PA-Anlage für Gesang setzt sich nicht durch. Falsches Equipment?

  • Ersteller Rainybruce
  • Erstellt am
Mikrofone sind "von hinten" (also von der Seite, wo das Kabel drinsteckt) weniger anfällig gegen Rückkopplungen. Oder denkst du, die Leute, die sich ausgedacht haben, wo die Monitorboxen hinkommen, machen sich das Leben absichtlich schwer? :)
 
Hi Jens! Ich weiß jetzt leider nicht in welchem Zusammenhang der zitierte Beitrag steht... Von daher kann ich dazu jetzt gar nix sagen... :redface:

Zum Thema... Wir haben nun allso beide Boxen auf den Stativen gelassen. Ich hab meinen Amp etwas leiser und etwas mehr in Richtung Sängerin, bzw. gegenüberstehendem Gitarrenamp gedreht, experimentiere aber noch... Gestern haben wir mal mit nem Zoom H1 aufgenommen. Leider nur mit einer Gitarre... Klingt von Gitarre, Bass und Stimme nun ganz stimmig. Leider sind die Drums zu laut. Da muss jetzt der Schlagzeuger ran... Wie oben schon erwähnt dünnere Sticks, etc... Es wird... :) Die PA-Boxen wollte ich auch nochmal etwas mehr in den Raum ziehen, daran hab ich gar nicht mehr gedacht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn der Latstärkeregler am Pult zu sensibel ist, dann dreh die Box zurück. Mit sensibel meine ich, dass schon kleinste Regelbewegungen zu großen Lautstärkeunterschieden führt. Das zum Thema eo wieviel aufdrehen.
Das hat keinerlei Einfluss auf die Empfindlichkeit der Fader. Wenn es z.B. 10dB pro cm Bewegung sind, sind sie das bei voll aufgedrehter Box genauso wie bei nur ein Drittel aufgedrehter Box. Und 10dB sind immer 10dB.
 
Hm, also ich kenn es eigentlich so, das der Regelweg für die Fader nach unten hin immer kleiner wird; also zwischen -30dB und -40dB liegt nicht mal ein ganzer cm, während zwischen 0 und -10 eher mehrere cm liegen.

Von daher, wäre die Aussage schon richtig, da man am Pult mehr rausschieben müsste um auf denselben Pegel aus den Boxen zu kommen -> Fader befinden sich im oberen Regelbereich -> das dB/mm Verhältniss wird kleiner.
 
Stimmt, die Einteilung am Fader ist normalerweise nicht Linear. So macht es schon auch Sinn die Endstufen / Aktivboxen in manchen Fällen nicht komplett aufzudrehen.

Gruß

Fish
 
Über den Hauptregelbereich sind die Fader linear. Wenns nicht gerade ums Rauschen geht, kann man genauso auch den Masterfader oder den Gain runternehmen, wenn man tatsächlich nicht i den Hauptregelbereich kommt.
 
Und 10dB sind immer 10dB.

Dann dreh die Box einmal auf Null, mal sehen ob die dann immer noch um 10db lauter wird. ;)

Die Einteilung am Fader entspricht ja nicht direkt der Lautstärke, sondern dem Grad der Verstärkung, oder?
 
Ja doch schon weil der grad der Verstärkung ja auch irgendwie mit der Lautstärke zusammenhängt.

+10 db = gefühlt ungefähr doppelt so laut und 10 fache Verstärkerleistung
+20 db = gefühlt ungefähr viermal so laut und 100 fache Verstärkerleistung
+30 db = gefühlt ungefähr achtmal so laut und 1000 fache Verstärkerleistung
usw.

Gruß

Fish
 
Die Sache ist ja einfach:

Man stelle am Pult den Hauptregler auf 0 dB. Dann drehe man den Regler an der Box so weit auf, bis es laut genug ist. Man hat nun den gesamten Weg des Faders von -unendlich bis 0 dB zum Regeln der Lautstärke.

Dreht man die Box voll auf, kann man mit dem Hauptregler z.B. nur bis -30 dB gehen um dieselbe Lautstärke zu erreichen, hat man etwa nur ein Drittel des Weges zur Verfügung.
 
Ich gebe Dir insoweit recht als das ich den Mainfader auf -10 db stelle und dann die Lautstärke am Verstärker / den Boxen einstelle. Wenn das Publikum da ist braucht man meist noch etwas mehr Power weil der Saal mehr bedämpft ist.

