PA in einem kleinen Proberaum

  • Ersteller GDrummer
  • Erstellt am
GDrummer
GDrummer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.07.18
Registriert
20.08.12
Beiträge
50
Kekse
0
Hey Leute!

Ich habe einen kleinen Proberaum zuhause (ca. 3.5 x 5m2). In den steht ein Schlagzeug ein Gitarrenverstärker (80v) und eine Aktivbox.(https://www.thomann.de/at/behringer_eurolive_b215d.htm)

Mein Problem ist das wenn die Gitarre den Sound soweit raufschraubt dass sie mit den Drums mithalten kann geht der Gesang über die Aktivbox unter.
Weil wenn ich die Lautstärke der Box eröhe kommt das alte rückkopplungsproblem und es fängt entweder an zu brummn oder zu pfeifen.(egal wo sich er Sänger im Raum befindet)

Der Proberaum ist an 2 1/2 Wänden gedämmt. An die Box ist noch ein Ld lax 8d Mischpult angschlossen von dem aus der Gesang geregelt wird.

Ich habe mich mal informiert und mir wurde gesagt dass eine 12 oder 10" box unser Problem lösen kann weil durch diese der Gesang besser durch kommt.
Oder würde es was bringen eine 2. Box anzuschaffen um einen Steriosound zu bekommen?
Oder muss man dann beide so laut aufstehen, dass das Rückkopplungsproblem immer noch besteht?

PS: Mir wurde die turbosound m10 bzw. m12 entflohen.

LG G
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Feedback-Problem könnt Ihr dadurch versuchen zu minimieren, dass die Boxen gegenüber dem Sänger stehen. Er das Mikro also von der Box weg hält. Wenn das nicht reicht, dann bietet es sich an zwischen dem Mischpult und der/den Aktivbox(en) noch einen Terzband-EQ zu schalten. Damit könnt Ihr gezielt die Feedbackfrequenzen herausziehen und damit noch einige dB an Lautstärke herausholen.

Dieser EQ funktioniert schon sehr gut:


Wenn das zu teuer ist, reicht vielleicht auch der FBQ1502, aber der obere wäre schon besser.

Ach ja, der Drummer könnte natürlich auch etwas leiser spielen ;)
 
Wie heißts so schön:
"gebt dem Drummer Besen" ;)

Wenn jener leiser spielt können alle leiser sein, was neben dem Material auch die Ohren schont und den Bühnensound verbessern wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mit der Behringer EuroLive 215 habt Ihr nun eine Box eher am unteren Ende der Qualitätsskala gekauft, und da ergeben sich eben schneller Feedbacks als mit hochwertigerem Equipment. Eventuell kann man aber ohne Neukauf was tun:
Aufstellung von Box und Sänger so wie von Harle vorgeschlagen, dazu sollte die Wand hinter dem Sänger gut bedämpft sein (Matratze dagegen dübeln, Vorhang aus gewelltem Molton davor hängen), damit nicht über die Reflexionen von der Wand doch wieder Feedback entsteht.
Und der Gitarrist sollte seine Box so platzieren, dass sie genau auf seine Ohren zielt - also hoch stellen oder schräg stellen. Dadurch wird er leiser spielen, was auch wieder dem Gesamtsound dient.

Erst wenn all dies nichts hilft, solltest Du einen Neukauf andenken. Und dann wären zwei von diesen Turbosound bestimmt nicht berkehrt (nicht für einen Stereoeffekt, sondern für die bessere Verteilung des Sounds im Raum). Die sind ja gottseidank nicht mehr so abartig teuer wie früher mal, UVP 499,- EUR kann man sich pro Box schonmal antun, zumal der Strassenpreis dann wohl nochmal darunter liegt. In dem hier verlinkten Test werden die M12 auch als rückkopplungsresistent beschrieben: http://www.musicnstuff.de/-stage/article/test-turbosound-milan-m12.html

Probiert es erstmal mit umgruppieren, und dann berichte, was sich verändert hat.

Gruß,
Jo
 
Hey erstmal dake für die Antworten.

Also der/die Sänger steht/stehen gegenüber und mit Blick auf die Box vor einer gedämmten Wand. (hier seht ihr die Wanddämmung https://www.musiker-board.de/threads/schalldämmung-im-raum.493963/#post-6031622)
D.h Mikro schaut von der Box weg zur gedämmten Wand hin.
Der Verstärkter ist zum Gitarristen gekippt.
Und ich als Drummer spiele eigentlich human.

Die Box wurde uns als Einsteigermodell verkauft.

Ich überlege mir erstmal eine Box anzuschaffen und dann mal mit der neuen und alten alles nochmal zu versuchen.
 
Hallo, wieviel Euronen darf es denn kosten?
Eine 15" Box in der Preisklasse funktioniert nur selten für Gesang im engen und lautem Proberaum. Gibt es noch Rückgaberecht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh der Preis ist immer schwierig, ich will halt mal einen guten sound haben, bei dem der Gesang richtig im Vordergrund steht.

