Orange Topteile

  • Ersteller Johnny Deadstock
  • Erstellt am
Also... ich finde die Orange Amps auch wirklich toll...aber... ich finde die vom Preis her einfach viel zu überteuert. Ich kenne die Amps noch aus den Endsiebzigern, damals hiessen die noch Orange Overdrive etc. Die haben nur wenige gespielt, galten als Billigamps, alles wollte nur Marshalls oder vielleicht noch Hiwatt. Ich denke die heutigen Amps haben mit den damaligen nur noch wenig zu tun, sind viel besser als damals. Aber... sie spielen mit diesem Siebziger-Hype und sind nur aus diesem Grund so teuer.
 
Das ist doch bei allen großen Marken so, ob nun Fender, Gibson, Marshall oder Orange. Bei Orange nichtmal am schlimmsten, für den Preis eines Tiny gibts bei Marshall grad mal ein 5W Top. (OKOK, bei Bugera gibts 150 :D)
 
Nochmal zum DarkTerror
habe den auf der Musikmesse in FFm diesen Frühjahres gehört an einem Fullstack und das hat einem echt die Schuhe ausgezogen. Ist ja jetzt nicht so meine Musik gewesen, aber habe keine Scheu zuzugreifen und ggf. zurückzugeben (was ich pers. aber bzgl der Lautstärke nicht annehme - du willst ihn ja wohl warsch. eh nicht laut clean spielen)
 
du willst ihn ja wohl warsch. eh nicht laut clean spielen

no, clean spiel ich niemals nie nicht.

vll. zu weihnachten mal testen. ist nur so, dass der JCA20H mir vom sound super gefällt, aber halt auf 9/9 vom master volume ist. ich zieh meine verzerrung ja vor allem aus pedals, die wiederum auf viel volume gestellt sind mit ein wenig gain, das dann in den amp mit 1/4 des gains geht und dann laut gemacht wird und dann muss ich den master halt komplett aufdrehen. und der drummer mags halt laut :D
 
Wie gesagt,ich pers. spiele den Amp clean/angecrunsht und mache alles andere mit Pedalen, daher wär der Darkterror nix für mich. Aber der Metalsound hat mich da echt beeindruckt - auch wenn der Gitarrist ne üble Posersau war und genervt hat.
 
Der Tiny / Dark Terror ist halt ein sehr eindimensionaler Amp. Er rockt wie Sau und klingt grundsätzlich geil, wenn man auf einen fetten, crunchigen Sound steht, weshalb die wenigen Knöpfe an dem Ding wirklich völlig ausreichen. Man steht da nicht stundenlang davor, um seinen Sound zu finden. Außerdem dominiert der Amp den Sound dermaßen, dass z.B. die Gitarren- oder Pickup-Wahl für mein Empfinden ziemlich egal ist.
Aber es sind eben auch keine ausufernden EQ-Spielereien möglich und wenn einem der Sound nicht passt, dann kann man da auch nicht viel machen. Ich weiß nicht, wie sehr sich der Sound vom Dark zum Tiny Terror unterscheidet. Mit dem Tiny Terror jedenfalls konnte ich definitiv nicht in Richtung Hardcore gehen. Dafür ist er zu rotzig und irgendwie hat er sich da nicht gegen den Bass richtig durchgesetzt.

Bleibt also der Rat, sich das Ding einfach zu bestellen und auszuprobieren. Wenn man im Bandgefüge spielt, müßte man innerhalb von wenigen Minuten wissen, ob's DIE Erfüllung ist oder eben nicht.
 
für nen tiny terror 12" combo zahle ich derzeit bei thomann 589€.
für einen head 378€ mit box für 261€ macht das dann 639€.
also für die combovariante ziemlich genau 50 euro weniger.

macht das letztlich nen unterschied? lohnt sich der aufpreis?

grüße h3ll
 
Außerdem dominiert der Amp den Sound dermaßen, dass z.B. die Gitarren- oder Pickup-Wahl für mein Empfinden ziemlich egal ist.
Witzig, dass du das so empfindest. Ich hab früher einen Peavey Classic 30 im Clean-Kanal gespielt und da eigentlich alles mit dem Bridge-PU erledigt und war relativ glücklich. Beim TT schalte ich nun ständig zwischen den PUs meiner Epi Dot hin und her. Bridge für zerrende rotzige Riffs und Soli, Zwischenstellung für dreckigen Rhythmus und Neck für cleane Pickings und nahezu cleane Rhythmussounds. Das ganze bei Gain irgendwo zwischen 11 und 12 Uhr.

Auch, wenn ich meine Dano 63 mit Lipsticks anschließe klingt der Amp ganz anders. Die Gitarre hat für mich hier auch einen fühlbaren Einfluss auf den Gesamtsound.

Aber das mit dem dreckigen Klang stimmt natürlich. Für mich was das der ausschlaggebende Grund für den Kauf. Ich bin einfach Freund von dieser nicht ganz sauberen, fast schon fuzzigen Zerre und mag den recht direkten Marshall-Sound oder den noch direkteren Mesa Boogie-Sound einfach nicht. Der TT ist also wirklich ein Amp für Leute, die diesen Sound wollen. Wer große Vielseitigkeit will, ist wirklich nciht gut damit beraten.
 
Also ich hab mir den Dark Terror zum antesten mal bestellt ... mal schaun ob das Teil wirklich so fetzt, wie man an allen Ecken hören kann :rock:
Wäre für mich das perfekte Übungs- und Jamtop, mal sehen, vllt. behalt ichs ja auch gleich da. :great:
 
An nem Fullstack auf der Musikmesse war er übelst
 
Hab den Brüllwürfel jetzt bei mir stehen, und ich muss sagen, er macht sich echt gut! Kann trotz toleranter Nachbarn den 7Watt-Modus nicht mal bis 9Uhr ausreizen, wenn der Gain bei mehr als 12Uhr ist ... das Teil ist echt laut :D
Der Sound gefällt mir auch sehr, ich benutze ihn mit meiner 2x12er Engl-Box, und sowohl Clean als auch verzerrt hab ich v.a. mit der Semi-Hollow einen absolut geilen Sound ... seltsamerweise klingt meine Paula darüber nicht ganz so fett wie ich es gewohnt bin, aber die PRS SE macht echt was her auf dem Amp. Das einzige Manko ist vllt. das hörbare Rauschen, wenn man einen gewissen Gaingrad erreicht hat.

Für meine Zwecke absolut perfekt! Ich benutze ihn als Übungsamp, da der Fireball doch eine Spur zu krass ist für die Wohnung ... und dafür ist das Teil echt klasse!
 

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