Peavey 6505+ Bias Messbuchsen welche Spannung ist korrekt?

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Ahoi!

Ich hab einen 6505 von nem Kumpel bei mir.
im Manual steht:

IMG_0073.jpeg


Ich kenn das mit den Buchsen eher so, dass man 1 Ohm Widerstände nach die Kathoden der Endstufenröhren setzt um über den Spannungsabfall den Strom zu messen, das kann’s in dem Fall aber wohl kaum sein.

Long Story Short:
Weiß jemand welche Spannung am Abgriff anliegen muss?


Viele Grüße
 
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Das ist mir klar, da der Amp aber komplett originalzustand ist muss es doch einen Vorgabewert vom Hersteller geben.

Das PDF von Tubetown kenne ich ist aber für diese Buchsen an den Amp nicht anwendbar. Bias Messadapter habeich leider auch keinen mehr, da ich seit jahren nur noch digital Gitarre spiele.

Wobei die Endstufe zumindest laut infos die ich in englischsprachigen Foren gefunden habe scheinbar ne sehr kalte Biaseinstelllung haben soll, weswegen einige wohl da modden, aber werte hat keiner geschrieben 😆
 
Welche Aussagekraft hat denn ein Messwert? --> Keinen!!!
Es fehlt einfach der Bezug. Es müssen Voraussetzungen geschaffen werden um eine Messung plausibel und nachvollziehbar zu machen.
Und da kommt der "qualifizierte Techniker" mir seinem Fachwissen und Erfahrungen zum tragen.
Dieser überprüft die gesamte Schaltung auf evtl. vorhandene Fehler/Defekte. Prüft mit einem Röhrenprüfgerät die Röhren und kann anhand von Datenblättern einschätzen welche Spannungen oder Ströme an einem bestimmten Messpunkt zu erwarten wären. Dann braucht es geeignetes Messequipment um Messfehler auszuschließen. Sicherlich schließt er zusätzlich bei der Biaseinstellung noch ein Sinusgenerator und Oszilloskop an um den Einstellvorgang zu überwachen und zu visualisieren. Dann wird er eine Grundeinstellung machen und diese im Zusammenhang mit einem Leistungtest des Verstärkers optimieren. Und mit den Argusaugen wird er die Anodenbleche beobachten.
Dies wird auch ein Grund dafür sein warum ein Hersteller dazu keine Angaben macht.
BDX.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Aussagekraft hat denn ein Messwert? --> Keinen!!!
Ok, hab gleich mal die markierungen aus meinem Ölmessstab im Auto rausgedängelt, dann gleich ich die Ölmenge in Zukunft immer nach dem Mondkalender an.


Back to Topic:
Peavey hat für den Amp Standardparameter die in der Inbetriebnahme/Schnellcheck abgeprüft werden.
- Diese Messbuchsen von denen ich rede sind aussen am Gehäuse genau aus dem Grund, dass man einen Schnellcheck machen kann indem man ein Multimeter hinten ranstöpselt,
- bzw. einen Schnellabgleich indem man zusätzlch die 4 Schrauben vom Hintern Gitter ab macht und mit Schraubendreher das Trimpoti zum justieren nutzt und das ohne irgendwelche Spaqnnungsführenden Teile des Gerätes offen liegen zu haben.

leider hat Peavey hier halt keinen Wert im Manual hinterlegt, vermutlich damit man zum Service muss, Haftungsausschluss, oder sonstwas.
Bevor ich jetzt anfange auf basis nicht validierter Schaltpläne da was einzumessen, oder die komplette Schaltung selber zu entflechten hab ich hier mal gefragt, war wohl leider überflüssig.
Wäre es mein Amp würde ich möglicherweise die Schlatung entflechten und Modden, dass ich jede Röhre einzeln abgleichen kann, aber das ist halt ein Zeitinvest, den ich nur für mich selber machen würde.

Also wenn jemand den Wert, bzw. die Werte abhängig von Anodenspannung, bzw. serviceplan hat und das posten könnte wäre das super nett ;)

und nochmal Offtoppic:
@BDX. ich bezweifel anhand deiner Aussagen, dass du jemals Bias eingemessen hast, also wäre es halt sinnvoll nichts dazu zu schreiben.
 
