PC-Software für selbst konstruierten Rhythmus-Wechsel?

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Moin in die Runde!

Hätte nicht gedacht, dass mich so etwas simples noch einmal beschäftigen wird:

Ich möchte eigentlich zunächst weiter nichts als den Wechsel üben zwischen binären Achteln und Triolen und zurück!
Klingt einfach, oder?


Das Tempo möchte ich selbst wählen, auch verändern können (wie man eben so übt - von langsamer nach schneller).
Die Konstruktion der Takte, 4/4, 3/4, 2/4, 6/8 u.ä. möchte ich selbst wählen und auch die Länge des Übungsabschnittes (Anzahl der Takte).
Ich möchte selbst bestimmen, in welchem Takt, bzw. auch wo dort (auf welchen Viertelschlägen) binäre Achtel stehen und wo Triolen.

Wenn die App/Software dann noch andere Rhythmus-Figuren wie z.B. Quintolen kennt, umso besser, aber im Moment nicht notwendig.
Die Achtel dürfen natürlich auch gerne "geshufflet" werden, im Moment sollen sie "gerade" sein.

Meine schnelle Suche im Internet heute brachte kein verwertbares Ergebnis: Was ich fand, waren Spiele, vorgegebene Muster, die nachzuspielen sein sollen u.a.
Das ganze findet bei mir auf der Gitarre statt, aber das Instrument ist eigentlich egal in dem Zusammenhang.

Einen Hardware Drumcomputer möchte ich nicht kaufen müssen.

Wer kann mir da etwas schnell Verständliches empfehlen?
Danke für Euren Input!!
 
Vielleicht Guitar Pro? Da kannst du dir die Takte und Taktarten selbst zusammenstellen, das Tempo bestimmen, mit Copy/Paste schnell verschiedene Variationen bilden, Shuffle und Quintolen geht auch, kannst noch verschiedene Instrumente dazunehmen um die Rhythmen im musikalischen Zusammenhang zu üben und vieles mehr
 
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Wer kann mir da etwas schnell Verständliches empfehlen?
Im Grunde beschreibst Du das Üben zum Metronom. :m_git1:
Du könntest das aber auch mit einem MIDI-Sequencer oder (timingstabilen) Notationsprogramm darstellen.

Technisch brauchst Du letztlich eine entprechende App auf deinem Abspielgerät (Notebook?, Smartphone?).
Wenn Du dein Betriebssystem nennst (Win, Linux, MacOs, iOS, Android), könnte ich dazu Vorschläge machen.

Übergeordnet ist dem Vorhaben, wie das Lernen ablaufen soll, damit Du deinem Ziel möglichst komfortabel näher kommst.
Voraussetzung für alles Weitere ist das Begreifen der Rhythmuspyramide, schön von unten nach oben und für binäre wie auch ternäre Auflösungen.
Ist die soweit für dich klar, dass Du sie auf einem Blatt Papier selbst entwickeln kannst?

Ansonsten ist mein Vorschlag zum weiteren Vorgehen, zuinächst das Teilungsprinzip der Notenwerte anhand der Rhythmuspryramide nachzulesen und zu begreifen, Fragen dazu können wir hier im Board gerne erörtern.
Der nächste Schritt wäre die Beschäftigung mit Beispielen gedruckter Noten aus deinem Bestand, vielleicht hast Du z.B. Blues You Can Use. Die Noten dort bieten das Wichtigste zum Zählen und Rhythmusklatschen.

So vorbeitet macht es dann Sinn, zum Metronom zu üben, es fällt dann leicht und Du bleibst locker und musikalsich.
Wenn Du das willst, ließe sich das noch weiter und konkreter erörtern, diese Lernstrategie ist m.E. eine sichere und nachhaltige Methode.

Gruß Claus
 
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Vielleicht Guitar Pro?
Hab' ich mir auf YT angesehen, danke für den Tipp, ist sicher ein mächtiges Programm und kann meine Aufgabe lösen.
Nur müßte ich vorher ein mächtiges Software-Paket bedienen lernen. Das wollte ich möglichst auch vermeiden.

