PC statt Verstärker

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KapodasterKasper
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Hallo,

da ich die nächsten paar Jahre häufig umziehen werde, möchte ich sowenig Sachen wie möglich mitnehmen. Deshalb würde ich mich auch gerne von meinem Verstärker trennen und nur noch eine Gitarre mit mitnehmen.

Funktioniert es, den Verstärker durch den PC zu ersetzen? Reichen dafür Audio-Interface + Virtual Amp? Wenn ja, was könnt ihr dort empfehlen? Software sollte möglichst gratis sein, da demnächst noch mehrere größere Ausgaben bei mir anstehen.

Dass das Ganze eher schlechte Qualität haben wird, stört mich nicht, ich bin froh, wenn ich überhaupt hin und wieder mal spielen kann und das Ganze wenig Platz verbraucht :)

Danke und viele Grüße
KapodasterKasper (was habe ich mir damals denn mit diesem Namen nur gedacht?)
 
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Reichen dafür Audio-Interface + Virtual Amp?
Das Zauberwort ist hierbei Latenz. Klar brauchst du dafür ein Interface mit Gitarreneingang, wenn du nicht noch extra einen Preamp vorschalten willst, aber das Wichtigste ist eben, dass Rechner + Interface eine kurze Latenz ermöglichen.

Alternativ könntest du dir auch einen Line6 POD XYZ als kleines autarkes Hardware-Gerät holen, allerdings hatte das erste Modell z.B. auch eine größere Latenz, außer in der Tube-Preamp-Einstellung oder im Tuner-Mode. Aber selbst an diesen Wert muss man mit reiner Computer-Lösung erst kommen.
 
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Also mir persönlich hat der Laptop nicht gereicht, weshalb ich mir dann doch einen kleinen Übungsamp angeschafft habe.
 
In mehreren Hinsichten.
Immer erstmal den Rechner hochfahren, Programm starten hat mich genervt. Einfach Verstärker einschalten ist schöner. Der Sound über die Stereoanlage war eigentlich nicht verkehrt, bisschen zu glatt vielleicht, aber eine 1X12 Box erzeugt doch irgendwie ein authentischeres Feeling, was sich bei mir stark auf die Kreativität ausgewirkt hat.
Meinen kleinen Blackstar spiele ich immer noch gern, mit Kopfhörern oder über die Box, für mich die bessere Lösung.
Und auch für Aufnahmen nutze ich lieber den Amp als Software .
 
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Latenz war kein Problem?
 
Nein.
Ganz am Anfang, aber selbst ich als Späteinsteiger am Computer hatte das Theater mit ASIO & Co recht schnell raus :D
 
Ja, ASIO sowieso, aber selbst das klappt nicht immer gut. :evil:
 
Dann hatte ich wohl ausnahmsweise mal Glück ... :D
 
Ja, darf auch vorkommen. :D

Wenn man übrigens über die Box(en) spielen will, braucht man halt ein entsprechendes Monitrong-System. Ich habe z.B. u.A. ein Paar VXT8. Damit geht auch E-Bass spielen. ;) Allerdings spiele ich über den POD X3 und nicht über Software. :cool: Meistens spiele ich aber über Kopfhörer.
 
Jamsessions mit meiner Lieblingsbassistin (meine Frau) lasse ich gern über den Rechner laufen. Zum einen sind die Bässe dann gezähmt, klappt dann besser mit den Nachbarn, zum anderen ist es schön einfach abzumischen, auch mit virtuellen Drums, und man kann, wenn es grad gut läuft, einfach mal recorden.
 
Ja, das ist schon wieder eine andere Geschichte. Mein POD X3 geht ja auch per S/PDIF in das Interface rein und kann so aufgenommen werden. Es ginge zwar auch per USB, aber ich wollte den POD X3 nicht als Audiointerface verwenden. Das Audiointerface und der POD X3 hängen am analogen Mischpult, an das dann eben mehrere Boxen und Kopfhörer angeschlossen sind. Kopfhörer über einen Switch, damit ich nicht ständig ein- und ausstecken muss.
 