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Servus Mr. Pickles,

gegebenenfalls liest Du die anliegenden Anodenspannungen aus einem Schematic des Amps. Nur nützt das leider für einen Schnellcheck wenig. Da der Spannungswert nur auf dem Papier steht.

Alle Angaben beziehen sich auf ein Paar (oder Quartett, aber das ist eigentlich egal) Endröhren. Die haben gewisse röhreninterne Parameter (um es mal so zu schreiben) - und die können von Röhrenhersteller zu Röhrenhersteller und von Charge zu Charge voneinander abweichen. Darauf hat aber der Amphersteller keinen Einfluss, er sieht sich einem Röhrenangebot mit diversen Unstetigkeitsstellen ausgeliefert.

Pauschalangaben sind nur dann (!) sinnvoll, gäbe es eine Endröhre X mit immer wieder reproduzierbaren Herstellerparametern. Gibt es aber nicht. Bugera hat das mal versucht, wollte ihren 6L6-Endröhren Parameterklassifizierungen verpassen: Da die Röhrendaten ziemlich schwanken können (Lage der Kennlinien!), wollten sie "kundenfreundliche" Angaben machen wie -A, -B, -C pro selektiertem Endröhrenpaar.

Nichts anderes machen ja die Händler auch nur, indem sie die schwankenden Herstellerparameter bei den Endröhren selektieren und dann in etwa gleich passende Paare oder Quartetts zusammensuchen ("Premium Matching"). ;)

Nur, dass das weniger kundenfreundlich ist. Oder so rum geschrieben: "Kundenfreundlich" ist, dass der Kunde weiß, dass ein Paar / Quartett auf in etwa gleiche Werte ausgesucht wurde. Mehr nicht.

Bugera wollte hingegen genau das machen, wie Du es beschreibst: "Wenn Du beispielsweise Röhrenpaar 6L6-A einsetzt, dann stellst Du Strom x ein. Setzt Du hingegen Endröhrenpaar 6L6-B ein, dann stellst Du Strom y ein." Und alles, ohne die Anodenspannung zu wissen. Feine Sache, hat sich aber m.W.n nicht durchgesetzt: Das funktioniert nämlich nur dann, wenn der Röhrenhersteller oder ein Händler die Röhren für genau einen Amp-Typ eines Herstellers selektiert (und meinetwegen auch labelt). Das kostet!

Um das zu vermeiden, liefern die Händler "nur" selektierte Paare oder Quartetts aus, die NICHTS darüber besagen, bei welcher Anodenspannung welcher Strom zu fließen hat/gemessen werden kann. Da die Händler ja nicht für Amp A oder Amp B liefern, sondern allgemein für verschiedenste Amps. Das ist günstiger.

Das wissen alle Amphersteller. Und genau deshalb halten sie sich mit Betriebsspannungsangaben und den aus den Röhrenparametern resultierenden Strömen bedeckt. Ein Dilemma? Hm, jein: Denn daher MUSS man heute leider in den Amps sowohl die Anodenspannungen messen und den Strom, der durch die Kathode(n) fliesst. Der Aufwand wurde, so man das so sehen will, zu den Techs verlagert.

Zum Text Deines Startpostings:

Der ist inhaltlich falsch (möglicherweise falsch übersetzt). Er ist so, wie Du es anschließend beschreibst.

HTH!

:hat:
 
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@Stratspieler

Ich will ja nur wissen ob ich grob in dem Bereich bin oder komplett daneben und da bin ich wieder bei den Messbuchsen, die sind sogar laut Manual genau dafür da und ich denke da gibts schon einen Wert den das Multimeter unter Annahme der der idealen Annodenspannung bei Anschluss an die Messbuchsen ausspucken müsste.
mir ist auch klar, dass die Netzspannung um ca. 10% schwanken kann und dadurch am Amp je nach Tageszeit unterschiedliche Messwerte rauskommen können.