Ich übe seit vielen Jahren nach Noten und helfe mir auch mit Looper, Metronom.
Aber das Metronom (mein Metronom) kriegt es nicht hin, während meines Spielens "automatisch" die Rhythmusart zu wechseln.
Es schlägt wie eingestellt. Binär oder ternär.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Im Grunde beschreibst Du das Üben zum Metronom. :m_git1:
Meine Antwort zum Thema Metronom steht schon in der vorherigen Antwort.
Sequenzer etc./MIDI.. das findet bei mir alles nicht statt.

Notationssoftware, Guitar Pro und ähnliches - vielleicht muß da noch hinkommen.

Ich wollte erst einmal etwas ganz einfaches.
1 Takt Achtelnoten (Summe 4 Viertel)
1 Takt mit 4 Achtelnoten, danach 2 Triolen (Summe 4 Viertel)
1 Takt wie 1. Takt

Und das abspielen im beliebigen Tempo, bei mir startend mit 60, über 70 nach 80, späteres Ziel 100.
Die Notenwerte sind dabei (zunächst) unwichtig, wichtig ist der rhythmische Ablauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Takt Achtelnoten (Summe 4 Viertel)
1 Takt mit 4 Achtelnoten, danach 2 Triolen (Summe 4 Viertel)
1 Takt wie 1. Takt
Das solltest Du relativ einfach mit Hydrogen hinbekommen. Das ist ein Drumsequenzer, einarbeiten muß man sich, aber kompliziert ist das nicht. Im Grunde ist alles, was Du dafür brauchst, in diesem Video zu sehen:



Ob Hydrogen allerdings Quintolen u.ä. kann, da bin ich überfragt, das habe ich noch nicht ausprobiert.

http://hydrogen-music.org/

Ich habe das Obige gerade mal eingegeben, war relativ schnell gemacht. Sounds und Tempo sind nach belieben änderbar. Hier 120 bpm.



Viele Grüße,
McCoy
 
Gratis alternative zu Guitar Pro wäre Tux Guitar. Geht genauso alles ... da kannst du dir die Takte anlegen wie du willst, entweder du verwendest den eingebauten Klick oder zu setzt selber Noten so wie du sie willst auf die 1 und dann legst du einfach nur Takte an mit den Werten an die du willst.
Der Vorteil bei Tux Guitar ist, dass du zB als Geschwindigkeit 100bpm eingeben kannst und dann schaltest du die Speed Trainer Funktion an, lässt zB bei 70% der Geschwindigkeit starten und zB mit jedem Durchgang 2% Geschwindigkeit erhöhen ... ich mach das schon seit Jahren so mit den ganzen Spider Übungen und so Zeug in die Richtung.

Ich leg mir praktisch für jede Übung individuelle Klicktracks an ... wenn ich ohne Probleme bis auf 100% Geschwindigkeit komme erhöhe ich die bpm einfach um 2 und speichere ... nichts aufschreiben, nichts merken, nicht jedesmal Klickwerte einstellen. Datei öffnen ... Start drücken.
 
Das solltest Du relativ einfach mit Hydrogen hinbekommen.
So geschehen.
Geladen, geöffnet, eingegeben, fertig.

Zwar habe ich noch nicht alle Feinheiten des Programms probiert und begriffen, aber das, was ich wollte, ist erledigt.
Vielen Dank dafür!
Die anderen beiden würden mich auch zum Ziel bringen, vielleicht ein Häppchen aufwendiger?
Das Programm Guitar Pro ist auch aus anderen Gründen noch eine Überlegung wert, aber Üben tue ich seit vielen Jahren in zielführender Weise mit passenden Musikvorlagen, Noten, Metronom und Looper. Bisher hat mich das (in Jazz, Latin, Pop, Folk, Schlager, Tango, Blues) immer zum Ziel gebracht.

Oh, ich sehe gerade BeWo. Hatte ich vorhin nicht gesehen. Ok, ich behalte es im Hinterkopf, Danke!
 
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