Roland Cube 100 Lautstärke - Hartke HA 3500 mit 4x10 - oder gute Alternativen dazu?

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Ich habe mir vor kurzem für den Proberaum einen gebrauchten Roland Cube 100 gekauft, den ich von den klanglichen Möglichkeiten auch sehr gut finde.
Wenn ich direkt davor stehe finde ich die Lautstärker, welche er noch ohne großartige Verzerrung von sich gibt, völlig ausreichend und gut.

Leider ist er jedoch für den, obwohl nur 17 qm großen Proberaum nicht laut genung, bzw. erst wenn man viel Gain reindreht, was mir dann jedoch zu schwamig und nicht mehr sauber genug ist.
Das wundert mich schon, zumal viele Nutzer des Roland 100 sich lautstärkemässig sehr positiv äussern und einige bereits bei 12 Uhr Stellung genügend Lautstärke haben.

Kann es sein, das es an dem kleinen 17 qm Proberaum liegt, an dem es wegen der Enge tatsächlich schwierig ist Keyboard, Gitarre, Drums, Gesang, Bass vernünftig zu stellen?
In dem rechteckigen Raum ist alles wie ein Oval angeordnet.

Drummer und Gitarre wünschen öfter mal, das ich lauter und mehr Bass reinmachen soll, weil sie auf ihrer Position tatsächlich den Bass nur schwer hören wovon ich mich selbst überzeugt habe.
Auf meiner Position erscheint jedoch dann bei passender Lautstärke, ein unsauberer Bassbrei weil zu verzerrt, was mich auf Dauer einfach stört .

Ich bräuchte also einen Amp, der bei der gewünschten Lautstärke, immer noch sauber, trocken und schön knackig knurrend hörbar ist und das Problem sollte dann geklärt sein.

Bei meinen Recherchen habe ich viel über den Hartke HA-3500 gelesen und vermute das dieser mein Problem lösen könnte.
Ich würde an einen Headamp erstmal eine 4x10er Box dazu kaufen, was auch nicht einfach sein dürfte, eine optimale im eher unteren Preisgefüge zu finden, weshalb ich wohl auf dem Gebrauchtmarkt schauen muss.

Was meint ihr, wäre der Hartke 3500 eine gute Lösung?
Welche alternativen Amps könnten mein genanntes Problem genauso gut lösen?
Ich möchte keinen Modelling Amp, sondern einen simplen Amp, der auch bei etwas härtere Rockmusik, bei hoher Lautstärke die Töne noch gut definiert, knackig, tief dabei jedoch klar, ohne höhenlastig zu sein wieder gibt. Leider habe ich nach Kauf des Roland Cube einen Behringer BX-4500H verkauft, den ich mangels Box noch nicht mal ausprobiert hatte, vielleicht hätte der ja bereits das Problem lösen können:(

Es muss auf jeden Fall ein Amp sein, der den eigentlich recht guten Roland 100 Cube Combo deutlich in der Lautstärke übertrifft.

Weiterhin welche 4x10 Box wäre, falls es ein Hartke 3500 wird empfehlenswert, von der Hartke VX wird ja z.B. oft abgeraten.

Eure Hinweise, Erfahrungen und Ratschläge sind willkommen, um damit zusätzlich zu einer Kaufentscheidung zu gelangen.
 
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Obwohl ich den Roland-Cube nicht kenne, gehe ich davon aus, dass ein Combo mit einer so geringen Membranfläche im Proberaum tatsächlich überfordert ist.

Was ich in den drei Jahren Banderfahrung als Bassist bis jetzt gelernt habe ist eigentlich folgendes: Der Bass hat deutlich mehr "Hubraum" nötig als die Gitarre(n), um sich in der Band souverän durchzusetzen, sowohl auf der Bühne wie auch im Proberaum. Das liegt allein schon daran, dass vom menschlichen Gehör tiefe Töne deutlich leiser wahrgenommen werden als hohe. Seitdem ich über eine 412er spiele, hab ich kein Problem mehr ein vernünftiges Fundament zu liefern, auch ohne mich großartig laut zu drehen.

Daher würde ich dir auf jeden Fall raten: Topteil und eine 410er (oder 212er oder 115er) dazu. Was dir davon am meisten liegt würde ich an deiner Stelle in einem Musikladen ausprobieren. Und ausschließlich auf den Preis zu schauen macht sicherlich auch keinen Sinn, was bringen dir deine vielen schönen Bässe, wenn man keinen davon in der Band richtig hört? ;) Also lieber einen Hunderter mehr auf den Tisch legen (und - wenn nötig - einen Monat länger sparen), wenn du mit deiner Wahl dafür wirklich glücklich bist.
 