Also so viel wie nötig ist.
Was sagt ihr zur turbosound? Oder würdet ihr was besseres entflehlen?

Warum ist das mit einer 15" box schwierig?

Nein Rückgaberecht ist nicht mehr drin. Bringt mir die box nichts mehr wenn ich ne neue gekauft habe?
 
Nein. Boxen mischt man nicht ;) (pauschalisiert gesagt. Gibt aber seltenst Sinn und wenn, dann nur mit weiteren Einstellungen)
15" Tops, gerade die günstigen, haben ein ziemliches Problem in den Mitten, da der große 15" Tiefmitteltöner nicht richtig zum Horn angekoppelt werden kann.

Der Klassiker wäre die Rcf Art 312a; momentan wird auch oft die Ev Elx/Zlx Serie empfohlen.
 
Ich würde sogar, gerade wenn nur Gesang darüber soll, zur 310a, oder 710a von RCF tendieren. Die hat sich in einigen Proberäumen, die ich kenne, als "koppelfest" bewiesen.
Sind die zu leise,:eek:seid ihr zu laut:redface:;)

PS.: Einen hab ich noch:D
Gitarrist zum FoH,: "Ich kann mich nicht mehr hören"
FoH zurück: "Geht dir nicht allein so":tongue:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Dann habt Ihr von der Aufstellung her schonmal alles richtig gemacht.
Die Behringer-Box ist halt für Euren Verwendungszweck nicht so der Burner.
Was für ein Mikro nutzt Ihr denn?
Und wie ist die Einstellung des Equalizers im Gesangskanal des Pultes?

Gruß,
Jo
 
Bevor ich neue Boxen kaufen würde, würde ich doch schauen, ob sich mit dem vorhandenen Material nicht noch was optimieren lässt.
Welches Mikro nutzt ihr?
Nutzt der Sänger das Mikro richtig?
-> Lippenkontakt, den Korb nicht mit der Hand umfassen, laut singen
Wenn ihr tieffrequente Feedbacks ("Brummen") habt, ist der Lowcut im Kanal aktiviert?
Grundsätzlich kommt man in einem kleinen Proberaum recht schnell an die Grenze, an der man auch mit ordentlichem Equipment nicht mehr ohne Entzerrung (Terzband-EQ) weiterkommt.

Wie heißts so schön:
"gebt dem Drummer Besen"
Äh nein. Besen sind was vollkommen anderes als Sticks, für andere Spieltechniken und andere Stilrichtungen. Vielleicht meinst du Rods, das wäre ein Kompromis. Aber auch hier ist das Spielgefühl so abweichend, dass das keine Dauerlösung sein sollte.
Nein. Boxen mischt man nicht
Im Monitorbereich kann man das ziemlich gut machen. Eine Box dem Sänger vor die Füße, die andere als Drumfill neben den Drummer, funktioniert auch mit unterschiedlichen Boxen wunderbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wir haben 2 Mikros, ein shure SM 58 und SM 58S
Die Mikros werden richtig vetwendet (wie beschrieben)
Die einstellungen für den Equalizer muss ich der Situation anpassen; d.h. wenn es zu pfeifen beginnt Höhen runter...

In zukunft wollen wir auch die Gitarre und die Drums (edrums) über die PA laufen lassen.
Da habe isch mit einer box aber sorge dass der Gesang unter geht

Und eine Frage noch: Ist es besser wenn ich den Lautstärkeregler bei der box hoch raufdrehe oder beim Mischpult ans max gehe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh nein. Besen sind was vollkommen anderes als Sticks, für andere Spieltechniken und andere Stilrichtungen. Vielleicht meinst du Rods, das wäre ein Kompromis. Aber auch hier ist das Spielgefühl so abweichend, dass das keine Dauerlösung sein sollte.

Im Monitorbereich kann man das ziemlich gut machen. Eine Box dem Sänger vor die Füße, die andere als Drumfill neben den Drummer, funktioniert auch mit unterschiedlichen Boxen wunderbar.

Ich denk man merkt, dass ich kein Drummer bin ;)
Leiser spielen ist aber fast immer möglich.

Und ich ging von zwei gemischten Boxen für den Sänger aus. Das wäre nicht wirklich zu empfehlen ;)

Gruß
Jan
 
Und eine Frage noch: Ist es besser wenn ich den Lautstärkeregler bei der box hoch raufdrehe oder beim Mischpult ans max gehe?
Stell die gesamte Gainstruktur so ein, dass du damit gut arbeiten kannst. Es bringt wenig, wenn die Box voll aufgerissen ist und dann schon die kleinste Änderung am Pult gewaltige Pegelsprünge zur Folge hat. Der Eingang der Box kann nämlich auch kleine Mikrofonpegel hoch verstärken. Umgekehrt macht es auch keinen Sinn, das Pult auszufahren und das Signal dann in der Box wieder herunter zu dämpfen. Die 12 Uhr Stellung an der Box sollte eine gute Ausgangsbasis bieten.
 
