Drehstrom Stromverteiler 16/32 Ampere auf Schukodosen Fragen

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Unterschied Drehstrom Stromverteiler 32A/16A Input?

Da unsere Band bei Auftritten bisher immer den Strom aus der normalen 230V Steckdose für die PA und allen drum und dran gezogen hat, und wir aufgrund des hohen Wattbedarfs immer nach zwei getrennten Stromkreisen suchen mussten, interessieren wir uns nun für einen Stromverteiler, der mittels Starkstromanschluss funktioniert:

Etwa in so einer Art:
https://www.thomann.de/de/botex_psa_161_power_distributor_16a.htm


Nun hab ich da ein paar Fragen, da ich mich mit Strom noch nicht so gut auskenne:

32A Input oder mit 16A Input?

Von diesen Stromverteilern gibt es ja unterschiedliche ...entweder 32A Input oder mit 16A Input. Welche der beiden ist für Veranstaltungen üblicher? bzw. welche Stromleitung bekommt man meistens? Eher 16 oder 32A ?

16A Leitung an 32A anschließen?

Falls ich eine 16A Leitung bekomme, kann ich dann diese auch an einen 32A Stromverteiler anschließen? Geht es umgekehrt auch?

Unterschied 32A / 16A Stromverteiler?

Was ist dann der genaue Unterschied zwischen dem 32A Stromverteiler und den 16A Stromverteiler, wobei doch alle beide immer drei Phasen (mit meistens 2 Schuko - Steckdosen) anbieten? Kann bei einer Phase des 32A Stromverteilers mehr Watt durchfließen, ohne dass die Sicherung fliegt, oder hat es andere Gründe?

Empfehlung

Könnt ihr mir ein bestimmtes Produkt empfehlen?

Beispiele hierfür:
16A - Stromverteiler:

Botex PSA 161 Power Distributor 16A



32A - Stromverteiler:

Botex PSA 321


Ich danke schonmal im voraus für eure Antworten...ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
 
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Lösung
Harry

CEE-Stecker 16a und 32a Unterschied​

Der Unterschied zwischen drei Phasen 16A und 32A ist eben.... nu ja.......
32A benutzt einen etwas größeren IEC309-Stecker, dickere Leitungen und ist insgesamt höher belastbar: ca. 22kW im Gegensatz zu ca. 11kW bei 16A.
Es kann also nix passieren, da kein 16A-Stecker in eine 32A-Dose passt und umgekehrt, weil der Durchmesser des Steckers unterschiedlich ist.

Drei-Phasige 16A-Anschlüsse findest du eigentlich fast überall und wir z.B. arbeiten mit diesem ganz einfachen Verteiler:

Showtec Powersplit 2 CEE 16A


d.h. das dicke 3phasen-Kabel kommt in die rote 3phasen-Dose und der Splitter teilt mir den 3phasen-Anschluss...

CEE-Stecker 16a und 32a Unterschied​

Der Unterschied zwischen drei Phasen 16A und 32A ist eben.... nu ja.......
32A benutzt einen etwas größeren IEC309-Stecker, dickere Leitungen und ist insgesamt höher belastbar: ca. 22kW im Gegensatz zu ca. 11kW bei 16A.
Es kann also nix passieren, da kein 16A-Stecker in eine 32A-Dose passt und umgekehrt, weil der Durchmesser des Steckers unterschiedlich ist.

Drei-Phasige 16A-Anschlüsse findest du eigentlich fast überall und wir z.B. arbeiten mit diesem ganz einfachen Verteiler:

Showtec Powersplit 2 CEE 16A


d.h. das dicke 3phasen-Kabel kommt in die rote 3phasen-Dose und der Splitter teilt mir den 3phasen-Anschluss auf drei "ganz normale" 1phasige Schukosteckdosen auf welche dann jede mit ca. 3,5kW belastbar sind - so wie die normale Schukodose in der Wand.*
Der Nachteil dieser billigen Lösung ist halt, dass die Phasen jeweils nicht mit Sicherungsautomaten ausgestattet sind und im Fall des Falles macht es halt überall: bummmsss.
Ist uns aber noch nie passiert....

Ein 32A-Verteiler ist etwas aufwändiger - der ist dann mit Sicherungsautomaten ausgestattet und kostet entsprechend.
In Turn- und Sporthallen gibt es zwar so gut wie immer neben dem 16A-Anschluss auch einen 32A-Anschluss - aber eben nicht überall.

