Parker Gitarren User Thread

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Hallo zusammen,
nachdem ich Idiot in meinem Leben schon 2 Parker Fly deluxe besessen habe und ich sie wieder verkauft habe (jaja... ich war jung und brauchte das Geld ;)), möchte ich mir wieder eine gebrauchte zulegen... nun habe ich eine in Sicht, allerdings ohne das Original Y-Kabel... kann ich da wohl jedes handelsübliche Stereo/2xMono Kabel verwenden? Und wo bekomme ich heute noch Tremolofedern für dünnere Saiten her? Ich kann noch nicht einmal eine Mail an Parker direkt schicken... und Thomann hat auch nix mehr. Weiß noch jemand, wer den Vertrieb vor Thomann inne hatte? Möglicherweise gibt es dort noch eine alte Schublade mit diversen Blattfedern... oder hat hier zufällig noch jemand eine übrig? Vorzugsweise für 9er oder 10er Saiten...
Besten Dank
Georg
 
Hi zusammen,

nun ist meine Parker PM 20 Pro wieder zurück gebaut, wie sie wohl original war...
2x Seymour Duncan Humbucker splitbar. Klingt schon ganz anders.

IMG_1434.JPG


Grüße
Jörg
 
Hallo zusammen

Ich habe jetzt einfach den erst besten Thread ausgegraben Betreff Parker Gitarren, obwohl auch der schon etwas älter ist.
Ich bräuchte mal Erfahrungswerte, Betreff Sound Vergleich P44/Fly Classic.

Vorweg gesagt, ich bin nicht der gelernte Gitarrist, spiele nur nebenbei etwas Clean/Crunch und Piezzo Sounds in einer Tanz/Unterhaltungsband, und dementsprechend ist auch mein Fachwissen über Gitarren nicht das beste.

Ich habe hier eine P44, die ich Jahrelang spielte. Haben jetzt eine Art Revival am Start, und dementsprechend frische ich wieder unser Equipment auf. Angefangen mit Sound Anpassungen am alten Pod XT Pro, was ich aufgegeben habe. Habe jetzt zu einem Headrush Gigboard gewechselt, Unterschiede sind gewaltig, sei es Bedienung, und auch Sounds, eine andere, neuere Welt.
Als Referenz habe ich auch noch eine Fly Classic meines Bruders hier.

So habe ich festgestellt, das der Sound Unterschied gewaltig ist.

Die P44 klingt vor allem auf der Steg Lage ohne Splitting sehr "dumpf" im Vergleich zur Fly.
Die Fly klingt wie auch schon in anderen Beiträgen gelesen, etwas steril, aber auch einfach heller.
Ich würde sagen, der Unterschied ist sogar ziemlich extrem.
Obwohl ja beides Humbucker sind.

Ich bekomme schon gewünschte Sounds hin, muss aber die Höhen und Präsenz anpassen, teilweise auch andere Amp/Speaker Modelle wählen.

Ist das normal?
 
Die P44 klingt vor allem auf der Steg Lage ohne Splitting sehr "dumpf" im Vergleich zur Fly.
Die Fly klingt wie auch schon in anderen Beiträgen gelesen, etwas steril, aber auch einfach heller.
Ich würde sagen, der Unterschied ist sogar ziemlich extrem.
Obwohl ja beides Humbucker sind.

Ich bekomme schon gewünschte Sounds hin, muss aber die Höhen und Präsenz anpassen, teilweise auch andere Amp/Speaker Modelle wählen.

Ist das normal?
Hi,
ja, das ist normal. Zumal du ja auch keine P44 Pro (oder doch?) hast. In der hättest du Duncan Pickups bei denen man von weniger Serienstreuung ausgehen könnte. So wird vermutlich viel auch einfach an den Pickups liegen.
Das schöne ist ja, dass man mit Saiten und dem Ton-Poti in beide Richtungen nachsteuern kann, wenn es stört.