Ein vernünftiger Abgleich ist an dem Gerät eh nicht wirklich möglich, da man nur ein Trimpoti fürs ganze Quartett hat.
BTW. ich habe die Sicherungen getauscht und der Amp geht generell wieder, falls er die Sicherungen nochmal wirft muss ich ihn sofern ich die Zeit finde nochmal genauer anschauen.

in englischsprachigen Foren hab ich folgendes gefunden: Achtung, nicht verifiziert/Caution, nor Verified

(...) The factory test points are not useless, they are there so you can set the bias to FACTORY SPECS. And that spec is 55 volts for 6L6s. What they ARE useless for is setting the bias current to some percentage dissipation, to some particular current. This is fine, but not the factory spec. I know this is how many would rather do it, but when you want to do something other than the factory recommended practice, you will have to modify the amp or buy external equipment. (...)

klick mich Link

Ich teste später nochmal ob der Amp grob in dem Rahmen liegt.
 
...Sicherlich schließt er zusätzlich bei der Biaseinstellung noch ein Sinusgenerator und Oszilloskop an um den Einstellvorgang zu überwachen und zu visualisieren. Dann wird er eine Grundeinstellung machen und diese im Zusammenhang mit einem Leistungtest des Verstärkers optimieren. Und mit den Argusaugen wird er die Anodenbleche beobachten....

Hä?? Klingt jetzt aber a bisserl sehr theoretisch, findest du nicht? ;)

@BDX. ich bezweifel anhand deiner Aussagen, dass du jemals Bias eingemessen hast...

Neutral geschrieben: Wer mit einem Sinusgenerator und einem Scope einen Kathodenruhegleichstrom überwachen und visualisieren möchte, der schießt mit Kanonen auf Spatzen, will Kunden mit viel Technikgedöns beeindrucken und hat von Tuten und Blasen keine Ahnung. Vermutlich geht der auch mit viel Blinkiblinki-Technik auf Geisterjagd und zockt damit ängstliche Leute ab.
 
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...Ich will ja nur wissen ob ich grob in dem Bereich bin oder komplett daneben und da bin ich wieder bei den Messbuchsen, die sind sogar laut Manual genau dafür da ... Ich teste später nochmal ob der Amp grob in dem Rahmen liegt....

Klar sind die Messbuchsen genau dafür da. Vermutlich ist mit 55 Volt die negative Gittervorspannung gemeint, also -55 Volt, die man einstellen und messen kann. Daraus resultiert ein die Röhren durchfliessender Kathodenstrom, der aufgrund der relativ hohen negativen Gittervorspannung (Bias "kalt") immer gering genug ist, so dass die 6L6, egal welcher Hersteller und Charge, nie zu heiß gefahren im Sinne von anodenüberlastet werden. Man liegt also mit dieser Spannung (die die Röhren fast sperrt *grins*) immer auf der richtigen Seite. Ich schaue mal, ob ich einen Schematic finde, wenn das so einfach wäre heutzutage...

Ansonsten hat der Textschreiber schon recht, mit dem, was er schreibt.
 
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Wer mit einem Sinusgenerator und einem Scope einen Kathodenruhegleichstrom überwachen und visualisieren möchte, der schießt mit Kanonen auf Spatzen,
hatte ich ja auch gerschrieben, dass ich bezweifel, dass er jemals Bias eingemessen hat.


habe damals mit Muiltimeter und dem Tubetown Biasadapter abgeglichen, bzw. über meinen Letzten Röhrenamp den EDEN E300T war der BIAS Adapter über die Freundlicherweise installierten Messpunkte (einer für jede Röhre) am Gehäuse gar nicht mehr nötig.


Klar sind die Messbuchsen genau dafür da. Vermutlich ist mit 55 Volt die negative Gittervorspannung gemeint,
nehme ich aufgrund des Beitrags aus dem Peavey Forum auch an, ich wollte nur wissen was man da misst, da ein Spannungswert an einem Unbekannten Punkt der Schaltung mit unbekannten Sollwert halt relativ wenig bringt :biggrinB:



auf jeden fall ist für mich erstmal das thema durch, ich check dann noch ob an dem Peavey die 55V anliegen, und meld mich dann nochmal ;)
 
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Ich teste später nochmal ob der Amp grob in dem Rahmen liegt.
An den Buchsen sind es 54,5Volt, das ist rund 1% abweichend von dem was der im Peavey forum sagt, also scheint der wert schlüssig, zumindest wenn nix verdächtiges mehr passiert
 