3phasen 16A sollten dicke reichen - es sei denn ihr habt noch eine Batterie an (alten Stromfresser-)PAR-Lichtkannen. Dann wirds knapp.

Was ihr auf jeden Fall braucht ist wenigstens ein, besser zwei, lange 16A IEC309-Anschlusskabel. Weil die 3phasen-Anschlüsse sind zwar oft aber eben nicht immer direkt auf oder neben der Bühne.


*zum Nachrechnen: das ist dann eine Phase, abgesichert mit 16A.
16(A) * 230(V) = 3680 Watt (ich schreib immer großzügigerweise "ca. 3,5kW")
und bei 3 Phasen 16A das Ganze entsprechend mal 3 ("ca. 11kW")
und bei 3 Phasen 32A das wiederum mal 2 ("ca. 22kW")
Elektrotechnik für Dummies..... :D
 
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Lösung
Danke für die hilfreiche Antwort :)

Ne wir haben eigentlich nur ne PA mit 3,6 kW und dann hald noch 8 LED Strahler und sonstiges Kleinzeugs und Mischpult mit Rack...

Ich hab mal von so einen Adapter gelesen, dieser verbindet eine 16Ampere Leitung eben mit einer 32er: https://www.thomann.de/de/jaeger_3538005.htm
was hat es dann damit auf sich? Funktioniert es dann doch, dass ich mit einer 16A - Leitung in einen 32A Stromverteiler hineinkann, aber hald nicht soviel Leistung zur verfügung habe?

Also ich hoffe du verstehst meinen Gedanken. Denn falls es gehen sollte, dass ich in einen Stromverteiler mit 32A auch mit einer 16A Leitung, mittels solch einen Adapters, reingehen kann, bin ich auf jedenfall auf der sicheren Seite und mir kann es letztendlich egal sein, ob der Veranstalter mir eine 32A oder 16A anbietet, da ich für alles gerüstet bin?
 
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Du kannst natürlich adaptieren, aber am Ende kannst du halt nur mit 11kW Last arbeiten - logisch, oder? Ansonsten fliegt dir die Sicherung.
Bei 32A hört der Spaß spätestens auf. Da würde ich nur mit einem "richtigen" Verteiler mit integrierten Sicherungsautomaten arbeiten.
Ich glaub, die Elektriker kriegen jetzt die Krise.....
 
ha ha - ja genau: ein "richtiger" Verteiler.
Der verteilt eben direkt von 3phasen 32A auf 6x 1phasen Schuko. Jede Phase abgesichert mit Automat.
 
Es gibt da einen kleinen Grund für die Sicherungsautomaten im 32A Verteiler. Die Schuko - Verdrahtung verträgt nur 16A. Daher kann ein 16A CEE Drehstrom einfach auf 3 Schuko-Dosen verteilt werden. Die Sicherungen passen dann zum Stromkreis. Allerdings - wenn auf dem Drehstromkreis auf einer Phase eine Überlast auftritt, dann werden alle 3 Phasen sicherheitshalber abgeschaltet (weil ja da ein Gerät dranhängen könnte, das zwingend Drehstrom braucht) - also alles aus auch die beiden anderen Phasen.

Wenn man 32A direkt auf Schuko verteilen würde, könnte man theoretisch die Steckdosen und die ganze Verkabelung überlasten, da die ja nur für 16A ausgelgt ist. Schlimmstenfalls fängt es an zu brennen oder eine Ader brennt durch (und eventuell ist das der Null-Leiter).
Daher haben die Verteiler 32A Drehstrom auf Schuko bzw 16A Drehstrom immer Sicherungen drin.
Der Adapter 16A Stecker auf 32A Ausgang ist zulässig. Man kann dann die vorhandene Infrastruktur nutzen, nur stehen dann nicht die 32A sondern nur 16A zur Verfügung.
Anders herum wäre es kriminell. Tut zwar solange kein Fehler passiert, aber wenn ...

Wenn du ganz vielseitig sein willst, dann kannst du dir einen 32A Verteiler (teurer) besorgen und einen 16A -> 32 A Adapter. Dann kannst du spielen, egal was du vorfindest 16A oder 32A.
Also ich hoffe du verstehst meinen Gedanken. Denn falls es gehen sollte, dass ich in einen Stromverteiler mit 32A auch mit einer 16A Leitung, mittels solch einen Adapters, reingehen kann, bin ich auf jedenfall auf der sicheren Seite und mir kann es letztendlich egal sein, ob der Veranstalter mir eine 32A oder 16A anbietet, da ich für alles gerüstet bin?

