P90 Tele Style mit F-Löcher für Jazz

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Halo Freunde der Gitarrenkunst ;)

Mal eine Frage, ich habe eine Jazz Gitarre mit schönem großen Body und wie üblich, 2 Humbucker, so wie die meisten Jazz Gitarren und auch Semi Hollows.

In meinem Gitarrenstall befinden sich alle möglichen Gitarren, aber keine mit P90.

Nach ein paar gelesenen Test wird bei vielen der warme Klang der P90 gelobt, aber nirgends wird diese für Jazz empfohlen, eher für Rock, zumindest was ich bisher gelesen hatte. Aber für mich klingt das wie eine optimale Jazz Gitarre.

Deshalb meine Fragen:

Spielt jemand Jazz (warmer, weicher Klang mit Neck) mit einer P90 (Semi Hollow, bzw. Telecaster mit F-Löcher) von euch?

Weil ich hätte da ein paar Gitarren im Sichtfeld wo mich mit P90er interessieren würden.

Dann wäre der Gitarrenstall mal komplett ;)

Gruß
Oliver
 
Eigenschaft
 
Halt mal Ausschau nach einer mit H. Häussel P90s.
Die sollen verdammt gut sein, sagte jedenfalls mein Gitarrenbauer ( auch zum Thema Jazz. )

Er hat auf jeden Fall Ahnung. Hat Gitarren für Tote Hosen gebaut, baut für Odem- und Siccas Guitars die Special Editions.

Vielleicht hilft dir die Empfehlung zu den P90.
 
Ok, nicht komplett, aber er wird kompletter :D :ugly:
 
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(Semi Hollow, bzw. Telecaster mit F-Löcher)
.. dir ist klar, dass das unterschiedliche Welten sind, deren Gemeinsamkeit sich im F-Loch so ziemlich erschöpft?
Ich spiele zwar nicht Jazz, aber einen warmen (und gleichzeitig nuancierten) Neck-Ton kriegt man aus P90 wohl schon, das ist allerdings in Bezug auf die Fülle etwas abhängig von der Position des Pickups entlang der Saiten. Der schöne Punkt, den etwa frühe LP-DC getroffen haben, wurde ja 1960 verschoben, weil er mit Stabilitätsgesichtspunkten kollidierte ... ich habe jetzt die Positionsmaße nicht im Kopf, aber nach solchen Faktoren solltest du möglicherweise schauen, dürfte noch wichtiger sein als die Korpusbauart ...
undnach meiner Wahrnehmung: während an 50er Jahren orientierte P90 eher klar und weniger rotzig rüber kommen (etwa wie SD Antiquities), sind P90 der 60er tendenziell etwas "gemeiner" (charakteristische Frequenzlöcher im Mittenbereich ... was ich persönlich schöner finde).
 
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.... eine Semihollow und eine echte Jazzgitarre habe ich ja ;)

Mir geht es um die P90er Pickups, die müssten doch eigentlich besser sein, da sie dezenter als meine Humbucker sind .... das war so mein Gedanke .....dazu eine Tele mit F-Löcher .... ich dachte das wäre eine gute, warmklingende Kompi....

Ein mittiger Sound wäre natürlich nichts ;) Das wäre die falsche Richtung
 
a) ich spiele keinen Jazz

b) ich besitze eine Epiphone Semi ohne Centerblock mit 1 P90 und Holzbridge.
Das ist meine am wärmsten klingende Gitarre. Jazz wäre (für die Gitarre) kein Problem.
Noch besser funzt aber etwas Schmutz reinzudrehen und R&B Kram zu spielen.

Beispiel (hier keine Epiphone sondern eine Gibson ES 330 full hollow)


:)
 
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.ohne F-Löcher und sehr ordentlich verarbeitet, vielleicht als Basis für p90-Experimente sind die Vintage Modified Custom II recht charmant. Das F-Loch (und der Raum dahinter) ist ja eigentlich historisch so eine Art weight relief, ich finde, am Ton macht das nicht wesentlich etwas aus (obwohl's klar schick ist, finde ich ja auch) Die dort verbauten P90 sind aber eher von der Form als vom Ton P90-Verwandte, wenn auch für sich genommen brauchbar, aber deshalb "als Basis" ... ;)
Squier Vintage Modified Custom II Telecaster 2009.jpg

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Semi ohne Centerblock
... nennt sich das nicht schlicht "hollow"? ;)

in der Richtung kann man dann auch (günstiger und trotzdem schön) in Casino oder Riviera-Richtung schauen, oder? Die Dinger sind sehr flexibel im Ton, federleicht und süffig, gerade die Peerless-Versionen aus den 90ern. Und hollow atmet wirklich unglaublich ...
Epiphone Casino Peerless 1998.jpg Epiphone Sorrento 1996 Peerless.jpg
 
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Ja kann man ooch sagen :D Aber Semi bezieht sich mWn auf die Zargentiefe .....
 
