orville by gibson reissue lp 59r 1993 - Lack/Korpusriss?

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Hallo zusammen, nach langem suchen habe ich mir heute die genannte Paula gebraucht geholt. Richtig guter Klang und an sich wie neu. Allerdings habe ich dann Zuhause etwas gesehen was mir gar nicht gefällt. Ist mir beim verkäufer Zuhause nicht aufgefallen. Kann jemand beurteilen ob das n riss in der decke oder im Lack ist? Wenn ich drüberfühle merke ich eine minimale wölbung... Auf dem dritten Bild gut zu sehen.
 
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Das ist doch ein Kratzer, der allerdings den Lack nur eingedrückt hat!?
 
Der Lack fühlt sich aber gewölbt an. Bei nem Kratzer müsste man ja eine Delle fühlen... Laut verkäufer ist das der original lack
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das es sich gewölbt anfühlt, könnte ich mir auch einbilden. Man fühlt glaube ich gar nichts beim drübergehen... :)
 
Ein Kratzer wölbt die Risskanten nach oben. Ein Riss im Holz ist das mit 99% Sicherheit nicht. Da müsste so viel Gewalt am Werk gewesen sein, dass irgendwo eine übelste Delle wäre.

Sind Orvilles in Nitro lackiert? Vielleicht ein Spannungsriss im Decklack? Der erst Schritt zum Ageing:D


EDIT: schöne Axt!
 
stimme auch für Kratzer !!
 
Danke für die antworten.@frama78 ja die reissue Modelle haben nitrolack. Hab mich auch gleich verliebt als ich sie gesehen habe :)
 
Orvilles wurden ja recht nah am Original gebaut.
Gut möglich das hier Nitrolack zum Einsatz kam und der neigt ja z.B. auch zu Haarrissen.
Hier mal ein etwas älterer Thread zum Thema Risse im Lack:
https://www.musiker-board.de/threads/gibson-les-paul-standard-2008-risse-im-lack-und-im-holz.547852/

Das es sich gewölbt anfühlt, könnte ich mir auch einbilden. Man fühlt glaube ich gar nichts beim drübergehen... :)
Wenn du beim Abtasten eine kratzige Vertiefung spürst, ist es wahrscheinlich auch ein Riss oder Kratzer.
Manchmal sind die so dünn, dass du es nicht merkst. In dem Fall kannst du auch vorsichtig, parallel mit dem Fingernagel, über den Lack gehen.
Eine Druckstelle z.B. reißt den Lack nicht auf. Das daraus entstehende Tal hat einen weicheren Übergang ist aber trotzdem spürbar.
Kratzer/Dellen im Holz, die überlackiert wurden, werden nach dem Lackieren immer zu Tälern. Man kann das zurechtschleifen, aber in einer Serienproduktion wird das wohl kaum gemacht.

Schwierig, dass anhand von Bild 3 zu beurteilen. Ein Bild bei Tageslicht und ungünstigem Lichteinfall würde das schon leichter machen.
Die (tiefen) Kratzer auf meinen Gitarren offenbaren z.B. auch immer das unlackierte Holz, was auf deinem Bild nicht zum Vorschein kommt.
Ich kann mir eigentlich auch kaum vorstellen, dass das vom Werk aus durchgewunken wurde. Ich denke mal es ist eine Druckstelle oder ein kleiner Kratzer.
Der Faserverlauf sieht ja auch leicht "gestört" aus. :)

mfg Papalapap

PS: Geile Gitarre! :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das istn nen Lackriss.... keine Sorge....

nicht hübsch, aber ohne technische Konsequenzen
 
nicht hübsch, aber ohne technische Konsequenzen

Och, wenn das im Laufe der Jahre noch ein paar mehr werden find ich das persönlich sogar ziemlich hübsch. Ein gewisser Herr Murphy verdient ja sogar gutes Geld damit, sowas künstlich zu erzeugen ;)
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Bin mir da mit dem Nitro gar nicht sicher. Selbst meine Les Paul Custom Reissue hatte keinen. Für mich gehört das mit den Reissues und dem Nitro ein wenig in das Reich der Fabeln. Prüf es doch einmal unter dem Pickuprahmen, wenn sich der Lack anlösen läßt, handelt es sich um Nitro, wenn nicht dann nicht. Würde mich brennend interessieren (siehe auch Orville Review).
 