Genau so ist es. Denn wie du beschrieben hast, brauchst du ja nicht soviel Strom.

Ich hatte nämlich mal den Fall, dass ich in einer Halle keine freien Schuko Steckdosen hatte, dafür aber 2 32A CEE. Leider keine 16-er, für die ich Adapter / Verteiler gehabt hätte.

Inzwischen habe ich einen 32A Adapter (3 Sicherungen, 3 Schukos) für solche Notfälle (Eigenbau, bin allerdings Elektrofachkraft), habe ihn aber bisher nicht gebraucht.

Ganz gerne habe ich einen ganz primitiven Adapter 16A CEE nach Schuko-Kupplung (nur 1 Phase) dabei. Ich brauche auch nicht viel Strom, aber auf manchen Bühnen gibt es kaum Schuko-Steckdosen, dafür aber ein ganzes Rudel Drehstromanschlüsse. Bei einem Auftritt hat mich mal die 50m Kabeltrommel gerettet, denn die einzige Schukosteckdose hinter der Bühne war schon von anderen belegt. Dann konnte ich mir meinen Strom von einer weiter weg gelegenen Steckdose ziehen. Mit dem Primitivadapter hätte ich das näher gehabt.

Achja, mir fällt noch was ein. Eventuell kannst du einen günstigen Baustromverteiler im Baumarkt kaufen, wenn du den nicht ganz so oft verwendest. Viel billiger sind die aber dort auch nicht, machen aber prinzipiell das gleiche.

Gruß
Christoph
 
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hi!
Also wenn es das Budget zulässt, würde ich die Variante mit dem 32A Verteiler anstreben.
  1. Bist Du, wie schon gesagt, flexibler wenn 16 A oder 32 A vor Ort sind
  2. Hast Du noch einen FI (Fehlerstromschutzschalter) eingebaut - was auch von Vorteil ist.
  3. Ein Ampere - und Voltmeter pro Phase

Worauf Du allerdings achten sollst: Wenn Du den 32A Verteiler mit dem Adapter an einem 16A Anschluss betreibst darfst Du pro Phase nur eine Steckdose belasten (der 32A Verteiler hat pro Phase 2 davon). Die Beschriftung am Botex ist aber diesbezüglich sehr eindeutig (in diesem Falle nur Steckdose 2, 4 und 6 oder 1,3 und 5 nutzen - oder, falls ihr alle Steckdosen verwendet um Verteiler zu sparen, unbedingt auf die maximale Stromaufnahme pro Phase achten!!)

Weiters kann ich Euch einen Steckdosen-Tester (http://www.conrad.de/ce/de/product/101017/VOLTCRAFT-ST-32B-Steckdosentester-CEE-32A?ref=list) empfehlen! Somit sieht man auf einen Blick, ob mit der Stromversorgung alles in Ordnung ist (vor allem ob der zwingend notwendige Neutralleiter vorhanden ist!) Auch eine fehlende Erdung habe damit schon mal aufgedeckt. Man glaubt nicht, was einem so unterkommen kann.
Starkstrom ist kein Spielzeug mehr, darum ist hier besondere Sorgfalt geboten.
 
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Daher haben die Verteiler 32A Drehstrom auf Schuko bzw 16A Drehstrom immer Sicherungen drin.
Der Adapter 16A Stecker auf 32A Ausgang ist zulässig. Man kann dann die vorhandene Infrastruktur nutzen, nur stehen dann nicht die 32A sondern nur 16A zur Verfügung.
Anders herum wäre es kriminell. Tut zwar solange kein Fehler passiert, aber wenn ...
Um es noch einmal übersichtlich Zusammenzufassen:
- Adapter "klein nach groß" (zB. 16A Stecker auf 32A Kupplung) --> zulässig
- Adapter "groß nach klein" (ohne zusätzliche Absicherung; zB. 32A Stecker auf 16A Kupplung) --> nicht zulässig