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Weiß jemand welche Spannung am Abgriff anliegen muss?
Die Spannung die dort anliegt ist doch das Ergebnis einer hoffentlich optimalen Einstellung des Amps vom Hersteller oder Techniker.
Woran erkennt man den eine optimale Einstellung? Optimal eingestellt ist er:
Wenn er nicht brummt, wenn er geringe Übernahmeverzerrungen hat, wenn er ein sauberes Signal verstärkt, wenn er seine angegebene Leistung bei geringen Klirrfaktor bringt und der Amp zum Schluss noch Standfest unter Volllast ist.
Wie ihr das ohne Signalgenerator, Scopemeter usw. überprüft ist mir ein Rätsel.
Es wird m.M.n. keine Herstellervorgabe geben welcher sagt, bei z.B. -55V ist der Amp optimal eingestellt.
Es wird eine Range geben in der die Einstellung im normalen Bereich ist.
... muss es doch einen Vorgabewert vom Hersteller geben.
Auf diese Fragestellung/Wortlaut bezog sich meine Einlassung zu diesem Thema.
Trotzdem Danke für diesen Thread.

BDX. ;)
 
Die Spannung die dort anliegt ist doch das Ergebnis einer hoffentlich optimalen Einstellung des Amps vom Hersteller oder Techniker.
Nein! … Man kann diesen Amp gar nicht optimal einstellen, da der Hersteller das Bautechnisch verhindert hat.

Dieser amp wird bestückt, gelötet und Montiert.
dann kommt noch eine Funktionskontrolle bei der das Poti vom vermeintlichen Biasabgleich auf eine Spannung eingestellt wird und fertig. Ob die bias am Ende tatsächlich korrekt ist weiß man nicht, man geht davon aus.

Ob die Bias dann korrekt ist hat man Messtechnisch nicht erfasst, außerdem müsste man für den richtigen Biasabgleich jede pentode der Endstufe einzeln abgleichen können.

Ich denke eine echte Biasmessung wird in der endkontrolle bestenfalls nur dann vorkommen wenn irgendwas bei der Endkontrolle faul ist.

Wie ihr das ohne Signalgenerator, Scopemeter usw. überprüft ist mir ein Rätsel.
Erklär mir bitte warum und für was man beim Ruhestrom (=bias) einstellen diese Geräte benötigen sollte…

Also bitte nicht krumm nehmen aber das was du schreibst ist nicht so ganz mit der realität vereinbar.
 
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Erklär mir bitte warum und für was man beim Ruhestrom (=bias) einstellen diese Geräte benötigen sollte…
Na warum stellst du denn den Ruhestrom ein und kaufst gepaarte Röhren? Um einen Arbeitspunkt der Class AB Endstufe einzustellen bei dem es:
  • Wenig bis keine Übernahme Verzerrung gibt
  • Die Halbwelleb "gleichmäßig" verstärkt werden
  • Verzerrung / Kompression der Endstufe zu justieren ("kaltes/warmes Bias")
Nach Lehrbuch macht man das mit einem Scope und Signalgenerator an einem Lastwiderstand gemacht. Diese 70% Regel, wo keiner genau weiss woher die eigentlich kommt, vereinfacht das ganze nur. Setzt aber voraus das sonst im Verstärker nichts kaputt ist, was man am Scope sehen würde.

Anstelle dieser 70% Regel, sofern die Röhren eine sehr ähnliche Kennlinie haben d.h. sie brauchbar sind und die Spannungen an der Endröhre stimme könnte man auch einfach den Arbeitspunkt nach Gehör einstellen, wenn man zunächst mit hohem negativer Gitterspannung anfängt und dann zur positiven Gitterspannung hin einstellt und prüft. Oder auch einfach den Anodenstrom direkt über den AÜ ermitteln und nicht indirekt über einen Kathodenstrom der die Summe von Schirmgitter- und Anodenstrom ist.

