei machen. Es handelt sich um den Hughes & Kettner Tube 100 mit entsprechender 4x12 Box-wahrscheinlich mit Rockdriver Lautsprechern.

Meine Einstellungen: Bässe liegen bei 13 Uhr,Mitten bei 11 Uhr, Höhen bei 1 Uhr,Gain 11 Uhr,Volumen 10 Uhr und Master dann auf 2 Uhr.

Den Presence Regler kann man mittig 0 stellen oder eben bis minus 5 oder plus 5. Was die von mir erwähnte negative Geräuschkulisse angeht, so variiert es auch je nach Stellung von mir zur Box. Genau mittig ist es am extremsten mehr links oder rechts verändert sich das ganze Bild in dem es dumpfer wird.

Wird die Ausgangsleistung und damit die Lautstärke von dem Amp nicht über den Regler "Power Amp" gesteuert? Oder verwechsel ich den jetzt mit einem anderen Verstärker?

Gruß, Frank
 

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Hi,

Um das Thema "leise"spielen aufzugreifen- wie funktioniert das bei einen Auftritt? Im Proberaum würde der Master mit 9 Uhr Stellung ausreichen-und auf der Bühne auch?

Übrigens sein noch erwähnt ich bin die einzige Gitarre.

Auf der Bühne wird man doch eh meist per Mikro abgenommen, alleine schon um den Sound vernünftig abmischen zu können. Wenn die gesamte Band an den eigenen Reglern rumschraubt um auf die Lautstärke zu kommen, kann es doch nur noch matschen. Ich spiele einen Vollröhrenamp den ich meist auf 15W (Max 40w) fahre, und das reicht mit PA locker für Auftritte vor 1500-2000 Leuten. Dazu gehört auf der Bühne natürlich ein wenig Disziplin, aber die zahlt sich auch aus--> es klingt sehr gut und ausgewogen!

Auch wenn ich dafür jetzt gegrillt werde: 100W-Amps sind meiner Meinung nach unpraktisch und nicht mehr zeitgemäß, auch wenn das unter Gitarristen anscheinend zum (naja, anscheinend nicht ganz so) guten Ton gehört...
 
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Auch wenn ich dafür jetzt gegrillt werde: 100W-Amps sind meiner Meinung nach unpraktisch und nicht mehr zeitgemäß, auch wenn das unter Gitarristen anscheinend zum (naja, anscheinend nicht ganz so) guten Ton gehört...

Naja, so pauschal würde ich das jetzt auch nicht sagen. Es gibt ja auch noch Bands, die spielen nicht jeden Abend vor 1500-2000 Leuten über ne geile PA ;-). Wenn sichergestellt ist, dass man immer schön sauber abgenommen wird, hast du natürlich recht. Dann sind 50W vorteilhafter als 100W, besonders wenn's TubeAmps sind......
 
Hi,

also ich habe mich nochmals in Ruhe an den Amp gesetzt.
Einmal habe ich nun bei den Lead Kanal den Master hochgefahren, Bässe rein-Mitten runter,dafür mehr Höhen und da den Power Amp. Master runter auf 9 Uhr.
Ergebnis: Störgeräusch konnte etwas dezimiert werden, ich kann die Töne besser hören und ich muss den Amp nicht mehr so voll aufreisen, das dann alles matscht.
So habe ich wenigstens etwas Ruhe falls mal keine PA vorhanden sein sollte (wenn wir mal auftreten)

Desweiteren habe ich mir nochmals eine PA ausgeliehen und dann da über Micro mich abgenommen und geregelt bis ich den Sound hinbekommen habe der mir gefällt.
Muss aber sagen das mir der PA Sound besser gefällt als der aus dem Amp, deswegen werde ich mir eine aktive Monitor Box zulegen und mich dann mit Micro abnehmen.
Auch wenn es zur Ursprungs Frage nicht dazu gehört-was muss ich beim Micro Kauf beachten (Parameter)?
 
Wenn du nicht überanspruchsvoll bist, ist ein Shure SM57 eine gute Wahl!
 

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