Ein Problem, was man sich aber bei der Adaptierung "klein nach groß" einhandeln könnte, ist die nicht mehr bestehende Selektivität der Absicherung. Dh. wenn eine 32A Unterverteilung eine 32A "Eingangssicherung" oder eine zusätzliche, abgesicherte 32A Kupplung sind die 32A Sicherungsautomaten beim Betrieb der UV an einer 16A Buchse quasi außer Betrieb. Im Fehlerfall würde die Absicherung der 16A Buchse sehr wahrscheinlich zuerst auslösen und man müsste an die Verteilung der Location, die ja nicht immer einfach zu finden und zu öffnen ist, wenn der Hausmeister nicht vor Ort ist.
Letztendlich ist man dann auch darauf angewiesen, dass die UV der Location 100%ig in Ordnung ist, d.h. dass die adaptierte Buchse auch vorschriftsmäßig abgesichert ist.
Das ist zwar kein Grund, warum man solch eine Konstruktion nicht verwenden darf, aber man sollte sich Gedanken darüber machen, ob man es in Kauf nehmen kann bzw. möchte.

Am saubersten ist die Lösung, bei der keine Adapter zum Einsatz kommen.

Worauf Du allerdings achten sollst: Wenn Du den 32A Verteiler mit dem Adapter an einem 16A Anschluss betreibst darfst Du pro Phase nur eine Steckdose belasten (der 32A Verteiler hat pro Phase 2 davon). Die Beschriftung am Botex ist aber diesbezüglich sehr eindeutig (in diesem Falle nur Steckdose 2, 4 und 6 oder 1,3 und 5 nutzen - oder, falls ihr alle Steckdosen verwendet um Verteiler zu sparen, unbedingt auf die maximale Stromaufnahme pro Phase achten!!)
Dafür sind die SchuKos mit 16A Automaten abgesichert. Eine UV mit 32A Absicherung für den SchuKo-Kreis wäre erst gar nicht zulässig. Dh. zwei (oder mehr) SchuKos können über einen 16A-Automaten abgesichert sein. Das ist in jedem Haushalt bzw. bei der Verwendung von "Mehrfachsteckdosen" so. Zu beachten ist, dass SchuKo-Steckdosen generell meistens nur mit 10A dauerhaft belastet werden dürfen.
 
@ dextra:
  1. der verlinkte Botex Verteiler hat keine 32 A Eingangssicherung, die bei der Verwendung an 16A außer Betrieb gesetzt werden könnte
  2. wird eine 32A Phase auf zwei 16A Phasen aufgeteilt. Wenn man nun an 16A hängt und Schuko Steckdose 1 & 2 (welche in diesem Fall beide an L1 der Zuleitung hängen) dann hilft die 16 A Absicherung der Schukodosen nichts, denn: wenn man bei Schuko 1 & 2 jeweils 16A zieht - ziehen möchte - (was der Verteiler ja grundsätzlich zulässt) so würden bei L1 32A fließen. Das heißt, es fällt erst recht der Leitungsschutz der 16 A Zuleitung. Darum der Tipp mit Schuko 1/3/5 oder 2/4/6. Damit ist sichergestellt, dass jede Phase der Zuleitung auch nur mit max. 16 A belastet werden kann.
  3. ist man sowieso immer darauf angewiesen, dass die Stromversorgung der Location zu 100% in Ordnung ist. Deswegen auch der Tipp mit dem 32A Verteiler, da dieser einen zusätzlichen FI an Board hat und man so sicher gehen kann, dass da garantiert was in der Leitung hängt, was im Fehlerfall auslöst.

Die Adaptergeschichte (so lange sie von klein nach groß passiert) ist völlig unproblematisch und in freier Wildbahn sehr oft anzutreffen.
Meine Empfehlung bleibt daher unverändert.
 
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3. ist man sowieso immer darauf angewiesen, dass die Stromversorgung der Location zu 100% in Ordnung ist. Deswegen auch der Tipp mit dem 32A Verteiler, da dieser einen zusätzlichen FI an Board hat und man so sicher gehen kann, dass da garantiert was in der Leitung hängt, was im Fehlerfall auslöst.
Leider schützt der FI nur gegen Fehler die danach auftreten, sprich bei der eigenen Verkabelung. Bei Fehlern in der Gebäudeversorgung kann es dennoch vorkommen, dass ein Fehlerfall auftritt, der vom FI nicht erkannt wird. Siehe hier.
Für den Baustellenbereich gibt es spezielle FIs (PRCD-S), die sogar auf Fehler in der Zuleitung richtig reagieren.

