Optischer VS USB Ausgang bei einem Interface

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Whiskey
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Hi, ich habe letztens ein Interface gesehen das einen optischen Ausgang hat, ich kann auch optische Geräte an meinem Mac anschließen kann, nun zur Frage:

Was ist geeigneter für Audioproduktionen????
Was hat mehr Quali???
Und was ist anfälliger??
Wird alles übertragen??

Würde mich freuen mal ein paar Erfahrungen zu hören.


Gruß Whiskey
 
Eigenschaft
 
Was ist das denn für ein optischer Ausgang? SPDIF? ADAT? Was meinst Du mit "VS" im Threadtitel?

Banjo
 
Was ist das denn für ein optischer Ausgang? SPDIF? ADAT? Was meinst Du mit "VS" im Threadtitel?

Banjo

Es ist ein SPDIF Ausgang!!

"VS" steht für versous!!
Soll heißen, wenn man die zwei gegeneinander vergleicht, welches System wäre besser bzw. vorteilhafter für Studioaufnahmen.

Gruß Whiskey
 
Sorry, ich war ein paar Tage verreist.

Der optische Ausgang am Interface ist nicht dazu gedacht, vom Interface in den Mac zu gehen, sondern per USB über den SPDIF-Ausgang andere Geräte mit optischem SPDIF-Eingang anzuschließen, so dass man vom Mac aus dort Musik reinspielen kann.

Der Ton von den interface-Eingängen kommt immer per USB in den Mac.

Banjo
 
Also ganz speziell hab ich mir das Mindprint Trio angeschaut und da scheinen auch die Ausgänge über SPDIF zugehen.
Also wäre die Frage:
-Gehe ich direkt vom Trio über SPDIF in den Mac?
-Oder gehe ich mit den Analogen auf mein Tascam US122 und über USB in den Mac?

Daher wäre die Frage was mehr sinn macht.

Gruß Whiskey
 
In dem speziellen Fall würde ich versuchen, direkt über Toslink in den Mac zu gehen.

Grund: Man nutzt die Vorteile der galvanischen Trennung (Brummen etc.)

Clemens
 
Und woher bekommt das Interface mitsamt seinen Preamps dann den Saft? :rolleyes:
Es muss doch sowieso über USB versorgt werden, und da es nur eine Datenverbindung ist sollte hier die elektrische Trennung auch überhaupt keinen Unterschied machen. Eher müsste man zwischen dem Interface mitsamt Rechner/Lappi und den daran analog angeschlossenen Geräten trennen.
 
Außerdem kommt aus dem SPDIF unter Umständen gar nicht das Eingangssignal raus, sondern das Playout-Signal aus dem Rechner. Und das wieder an den Rechner zu schicken ist ja irgendwie auch nicht der Sinn der Sache. Wenn das Ding (ich kenne es nicht) einen digitalen Monitormixer an Bord hat, könnte man das umgehen, aber der SPDIF ist dafür einfach nicht gedacht.

Also nimm USB, so machen es alle und so ist das im Sinne der Erfinder.

Banjo
 
Danke für die Tipps, ich werde es einfach mal ausprobieren und sehen was passiert.


Gruß Whiskey
 
Und woher bekommt das Interface mitsamt seinen Preamps dann den Saft?

Vom Netzteil.

Außerdem kommt aus dem SPDIF unter Umständen gar nicht das Eingangssignal raus, sondern das Playout-Signal aus dem Rechner.

Sorry, das ist ein Denkfehler. Bei vielen USB-Interfaces ist das so. Das Mindprint-Trio SPDIF ist aber kein USB-Interface sondern ein "SPDIF-Interface". (Es gibt auch eine USB-Version davon, die hat aber keine SPDIF-Anschlüsse) Es wurde damals z.B. für Rechner wie den Powermac (mit optical SPDIF-Anschlüssen) gebaut.

Im Manual steht übrigens auch, dass am SPDIF-Out das digitalisierte Signal von Mic./Inst. bzw. Line anliegt.
(Wenn das Manual jemand interessiert: http://87.106.71.220/files/mp/prod/trio/manual/Trio_Bda_1_1.pdf )

Deshalb würde ich bei diesem Gerät optisch in den Mac gehen und nicht über den Umweg eines Tascam-Audiointerfaces.

