PA selbst gemacht

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lhk531
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Hi!

Ich/Wir wollen unsere PA erweitern bzw. umbauen!
Livemusik, Indoor und Open-Air, bis zu 500 Personen!
Vorhandene Verstärkerleistung: 2x 400W und 2x 800W

Hat irgendjemand Baupläne für entsprechende Boxen?

Gruß
Schmitti
 
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Mein altes Auto ist zu langsam, bitte empfehlt mir ein neues...

Bitte nicht zuviele Infos, da könnte einem am Ende noch geholfen werden! :twisted:
 
lini schrieb:
Mein altes Auto ist zu langsam, bitte empfehlt mir ein neues...
Na das ist doch ganz einfach ! :)
Hier ist genau das richtige Auto für dich:

126760_p1.jpg


Mit dem Auto liegt es voll und ganz bei dir selber, wie schnell du bist, du mußt nur schneller treten ! :D
 
Au ja, das Wägelchen gefällt mir! Gibt es dafür auch einen passenden Anhänger für mein Equipment?

Aber mal im ernst:
1. Es wäre schon gut zu wissen, wieviel Kohle Schmitti investieren möcht. (Sollen es eher 500€ oder 5000€ sein?)
2. Sind die angegeben 500 Personen alle gleichzeitig auf der Tanzfläche oder wollen nur 100-200 tanzen und der Rest hört nur zu.
3. Beziehen sich die angegeben Verstärkerleistungen auf 8, 4 oder gar 2 Ohm?
4. Was für Musik wird denn gespielt? (Haupsächlich das richtig heftige Brett oder doch eher Mumienschieben im Altersheim?)
5. Sind schon irgendwelche Vorkenntnisse (Holzverarbeitung, Weichenentwicklung) im Boxenbau vorhanden
 
1. Die Frage mit der Kohle, das weiß der Schmitti auch nicht so genau, denn da gibt es noch 5 weitere Bandmitglieder und ein paar davon sind echt Spaßbremsen was das Geld ausgeben angeht.(Überzeugende Konzepte überzeugen die dann vielleicht auch)
2. Die 500 werden wohl nicht alle gleichzeitig tanzen der Großteil wohl eher zu hören!
3. Die Leistungen beziehen sich auf 4Ohm!
4. Pop-, Rock was man halt auf Beatabenden so hört!(Nur nicht so laut! NOCH nicht!!!)
5. Holzverarbeitung sollte kein Thema sein! Weichenentwicklung denke ich ist auch nicht so schwer!

Gruß Schmitti
 
lhk531 schrieb:
Ich/Wir wollen unsere PA erweitern bzw. umbauen! Livemusik, Indoor und Open-Air, bis zu 500 Personen! Vorhandene Verstärkerleistung: 2x 400W und 2x 800W

Wie Lini bereits geschrieben hat, brauchen wir mehr "Input". Was ist bei euch den bereits vorhanden. Generell bin ich kein Freund von Bastellösungen - hier mal ein neuer Lautsprecher, dort ist einer kaputt gegangen, der wird durch eine andere Bauart ersetzt... Und zum Schluss beschwerst du dich oder dein Publikum über den schlechten Sound.
Klar, wenn man zu Anfang wenig Kohle hat, sollte man schon darauf achten, dass man so wenig Geld wie möglich ausgibt.

ABER: in den Dimensionen (500 Personen) sollte eigentlich der Veranstalter selbst eine PA stellen oder die Mietkosten (zum Teil) tragen. Oder euch so großzügig entlohnen, dass ihr selbst eine vernünftige PA kaufen könnt. In der Region, in der ihr euch bewegen möchtet (Open Air mit 500 Personen - ich gehe jetzt mal von lauter, tieffrequenter Musik aus), könnte es mit der Verstärkerleistung allerdings bereits ein wenig eng werden. Lieber eine preiswertere kleine Anlage für Club-Gigs und bei größeren Gigs Equipment ausleihen - wenn vorhandenes und auszuleihendes Equipment aufeinander abgestimmt sind, braucht ihr euch nur z.B. die Subwoofer zusätzlich leihen und fertig.

Oder seid ihr selbst Verleiher (oder wollt darin einsteigen)? Dann solltet ihr erst recht nur auf Profi-Equipment setzen. Wir schreiben nicht umsonst in unseren Rider, dass wir keine Bastellösungen dulden und bei entsprechender "Zuwiderhandlung" des Veranstalters von einem Auftritt absehen.

See ya
Martin
 
Also Bastellösungen verabscheue ich selbst!
Unsere derzeitige PA hat einfach zu wenig Druck, besonders im Tieftonbereich!!!

