Peavey 6534+ - Problem mit Effektloop

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RalleO
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Hi,

ich habe gestern zum ersten Mal den Effektloop meines relativ neuen Peavey 6534+ benutzt und mein G-Major 2 eingebunden. Der Verstärker hat einen rein seriellen Loop, der sich in der Lautstärke nicht beeinflussen lässt (also keine Schalter oder Regler). Leider scheint das Signal, das aus dem Send des Amps kommt, extrem leise zu sein. Bei der Input-Anzeige des G-Major tut sich fast gar nichts und ich muss die Input- und Output-Regler des G-Major fast ganz aufdrehen, um den Amp überhaupt auf dieselbe Lautstärke zu bringen, die beim deaktivierten Effekt-Loop erreicht wird. Dadurch steigt natürlich der Rauschpegel und das Effektgerät bekommt eigentlich auch nicht genung Signal, um vernünftig arbeiten zu können. Ich glaube nicht, dass der Amp eine Macke hat, er funktioniert ansonsten einwandfrei (super Amp übrigens, so, wie der 6505 eigentlich hätte sein sollen) und es kommt ja auch etwas aus dem Loop - wenn auch viel zu leise.

Bei meinem anderen Amp besteht dieses Problem nicht, insofern liegt die Ursache nicht beim G-Major. Meine Frage nun: Kann man ohne großen Aufwand die Lautstärke, die aus dem Send des Amp kommt, anheben? Vielleicht könnte eine Amp-Tech den Loop auch modifizieren, wenn das kein großer Aufwand ist. Keine Ahnung. Vielleicht hat jemand von euch ja eine Idee.

Vielen Dank schon mal und Gruß

Ralle
 
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Hi Ralle,

sicher dass der Loop keinen Hau weg hat? - Vll. die Loopröhre im Eimer?

Ansonsten kann man natürlich den Loop modden.
Check das mal mit der Röhre, ansonsten kannste mir den Amp gern mal zuschicken.

Grüße,
Schinkn
 
Hi Schinken,

das mit der Röhre ist eine gute Idee, das werde ich mal checken. Das müsste dann ja wohl die Vorstufenröhre sein, die direkt neben den Loop-Ein- und Ausgängen sitzt oder kann man das nicht so pauschal sagen?

Gruß
Ralle
 
Hey RalleO,

kannst du vielleicht mal ein paar samples oder ein video vom peavey machen?
Würde mich sehr interessieren.

Gruß

Mante
 
Moin Ralle,
das mit der Röhre ist eine gute Idee, das werde ich mal checken. Das müsste dann ja wohl die Vorstufenröhre sein, die direkt neben den Loop-Ein- und Ausgängen sitzt oder kann man das nicht so pauschal sagen?
Kann man pauschal nicht sagen, aber der Schluss wäre zumindest nicht völlig daneben.
Ich hab leider keine Unterlagen für den 6534+, wenn das Tubelayout leich geblieben ist, wie bei den anderen 65xx, müsste es die vorletze Röhre sein, angefangen zu zählen von der Röhre, die am nächsten zum Input ist.

Grüße,
Schinkn
 
bei welchem kanal ist das denn der fall? sei darauf bedacht, dass beim 65XX der outputpegel des effect loops direkt mit dem pregain des jeweiligen kanals zusammenhängt!


Hey RalleO,

kannst du vielleicht mal ein paar samples oder ein video vom peavey machen?
Würde mich sehr interessieren.

Gruß

Mante

würde mich auch sehr interessieren!
 
Leider gibt es keine Norm darüber, wieviel Pegel ein Amp am Effekt Send raushaut, bei meinem ENGL 860 ist das auch sehr knapp. Manche Amps haben am Effekt Send einfach sehr wenig Pegel und haben dann im Return eine Verstärkerstärkerstufe drin, um das wieder auszugleichen. Zum Einpegeln von Noise Gates, Kompressoren usw. ist das natürlich grosser Mist.

Ob der Effektweg selbst ne Macke kannst du ja testen, indem du einfach mal ein Kabel direkt vom Send zum Return steckst. Wenn der Pegel dann halbwegs der gleiche ist wie ohne Effektweg, dann ist er jedenfalls nicht kaputt. In dem Falle kannst du versuchen, an den Parametern im G-Major was zu ändern. In meinem G-Major1 gibts zwei potienelle Möglicheiten. Einmal unter "Levels", da sollte "Globl Inlv" auf 0 db stehen, also so laut wie möglich. Unter "IO" kann "Input Rng" auf "Consumer" gestellt werden, dass erhöht den Pegel auch nochmal deutlich. Die Outputs sollen entsprechend auch hoch eingestellt sein. In jedem Fall sollte man beim Input des G-Major im Clean Kanal mit heftigem Anschlag bis knapp unter die 0 db Grenze kommen, ansonsten wird das Gerät nicht 100%ig arbeiten. Hat man das erreicht, muss der Output so eingestellt werden, dass man in etwa die gleiche Gesamtlautstärke erreicht, als wenn man den Effektweg mit einem Kabel überbrückt.
 
kenn mich mit dem g-major nich direkt aus aber schau mal ob man irgendwo im effektgerät den signalpegel von +4dbu auf -10dbV umstellen kann.
-10dbV is der gängige (und niedrigere) Pegel für Bodenpedale und meißtens auch der pegel der in gängigen amp loops verwendet wird.
+4dbu ist line-signalpegel und wird von den meißten rackeffekten genutzt.
wenn da was zwischen den geräten nicht übereinstimmt kann es zu sehr niedrigem pegel oder aber im umkehrschluss zu übersteuerung kommen.
guck einfach mal im g-major (manual?) ob sich irgendwo der signalpegel/signallevel ändern lässt.

ansonsten kanns vielleicht sein dass der loop vom amp nicht gepuffert ist und du evtl. signalverlust hast
beim weg vom send zum g-major... wie weit weg is das teil vom SEND? schon ab ca. 0,5m hat man so erste anzeichen
von signalverlust :redface: (wobei sich der verlust in erster linie in den höhen zeigt... also is das signal auch recht dumpf?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Hinweise. Ich werde das mal so probieren. Ich habe mir jetzt vorübergehend so beholfen, dass ich das Send-Signal direkt in einen Equalizer gebe und die Lautstärke dort booste. Nachteil: verstärktes Rauschen.

Samples kann ich zurzeit mangels eines geeigneten PC-Audiointerfaces leider nicht bieten.
 
Hi,
hast du schon mal probiert im Global Menü den Parameter "Input Range" von "Consumer" auf "Pro" umzustellen (falls er es noch nicht ist)? Damit wird die Eingangsempfindlichkeit vom GM2 umgestellt.
Falls es danach immer noch zu leise ist, gibts im Global Menü noch den Parameter "Output Range", da kannst du einstellen welchen Pegel das GM2 am Ausgang maximal haben kann.
 

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