Organ&Groove bei XK3c einschleifen?

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LittleMopp
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Hallo Leute,

ich würde meine Zerre gerne mit dem Organ&Groove von Reußenzehn aufpolieren.

Meine Frage: Kann ich das Signal vom Organ&Groove in die Orgel wieder "einschleifen", damit also praktisch das letzte Signal vor dem Amp / dem Leslie aus den Ausgängen von der Orgel kommt?

Ich spiele ein Leslie 21 und nutze zum Umschalten der Geschwindigkeiten entweder den Taster am Schweller (Hammond EXP 100F) oder die Leslie-Schalter an der Orgel selbst. Das geht, weil ich mit einem 11pol Kabel Orgel und Leslie verbunden habe. Auf diese Steuerung des Leslie möchte ich nicht verzichten.

Die Hammond hat ja eine effect loop zum Einschleifen von diversen Geräten. Da der Organ&Groove ja aber auch ein Vorverstärker ist, weiß ich nicht, ob das Signal nicht zu stark würde, was aus dem Organ&Groove rauskommt. Ich will mir in keinem Fall die Hammond zerdonnern...

Für Hinweise wäre ich euch dankbar!

Beste Grüße von der Ostsee,

Marian
 
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Hi,

ich meine das Thema wurde hier vor längerer Zeit auch schon so ähnlich diskutiert. Damals war es noch mit XK3 - die Suchfunktion könnte sich lohnen.

Das Thema war aber u.a. Gesichtspunkten auch, ob der Effekteinschleifweg quasi hinter dem Lautstärkeschweller sitzt, ich glaube nämlich eher nicht. Das hätte dann zur Folge, das sich die O&G-Verzerrung nicht mit zunehmender Lautstärke verändert. Eigentlich will man das Gegenteil, wenig Verzerrung bei geringerer Lautstärke und mehr Verzerrung bei höherer Lautstärke.

Der O&G ist im übrigen regelbar, sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig.

Gruss Helmut
 
Hallo Leute,

ich würde meine Zerre gerne mit dem Organ&Groove von Reußenzehn aufpolieren.

Meine Frage: Kann ich das Signal vom Organ&Groove in die Orgel wieder "einschleifen", damit also praktisch das letzte Signal vor dem Amp / dem Leslie aus den Ausgängen von der Orgel kommt?

Ich spiele ein Leslie 21 und nutze zum Umschalten der Geschwindigkeiten entweder den Taster am Schweller (Hammond EXP 100F) oder die Leslie-Schalter an der Orgel selbst. Das geht, weil ich mit einem 11pol Kabel Orgel und Leslie verbunden habe. Auf diese Steuerung des Leslie möchte ich nicht verzichten.

Die Hammond hat ja eine effect loop zum Einschleifen von diversen Geräten. Da der Organ&Groove ja aber auch ein Vorverstärker ist, weiß ich nicht, ob das Signal nicht zu stark würde, was aus dem Organ&Groove rauskommt. Ich will mir in keinem Fall die Hammond zerdonnern...

Für Hinweise wäre ich euch dankbar!

Beste Grüße von der Ostsee,

Marian

hi

das macht definitiv keinen sinn! du willst ja die zerre volumenabhängig nehme ich an (wie es ja auch natürlich ist). die effektschlaufe kommt aber vor dem volumenregler. somit musst du den o&g zwischen hammond und leslie einschlaufen (wie auch immer). bei meinem 760er ist es kein problem, denn ich habe ja einen preamp, welcher klinken eingänge hat; fürs 121er habe ich ebenfalls einen preamp, falls ich den o&g da auch mal einschlaufen will. der macht aus klinke 11-Pin.

gruss
hattrick
 
Hallo,

danke für die ersten Hinweise.

