PA in einem kleinen Proberaum

  • Ersteller GDrummer
  • Erstellt am
Du schreibst ja, dass der Sänger gegenüber dem Gitarristen untergeht, weil sich dieser so laut macht. Evtl. ist dann die Lautstärke des Gitarristen das Problem?
Wie sieht es mit der Mikrofonhaltung eures Sängers aus? Cupping the Mic works wonders!
 
Hey Leute erstmal danke für die ganzen Antworten!!
Ihr habt mir viel weitergeholfen.

Ich habe mir jetzt eine EV ZLX 12P gekauft, aber der Gesag ist immer noch zu leise, bzw. kommt nicht durch (Auch wenn ich die Behringer zusätzlich in betrieb habe).
Wenn ich sie lauter schalte/Gain hochdrehe, dann fängt sie an zu Brummen oder zu Pfeifen... (altes Problem)
Sängerin steht optimal ( Mikro weg von der Box, Wand hinter Ihr gedämmt....)

Habe mich jetzt dazu entschieden mit dem Behringer FBQ3102 Ultragraph Pro zu versuchen das Problem in den Griff zu bekommen.

Jetzt meine Frage:
Wie schließe ich den EQ an mein Ld lax 8d Mischpult an?
Und was muss ich für den anschluss dazubestellen?


MFG G
 
Hallo G,

Wie schließe ich den EQ an mein Ld lax 8d Mischpult an?

der EQ gehört zwischen den Ausgang des Mischpults und den Eingang der Boxen.

Auch wenn Dein Mischpult leider nur einfache Möglichkeit zur Klangregelung der Eingangskanäle besitzt: Hast Du schon mal versucht, über den EQ des Mikrofonkanals das Feedback in den Griff zu bekommen? Manchmal hilft schon das Absenken der Mitten und Höhen etwas.
 
Wir reden hier über einen Raum von 3, 5 x 5 m, in dem eine Stimme über ein SM 58 und eine ZLX12P nicht laut genug zu bekommen ist :gruebel:

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Problem nicht mit noch mehr Technik in den Griff zu bekommen ist.

Ich würde bei der Aufstellung und Bedienung der vorhandenen Technik, den (Lautstärke-) erwartungen der beteiligten Personen und/oder der zu verstärkenden Stimme ansetzen. Zumindest zu den ersten beiden Punkten liefert der bisherige Threadverlauf schon eine Menge gute Anregungen.
 
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Habe mit dem Mischpult schon versucht (Bässe ganz nach unten, die Höhen weiter runter und auch ein bisschen die mitten) aber ganz zum gewünschten Ergebnis komme ich nicht

Ich weiß nicht was ich noch machen kann/soll habe den Raum gedämmt, Sängerin steht so weit wie möglich von der Box weg (mit blick auf die Box und das mikro weg von der box), habe es mit einer neuen Box versucht, habe verschiedene aufstellvarianten der Box im Raum ausprobiert...

Aber der Gesang sticht noch nicht herraus (was er meiner meinung nach auf jeden fall machen sollte)
Und wenn man die Gitarre leiser macht, dann hört man zwar den Gesang, aber der Gitarrist sich nicht mehr weil das Schlagzeug zu laut ist.
Und ich möchte mal sagen, dass ich als Drummer ziemlich human spiele.

Ich kann mir evtl. nur vorstellen, dass die Dämmung im Raum zu viel vom Gesang nimmt, dass einfach zu viel verschluckt wird. (Live geht es zwar ein bisschen besser, aber er ist immer noch ein bisschen zu leise)
 
Es gibt ja diese Combos, wo Drums und Gitarren dahin brettern und dann soll eine Engels-gleiche Stimme drüber kommen. Ist das bei euch auch so? oder ist die Sängerin eine Shouterin? In ersterem Fall hilft entweder eine rigorose Lautstärkenreduzierung oder die Sängering nimmt Kopfhörer um sich zu hören. In zweiterem Fall habt ihr wirklich ein Problem.
Hast du ein Soundbeispiel damit wir uns das etwas besser vorstellen können was da so abgeht?
 
Wir sind eine Coverband die vorwiegend nur Rock spielt.
Viel RHCP, aber auch Led Zeppelin, Foo Fighters... bis zu Bilderbuch

Ja Lautstärkenreduzierung.. wird dann vorwiegend die Drums betreffen.
Dann kann ich nur mit hot rods spielen oder sowas
 
Meine persönliche Meinung zu Hot rods ist eher bescheiden. wirklich leiser ist es nicht und dafür der Drumsound undefinierter.
Hast Du schon mal probiert über dem Set Akustikschaum zu verwenden? Da habe ich bei mir so gemacht und das machte das Set wesentlich trockener, was auch auf die notwendige Gesamtlautstärke im Raum signifikant verringerte. Ein paar strategisch verteilte Vorhänge an teilen der Wände haben ihr übriges getan. Als Gitarren Amps verwenden wir 20-30W Teile mit jeweils einem 12" in der Box. Ich spiel den Bass über eine 2x10" SWR. Alles ganz zahm so wies halt für Rock gehört;-) Allerdings ist unser Sänger ein echter Shouter, der braucht zur Not kein Mikro...
 
