Peavey VYPYR Tube 120 Head

Sag mal wenn dir der Fireball-Sound gut gefällt,warum holst du denn nicht einfach die 100 Watt-Version davon?
[Oder hab ich was verpasst:confused:]
 
Das wär eigentlich genau mein Ding der sogenannte "Nachfolger" aber der is immo einfach noch zu teuer ... bzw. könnte ich erstmal nen bissel Geld sparen und meinen Verkaufen. Dann würd ich das Geld evtl. zusammen bekommen.
 
Oder mit Glück hast du die Möglichkeit deinen 60 Watter gegen einen 100 Watter zu tauschen.
 
Das macht doch keiner Oder ^^ ? Also ich wüsste nicht warum ich (wenn ich einen hätte) meinen Audi A8 in nen Audi A6 tauschen sollte :D
 
Kein Plan wer das macht?
Kann ja aber sein das einem der 100 Watter zu laut ist.
Ne war eig. nur ein Spaß.
 
röhrenwechsel wird rein garnix bringen... und nen screamer davor hat mit deinem "problem" auch nich das geringste zu tun. im gegenteil damit kastrierste den untenrum noch mehr... :redface:

guck nach andern speakern oder nem andern amp... ferdisch ;)
 
Also ich hab mir das jetzt auch mal überlegt. Ich würd immer noch sagen, dass dein Problem nicht allein technischer Natur ist. Sondern eher darin besteht, dass dein Amp ein anderes, weniger präsentes Voicing als der Krank hat und dass ihr innerhalb der Band eure Frequenzen nicht richtig aufteilt. Im Endeffekt sind die Bässe in den Gitarren relativ egal, da dieser Druck untenrum leider nicht von uns Gitarristen kommt, so sehr wirs uns auch wünschen:). Wenn du das versuchst, dann gehen deine 60 oder im Falle einer Aufrüstung 100 Röhrenwatt einfach in einem undefinierbaren Soundbrei unter.
Deswegen mein Vorschlag an euch als Band bevor du dir was neues kaufst oder Geld in Röhren steckst.
Geht mal zuerst alle mit der Lautstärke ein gutes Stück runter. Wenn der Drummer net leise trommeln kann, klebt ihr halt ein bissl tape auf die Becken. Dadurch sollte sich der Sound schon gewaltig aufklaren. Dann würde ich an den Bass gehen. Der sollte nicht im klassischen Metallica "ich brummel unten rum und wenn ich beim Konzert mal 6 lieder ausfall merkts keiner" Bereich sein, sondern die Tiefmitten schön betonen, sprich das du die Anschläge als solche noch identifizieren kannst.

Dann geht bei den Amps weiter:
Ein Problem bei Verzerrung ist ja dass diese das Signal komprimiert. Schön sieht man das bei Cubase oder ner anderen Daw, wo du bei cleanen Gitarrensignalen immer noch schöne Zacken (Transienten) siehst, wärend das gleiche stück, verzerrt gespielt, fast wie ein balken mit lauter Miniausschlägen aussiehst.
Wenn du mit dem Gain runtergehst, dann holst du dir zumindest teilweise diese Transienten wieder, gibt deinem Anschlag mehr definition. Hast du jetzt nen Bass der so eingestellt ist wie beschrieben, und ihr spielt zusammen (tight) ne Palmmute, dann wirste (hoffentlich) merken, dass auf einmal ein Wahnsinnsdruck da ist.
Dann hätten wir noch das Problem mit dem Überpräsenten Krank. Da muss dann unter Umständen der andere Gitarrist in den sauren Apfel beißen und an seinen Settings schrauben, es geht ja um einen Guten Bandsound, und nicht darum eine Gitarre gut darstehen zu lassen. Insbesondere die Presence sollte laut deiner Problembeschreibung beim Engl hoch und beim Krank runter geregelt werden.

Wir hatten mal ein ähnliches Problem mit einem Carvin V3 und meinem Marshall. Der Carvin, der wirklich toll klang hatte gegen den Marshall einfach nichts entgegenzusetzen im Highgain, der ging einfach unter. Also musste man halt an beiden Amps so lange am EQ schrauben, bisse es passte.
Sind jetzt nur gutgemeinte Tips von mir, und sollen jetzt keine Belehrung darstellen. Wir hatten halt genau die selben Probleme und haben auch sehr lange experimentiert bis da mal ein Sound stand mit dem wir alle Leben konnten. Jetzt aus meiner Erfahrung raus kann ich halt nur sagen, dass in kleinen Räumen die Lautstärke der größte feind ist, und allein durch die zahllosen Reflexionen im Raum Frequenzen einfach ausgelöscht werden. Da kann der Engl Bässe rausschieben wie er will.