Ein PreAmp nützt mir da im Prinzip nichts. Natürlich soll die Zerre volumenabhängig sein. Wenn der Organ&Groove also zwischen Orgel und Leslie hängen muss, bräuchte ich praktisch einen Organ&Groove, der sowohl einen 11poligen Eingang als auch einen 11-poligen Ausgang hat. Geht das technisch überhaupt, so dass von der klanglichen Veränderung die Geschwindigkeitssteuerung nicht beeinträchtigt wird?

Käse Käse..., warum verbauen die auch keine amtlichen Röhren in den neuen Leslies? So viel Gewicht könnte ich dann auch noch vertragen...

Beste Grüße!
 
mit etwas Bastelaufwand geht das sicherlich. Anbei ein Link zur Pinbelegung des 11-Pol Steckers. http://www.speakeasyvintagemusic.com/knowledgebase/leslie/id11.htm

Das von Dir angegebene Leslie kenne ich nicht. Es gibt ein relativ neues, das heisst aber 2101, wahrschinlich meinst Du das (das kenne ich aber auch nicht). Wie da die Steckerbelegung aussieht findest evtl. auch im Handbuch.

Auf jeden Fall liegt auf einem Pin das entsprechende Audiosignal (mit dazu gehörigem Signal Ground versteht sich), dieses müsste dann hinterm Stecker im Leslie aufgetrennt werden und auf eine neu einzubauende (Klinken-)Buchse gelegt werden. Dort kann man dann das Signal abgreifen auf den Röhrenvorverstärker leiten und von dort wieder zurück ins Leslie einspeisen. Entweder über eine zweite Klinkenbuchse. Oder Du verwendest eine Stereobuchse, bei der der eine Kanal als Ausgang und der andere als Eingang verwendet wird.
Zu klären bliebe noch, wie hoch das Ausgangssignal der XK3C am 11-Pol ist (vermutlich > 10 V). Dann kann man bei Reussenzehn nachfragen, welche Spannung der O&G am Eingang verträgt und wenn das in etwa passt, dann wird das auch funktionieren. Nicht zuletzt ist die Eingangsempfindlichkeit am O&G regelbar und der Ausgang der XK3 lässt sich sicherlich auch nochmalös mit einem Poti (nicht der Fußschweller) einstellen. Auch der Ausgang des O&G ist regelbar. Ich würde bei Reussenzehn einfach nachfragen, ob schon einschlägige Erfahrungen mit Deinem Leslietyp in Bezug auf Verwendung eines O&G vorliegen.

Ein bißchen Arbeit, aber was tut man nicht alles, damit man seinen Idealvorstellungen näher kommt. :D

Gruss Helmut
 
Hallo Helmut,

danke für die ausführlichen Hinweise. Da ich technisch ein Tiefflieger bin, muss ich bei Reußenzehn nachfragen, wie da die Erfahrungen sind und mich ansonsten umhören, wer solche technischen Umrüstungen machen kann.

Richtig, das Leslie heißt ausgeschrieben 2101, der stationäre Basslautsprecher heißt 2121. Es gibt auch noch das 2102 und wohl auch das 2103, die letzten beiden Ziffern geben nur Aufschluss über das Design. Die technische Baureihe ist dann Leslie 21.

Übrigens: Es gibt jetzt bald ein neues Leslie 2101 mit verbesserter digitaler Bassrotor-Sim und mit eingebauter Röhre. Guckt mal im Internet unter Leslie 2101 mkII, die infos sind zwar spärlich aber vielversprechend.

Beste Grüße,
Marian
 
K
  • Gelöscht von toeti
  • Grund: Hilfe in allen Ehren, aber das ist einfach nur Spam. Die Leute werden schon in deinen Thread gucken!
Hallo zusammen

Wie ihr seht, benutze ich die Suchfunktion, weshalb dieser uralte Thread zum Vorschein gekommen ist...:D.

