PA-Anlage für Gesang setzt sich nicht durch. Falsches Equipment?

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Hallo Leute!

Wir haben im Proberaum ein Problem. Wir spielen ein wenig Musik in Richtung Alternative/Indie/Punk/Rock, haben zwei Gitarren (1 x 40W Röhre, 1 x 100W Transistor), nen Bass (300W Transistor) und natürlich noch Schlagzeug und Gesang. Problem ist nun der Gesang. Er ist bei gut ausgeglichener Gitarren/Bass/Schlagzeug-Lautstärke einfach viel zu mager. Nur ist das Equipment am Limit. Der Verstärker ist zu 90 % aufgedreht und wenn's am Mischpult noch ein wenig höher gedreht wird, dann gibt's Rückkopplungen. Mehr ist also nicht drin. Auch umstellen der Boxen, Wanddämmung mit Decken hinter der Sängerin etc. bringt nix. Ich denke einfach, das unsere PA zu klein ist, bzw. einfach nicht für den Zweck geeignet ist. Dabei handelt es sich um unsere ursprüngliche Festival-Party-Anlage. Zu dem Zweck Musik in angemessener Lautstärke abszuspielen ist sie OK, aber wohl eben nicht für's singen. Hier mal die Geräte:





Wäre toll, wenn jemand mal die Schwachstellen im System aufdecken könnte. Ich hoffe mal es ist irgendwas dabei, was brauchbar für unsere Zwecke ist. Ein Kompletttausch würde wohl den finanziellen Rahmen sprengen...

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

Chrisi
 
Eigenschaft
 
Wäre toll, wenn jemand mal die Schwachstellen im System aufdecken könnte.
nehmt einfach mal - vorerst von mir aus nur leihweise - andere (richtige :D) Boxen.
Ich denke, damit dürfte der größte Teil eures Problems gelöst sein.
Den Amp bitte zu 100% aufdrehen. (kein Witz)

Zur Proberaumlautstärke sag ich jetzt mal nix :D
 
Was würde denn gut zu dem Verstärker passen? Oder dann direkt Aktivboxen und das ganze ohne den Amp spielen?

Es muss laut sein, sonst kommt mein Amp nicht in fahrt!!! :)
 
Der Amp ist natürlich ebenfalls schwachbrüstig. Ich würde es auf jeden Fall mit aktiven Boxen versuchen.

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Wie gesagt: damit dürfte es sich erledigen.
 
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Vielen Dank für die schnelle Hilfe! :) Ich werde mal gucken wo ich was in der Art leihen kann zum testen und dann berichten...
 
Was auch recht gut tut und günstig ist, ist diese hier: https://www.thomann.de/de/the_box_pa302a_biamped_fullrangebox.htm Eure bisherigen Boxen sind einfach nicht als LAUTsprecher zu bezeichnen, eher als Geräuschdarstellungsschachteln.Und auch die vorhandene Endstufe ist eher schwachbrüstig. Also ich würde dazu raten, die Endstufe und die Hamsterkäfige zu verkaufen und halt leistungsfähigere Schallschachteln zu erstehen. Tipps hast du ja bereits bekommen. Die Behringergeräte haben übrigens recht gut abgeschnitten, die von mir Verlinkten sind recht laut, etwas rauhbauziger in den hohen Mitten und klirren ein wenig. Das macht allerdings eher keinen Nachteil bei "haudraufundwech" RocknRoll, denn dadurch kommen sie recht gut durch den Umgebungslärm durch. Die EV kenne ich nicht persönlich, werden aber wohl in der gleichen LIga mitspielen wie die Vorgenannten.So, dann wähle dein Hertzblatt^^
 
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Probiert es mal hiermit: http://www.mix4munich.de/proberaum.htm
Ansonsten taugt bei Eurem Equipment eigentlich nur das Mikro, die Boxen sind echter Mist, und die Endstufe schwachbrüstig. Versucht, das Geraffel loszuwerden und kauft Euch vielleicht erstmal eine, später eine zweite Aktivbox in brauchbarer Qualität. Die kann lauter, deutlicher und macht auch viel weniger Feedback.