Viel Spaß mit den beiden :)
 
Hi,
ja, das ist normal. Zumal du ja auch keine P44 Pro (oder doch?) hast. In der hättest du Duncan Pickups bei denen man von weniger Serienstreuung ausgehen könnte. So wird vermutlich viel auch einfach an den Pickups liegen.
Das schöne ist ja, dass man mit Saiten und dem Ton-Poti in beide Richtungen nachsteuern kann, wenn es stört.

Viel Spaß mit den beiden :)
Vielen Dank

Dein Beitrag hat mir sehr geholfen.
Darauf kann ich jetzt aufbauen, und Sounds erstellen.
Wenn die P44 defekt wäre, wäre die Arbeit umsonst gewesen:)

Ich habe mich auch noch etwas weitergebildet letzte Nacht;), Zusammenhänge von verschiedenen Abnehmern und Schaltungen.

Ich habe auch die Fly und P44 Signale Interessehalber grob über den Analyzer des Mischpulte verglichen, natürlich direkt angestöpselt, celan.
die P44 bricht ab 2 kHz ein
die Fly erst ab 4 kHz

Dann habe ich dazu ähnliche Grafiken im Internet gefunden, was meine "Messungen" bestätigen.

Einzig, der extrem andere Höhenverlauf der Fly lässt mich vermuten, das die Humbucker, obwohl es natürlich andere Typen und Preislagen sind, anders geschalten sind? Parallel/Seriell.
Oder isch der Klangunterschied der Humbucker doch so gross?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank

Dein Beitrag hat mir sehr geholfen.
Darauf kann ich jetzt aufbauen, und Sounds erstellen.
Wenn die P44 defekt wäre, wäre die Arbeit umsonst gewesen:)

Ich habe mich auch noch etwas weitergebildet letzte Nacht;), Zusammenhänge von verschiedenen Abnehmern und Schaltungen.

Ich habe auch die Fly und P44 Signale Interessehalber grob über den Analyzer des Mischpulte verglichen, natürlich direkt angestöpselt, celan.
die P44 bricht ab 2 kHz ein
die Fly erst ab 4 kHz

Dann habe ich dazu ähnliche Grafiken im Internet gefunden, was meine "Messungen" bestätigen.

Einzig, der extrem andere Höhenverlauf der Fly lässt mich vermuten, das die Humbucker, obwohl es natürlich andere Typen und Preislagen sind, anders geschalten sind? Parallel/Seriell.
Oder isch der Klangunterschied der Humbucker doch so gross?
Hi,
naja, ob da was an der P44 defekt ist kann man so per Ferndiagnose natürlich nicht so ohne weiteres sagen, ich würde jetzt aber erstmal nicht davon ausgehen ;)

Anders verschaltet sollten sie eigentlich nicht sein, in diesem speziellen Fall unterscheiden sie sich vielleicht tatsächlich so grundlegend. Weißt du zufällig von wann die Fly ist, spezieller gefragt: Welche Tonabnehmer-Generation verbaut ist? Es gab hier in 1999 mal einen Wechsel. Sollte deine Gitarre die erste Tonabnehmer Serie verbaut haben würde es mich nicht wundern, wenn der Sound sehr höhenreich ist :) Das kann man dann mögen oder auch nicht. Hier hilft wie gesagt das Tone-Poti ja schon enorm. Und da du ja scheinbar schon tiefer in die Frequenzanalyse abtauchst kannst du die Gitarren sicher auch mit einem EQ soweit angleichen, dass du bei einem Wechsel keine riesen Probleme hättest.
 
Mich freut, dass wieder etwas Leben in den Parker Thread gekommen ist. Meine wird diese Jahr 25 Jahre alt, ich besitze sie 20 Jahre. Oh, Schreck.
Sie, wie alle meine Gitarren, hat momentan Urlaub, weil ich mich staatl. angeordnet für mehrere Monate ca. 5.500 km entfernt der Heimat aufhalten darf.

20191009_161113.jpg
 
.ich wüsste gerne mal, was in einer P-30 für Tonabnehmer sind (jaja, ich weiß, ist ja irgendwie keine "echte" Parker, ich mag sie aber trotzdem:) )
Parker P-30 2007.jpg

Lustig, in der selben Woche, in der ich endlich mal eine P-30 ohne überdrehten Gebrauchtpreis ergattert habe, ist mir noch eine Kopie zugelaufen (war mir vorher nie untergekommen ...) abgesehen davon, dass die außer der Form wenig mit einer Parker zu tun hat, eine solide Gitarre mit recht ordentlicher Hardware.
Parker Fly Copy Korea.jpg
Parker Fly Copy Korea back.jpg
PICT6495.JPG
 
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Frank, die Pickups sind scheinbar Hausmarke. Sie nennen sich Alnico Parker Sting Ray. Der Grundklang wird als traditionell beschrieben. Harte Verzerrung sollen sie aber auch vertragen.
 
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Alnico Parker Sting Ray
... gibt es zu denen irgendwo die Specs? Ich war etwas irritiert, einen Magnetbalken unter den Dingern zu finden ... üblicherweise tauchen solche Streifen ja eigentlich sonst als Keramik-Magneten auf, oder?
 
Haha, ich habe Pickups (PRS 513 Singlecoils), die als Grundplatte eine Platine haben.
 
Lieber Frank, meine erste Antwort fußte auf einem Inserat bei Reverb. Als ex post Feststellung nicht die beste Idee, da die (falsche) Pickupbezeichnung einen in eine Sackgasse führt. Ein gefundener Parker Katalog von 2007 im Format pdf führt diese Pickups als Parker Stingers. Mal schauen, ob man damit die Specs nun in den weiten des Netzes aufstöbern kann.
 
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... das war auch mein Ergebnis .... aber leider führt die Suche nach den Dingern zu entweder nicht weiter spezifizierten SSS oder alnico humbuckern ... nach 6 Seiten gugel-Ergebnissen habe ich allerdings schon aufgegeben :) Ich meine, in Wirklichkeit natürlich kein Problem (oder ein rein akademisches), weil mir die Dinger schon gefallen, aber doch seltsam, dass man bei einem Markenprodukt, das keine 20 Jahre alt ist, so in eine Specs-Sackgasse geraten kann, oder?
 
Parker ist ein Markenname, jedoch ist die Hochzeit a) in den 1990ern gewesen und b) auch nur sehr kurz. Demzufolge gibt es kein großes Interesse des Marktes nach weiteren Details.
 
Demzufolge gibt es kein großes Interesse des Marktes nach weiteren Details.
...scheint so, ja. Trotzdem seltsam, dass sich darum niemand kümmert, da ist es inzwischen leichter, die Produkte irgendwelcher 90s Koreaner (Marken wie Vester, Fenix oder sowas...) auszuchecken ...
 
Die sind deutlich mehr nachgefragt, weil sie damit verbunden werden, qualitativ hochwertige Kopien der berüchtigten Iconen zu liefern (abgesehen von den eigenen Reihen). Parker ist durch die Formsprache allein schon nicht Massengeschmack.
 
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Parker ist durch die Formsprache allein schon nicht Massengeschmack.
.. aber irgendwas steht offenbar immer noch dazwischen, mir mal eine unter 1k in passablem Zustand über den Weg zu schicken :) Ich bin ja Exotenjagd durchaus gewohnt, und es ist schon erstaunlich, was für wunderbare Sachen da auf dem Gebrauchtmarkt zu Scherzpreisen auftauchen manchmal ... Parkers irgendwie nicht, oder?
 
Bei einem Gitaarenbauer in München war eine US Parker Fly in Magik Blue ohne Vibratosystem, Baujahr ca. 1995, in Kommission genommen. Der Anbieter wollte knapp 2.000 EUR. Sie sah noch benutzter aus als meine und die hat schon Crack, Chips, Dings und Dongs. Ich erinnere mich noch, dass sie in 1990ern bei einem Kölner Gitarrenladen über 6.500 DM im Katalog gelistet waren.
 

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