...
Aber Semi bezieht sich mWn auf die Zargentiefe .....
:) ...na, wir wissen ja beide, was wir meinen ;)

Das Video zeigt jetzt aber sehr die schmissige crunchy-Seite an P90 ... ich schaue mal ... eigentlich müssten die 50s doch voll sein von sowas, vor PAF-Zeiten ...



mh, noch nicht ganz, was ich im Ohr habe, die zahme Seite


die Position wäre mir etwas zu höhenlastig, deer P90 am Grifbrettende ...das wäre es, finde aber nix


ein bisschen hektisch gespielt, aber der Ton ist schon etwa, was ich von P90neck im 50s-Style im Ohr habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat auf jeden Fall Ahnung. Hat Gitarren für Tote Hosen gebaut, baut für Odem- und Siccas Guitars die Special Editions.

Ob die Toten Hosen eine Referenz für einen Gitarrenbauer sein können? Erst recht bez. Jazz? Oder überhaupt für Musik?

P-90 sind IMO ideal für Jazz, wobei Jazz ja eine große Bandbreite von Tönen hat. P90 können nicht nur Crunch, sondern auch clean sehr fein Akkorde auflösen. Außerdem waren die ersten Jazzomas ja immer mit P90ern ausgestattet.
 
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a) Die Dinger sind sehr flexibel im Ton, federleicht und süffig,

b) Und hollow atmet wirklich unglaublich ...

Ja + Ja

Ich mag Semis vom Klang her, bin aber selber nicht so damit klar gekommen. Meine hollow Epi hab ich,
was ich sonst nicht gerne mache, im I Net bestellt und es hat sofort gefunkt (Kalaueralarm ...:D)
 
dezenter als meine Humbucker

hm...ich glaube das kann stark variieren, je nach Hersteller und Modell (Bauart/Magnettyp)

Ich hab z.B. sehr "weiche" Humbucker" von Wilkinson und "knalligere" P90 von Roswell die definitiv mehr "Ecken und Kanten" habe im Klangbild.
Der Output der P-90 ist vielleicht etwas niederer aber der Sound beisst einem in den Hintern während die Humbucker sehr sanft klingen.
Aber das mag durchaus untypisch sein.

Just my 0.02 cents :nix:
 
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Ob die Toten Hosen eine Referenz für einen Gitarrenbauer sein können? Erst recht bez. Jazz? Oder überhaupt für Musik?

P-90 sind IMO ideal für Jazz, wobei Jazz ja eine große Bandbreite von Tönen hat. P90 können nicht nur Crunch, sondern auch clean sehr fein Akkorde auflösen. Außerdem waren die ersten Jazzomas ja immer mit P90ern ausgestattet.

Ich denke schon, er baut mit die besten Konzertgitarren, die es aufm Markt gibt und fertigt auch custom E-Gitarren an. Als studierter Gitarrenbaumeister, sollte man sich schon auskennen, schätze ich. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht.
 
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Ich denke schon, er baut mit die besten Konzertgitarren, die es aufm Markt gibt und fertigt auch custom E-Gitarren an. Als studierter Gitarrenbaumeister, sollte man sich schon auskennen, schätze ich. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht.

Die Frage ist, ob die Toten Hosen das merken.
Die besten Konzertgitarren, die es auf dem Markt gibt? Und nur die Toten Hosen haben es bemerkt? Respekt ;)

hm...ich glaube das kann stark variieren, je nach Hersteller und Modell (Bauart/Magnettyp)

Ich hab z.B. sehr "weiche" Humbucker" von Wilkinson und "knalligere" P90 von Roswell die definitiv mehr "Ecken und Kanten" habe im Klangbild.
Der Output der P-90 ist vielleicht etwas niederer aber der Sound beisst einem in den Hintern während die Humbucker sehr sanft klingen.
Aber das mag durchaus untypisch sein.

Just my 0.02 cents :nix:
Zur Not gibt da noch den Tone -Regler. Da beißt dann keiner mehr.
 
Aber das mag durchaus untypisch sein.
...habe ich aber auch so erlebt, jup. Ein schwacher PAF ist vermutlich seidiger als ein overwound P90 :D Aber ein schwacher P90 kombiniert eben die Singlecoil Abbildungsgenauigkeit mit Fülle ohne Überladungsgefahr. Das hat zweifellos auch was.
 
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Nimm es nicht so ernst. Tote Hosen im Zusammenhang mit Kompetenz in Sachen Gitarren insbes. Jazz sind nunmal eine gute Vorlage für Scherze.
Und zum Thema "beste Konzertgitarre", so etwas gibt es bestenfalls für einen selbst. auch andere Mütter haben schöne Töchter.
 
Als hätte ich nur die Hosen aufgelistet.
Der hat studiert und genießt einen renommierten Ruf in Unabhängigkeit, um welche Gitarren es sich dreht.
Ich weiß nicht, was es da zu scherzen gibt, außer, sich selbst etwas zu wichtig zu nehmen.

Und wie ich meine, sind die H.H P90s in der Tat eine gute Empfehlung und definitiv einen Hörtest wert.
Vor allem für Jazz.
 
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