Probiert's z.B. hiermit: https://www.thomann.de/de/rcf_art_310_a_mk_iii.htm
Oder besser hiermit: https://www.thomann.de/de/rcf_art_310_a_mk_iii_bundle.htm
Falls Ihr nicht so laut spielt, tut es auch die: https://www.thomann.de/de/mackie_thump_th12a.htm - nicht besonders laut, soll aber gut klingen

VG
Jo
 
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Alter sieht die EV ZLX 12P gut aus! Jetzt nur mal optisch betrachtet :)
 
Spart nicht wieder an der falschen stelle;):D

Die 812 Neo sind bedeutend Lauter als die the Box, bevor sie rückkoppeln.
Sind die zu leise, seid ihr zu laut.

So, nun stehen seit Freitag die 812 Neo im Proberaum... Problem ist, dass wir nicht wirklich lauter sein können als zuvor, da auch hier ab derselben Lautstärke etwa Rückkopplungen anschlagen. Ein wenig Abhilfe hat eine Dämmmatte hinter der Sängerin gebracht. Problematisch finde ist, dass die Sängerin einfach sehr leise singt. Wenn ich mal bei der Lautstärke ins Mikro plärre, ist es laut genug... Zweites Problem ist, dass wir am Mischpult den Input des Mikros, sowie den Hauptoutput auch nciht weiter als bis zur 0-Stellung, also 12-Uhr-Stellung, aufdrehen können. Sonst gibt's Rückkopplungen. Ich verzweifel etwas über diese Probleme... Im Gegensatz zu den vorherigen TheBox-Dingern haben wir jetzt das 3-fache an Power, und kaum Änderung... Was können wir noch tun?

LG
Chrisi
 
Die Sängerin sollte singen lernen. Wenn der Gain bis ultimo aufgedreht werden muss, damit sie hörbar ist, läuft was falsch. Und da helfen die besten Boxen nix, dann is Feedbackalarm.

Oder hab ich grad was übersehen?

PS: Wenn euer Raum sehr hallig ist kanns auch schneller zu Feedback kommen. Versucht den Raum mit richtiger Dämmung trockener zu kriegen, das is auch nie verkehrt als Maßnahme

-\\ Gesendet von meinem Todesstern via Laserkanone //-
 
Mich wundert es eben auch, dass sich wirklich kaum ein Unterschied zu der vorherigen PA zeigt... Die Sängern nimmt Unterricht und die Lehrerin meint wohl, dass da alles in Ordnung sei. Wobei ich wirklich denke, dass sie zu leise singt... Ja, wir werden versuchen den Raum in nächster Zeit noch mit Dämmmaterial auszustatten...

Noch eine kurze Frage hinterher... Die Boxen auf's Stativ oder besser auf den Boden? Macht das nen Unterschied bezüglich Rückkopplungen?

Danke!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Aufstellung bzw. Positionierung im Proberaum, da habt ihr schon alles durchprobiert, lese ich das richtig raus? Euer bisheriges Equipment ist wirklich nicht optimal - aber das Problem scheint ja dann noch grundlegend woanders zu liegen?

Worauf ihr auf jeden Fall achten solltet, ist die Charakteristik des verwendeten Mikros, bzw. die Richtcharakteristik. Euer Sennheiser ist 'ne Hyperniere, seh' ich das richtig? Das hieße dann: Ausgeprägtes Neben-Maximum direkt Off-Axis. In diesem Bereich ist das Mikro dann besonders Einstreuungs- und entsprechend auch Feedback-anfällig.