Deshalb alte PA weg! -> Neue PA her!!!

Die Bezeichnung der Boxen hab ich nicht im Kopf, muss ich heute Abend mal nachschauen!
Evtl. wollen wir diese PA dann auch verleihen!

Gruß Schmitti
 
Mahlzeit,

auch wenns OT ist: Es gibt auch gute Bastellösungen, in so fern finde ich es nicht schön, wenn ich sowas in einem Rider sehe. Dafür gibts telefon und man redet mit den Leuten.
Aber sowas direkt auszuschließen, naja.
mfG
 
lhk531 schrieb:
Die Leistungen beziehen sich auf 4Ohm!
Damit kommt ihr schonmal nicht allzu weit! (Vorallem im Baß)


lhk531 schrieb:
Weichenentwicklung denke ich ist auch nicht so schwer!
Eine ordentliche Weiche erfordert aber einiges an Meßequipment und einen ganzen Berg Bauteile zum ausprobieren. Die Standartweichen in diversen Katalogen taugen in 99% der Fälle nämlich garnix! Wenn man nur zwei Topteile bauen möchte, lohnt sich der Aufwand zur Weichenkonstruktion meist nicht. Da lohnt es sich schon eher auf einen fertigen Plan oder (noch einfacher) einen fertigen Bausatz zurückzugreifen. Bei Paul im Shop (www.lsv-hamburg.de) gibt es komplette Bausätze, zu denen es sogar fertige Gehäuse gibt. Da ist der Erfolg quasi schon mit eingebaut. :D Für dicht würde ich da als Top das Doppel10er und als Baß den Doppel15er empfehlen.
 
toeti schrieb:
auch wenns OT ist: Es gibt auch gute Bastellösungen, in so fern finde ich es nicht schön, wenn ich sowas in einem Rider sehe.

Ich habe keine Ahnung, was für Musik du machst, wie oft und vor welchem Publikum du spielst aber ich muss mich auf mein Equipment 100%ig verlassen. Eine Selbstbaulösung (ich schreib' mal bewusst nicht "Bastellösung") erfordert - wie bereits in diesem Thread angeführt - extrem viel Know-How. Oder habt ihr einen Messraum um die Lautsprecher auf eventuelle Dröhnfrequenzen oder Frequenzauslöschungen, linearen Frequenzgang usw. auszumessen? Das haben wohl die wenigsten unter uns und nur einfach zu sagen, das Ding klingt mir der CD doch richtig gut, ist auch keine Aussage.

Wenn ich auf der Bühne stehe und um mich herum zischt, dröhnt und brummt alles und ein Feedback jagt das Nächste, dann habe ich keinen Spaß am Gig, dann kann ich nicht alles geben und der Veranstalter wird beim nächsten Mal eine andere Band nehmen.

toeti schrieb:
Dafür gibts telefon und man redet mit den Leuten.

Auch wenn Gigs mit Fremd-PAs bei uns eher selten sind, habe ich i.d.R. keine Lust, meine ohnehin geringe Freizeit auch noch mit Testen einer unbekannten PA zu verbringen... bzw. wie soll ich diese testen? Die ganze Band zum Probegig mit nehmen? Natürlich gibt es genug Tontechniker, die auch mit der teuersten PA nur Sch... zusammen mischen (haben wir oft genug erlebt). Aber zur Risikominimierung und um mich direkt von allen Vorwürfen des Veranstalters freizusprechen, muss dieser Satz in den Rider.

See ya
Martin
 
Wir spielen jedes Jahr auf einem Stadtfest mit ner Selbstbauanlage.
Das erste mal, wussten wir nichtmal, dass es eine war. Da waren wir noch Quasi Schulband und da ist nichts mit Rider.

Wenn man größere Sachen spielt und der Tech schon öfter da war, kann man auch davon ausgehen, dass keiner mosert.

Aber lassen wir das, wird zu OT. Wenn du interesse hast da weiter drüber zu reden, können wir gerne einen neuen Thread aufmachen oder PN oder so, ok?

mfG
 
Eine Selbstbaulösung (ich schreib' mal bewusst nicht "Bastellösung") erfordert - wie bereits in diesem Thread angeführt - extrem viel Know-How. Oder habt ihr einen Messraum um die Lautsprecher auf eventuelle Dröhnfrequenzen oder Frequenzauslöschungen, linearen Frequenzgang usw. auszumessen? Das haben wohl die wenigsten unter uns und nur einfach zu sagen, das Ding klingt mir der CD doch richtig gut, ist auch keine Aussage.
Das brauchen Sie alles garnicht.
Dafür gibt es schon genug erprobte Lösungen.
Und bitte nicht die Ansprüche von Amateuren und Profis vermischen.
 