Also mit Latenzen hatte ich nur mit meinem uralten Notebook etwas Probleme. Das ging bei mehr als einer Spur Guitar Rig damals etwas in die Knie.
Aber mit jeder halbwegs leistungsstarken Hardware sollte das in Verbindung mit einem Interface mit vernünftigem Treiber kein Problem sein.

Soundtechnisch ist das ja heute alles sehr ansprechend, was es für den PC gibt. Ein Vorteil gegenüber einem Übungsamp ist dann doch die Lautstärke.
Eine 1x12 klingt doch erst bei einer gewissen Lautstärke finde ich.

Als Alternative zum PC gibt es ja mittlerweile mit z.B. Bias auch sehr authentische Apps für das IPad, falls eins vorhanden sein sollte.
 
Ich würde auch eher zu VOX Tonelab/Line6 POD etc. tendieren.

Warum?

1.Ist einfach "griffiger" als PC.

2. Audio Interface mit niedriger (nicht spürbarer Latenz) kommt deutlich teuerer. (Mich stört sogat die sehr niedrige Latenz bei meiner RME-Karte, die soviel kostet wie Fender Deluxe Reverb. Die niedrigste Latenz bietet zur Zeit Thunderbolt aber es wurde nach PC gefragt.)

3. Tonelab/POD haben echte Potis, damit läßt sich der Sound viel leichter einstellen als mit Maus-Gefummel.
 
Also ich spüre bei meinem Interface rein gar nichts... und das hat gebraucht ca. 70€ gekostet.

Das mit den Potis ist allerdings Geschmackssache :)
 
Danke für die Antworten!

Eine schlechtere Qualität stört mich per se nicht. Nur spielbar sollte es natürlich sein, d.h. Latenz sollte niedrig genug sein, damit sie nicht sonderlich auffällt.
Habt ihr Empfehlungen für ein Interface, das für diese Zwecke reicht und preisgünstig ist? 70€ hatte ich hier gelesen, das klingt gut.
 
Ich hab ein M-Audio Fast Track pro. Das geht gebraucht für den Preis her und von der Latenz hat das bei mir keine Probleme gemacht.
Ich finde allerdings, dass der Klang etwas schlechter ist als zum Beispiel beim Focusrite Scarlett. Könnte aber auch Einbildung sein.
 
PC als einziger Amp geht, klingt auch gut, Latenz geht mit gängigen Interfaces gegen 0 - aber es ist lästig (hochfahren, Software anmachen etc.).

Ich würde mir diese Hürde nicht antun wollen, das nervt auf Dauer und hält Dich vom Spielen ab. Ein kleiner Übungsverstärker ist viel praktischer, ich hab z. B: nen VOX DA5, den nehme ich auch gerne auf dem Fahrrad mit auf die Wiese (läuft auch mit Batterien) - so ein Winzling macht beim Umzug den Braten nicht fett.
Die gehen bei ebay für 50-80 EUR weg. Robustes, kleines Teil und klingt gut. Kopfhöreranschluss, AUX-In, alles was man zum flotten Jam braucht.

Gibt natürlich auch neu einige ähnliche Modelle zur Auswahl, aber da kenn ich mich nicht aus und kann daher nix konkretes empfehlen: https://www.thomann.de/de/batterie_betriebene_verstaerker.html?oa=pra&filter=true&price-last=100

Die kleinste Lösung wär ein Kopfhörerverstärker wie z. B. https://www.thomann.de/de/vox_amplug_2_ac30.htm -> der hat sogar im Gigbag Platz. Wär für mich als einziger Verstärker keine Lösung, weil ich keine Lust hätte, nur mit Kopfhörern oder zusätzlichen Boxen spielen zu können.

Also meine Empfehlung: Mini-Combo.
 
:D

Um ehrlich zu sein mein VOX mini 5 Rhythm macht tierisch Spaß. :great:

Zum Üben daheim mache ich meistens den an, da sind Drums/Metronom gleich dabei.
Am Lagerfeuer ist der Kleine auch genial.


@smellyfart: Natürlich klingt die Focusrite besser, sind ja auch Neve-Vorverstärker drin, zumindest in meiner Saffire.
 
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