Ich selber habe ja dannzumal geschrieben, es mache keinen Sinn, den O&G einzuschlaufen. Trotzdem möchte ich genau dies jetzt tun, bin mir aber nicht sicher, ob ich damit der XK schaden könnte. Ich spiele am nächsten Samstag das XK-System mit Leslie 3300 (zu wenig Platz auf der "Bühne" und im Auto für Leslie 760 mit Organ Amp). Da wir mittlerweile einige Purple Nummern haben, bei denen ich den Sound sehr sehr verzerrt haben möchte, habe ich mir überlegt, den O & G einzuschlaufen, um bei den besagten Nummern die gewünschte Zerre dazugeben zu können. Ich bin mir aber ziemlich sicher, vor Jahren gelesen zu haben, dass man mit solchen Preamps bzw. Boostern in der Effektschlaufe aufpassen muss, da die doch einen erheblich Pegel habe können. Kann mir jemand weiterhelfen?? Die Alternative (neben dem Weglassen und mit der internen Röhrenzerre der XK und der Preamp-Zerre des 3300 arbeiten) wäre, das 3300 über Klinke anzuschliessen und dabei den O&G nach der XK einzuschlaufen und das Leslie mit dem Fusschalter direkt zu steuern (habe ich gestern in der Probe gemacht; geht aber nur, wenn das Leslie nahe bei mir stehet [wegen der Kabellänge]...

Herzliche Grüsse und besten Dank

Hattrick
 
Hallo Hattrick,

Vorsicht ist da auf jeden Fall geboten. Am O&G kann man ja vieles regeln, nicht zuletzt den Ausgangspegel. Der Regler Drive beinflusst natürlich auch den Ausgangspegel, aber bei vorsichtigem Probieren mit relativ viel Drive und geringem Ausgangspegel, könnte es klappen (soweit die Theorie).

Gruss Helmut
 
Hi Hattrick,

hatte seinerseits den O&G ne Weile im Einsatz.
Der Return verträgt 1,23V, der O&G kann deutlich mehr glaube ich.
Musst dich halt vorsichtig rantasten. Wäre aber bei O&G out ins Leslie 3300 auch nicht
anders, da der LineIn des 3300 auch nicht sonderlich viel Pegel verträgt.

Hier die Angaben aus dem Handbüchern XK3 und 3300:
XK3 Return:
Dieser Eingang kann auch für externe Tonquellen genutzt werden.
(Der maximale Pegel beträgt 1.23V +4dBm. Die Eingangsimpedanz
beträgt 10k.

Leslie 3300:
Line Input ¼”, imped. 10ksensitivity 100mV (-18dBu),

 
Hallo zusammen

Danke für eure Hinweise. Blöde Frage(n): Wie merke ich denn, wann genug ist (ohne Messgerät) bzw. was könnte kaputt gehen?? Ausgangspegel ist bei mir eh immer so im unteren Viertel ..

Danke und Gruss
Hattrick
 
die angegebenen Werte entsprechen in etwa dem Linepegel anderer Instrumente. Ohne Messgerät ist das alles so eine Sache. Du könntest aber an ein anderes Instrument (andere Orgel oder Digipiano) testweise einschleifen und mit dem den O&G wechselweise probieren. Den O&G mit von Ausgangspegel =0 ausgehend dann so einstellen, dass die Lautstärke am Ausgang der XK3 in beiden Fällen in etwa gleich ist.
Einen Adapter für das 11-Pol Lesliekabel hast Du nicht wo Du den O&G einschleifen könntest, wenn ich es richtig gesehen habe sind das die Pins 1 (Audio) und 4 (GND).

Vielleicht hat noch jemand anderes eine Idee.

Gruss Helmut
 
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Danke für die Antwort. Hmm, ein Adapter könnte natürlich - wenn es sowas gibt - künftig die Lösung sein. Ich werde wohl fürs das Konzert am Samstag auf Experimente verzichten und den O & G einfach weglassen. Das ist mir ein zu heisses Spiel. XK-3c und Leslie 3300 Zerre zusammen sind ja nicht soooo schlecht..

Gruss
Hattrick
 

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