Clemens
 
Tatsache, Vill-Harmonix hat recht.

Hab mir mal das Manual angesehen, das Interface ist kein gewöhnliches USB-Interface sondern als SPDIF-Anbindung an den PC gedacht. Entschuldigung dass ich da Verwirrung gestiftet habe.

Banjo
 
...beide Versionen werden seit Jahren nicht mehr hergestellt...

Ich benutze das Trio USB, und kann die Trios auch empfehlen (der Ausgang wird da wohl keinen großen Unterschied machen). Hier läuft es seit Jahren problemlos und bewährt sich.
Schöner Kompressor, gute Wandler, vernünftige Features...
 
kann ich bestätigen - ein idealer Partner um 2 Kanäle in die DAW rein und die Summe wieder heraus zu bekommen.
dazu Kopfhörer und 3 Monitor-Alternativen für Aktivboxen oder sonstiges
plus zusätzlichem Playback/Zuspieler von mp3 - die rote S/PDIF Version gibt's zwischen 50-100 Euro 2nd hand.
Wird für den Mac empfohlen, aber es sollen Leute auch die USB Version an's Laufen bekommen haben.
Die Wandler sind abweichend, S/PDIF mit AKM (würde ich vorziehen), USB mit einem kombinierten Chip.
Die Mindprint Webseite ist vorbildlich, was die Dokumentation dieser Oldies angeht.

cheers, Tom
 
Ha, Tatsache. Ich habe schlichtweg überlesen dass es hier um das Trio SPDIF geht, ihr habt ja recht.
 
Für mich käme eher die SPDIF Version in Frage, denn dafür benötige ich keinen Treiber, denn leider bietet Mindprint die Treiber nur bis Snow Leopard an, aber was danach??
Abgesehen kann ich auch noch ein externes Interface nutzen.

Was mich allerdings zur Ausgangsfrage bringt, was wäre in der Konstellation besser, es über ein externes Interface zu jagen oder direkt mit dem SPDIF in den Mac???
Was bieten mir einfach das optimalste an Sound was rauszuholen ist?
Mir ist schon klar das ich beides einbinden kann, aber was wäre qualitativ besser??

Gruß Whiskey
 
Qualitativ sollte es wirklich keinen Unterschied machen, da es sich in beiden Fällen um digitale Signale handelt, die verlustfrei übertragen werden. Am USB könnte es unter Umständen Aussetzer geben die Bus-bedingt sind. Firewire wäre als Bus-System im Vergleich sicherer. SPDIF arbeitet in diesem Fall direkter, da es keinem unter dem Audiostream liegenden Bus folgen muss, der jederzeit von anderer Software auf dem Rechner genutzt werden kann. Die Audiodaten werden bei SPDIF direkt übertragen.

Wenn es einen klanglichen/qualitativen Unterschied geben würde, dann müsste für die USB-Schnittstelle eine andere Signalposition abgegriffen werden als für SPDIF. Das sollte bei einem Soundinterface eigentlich nicht der Fall sein oder sollte entsprechend dokumentiert sein. Würde aber auch bedeuten, das es unterschiedliche Ausgangsarten am Gerät gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AH, ok, das ist mal ne Antwort mit der ich was anfangen kann.

Gruß Whiskey
 
Wenn es einen klanglichen/qualitativen Unterschied geben würde, dann müsste für die USB-Schnittstelle eine andere Signalposition abgegriffen werden als für SPDIF. Das sollte bei einem Soundinterface eigentlich nicht der Fall sein oder sollte entsprechend dokumentiert sein. Würde aber auch bedeuten, das es unterschiedliche Ausgangsarten am Gerät gibt.

Entschuldige - aber hast Du den Thread/die Beiträge gelesen?
Es geht nicht um ein USB-Interface mit Spdif-Out sondern um die Entscheidung zwischen zwei Interfaces. Eines hat NUR USB, das andern NUR SPDIF.

Ich vertraue da auf Telefunky's Aussage - wenn unterschiedliche Wandler verbaut sind, beantwortet sich die Qualitätsfrage mit seinem Post.

Clemens
 
noch besser auf Mindprints FAQ vertrauen... (so lobt man sich das) :D
 
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