Da kann eine entsprechend andere Aufstellung schon viel helfen - Boxen entsprechend lieber diagonal/seitlich aufstellen ... Und auch sonst kucken, dass nichts direkt in's Mikro strahlt. Dann natürlich Raum-Reflexion möglichst unterbinden - schwere Decken vor den Wänden (frei aufgehängt) können da durchaus schon was bringen. Sonst das Übliche - v.a. auch mal kucken, wie die Sängerin das Mic hält. Hand um die Kapsel ist 'n Klassiker - sieht vielleicht cool aus, aber auch nur so lange, bis man 'nen Hörsturz vom Feedback kriegt und/oder auf'm nächsten Gig vom Toni öffentlich auf'm Mic-Ständer gepfählt wird :twisted:

Also, ich denke, besseres Equipment würde nicht schaden bei euch - aber das Grundproblem liegt (zunächst) woanders ...
 
Wie weit ist Eure Sängerin vom Mikrofon weg? Fast Lippenkontakt ist am besten.
Habt Ihr schonmal probiert den Monitor auf ein Stativ zu stellen?
Habt Ihr einen EQ mit dem Ohr die kritische Frequenz ziehen könnt?
Lasst Eure Sängerin mal lauter Singen :D.

Gruß
Fish
 
Ich seh da folgende Problemzonen:
1.) die Sängerin ist einfach zu leise. Das kann einerseits an ihren Möglichkeiten liegen oder aber auch am Unterricht. Es soll Lehrer geben, die vorrangig den Fokus nicht auf maximum Lautstärke legen. Dann kann man ja mal das Problem im Unterricht thematisieren. Wenn aner die Stimme von haus aus eher zu den zarten Tönen tendiert müsst ihr dem Rechnung tragen. Das heisst euch anpassen.
2.) die Positionierung der Boxen zu Mikro und im Raum, der auch eventuell akustisch problematisch ist ( ich schmeiss da mal 'stehende Wellen' in den Raum;-), ist schlecht. Da hilft ausprobieren. Es haben Menschen auch bevorzugte Seiten für den Monitor, von der sie das Signal dann deutlicher hören. Ein Anhaltspunkt kann das Ohr mit dem die Person telefoniert sein. Das ist meist der Lieblingslauscher. Im Extremfall ist dann irgendwann der Griff zum EQ nötig. Aber ich würde vorher alles unternehmen um das zu vermeiden.
3.) Der Grundpegel ist schlicht zu laut. Ich weiss, das hört sich abgelutscht an, aber in 99,999999% der Fälle ist es der Hauptgrund für Probleme im Proberaum. Esvwird letztendlich alles besser das Toming, die Intonation, das Gefühl bei Auftritten und auch die Gefahr des Feedback wird geringer.

BTW: ich war am Wochenende bei einer befreundeten Band zur Probe um sie bei einigen offenen Fragen zu beraten. Die hatten doch glatt einen Kübel, ähm.... Eimer, voll Ohrstöpsel dort stehen und alle hatten ein Paar in den Ohren. Da stellt sich mir die Frage..... Zzzzzzz. 'Aber es pfeift doch eh nicht' hmhmhmhmmmm. Nicht alles was machbar st ist auch sinnvoll, kann ich da nur sagen
 
ich werf jetzt einfach auch mal Punkte in den Raum:

1. das gleiche Mikrofon hatte mal eine Sängerin bei uns (als wir noch Cleangesang hatten) da hat permanent probleme mit Kopplungen gemacht, allerdings sind wir als Metalband echt laut, somit muss man auch den Gesang recht weit hochziehen. andererseits haben wir derzeit ein Neumann und ein Rode Micro, beide sind superniere kondenser und wir haben keine Probleme.

2. Wie hält eure Sängerin das Mikrofon? es gibt viele Leute, die die hand um den Mikrofonkorb legen, das macht das Mikro um einiges Rückkopplungsanfälliger als es normal ist (zur besseren Vorstellung was ich meine: http://www.partyausfall.de/images/news/2011/20110613_1307948116.jpg )

3. probiert mal die Boxen hoch zu stellen, wenn die Boxen auf einem Stativ stehen muss man sie bei Gesang für die gleiche Empfundene Lautstärke nicht so weit aufdrehen.