Also: Die Tops sind 2x Peavey HiSys 2XT
die Subs sind von der Marke Ohm, aber die sollen ja sowieso weg!
Welche Subs könntet Ihr mir zu den Tops empfehlen?

Gruß Schmitti
 
Nach 30 Jahren Erfahrung beim Bau speziell von Bassboxen kann ich Dir folgendes versichern:
Du brauchst eine möglichst große Membranfläche und großen linearen Hub der Speaker (das gilt für direktstrahlende Konstruktionen; andere kann ich Dir ohnehin nicht für den Selbstbau empfehlen). Preis und Qualität der Speaker hängen dann noch vom Wirkungsgrad (db(1W/m) ab. 3 dB mehr Wirkungsgrad entspechen dabei einer Verdoppelung der Membranfläche. Es ist einfach billiger, mehr Geld in einen besseren Speaker zu investieren als in die doppelte Menge in Basslautsprechern mit Gehäuse. Den schlechteren Wirkungsgrad der preiswerteren Speaker bezahlts Du dann bei Schleppen bei jedem Gig! Musik ist halt schwer.
Dann lädts Du dir ein Speakersimulationsprogramm wie z.B WinIsd aus dem Internet herunter. Dort hast Du von vielen gängigen Speakern die erforderlichen Daten in einen Datenbank beisammen und kannst gleich loslegen. Es empfiehlt sich aber auch noch, diese Daten mit den aktuellen technischen Datenblättern der Speakerhersteller zu vergleichen! Als Ergebnis der Berechnungen erhälst Du ein Gehäusevolumen (netto) sowie Durchmesser und Länge der Reflexöffnungen.
Jetzt kommt der schwierigste Teil, die Gehäusekonstruktion.
Dabei müssen folgende Forderungen zu einem sinnvollen Kompromiß geführt werden:
Die Schallwand sollte im Idealfall nur so groß sein, daß sich der Lautsprechen montieren läßt und die Reflexöffnungen Pltaz haben.
Das Nettovolumen muß um Lautsprechervolumen (rückwärtig) und Reflextunnelvolumen korrigiert werden.
Das Gehäuse sollte möglichst ein Würfel sein.
Die Außenabmessungen sollten kompatibel zum übrigen Equipment sein.
Die Box muß so leicht wie möglich sein (spart Schlepparbeit!)
Für die Ausführung des Gehäuses gelten folgende Regeln:
(ideall wäre ein aus dem Vollen gefrästes Marmorgehäuse, daß innen gegen stehende Wellen bedämpft wird)
Die Schallwand ist so steif und dicht wie möglich (28mm MDF-Platte)
Alle anderen Wände sollten aus Gewíchtsgründen aus 15mm Multiplex (Pappel) gefertigt sein. Diese Wände sind zu versteifen (Streben). Innenwandflächen sollten mit Noppenschaum ausgekleidet sein. Die Holzwände sind präzise zuzuschneiden und zu verleimen. Das erfordert schon etwas mehr als handwerkiliches Geschick. Dieser Gehäusekram kostet außer der Arbeit pro Gehäuse für eine 15"-Box ca. 150,- €. Dazu kommen dann noch die Beschläge (Ecken, Anschlußplatte, Frontgitter, Finishing) und Speaker.
Wenn Du das alles gut hinbekommst, hast du eine Topbox. Das lohnt sich aber nur, wenn Du einen guten Speaker einsetzt, sonst kannst du es billiger fertig kaufen!
 
Der Tread ist tot,der User der ihn erstellt hat,hat das letztemal am 14.07 hier im Board vorbeigeschaut,war mit den Antworten wohl nicht zufrieden oder die Sache hat sich erledigt.

Dieser Gehäusekram kostet außer der Arbeit pro Gehäuse für eine 15"-Box ca. 150,- €.
Wie kommst Du auf diesen Preis?
Soviel hat ja nicht mal meine Birkenmultiplexplatte(18mm)3mx1,5m gekostet und die reicht mindestens für zwei 15" Boxen.
 
honkymeyer schrieb:
Die Schallwand sollte im Idealfall nur so groß sein, daß sich der Lautsprechen montieren läßt und die Reflexöffnungen Pltaz haben.


wieso? das gegenteil ist der fall: je größer die schallwand desto besser die richtwirkung (wie gravierend das ist, ist ne andere sache :))

würfel find ich ebenfalls nicht unbedingt nötig, mit genug streben lassen sich stehende wellen in jedem gehäuse vermeiden
 

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