Erstmal danke für die zahlreichen Antworten, im ersten Moment hat mich das geärgert, aber inzwischen störts mich nicht mehr so. Dafür ist der Klang und die haptik der lp einfach zu schön. Und wenn die sich irgendwann in die Richtung der lp von daramdam entwickelt siehts wieder richtig gut aus :)
Kein Vergleich mit meiner dahingeschiedenen epiphone lp mit emgs.
@EAROSonic ich weiß nicht ob ich das wirklich testen will ;-) vorsätzlich beschädigen ist nicht meins, selbst wenn man es nicht sehen kann...:good_evil: sollte ich mich dazu nochmal durchringen, werde ich natürlich Bescheid geben.
 
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Wie ich in meinem Review zu Orville schrieb, hatte ich mich auch nicht getraut, der Sache auf den Grund zu gehen. Mittlerweile ist es auch nicht mehr möglich, da ich alle meine Orville bis auf die letztgezeigte Standard verkauft habe.
 
Und wenn die sich irgendwann in die Richtung der lp von daramdam entwickelt siehts wieder richtig gut aus :)

Die auf dem Bild ist leider nicht meine eigene, die liegt etwas über meinem Budget ;)

@EAROSonic ich weiß nicht ob ich das wirklich testen will ;-) vorsätzlich beschädigen ist nicht meins, selbst wenn man es nicht sehen kann...:good_evil: sollte ich mich dazu nochmal durchringen, werde ich natürlich Bescheid geben.

Das würde ich persönlich auch schön bleiben lassen :) Vor allem, weil es im Grunde ja vollkommen egal ist ob nun Nitro oder nicht, so lange die Gitarre gut klingt und gut aussieht...
 
Das würde ich persönlich auch schön bleiben lassen :) Vor allem, weil es im Grunde ja vollkommen egal ist ob nun Nitro oder nicht, so lange die Gitarre gut klingt und gut aussieht...
Davon bin ich ausgegangen. Hab´s ja auch sein lassen. Im Endeffekt stimmt das schon so: egal, mit was sie lackiert wurde, wenn´s klingt!

Nun ises mir wieder eingefallen. Von wegen lassen. Ich war mit meiner Les Paul Custom Reissue bei einem Gitarrenbauer und stellte ihm die Frage, ob sie wohl mit Nitro lackiert wäre. Er schraubte den E-Fachdeckel ab und tauchte einen Nadel in Nitroverdünnung und steckte sie mit den Worten "Wenn die Nadel nun im Lack versinkt, handelt es sich um Nitro, wenn nicht, dann nicht" in den Lack und es passierte: nichts.
 
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Hi zusammen,

hatte das gute Stück jetzt beim Gitarrenbauer zum einstellen usw. und dieser hat mir nach einem Test unter einem der Humbucker bestätigt, das es sich um Nitrolack handelt. Der Riss befindet sich in einer mittleren Lackschicht, daher kann man ihn nicht wirklich fühlen. Somit alles super und ich habe noch die Bridge durch eine ABM2500n tauschen lassen. :m_elvis: Beizeiten werden nochmal die Mechaniken gewechselt, da eine irgendwann wohl mal einen Schlag bekommen hat und nicht mehr ganz optimal funktioniert...
Wir zwei werden bestimmt noch lange zusammen unseren Weg beschreiten:juhuu:
 
Wie sah denn der Test aus? Würde mich interessieren, da ich bei meiner Standard auch gerne wüßte, mit was sie nun tatsächlich lackiert wurde. Danke!
 
Hi @EAROSonic
Er hat einen der Humbucker ausgebaut und in der Aussparung darunter einen tropfen Nitrolack aufgebracht. Nach kurzem warten und leichten Verreiben mit einem Wattestäbchen hat der Lack mit dem aufgebrachten Nitrolack reagiert, was ein ziemlich sicheres Zeichen für eine Nitrolackierung ist.
 
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