4. habt ihr den Proberaum schon wie in dem von Mix4munich oben schon genannten Link umgestellt? http://www.mix4munich.de/proberaum.htm

5. Lautstärke... fahrt mal alles soweit runter wie es erstmal möglich ist. MFK0815 hat da vollkommen recht, man ist oft einfach nur viel zu Laut.
Meißt gehen die Leute beim einpegeln so vor...
Drummer spielt, Gitarre 1 Dreht sich auf bis es ausgewogen klingt, Gitarre 2 ist in dieser Zeit leise.
Drummer spielt, Gitarre 2 Dreht hoch, Gitarre 1 ist leise, usw.
dann spielen alle und meinen es Passt. Der Fehler der hier meißt gemacht wird: wenn jedes Instrument pegelmäßig alleine mit dem Drumset ausgewogen klingt, dann ist eigentlich schon zu laut, da ja im ende nochmal ne 2. Gitarre und ein Bass usw. dazukommen und den Gesamtpegel weiter heben.

Besser ist da:
Gitarrensounds aufeinander einstellen, dass wenn beide Gitarren spielen die Frequenzen so liegen, dass alles stimmig klingt. ebenso der Bass.
dann spielt der Drummer. Gitarrist 1 dreht sich so weit hoch, dass er sich gerade so hört. ebenso Gitarre 2 und dann der Bass.
dann spielen alle mal zusammen und überprüfen ob der vorher eingestellte sound sich ergänzt oder gegenseitig auffrisst. wenn sich die Sounds nicht auffressen und der Pegel trotzdem zu leise ist, dann kann man nochmal an den Amps nach oben korrigieren, aber sehr dezent, wenn sich der Sound gegenseitig auffrisst, dann eher an den EQs drehen als an der Lautstärke (und bitte nicht die EQ´s zum Lautermachen Missbrauchen, sondern nur zum anpassen der Frequenzen).

wir machen das in Regelmäßigen abständen immer wieder, da man mal hier und da den EQ verstellt, dann evtl. mal den Master und dann unbewusst mit der Lautstärke immer weiter hoch dreht.
 
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Sind es denn immer die gleichen Frequenzen, die rückkoppeln oder ändert es sich durch alle Bereiche, bei leichten Bewegungen?
 
Puh! Ganz schön viele Antworten... Vielen Dank für die Hilfe!!! :)
Ich fange mal ganz vorne an. Also, die Boxen stehen auf Stativen. Ich hab hier mal ne Skizze vom Proberaum angefertigt. Was haltet Ihr von der Positionierung? So verkehrt ist die doch gar nicht, denke ich...
Proberaum.JPG

Zur Sängerin... Also ich muss nochmal auf die Mikrophonhaltung achten. Meines erachtens ist sie zu weit weg, aber umschließt nicht mit den Fingern das Mikro. Denn das gibt üble Rückkopplungen. Also das Teile näher an die Lippen...

Die Feedbacks bewegen sich momentan eher im Mittenbereich. Es sind selten mal hohe Feedbacks. Eher Mitte Richtung Bass...

Wir haben bisher keine EQ. Es stehen nun nur noch das eingangs genannte Mikro, das kleine Behringer Mischpult und die B812 Neo da... Heißt, die TheBox und der T-Amp sind raus...

Wir Proben schon laut... Ich hab generell immer Ohrstöpsel an. Andere nicht... Ich denke es liegt so auf der Grenze zu Ohrstöpselpflicht... Bei manchen Songs spielen wir aber auch relativ leise Akkustikparts und auch da könnte mehr Dampf in die Stimme...

Kommt Ihr mit diesen Infos etwas weiter?

Vielen Dank nochmal für die vielen Antworten!!! :)
 
für die Proberaumaufstellung wäre noch hilfreich wo die Sängerin steht ;-)
 

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