Gruß

Fish
 
Ganz allgemein gesprochen versuche ich
1.) das Rauschen bzw. Verzerren von Signalen zu verhindern
2.) Regler mit denen ich am meisten arbeite, d.h. Die am Pult, im Hauptregelbereich zu bringen und zu halten.
Wenn da an der Box/Amp/Controller oder am Kanal-Gain korrigieren muss dann muss es eben so sein. Da bin ich eher Pragmatiker und ein "das muss aber so sein, das steht ja im Buch" ist mir da wirklich egal solange Punkt 1.) nicht verletzt wird.
 
Wenn der Main- bzw. Masterfader bei -30dB steht, wenn die Box voll aufgedreht ist, hat man so oder so ein Anpassungsproblem. Das Problem ist dabei, dass die günstigeren Aktivboxen selten überhaupt eine Skala am Regler haben und so ausgelegt sind, dass voll aufgedreht auch ein MP3-Player mit 0,7V zur Vollaussteuerung reicht. Ich sage ja auch nicht, dass man generell die Box voll aufdrehen sollte, aber wenn das Rauschen niemanden stört, spricht auch nichts dagegen. Die RCFs habe ich z.B. fast immer auf 3 Uhr stehen.
 
Wir Proben schon laut... Ich hab generell immer Ohrstöpsel an. Andere nicht... Ich denke es liegt so auf der Grenze zu Ohrstöpselpflicht... Bei manchen Songs spielen wir aber auch relativ leise Akkustikparts und auch da könnte mehr Dampf in die Stimme...
:)
1) Dreht eure Gitarren mal soweit runter, dass ihr auch ohne Ohrstöpsel auskommt. 2) Zur Dämmung gehören nicht nur die Wände sondern auch der Boden und die Decke. Wir haben uns damals Teppichreststücke aus dem Baumarkt geholt. PS: Die Zeilenschaltung will nicht....
 
Sorry, aber "Ohrstöpselniveau" ist dermassen subjektiv. Ich habe immer im Ohr und mein Sänger nie.
 
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Eben. Ich trage beim Drummen auch immer welche. Der Rest der Band probt ohne (außer Sängerin mit In Ear Monitoring). So pauschal kann man das echt nicht beurteilen. Wichtig is, dass die Lautstärke so bemessen is, dass sich jeder hört und der Sound insgesamt ausgewogen is. Natürlich is das prinzipiell bei niedrigeren Lautstärken eher der Fall aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass man sich unendlich leise drehen muss. Bisschen Spaß muss auch dabei sein ;-)

-\\ Gesendet von meinem Todesstern via Laserkanone //-
 
Wie stehen denn die Instrumentalisten in dem Raum? Direkt vor ihren Amps? Falls ja, sollten die sich mal etwas weiter davon entfernt postieren und die Boxen auf ihre Ohren ausrichten (meistens sind die ja auf die Kniekehlen gerichtet). Wenn die Gitarreros sich dann überlaut hören, machen sie auch meist etwas leiser, so dass sich das Problem mit den Feedbacks auf dem Gesang entschärft.
Dem kann ich nur zustimmen.
Wir haben des vor nem halben Jahr auch geändert.
Seither höre ich mich und die anderen besser.
Auch der Gesamtsound ist besser obwohl die Lautstärke geringer ist.
 
Haha :)
So extrem wars vorher schon nicht.
Wir sind keine 20 mehr ;)
 
So, PA haben wir jetzt etwas mir in die Mitte des Raum, bzw. der Außenwände gezogen... Die Amps haben wir nicht mehr in den Ecken stehen sondern auch eher seitlich und dann leicht schräg auf die gegenüberliegende Wand ausgerichtet. Das hat komischerweise auch nochmal Feedbacks verringert. Mittlerweile ist der Sound ganz gut... Die Lautstärke unter Ohrstöpsel-Niveau zu bringen hat bishe nicht funktionert. 1. Kriegt der Schlagzeuger es meistens nicht leiser, was er aber mittlerweile mal durch Aufnahmen vorgeführt bekommen hat. Also versucht er es wenigstens mal... 2. wollen wir uns auch etwas spüren und nicht nur hören... also geht's noch um Spaß... :)
 

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