Kann das sein, dass durch das viele Dämmen die Gesangsfrequenzen verschuckt werden?
 
Was meinst Du mit "das viele Dämmen"? Wie viel ist viel?
Ich habs schon mal erlebt da hat einer jede Wand und die Decke mit dem Noppenschaum ausgestattet (keine Fenster) unnd auch die Tür war zugekleistert. Der Boden war mit einem Teppich ausgelegt. Abgesehen davon dass dadurch dass alles schwarz war man heftig mit Depressionen kämpfte, war es akustisch, zumindest im Hochtonbereich, so trocken dass es fast nicht auszuhalten war. Aber der Gesang wurde nicht verschluckt.
Durch meine frühere Tätigkeit hat mich mal mit einem schalltoten Raum 'Kontakt'. Das ist ein perfekt gedampfter und gedämmter Raum. Nur, verschluckt wurde ausser dem Nachhall nix da drin.
 
Habe einen 5x3,5m großen Raum
Die 5m und eine 3,5m Wand sind komplett gedämmt (<--) und die andere 5m Wand ca 2m breit

Und am Boden liegt ein dicker Teppichboden und auf der Decke ist ein Vorhang aufgehängt.
Der Rest ist Beton
 
Kann das sein, dass durch das viele Dämmen die Gesangsfrequenzen verschuckt werden?
Man kann eine Raum auch totdämmen das geht natürlich auch.
Aus der Ferne kann Dir aber Niemand sagen ob das bei euch der Fall ist.
Was mich an diesem Tread wundert ist das ein SM 58 und eine ZL 12 bei euch keine Wirkung zeigt.
Aus der Erfahrung herraus kann ich Dir sagen das ich bisher kaum bis gar nicht eine Band im Proberaum habe Banddienlich spielen gehört.
Meistens sind nur Egomanen am Werk .
Gerade junge Bands haben da grosse Probleme ,anstatt sich wirklich mal damit auseinanderzusetzen wer welche Frequenzen im Bandkontext besetzen soll.
Stellt sich jeder seinen Solo sound ein der alleine vielleicht geil klingt im Bandcontext aber total kontraproduktiv.
Dann versuchen alle auch noch den Schlagzeuger zu übertönen das,daß im Kaos endet ist mehr als klar.
Gerade in kleinen Proberäumen muss sehr diszipliniert gespielt werden .
Wichtig ist Gitarrenamps hoch stellen so hoch als möglich,je näher am Ohr um so besser.

Ziel muss es sein das jeder versucht so leise als möglich zu spielen so wird Proben auch zur Entspannung und Niemand geht mit Tinitus nach Hause.

Letzter Gig der Schlagzeuger spielt mit Baseballschläger und hat sich Gehörschutz in die Ohren gesteckt und mit den Sticks bis zum Anschlag hinein geschoben.
Danach hat er mir erklärt das er den Monitor der neben ihm steht nicht mehr hören kann.
12" Top von einer 800W Endstufe befeuert am Anschlag,da kann ich dann immer nur noch mit dem Kopf schütteln (nicht aus Altersgründen)
Je professioneller die Band je aufgeräumter der Sound auf der Bühne um so besser der Sound nach vorne und auch das Monitoring funktioniert.

Wenn SM58 und ZLP nicht durchkommen dann macht ihr grundlegend etwas verkehrt,aber tröstet euch ihr seid nicht die einzigen.
 
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Hier mal ein paar Fotos, dass das ganze mal ein Bild bekommt:
 
Anhand der Fotos hätte ich jetzt eher auf das Mikrofon am Schlagzeug als problematisch getippt (Bild 3).
 
Das mikro am Schlagzeug ist fast nie aktiv und wenn dann nur sehr leise

Also das kann ich als Fehlerquelle ausschließen
 
Du schreibst, dass neben der EV-Box die Behringer auch immer noch aktiv ist. Damit hast Du die wahrscheinliche Quelle Deines Problems ja immer noch in Benutzung. Also stelle die Behringer mal ab und nutze NUR die Box von EV. Drehe ausserdem den EQ im Gesangskanal mal wieder auf neutral (höchstens eine kleine Bassabsenkung und eine Absenkung der Frequenzen um 2,5 kHz um ca. 2 bis 3 dB). Kannst Du es damit lauter kriegen?

Gruß,
Jo
 

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