Optimieren bzw. richtiges Dosieren des Drucks beim Greifen der Saiten?

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sicknote
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Hey,

Ich hab eine, vielleicht auch doofe, Frage. Ich habe das Gefühl, mit der Griffhand die Saiten zu doll zu drücken und mich das blockiert. Gibt es eine Übung nur leichten Druck zu üben?

Timo
 
Ja: üben :whistle:
 
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... viel spielen ...

Und viele Songs nachspielen , dazu spielen um zu hören wie es klingt, ob es sauber oder schief wird, dadurch lernst Du den richtigen Druck
 
Du kannst auch einfach mal nen Ton greifen und den anschlagen. Dann den Druck auf den Bund immer weiter verringern und weiter anschlagen, bis der Ton nicht mehr sauber ist. Dabei dann merken wie wenig Druck man eigentlich braucht und dich daran orientieren. ;)
 
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Ok, dann spiel ich einfach mal weiter und versuche gezielt weniger zu drücken. Danke für eure Tipps
 
Bernd Klitz, ein Online Gitarrenlehrer hatte dazu eine Übung. In einem seiner Youtube Beiträge zeigt er, wie die Übung geht.
Die Übung war im Prinzip dafür gedacht, wenn einem nach dem Krafttraining das nötige Feingefühl abhanden gekommen ist, dies wieder in die richtige Bahn zu lenken.
Er hat massig Beiträge zum Thema Anfängertips, absolut wertvoll, mußt mal schauen, ob Du den richtigen Beitrag findest.
 
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Spider Übungen wo die Finger liegen bleiben. Da wird man "leicht" und vermeidet auch Flying Finger Syndrom.
Sind extrem langweilig und extrem anstrengend eben weil sie so fad sind. Wenn du das in Erwägung ziehst würde ich da höchstens 3-5 Minuten am Tag investieren und nicht wie oft empfohlen 10 Übungen und das ganze Neck rauf und runter. Da bleibt niemand dabei.
Spielen und Spaß haben.
 
Du kannst auch einfach mal nen Ton greifen und den anschlagen. Dann den Druck auf den Bund immer weiter verringern und weiter anschlagen, bis der Ton nicht mehr sauber ist.
Kenn ich umgekehrt, dh. zuerst zB. eine einfache Spinne, Tonleiter, Penta, Lick ... mit so wenig Druck spielen, dass kein vernünftiger Ton erklingt. Dann langsam den Druck so weit steigern bis es sauber klingt. So hört man besser wie viel, oder besser wie wenig Druck nötig ist.
Die Übung kenne ich von Kiko Loureiro:

 
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Bernd Klitz, ein Online Gitarrenlehrer hatte dazu eine Übung. In einem seiner Youtube Beiträge zeigt er, wie die Übung geht.
Die Übung war im Prinzip dafür gedacht, wenn einem nach dem Krafttraining das nötige Feingefühl abhanden gekommen ist, dies wieder in die richtige Bahn zu lenken.
Er hat massig Beiträge zum Thema Anfängertips, absolut wertvoll, mußt mal schauen, ob Du den richtigen Beitrag findest.
https://gitarrenlehreronline.de/freier-mitgliederbereich/frmb-neu-t1/
 
Hey,

Danke nochmal. Die Übung von Loureiro werde ich wohl mal einbauen in meine Übungsroutine.
 
Voraussetzung ist eine gut eingestellte Gitarre.
 
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Kenn ich umgekehrt, dh. zuerst zB. eine einfache Spinne, Tonleiter, Penta, Lick ... mit so wenig Druck spielen, dass kein vernünftiger Ton erklingt. Dann langsam den Druck so weit steigern bis es sauber klingt. So hört man besser wie viel, oder besser wie wenig Druck nötig ist.
Die Übung kenne ich von Kiko Loureiro:


Interessante Idee, da ne Übung draus zu machen.
Mir ging es ja drum, schnell ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie wenig man eigentlich drücken muss. Am Anfang neigt man ja total zum Verkrampfen.
 