Anstatt jetzt direkt einen neuen Amp samt Box zu kaufen würde ich erstmal eine zweite (geliehene) 12er an den Cube hängen. Vielleicht ist die empfundene fehlende Lautstärke ja keine Frage der elektrischen Leistung, sondern nur der Membranfläche (siehe "Hubraum" von Tieftonterrorist).
 
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Anstatt jetzt direkt einen neuen Amp samt Box zu kaufen würde ich erstmal eine zweite (geliehene) 12er an den Cube hängen.
das ist zwar ein gut gemeinter Ratschlag, ich kenne aber niemanden bei dem ich sowas ausleihen könnte und habe mich entschieden, mir ein halfstack zu zulegen, mit dem ich, egal wie widrig die Raumakustik ist, solche Probleme nicht mehr bekommen werde.

Deshalb möchte ich direkt was kaufen was optimal dafür ist, um nicht nochmal zu suchen.
Empfohlen wurde mir mittlerweile ausser dem Hartke HA 3500 noch ein Hartke LH 500 oder LH 1000 und ein Gallien Krüger MB500 wäre auch sehr gut.
Vielleicht kann ja jemand zu den klanglichen Unterschiede der genannten Amps, im Kontext meiner Fragestellung etwas sagen?

Den Roland Cube 100 werde ich dann trotzdem behalten, es gibt bestimmt Gelegenheiten wo er passend ist und zum üben zuhause ist er zwar überdimensioniert, ansonsten jedoch wunderbar auch dafür geeignet.
 
Es wird daran liegen, dass die anderen nicht in der Lage sind leiser zu spielen. Meistens geben die Schlagzeuger die Lautstärke vor und danach drehen die anderen auf. Am Ende beklagen sie sich dann, dass der Bass nicht hörbar wäre. ;)
Bei mir haben 100 Watt Combos in der Regel gereicht.
Ein Proberaum ist auf Grund seiner Eingeschränktheit aber in der Regel auch nicht der Ort wo man den wunderschönen Klang eines Gigs hinbekommt. Ist ja auch nur Probe.
In meiner Erst Band klappt es auch nur dann wenn sich der Schlagzeuger zurück hält, und meistens kann er das.
Die Hartke wird Dich vermutlich nicht viel weiter bringen. Du schaffst es damit vermutlich auch num vorhandenen Brei weiteren Brei dazu zu geben wenn Du die aufdrehst. ;)
Band ist immer Team und das gilt auch für die Lautstärke.
 
Es wird daran liegen, dass die anderen nicht in der Lage sind leiser zu spielen. Meistens geben die Schlagzeuger die Lautstärke vor und danach drehen die anderen auf. Am Ende beklagen sie sich dann, dass der Bass nicht hörbar wäre. ;)
Nein der Drummer und Gitarre sind definitiv nicht zu laut, eher das Gegenteil.
Es ist einfach eine beschissene Raumakustik und wegen der Enge kein optimaler Platz für den Bass vorhanden. Das einzige was ich herausgefunden habe ist, das vom Keyboard manchmal zu tiefe Frequenzen kommen die genau auf den Bass treffen und sofort ist alles matschig, sodass ich mich selbst teilweise nicht mehr richtig hören kann.

Könnte ich den Klang, bzw. die Töne beim Roland bei 3/4 Lautstärke noch sauber hinbekommen wäre es kein Problem. Da ich jedoch um Lautstärkemässig hörbar zu sein, gezwungen bin entsprechend viel Gain reinzudrehen, ist mir dann bei ausreichender Lautstärke der Ton/Klang zu unsauber, bzw. zu verzerrt und genau das stört mich.
Das ganze versuche ich beim Roland Cube 100 mit "Super Flat" oder "Session", die am ehesten für meine Soundvorstellung eines sauberen Ton in Frage kommen.

Im Prinzip brauche ich ein halfstack, das bei derselben Laustärke, die der Roland nur mit zuviel Gain erreicht, noch einen sauberen Ton ohne zu verzerren hinbekommt.
Ist leider alles nicht so einfach :rolleyes:
 
Das ganze versuche ich beim Roland Cube 100 mit "Super Flat" oder "Session", die am ehesten für meine Soundvorstellung eines sauberen Ton in Frage kommen.
das ha3500 mit ´ner hydrive kann m.e. schon in die richtung swr. die sim klingt aus dem kleinen würfel ja auch nicht so richtig danach ;)
 
Also ich spiele den HA3500 mit einer Hartke 115XL und einer 210XL und ich muss sagen, dass ich das für die perfekte Kombination halte. Hatte anfangs nur die 15er und ohne Ende Schub von unten, aber eben auch etwas dumpf. Mit der zusätzlichen 210er ging die Sonne auf, jetzt wird jedes Detail im Bassspiel übertragen und jetzt lässt der Preci die Mitten und Höhen auch richtig schön knurren. Eine zusätzliche 410er war mir dann doch zu viel des Guten, die 210er tut genau das was sie soll.
 

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