Gruß
Christoph
 
naja, alle Neune hat man selten *g*
Um eben bestehende Fehler in der Zuleitung einfach und rasch aufzudecken, habe ich ja das Steckdosen-Testgerät dazu empfohlen.
Ich denke, dass man mit der Kombi aus Testgerät und ordentlichem Stromverteiler (mit FI) die Sicherheit auf der Bühne schon erheblich verbessert.
Und wenn ich weiß, dass die Zuleitung (Wandsteckdose) in Ordnung ist (PE, N, L1-3 vorhanden) was kann dann von dieser Seite im Normalfall groß passieren?
Dann habe ich nur mehr meine Zuleitung zum Verteiler, die von der Hausverteilung geschützt werden muss. Den Rest schützt mir mein Verteiler.
Und für Deinen -verlinkten- Fall des Leiterkurzschlusses: Dafür gibt es die Leitungsschutzschalter.

Des Weiteren bitte ich zu berücksichtigen, dass der TS nur einen ordentlichen Verteiler sucht. Lt. eigenen Aussagen kennt er sich mit Strom nicht so gut aus. Das heißt, es sollte hier nach einfachen, leistbaren und vor allem relativ sicheren Lösungen gesucht werden.
 
Toller Thread, Super Beiträge von allen.

Ich fasse mal zusammen:
16 A Drehstromsteckdose vorhanden:
1. "Einfacher" Adapter CEE ==> 3x Schukodose günstig und ausreichend.
2. Adapter von 16A Drehstromstecker auf 32A Dose ist erlaubt.
3. Drehstromverlängerung sinnvoll.

32 A Drehstromsteckdose vorhanden:
1. "Einfache" Adapter ohne Absicherung auf Schukodosen strengstens verboten!!!. Hier ist ein Verteiler mit Sicherungen und RCD (FI) nötig.
2. Adapter von 32A Drehstromstecker auf 16A Dose strengstens verboten!!!.

Noch 2 cent von mir:
Absicherungen mit C Characteristik macht Sinn für Geräte mit hohen Eischaltströmen (Halogenleuchten, Endstufen.... )
Drehstromverlängerung wegen der unsymmetrischen Last und damit evtl. erhöhtem Nulleiterstrom immer 16A mit min. 2,5 mm² und 32 A mit min. 6 mm² wählen. Es sind leider z.B. immer mal wieder 16A Drehstromverlängerungen mit 1,5 mm² auf dem Markt.
Auch sollte die Drehstromverlängerung nicht zu lang gewählt werden weil sie ansonsten recht unhandlich weil schweer wird.

Gruß

Fish
 
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...wegen der unsymmetrischen Last und damit evtl. erhöhtem Nulleiterstrom...
Ohne es jetzt genau nachgerechnet zu haben: der unsymmetrischste Fall wäre eine voll belastete Phase und zwei unbelastete Phasen. In diesem Fall wäre der Nullleiterstrom 32A. Was meinst du mit "erhöhtem" Nullleiterstrom?! :gruebel:
 
Ne, 2 Vollbelastete Phasen und eine unbelastete.
Und die Oberwellen darfst Du auch nicht vergessen.... http://de.wikipedia.org/wiki/Neutralleiterstrom.
Da hast Du selbst bei 3 symmetrisch belasteten Phasen einen deutlich höheren Nulleiterstrom als den Aussenleiterstrom.

Gruß

Fish
 
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Nachdem hier eigentlich so ziemlich alles gesagt ist, möchte ich das nicht nochmal redundant nachplappern, sondern einfach kurz auf einen alten Post von mir in einem Thread verweisen, in dem es im Prinzip um das gleiche Thema mit sehr ähnlichen Randbedingungen ging (siehe erster Satz im Post und dann auch der weiterführende Link etwas später, weil mir bei deiner Frage als erstes die "3,6kW PA" ins Auge fiel):

https://www.musiker-board.de/elektrik-strom-tech/524827-stromversorgung-auf-buehne.html#post6372387


LG Stephan
 
Da hast Du selbst bei 3 symmetrisch belasteten Phasen einen deutlich höheren Nulleiterstrom als den Aussenleiterstrom.
Tatsache, man lernt nicht aus. :great:
Das geht aber auch schon in den Bereich Expertenwissen. In meinen zweieinhalb Jahren Uni wurden Oberschwingungen in der Energietechnik jedenfalls immer vernachlässigt. ;)
 

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