Wenn man weiss was man tut führen halt viele Wege nach Rom. Prinzipiell gilt: Wer Ahnung von dem Zeug hat, Brauch eigentlich eine solche Erklärung nicht und die sollten auch nur an den Verstärkern Raumschrauben. Wären meine 2 Cent dazu.
 
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@Sele
und jetzt Butter bei die Fische, welche Werkstatt, Ampservice, what ever macht das in der Realität?

die Realität sieht doch so aus, dass der Amp eingeschaltet wird, sofern vorhanden wird am Messwiderstand der Kathode ein Multimeter reingehängt und am Poti abgeglichen.
ich bezweifel auch, dass im Falle des 6505 irgendeine Werkstatt beim wechseln des Quartetts mehr macht, als Tauschen und über die Messbuchsen zu Prüfen, bzw. bei Abweichung auf die 55V nachzujustieren.

d.H. man braucht die Geräte nicht, bzw. nur wenn man es ganz genau wissen will.
in der Praxis reicht so ein einfacher Abgleich vollkommen aus.
 
@Sele
und jetzt Butter bei die Fische, welche Werkstatt, Ampservice, what ever macht das in der Realität?
...
d.H. man braucht die Geräte nicht, bzw. nur wenn man es ganz genau wissen will.
in der Praxis reicht so ein einfacher Abgleich vollkommen aus.
Wer auf Qualität setzt macht das mit Oszi und Signalgenerator + gleichzeitiger Überwachung des Bias und Anodenspannung, und zwar immer.
Ich hab prinzipiell immer Signalgenerator, Oszi und zwei DVM angeschlossen wenn ich Röhren einmesse (Und ich würde auch noch gerne einen Harmonic Analyzer mit ran hängen aber die Dinger kosten unheimlich).
Die von den Herstellern vorgegebenen Werte einfach einzustellen ist die einfachere Lösung, aber diese Werte sind oft so konservataiv gewählt (u.a. auch um eventuelle Probleme im Garantiezeitraum zu verhindern) dass es nie das volle Potential des Amps hervorbringt. Allerdings muss diese Zeit und der Aufwand auch bezahlt werden und deswegen muss man, wenn man vernünftig kalkuliert, als extra Posten aufführen und nicht im Preis des Röhrensatzes mit einschließen und da zucken schon viele.
Oben angesprochener 5150/6505 (der 6505+ ist defacto ein 5150-II mit einfach einem anderen Label) läuft in der Endstufe dermaßen eiskalt dass, wenn mal vernünftig eingestellt, man mein einen komplett anderen Amp vor sich zu haben. Wenn der Techniker dann auch noch den Wasserfall reduziert/eliminiert, der bei diesen Kisten am Werk dabei ist, ist es wirklich ein geiler Amp.
 
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Für mich ist die Sache jedenfalls abgeschlossen, Sicherungen sind erneuert, Amp tut wieder wie er soll und verschwindet jetzt wieder.
 
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Nein! … Man kann diesen Amp gar nicht optimal einstellen
Optimal bedeutet "bestmöglich unter den gegebenen Bedingungen".
Erklär mir bitte warum und für was man beim Ruhestrom (=bias) einstellen diese Geräte benötigen sollte…
Woran erkennst du denn sonst eine optimale Einstellung?
und jetzt Butter bei die Fische, welche Werkstatt, Ampservice, what ever macht das in der Realität?
Es gibt auch noch Leute, welche das mit viel Liebe zum Detail als Hobby realisieren, ohne monetären Hintergrund.
Wer mit einem Sinusgenerator und einem Scope einen Kathodenruhegleichstrom überwachen und visualisieren möchte, der schießt mit Kanonen auf Spatzen, will Kunden mit viel Technikgedöns beeindrucken und hat von Tuten und Blasen keine Ahnung. Vermutlich geht der auch mit viel Blinkiblinki-Technik auf Geisterjagd und zockt damit ängstliche Leute ab.
Ich habe von dir schon wertvollere Beiträge gelesen.

BDX.
 
Es gibt auch noch Leute, welche das mit viel Liebe zum Detail als Hobby realisieren, ohne monetären Hintergrund.
ja mag sein, aber im Grunde
- braucht es das nicht.
- wirds in der Realität kaum praktiziert
- würde es kaum jemand bezahlen wollen
 

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