Ich bin nebenbei schon lange nicht mehr beim Anfang. Verkrampfen tue ich jedenfalls nicht, dennoch ist mir aufgefallen, dass ich unnötig doll drücke. Das möchte ich abstellen. Deshalb die Frage nach gezielten Übungen.
 
...Gibt es eine Übung nur leichten Druck zu üben?...
Anfangs keine Songs spielen, die viel Bending und Vibrato voraussetzen (Blues/Rock)....

Bei exzessivem Bending und Vibrato ist fette Fingerhornhaut normal. Wenn du aber Bending und Vibrato magst, ist eine Kontrolle der Druckstärke am Anfang kontraproduktiv, weil es die Übungen erschwert, bei mir war es auf jeden Fall gewesen.

Schau dir mal einige erfahrene Bendingsspieler an, dann siehst du auch, dass Zupackkraft manchmal essentiell ist. Auch zarte Personen können kraftvoll zupacken

 
Grund: Vollzitat Startpost reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schau dir mal einige erfahrene Bendingsspieler an, dann siehst du auch, dass Zupackkraft manchmal essentiell ist. Auch zarte Personen können kraftvoll zupacken
Also ich kann nicht wirklich "sehen", wie stark Jemand drückt. Bis zu einem ganztonschritt Benden auf 9er Saiten (Fendermensur) benötige ich auch nicht wirklich mehr Kraft als wie beim normalen Spielen... drückt man hier zu stark runter scheuert man sich "bending-wannen" in die Bünde (kommt aber auch drauf an wie weich das Bundmaterial ist)...
 
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Anfangs keine Songs spielen, die viel Bending und Vibrato voraussetzen (Blues/Rock)....
Doch, genau das sollte man von Anfang lernen, denn genau das ist das was die wenigsten richtig können.....
 
Es könnte noch eine Erklärung geben, warum man zu doll drückt - eine Gitarre, bei der man um jeden Ton kämpfen muss - das ist mitunter super anstregend, wenn die Gitarre kaum etwas beizutragen hat. So ne Gitarre outet sich als Saitenfresser - man hat das Gefühl, alle 2 Tage neue Saiten aufziehen zu müssen.
 
Doch, genau das sollte man von Anfang lernen, denn genau das ist das was die wenigsten richtig können.....
Da hast du natürlich Recht, dass das sehr anspruchsvoll ist. Ich dachte mehr so, nicht ganz an den Anfang legen, sondern mehr verlagert:

1. Fingerbeweglichkeit, Sychronisation beider Hände, Hammer on & Pull off
2. Bending & Vibrato



Also ich kann nicht wirklich "sehen", wie stark Jemand drückt. Bis zu einem ganztonschritt Benden auf 9er Saiten (Fendermensur) benötige ich auch nicht wirklich mehr Kraft als wie beim normalen Spielen... drückt man hier zu stark runter scheuert man sich "bending-wannen" in die Bünde (kommt aber auch drauf an wie weich das Bundmaterial ist)...
Man sieht doch wie die Gitarristin den Hals ihrer Gitarre kraftvoll drückt und schüttelt. Beim Meister persönlich ist es natürlich noch viel krasser




finde ich auch. richtiges dosieren lernt man nicht durch "nicht dosieren".
Nee, komplett weglassen auf keinen Fall. Das ist eine langjährige Übung. Ohne Bending & Vibrato ist alles... wie sagen es die Stars: "seelenlos"
Ich meinte, dass das Dosieren viel ablenken kann. Ein Grund auch, warum einige nach 10 Jahren Spielerfahrung immer noch nicht Bending & Vibrato können.

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es könnte noch eine Erklärung geben, warum man zu doll drückt - eine Gitarre, bei der man um jeden Ton kämpfen muss - das ist mitunter super anstregend, wenn die Gitarre kaum etwas beizutragen hat. So ne Gitarre outet sich als Saitenfresser - man hat das Gefühl, alle 2 Tage neue Saiten aufziehen zu müssen.
Da hast du Recht, eine Les Paul lässt sich in den hohen Tonlagen schwieriger benden und vibrieren, als bei einer Double Cuts Gitarre, "das wilde Pferd will gebändigt werden"😉
 
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