PS: Mir wurde die turbosound m10 bzw. m12 entflohen.
Die M10 habe ich auch schon getestet: klick

Und dann wären zwei von diesen Turbosound bestimmt nicht berkehrt (nicht für einen Stereoeffekt, sondern für die bessere Verteilung des Sounds im Raum)
Die noch zu optimierende Verteilung im Raum sehe ich als wichtig an. Auch in einem kleinen Proberaum wirst du mit einer Box nicht alle Beteiligten direkt versorgen können. Folglich drehst du die Box weiter auf und hoffst auf die Reflektionen im Raum. So hast du dann aber nicht mehr nur mit dem Direktschall der Box an den Mikros zu kämpfen, sondern auch mit Reflektionen aus diversen, z.T. wesentlich ungünstigeren Richtungen.

Ich überlege mir erstmal eine Box anzuschaffen und dann mal mit der neuen und alten alles nochmal zu versuchen.
Siehe oben, 2 oder mehr kleinere Boxen könnten bei der Behebung deines Problems hilfreich sein. Auch würde ich mal ausprobieren, die Boxen wie Wedges vor die Musiker zu legen. Bekommt der Musiker hauptsächlich Direktschall, dann wirst du die einzelnen Boxen leiser betreiben können.

In zukunft wollen wir auch die Gitarre und die Drums (edrums) über die PA laufen lassen.

Gewöhnlich spreche ich ja eher gegen Subwoofer im Proberaum, aber wenn ein E-Drum Spaß machen soll, dann werdet ihr wohl über einen Sub nachdenken müssen. Den Turbosoundbass aus der Milanserie fand ich nicht so toll. Da haben mir die M10 in Kombination mit dem ZXA1 Sub von EV besser gefallen. Der ist dann auch noch kleiner und leichter.
Die E-Gitarre würde ich nur auf die PA geben, wenn der Gitarrist einen Modeller spielt. zusätzlich zum Amp wird das in so einem kleinen Proberaum eher nicht notwendig sein. Dann erst mal mit der Aufstellung des Amps experimentieren. Oft hilft es, den Amp hoch und gegenüber vom Gitarristen aufzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In zukunft wollen wir auch die Gitarre und die Drums (edrums) über die PA laufen lassen.
Da habe isch mit einer box aber sorge dass der Gesang unter geht

Verstehe ich das richtig dass ihr jetzt schon mit einem eDrum spielt? Oder ist das Zukunftsvision? Denn wenn du schreibst du musst die Gitarrenlautstärke dem Schlagzeug anpassen dann sollte es ja kein Problem sein das Schlagzeug und somit auch den Gitarrenverstärker herunterzudrehen? Und dann einfach nochmals auf die Aufstellung achten (ist die Monitorbox am Boden oder auf einem Stativ auf Kopfhöhe? Das könnte noch helfen!) Falls es mit dem Feedback doch noch immer nicht besser klappt dann würd ich auch ein Equalizer empfehlen um schmalbandig die Frequenzen ziehen zu können!
 
Danke für die ganzen Tips

Ich habe ein Akustisches Set und Edrums

Bei kleinen Auftritten mit wenig Platz verwende ich die Edrums (weil sie auch leichter zum transportieren sind)

Wenn ich ne zweite Box habe um die Verteilung im Raum besser zu machen, brauch ich dann nicht sowieso sein ein Teil gegen dir Rückkopplung?
Weil sich die Wahrscheinlichkeit auf Rückkopplung erhöht?
 
Also mit EDrums sehe ich absolut kein Problem, denn das lässt sich dann alles ganz easy über das Mischpult pegeln.

Die einstellungen für den Equalizer muss ich der Situation anpassen; d.h. wenn es zu pfeifen beginnt Höhen runter...
Nö, du ziehst bitte die Problemfrequenz und das muss nicht irgendwas in den Höhen sein. Das kann durchaus auch deutlich weiter unten liegen.

Damit der Gesang durch kommt hilft es oftmals auch auf Lücke zu mischen, d.h. den Grundton der Stimme und den Präsenzbereich bei allen Kanälen, welche diesen Bereich auch übertragen, etwas ausdünnen, um eben dort eine Lücke für die Stimme zu lassen.

Dann eben auch im Proberaum dafür sorgen, dass man zusammen spielt und dies eben auch diszipliniert in Hinblick auf die Lautstärke. In diesem Fall sollte die Band an sich entsprechend klingen. Das ist die halbe Miete.
Dann sollte man wirklich nur das auf die Box geben, was auch wirklich Verstärkung benötigt und das ist eben nunmal in der Regel Gesang und elektronische Instrumente wie Keyboard oder EDrums.

EGitarren mit eigenem Amp sollten auch diesen nutzen.

Letztendlich sollten sich alle an dem kleinsten maximal möglichen Pegel orientieren und das ist meist eben die Box, aus welcher der Gesang kommt.

Ihr probt schliesslich und gebt kein Konzert. Spass sollte es schon machen, aber eben mit dem Ziel zusammen zu spielen und zu proben. Ist auch auf dauer gut fürs Gehör.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben