PC Bau: AMD ganz aus dem Rennen?

GEH
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Hallo Leute,

bei mir wird es Zeit für ein PC Neubau, mehr ein Allround-Gerät mit eher kleinem Budget.
AMD ist leider inzwischen in so gut wie allen Leistungklassen Intel unterlegen.
Da ich aber sowieso auf eine extra Grafikkarte setzen will, habe ich mir die Frage gestellt, ob ein AMD FX-6300 (Vishera) noch eine Option wäre? :gruebel:
Bei Intel gäbe es zu dem Preis einen sparsamen i3 mit 2 Kernen, der FX-6300 wäre immerhin ein Sechskerner, der halt pro Kern unterlegen ist und etwas mehr Strom zieht.
Wobei es bei mir auf Spitzenwerte pro Kern nicht ankommt, eher dass parallele Sachen gut abwickelt.

Es gibt dazu einiges im Netz zu lesen, aber wie immer bei so was "2 Ärzte, 3 Meinungen".
Hat jemand von euch einen neueren AMD im Einstatz?

Grüße
GEH
 
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Hi!

Wobei es bei mir auf Spitzenwerte pro Kern nicht ankommt, eher dass parallele Sachen gut abwickelt.

Da muss ich grade mal nachfragen, auch wenn ich dir sonst wenig helfen kann: Warum? Soweit ich weiß bringt bei sehr vielen Programmen eine hohe Einzelleistung pro Kern mehr als mehrere Kerne, da viele Programme meherer Kerne noch nicht ausnutzen.

Oder hast du viele Anwendungen, die darauf ausgelegt sind?

Bei mir werkelt im Moment ein Intel i5-3570K vor sich hin, bisher hat er für alles locker ausgereicht ;)
 
Hey Grüß dich was willste denn mit dem rechner machen....

Wenns ums Spielen geht dann nehm am besten nen Intel ... Wenn du viel arbeitest mit deinem Rechner oder aufwendige Programme hast die viel leistung brauchen nehm AMD...

Ich habe meinen AMD vor 2 jahren zusammengestellt... is nen 4kernprozessor 4,6 Ghz mit 16 GB Arbeitsspeicher und einer NVidea GTX660ti mit 2048 mb .. aber war nen fehler da Nvidea zu nehmen :-D

Also ich kann mit der Möhre heute noch alles machen ... Und alle spiele die aktuell erscheinen spiele ich unter Full HD flüssig......


Das is immer so ne Sache AMD oder Intel.... Für mich sind beide gute Prozessoren jeder Prozessor hat da seine stärken auf gewissen gebieten sowie auch schwächen..

Die meisten bewerten sowieso nur ihre eigenen produkte und stellen sie für super geeignet dar... Leider bin ich schon ne weile aus der PC schrauber ecke raus.. und auch nimmer so aufn Aktuellen stand ich habe das HArdCore zocken aufgehört und auch das gerenne auf Lan-Partys....... Ich habe alles schon gehabt Intell sowie amd... Wenn du viel spielst würde ich dir fast nen Intell Empfehlen ... ansonsten Bei viel arbeiten am desktop wo du mehreres zur gleichen zeit bedienst... Ganz klar nen AMD
 
Bei mir werkelt im Moment ein Intel i5-3570K vor sich hin, bisher hat er für alles locker ausgereicht ;)
Ja, der passt aber nicht ins Budget, weil er doppelt so viel kostet wie der angesprochene FX-6300.
Es geht um die 100€ Klasse und da ist bei Intel nur ein i3 mit 2 Kernen drin, allerdings Hyperthreading.
Wäre mehr Geld drin, hätte ein i5 mit 4 Kernen keine Konkurrenz von AMD zu fürchten.

Also bei mir geht es mehr um Hintergrundanwendungen die durchlaufen wenn ich arbeite.
Extra Grafikkarte wegen ggf. mehreren Monitoren.
Spiele höchstens mal ein altes Rennspiel, dafür düfte auch ein AMD reichen.
 
Ja, der passt aber nicht ins Budget, weil er doppelt so viel kostet wie der angesprochene FX-6300.

Das dachte ich mir fast :)

Was ich dir als Tipp noch geben kann: In der c't vom 4.11.2013 (Ausgabe 24) sind mehrere Bauvorschläge für aktuelle PCs.
Allerdings ist dort keiner mit AMD dabei, da (laut c't) nicht sinnvoll..
 
Hallo :)

Also vorweg, Pauschalaussagen sind wie immer mit allerhöchster Vorsicht zu geniessen, wenn man aktuell aber eine treffen müsste, dann würde die wohl tatsächlich lauten, dass AMD beim CPU Teil Intel in allen bereichen unterlegen ist - soweit bad News...
Das Pro für AMD ist aber der Preis mancher CPUs. Intel verlangt z.B. für die Core i3 CPUs masslos überteuerte Preise im Vergleich zu den Herstellkosten/Leistung. Da kann AMD aktuell noch punkten. DIe Geheimtipps von AMD heissen FX 6300 (den du ja auch gefunden hast) und die Sockel FM2 AMD Athlon X4 CPUs. Beide bieten gute Leistung für den Preis. Beim FX 6300 bezieht sich das primär auf die hohe Rechenleistung por €, bei den FM1/2 Athlon X4 auf die Mischung aus brauchbarer Leistung und gut ausgestatteten Boards. Dabei muss man einfach ein paar Dinge beachten, bei den FM2 CPUs haben die meisten Boards Grafikanschlüsse, die dann nicht funktionieren sondern nur Platz besetzen (d.h. man hat z.B. weniger USB Anschlüsse) und beim FX 6300 muss man ganz klar sehen, dass der Prozessor auf nem günstigen Board + Boxed Kühler seine volle Leistung meistens nicht auf Dauer bringen kann, weil er zu heiss wird. AMD spart da dummerwiese am Boxed Kühler.

Für dich würde ich aber sagen, umreiss doch mal deine Ansprüche etwas detaillierter (Budget, Ansprüche, Spiele, Lautstärke, sonsitge Programme....), dann kann man das am konkreten Fall abschätzen, was sich lohnt und was nicht :)
 
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Kleiner Hinweis: Taktrate ist nicht gleich Taktrate. AMD designt seine Chips anders als Intel, deshalb braucht AMD mehr Taktrate, um effektiv gleiche Leistung zu erzielen. Zumindest grob gesagt, für gängige Rechenoperationen. Wie Toaster sagt: Verallgemeinern kann man da nicht.

Den Intel-Vorsprung bei den CPUs wird AMD auch mittelfristig nicht einholen. (Langfristige Aussagen sollte man in dieser Branche nicht machen ;)) Das Problem ist, dass Intel dadurch zum Quasi-Monopolisten wird, zumindest im x86 Markt mit Auswirkungen auf andere Ecken. Mit all den üblichen Vor- und auch Nachteilen, die so was mit sich bringt. Spürbar z.B. im Preis. Schon so stark, dass die welche die Top-Prozessoren in großen Mengen abnehmen da ganz neue Wege gehen...

Aber für privat kann man mit AMD durchaus noch die passende Leistung zum besseren Preis bekommen. Wie schon geschrieben wurde, mit mehr Details kann man mehr sagen ;)

MfG, livebox
 
Wenn ich meinen Senf hinzufügen darf: ob AMD oder Intel, den Unterschied merkt man als "Normalsterblicher" nicht.
Wenn dann muss man CPU+Board zusammen vergleichen und wie Toaster schrub, darauf achten, was das Board mit sich bringt.
Keiner wird den Unterschied merken, ob die eine CPU etwas sparsamer ist oder das eine Feature lt. Benchmark hier und da doch 2% mehr Leistung locker macht. Nach der ganzen Benchmarkleserei hatte ich mir ganz einfach gekauft, was das beste Preis-Leistungs-Verhältnis mit sich gebracht hatte. Mein Augenmerk lag eher darauf, was das Gesamtsystem bringt. Mal ehrlich, das ist genauso wie ein Vergleich zwischen Nvidia und und AMD was die Grakas angeht. Die eine ist hier besser, die andere dort und im Endeffekt weiss sowieso keiner bei welcher Anwendung welche Komponente im PC besser punktet als die des anderen Herstellers.
So Kombinationen von heise (c't) und Gamestar sind immer ganz praktisch, da dort tatsächlich das ganze System vorgestellt wird.
....Theoretisch hätte ich einfach Toasters Post liken sollen....
 
Hallo, danke für die Rückmeldungen. :)

Die Bauvorschläge der c't kenne ich, auch, dass die inzwischen keinen AMD mehr dabei haben.
Dort wird auch wortwörtlich gesagt, dass der sich der i3 im Vergleich zum Pentium selten lohnt und genausowenig verbaut wie der FX-6300.
Es kann natürlich sein, dass die bewusst auf CPUs setzen, die zur Not auch eine eigene GPU haben und sparsam sind.
Somit haben die c't Bauvorschläge einen Schritt vom Pentium für 50 € gleich zum i5 für 170 €, nichts dazwischen.

Zum Anwendugnsgebiet:
Das ist recht vielfältig, am Heimrechner läuft u.U. eine Programmierungebung mit Server und SQL, ein paar Browser zum Vergleich, Musik im Hintergrund und zur Not muss ich im Hintergrund ein paar Videos eines Dödels ins richtige Format konvertieren lassen. Also es sollen im Erstfall mehrere Programme gleichzeitig laufen, ohne sich zu sehr zu stören.
Das lässt sich natürlich auch vermeiden, indem die Videokonvertierei läuft, wenn ich Kaffee trinke oder weg bin, klar.
Für Musikbearbeitung und ein paar alte Rennspiel brauche ich weniger Leistung, da ist die CPU fast egal, da wird dann auch weniger parallel gemacht.

Ob die CPU ein paar Watt mehr verbraucht ist mir egal, eine interne GPU brauchte ich auch nicht, da ich wegen Monioren lieber eine Grafikkarte einsetze.
Aus den Gedanken heraus bin ich auf die FX-6300 gekommen.
Und zwecks Kühlung bin ich eh hypervorsichtig, da kommt kein Boxed drauf, egal ob Intel oder AMD.

GEH
 
Naja, dann dürfte der FX6300 eine gute Wahl sein. Auch wenn AMDs Kerne nicht vollwertig sind dürfte er sich bei vielen parallelen Programmen lohnen gegenüber einem Core i3. :) Das Beste ist natürlich, dass du sowieso nen anderen Kühler drauf bauen willst, damit fällt der sonstige Aufpreis im Verlgeich zu Intel weg.
 
Also ich bin nicht sicher, aber ich denke die Auslastung der Kerne übernimmt doch inzwischen das Betriebssystem? Um sicher zu sein, habe ich das eben mit einem DVD-Konvertierprogramm getestet, welches seit 2004 nicht weiterentwickelt wurde, dort werden alle Kerne ausgelastet. (Ich beziehe mich dabei auf Windows 7 Prof 64 Bit.)

Ich kaufe immer AMD, da das Budget entscheidet. Wenn ich auswählen musste, hätte ich für gleiches Geld laut Benchmarks weniger Leistung bei einem Intelsystem bekommen.

Zur CPU kommt ja auch noch das Mainboard. Bei meinen letzten Vergleichen waren das etwa 70 Euro (AMD) gegenüber 120 Euro (Intel) bei ähnlicher Ausstattung.

Für Musikproduktion wird immer Intel empfohlen, da die CPUs wohl performanter bei Fließkommaberechnungen sind. Ich glaube das, und würde für eine DAW bei entsprechendem Budget klar auf Intel setzen, Beweise sah ich dafür bislang aber noch nicht.

Was Büro- und Internetcomputer anbelangt, sehe ich das gelassener. Ein Vier- oder Sechskerner gibt es von AMD doch schon für unter 100 Euro, dann noch etwa 70 Euro für ein Mainboard (wenn man ohne spezielle Features auskommt). Bei einer vertrauenswürdigen Quelle, kann man ja auch etwas gebrauchtes kaufen. 2 oder 3 Jahre alte, gebrauchte Hardware dürfte den Preis deutlich reduzieren, gehört aber längst nicht zum "Alten Eisen".

Das Mainboard sollte aber auf jeden Fall SATA 6Gb/s unterstützen, da dann eine SSD die volle Leistung entfalten könnte. Bei einigen Komplettangeboten werkeln aber immer noch Mainboards mit SATA 3GB/s.
 
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@mixolydian
Nett, dass es noch AMD-Fans gibt. :)

Mit den zusätzlichen Preisunterschieden zwischen AMD und Intel-Boards hatte ich auch gerechnet.
Aber ein Sockel 1150 mit H87 Chipsatz kostet gar nicht so viel mehr als ein AM3+ mit AMD 970 Chipsatz.
Wenn ich einen etwas stärkeren Kühler nehme oder ein paar Watt mehr beim Netzteil zulege ist das schon wieder ausgeglichen.

Insgesamt sind es doch ziemlich viele Fixkosten wie RAM, Netzteil, SSD, HDD, DVD etc., die auf jeden Fall anfallen. :(
Insofern bleibt dann doch weitgehend nur der Aufpreis bei der CPU.

Dass einige Komplettangebote noch Boards mit SATA II einsetzen ist mir auch aufgefallen.
Zudem ist oft überhaupt nicht aufgeführt, was genau für Komponenten bis auf die CPU verbaut wurden.
Deshalb baue ich auch lieber selber, Fertig-PCs ist meist wie Katze im Sack kaufen.

Naja, zum Glück habe ich noch keine Entscheidungshektik. :)
 
Bei einer vertrauenswürdigen Quelle, kann man ja auch etwas gebrauchtes kaufen. 2 oder 3 Jahre alte, gebrauchte Hardware dürfte den Preis deutlich reduzieren, gehört aber längst nicht zum "Alten Eisen".

Sehe ich grundsätzlich auch so, möchte aber noch zwei Punkte anfügen:
- Der jetzt neue Rechner soll ja nach Möglichkeit viele Jahre laufen. Jetzt schon was altes kaufen heißt, dass man in 5 Jahren auf dem Stand von vor 8 Jahren ist. Muss man sich überlegen - mag ja okay sein.
- Bei CPUs unbedingt aufs Stepping achten. Wenn es ein neueres Stepping gibt, mal die Release Notes anschauen und im Netz suchen, wie sich das alte verhält und wo die Unterschiede liegen. Z.B. in Punkto Stabilität.

MfG, livebox
 
@mixolydian
Windows übernimmt nur die Verteilung auf die Kerne, aber es entscheided nicht ob dies prinzipiell möglich ist oder nicht, das muss bei der Programmierung so vorgesehen sein - was einerseits nicht überall möglich ist und andererseits da wo es möglich ist nicht immer ganz einfach. Video und Audio Anwendungen sind aber meistens relativ gut auf mehrere Kerne programmierbar.
Der Vergleich i3 vs. AMD Fx-6xxx ist aber so oder so sehr schwierig, es sind halt zwei grundverschiedene CPUs. 2 Kerne, hohe pro Takt Leistung, HT/SMT vs. leicht höherer Takt, 3 Module mit je 2 Kernen die aber nicht vollwertig ausgeführt sind...
Das Selbe ist beim Mainboard, je nach genauer Ausstattung sidn Intel Boards durchaus auch mal günstiger als die von AMD. Gerade auch bei SATA3 hat Intel unterdessen ja mit den H81 resp. B75 Boards günstige Einsteigerlösungen bereit. AMD kann dies leiter nur beim Sockel FM1/2, bei AM3 muss man auf nen grösseren Chipsatz zurückgreifen und die sind meist teuer. (haben dann aber natürlich auch ansonsten etwas bessre Ausstattung) :)
 

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