Noch ein Tip:
Versucht mal beim Einstellen der Amps außer acht zu lassen dass ihr Metal spielt. Einfach mal ein Setting das ihr für Hardrock ok finden würdet einstellen und dann mal Ordentlich reinsemmeln. Ich glaub das wird euch überraschen wie fett das klingt.
Genau das ist mir nämlich in der letzten Probe passiert. Ich spiele ja nen Marshall 6100 im JCM 800 modus, gain auf 12 Uhr und angepustet mit nem Bad monkey. Also jetzt wirklich kein Setting mit dem ich nen Metaller hinter dem Ofen hervorholen könnte.
Jedenfalls hatte ich ein neues Riff, das der Drummer ziemlich heavy interpretiert hat, und ordentlich schmackes gab. Darüber dann der Bassist. Und mit einem Mal hat die Bude gewackelt, obwohl unser Sound technisch gar nicht darauf ausgelegt war, sondern viel mehr auf Transparenz setzt (was von allen Bandmitgliedern disziplin am eq erfordert, so musste ich zb die Mitten am Marshall ein gutes Stück zurücknehmen, weil er den Laney vom Bandkollegen überfahren hatte).

Von diesen Erfahrungen her kommen auch meine Tips. Die müssen jetzt für dich nicht funktionieren, aber bevor du die Kohle raushaust, würd ichs halt mal Probieren, das bringt ja wenns so funzt wie bei uns, euch allen was.

Gruß und Sorry für den langen Beitrag, aber wenns hülft;)
Thomas
 
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Gruß und Sorry für den langen Beitrag, aber wenns hülft;)

Sehr gute Erfahrungswerte aus der Praxis! Wer ein paar Jahre in 'ner Metal-Band hinter sich hat - mit deren spezifischen "Herausforderungen", was einen brauchbaren Proberaumsound angeht - sollte das eigentlich alles bestätigen können.

Du hast völlig richtig die sinnvolle Aufgabenverteilung/Abgrenzung zwischen Gitarre angesprochen: In "jungen Jahren" spielt man als Metal-Gitarrist üblicherweise mit zu viel Gain und Bass und zu wenig Mitten, stellt sich seinen Breitwand-Midscoop-Traumsound ein, während die restliche Band gerade Pause hat - und stellt im Bandkontext dann fest, dass man sich kaum hört und dreht daher: lauter ...

Später macht man dann die von Dir beschriebene Erfahrung, dass jedes Instrument frequenzmäßig seinen Platz finden sollte, innerhalb dessen es möglichst wenig mit den anderen Bandinstrumenten konkurriert. Das Ergebnis: Fetter Gesamtsound statt Soundbrei.


Lediglich an einer Stelle möchte ich noch ein bisschen differenzieren:

Es wird hier im Forum immer wieder die Existenzberechtigung "dicker" Topteile in Verbindung mit einer 4x12 in Frage gestellt mit dem Argument "jeder 1x12" Transistorcombo ist doch laut genug, um sich durchzusetzen".

Das stimmt natürlich: Ich kann nahezu JEDEN Amp so einstellen, dass ich ihn IRGENDWIE raushöre. Die Frage ist aber, was das, was ich dann höre, noch mit dem Sound zu tun hat, der mir eigentlich vorschwebt ...

Da sich unser zweiter Gitarrist nen Krank Krankenstein + dazugehörige Box geholt hat kann ich nun leider nicht mithalten mit meinem kleinen Fireball.

Insofern habe ich diese Aussage im Ausgangs-Post auch nicht als Frage der "Lautstärke" verstanden, sondern als Soundfrage, bzw. Frage der Durchsetzungsfähigkeit, die eben nix mit Lautstärke zu tun hat.

Ich habe selbst auch mit diversen Topteilen die Erfahrung gemacht, dass sie sich so eingestellt, wie sie mir klanglich gefielen, im Bandkontext nicht sauber herauszuhören waren. Änderte ich den Sound so, dass er gut herauszuhören war, gefiel er mir nicht mehr: zu dünn, zu penetrant, zu blechern, wie auch immer.

Die "Kunst" besteht meiner Meinung nach darin - ein gewisses Know-How um die Bedienung von Amps und einem funktionierenden Bandsound vorausgesetzt - nun die passende Topteil + Box-Kombi zu finden, die einen guten Kompromiss bietet aus "favorisiertem Eigensound" und "Funktionieren im Bandkontext".

Ich selbst kann jedenfalls nachvollziehen, dass der PB gegen den Krank nicht ankommt, ich bekomme damit auch keinen Sound hin, der mir gefällt UND auch in der band funktioniert. Ich kenne aber durchaus auch Gitarristen, für die er einen guten Job macht, es hängt eben von den eigenen Soundvorstellungen ab. Die sind immer ernst zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absprache mit den Bandkollegen ist sehr wichtig,
Ihr müsst die Amps so einstellen das :
z.B. der Krank Amp mehr Höhen,mehr Gain und Presence hat.
und der Fireball weiniger Gain mehr Mitten und Presence hat.
Evtl. hilft bei euch ein JamHub [?!],da gibts auf jeden Fall keine Probleme mit der Lautstärke, da man regeln kann wie laut man wen hören will.
 
Naja ich spiel ja wie gesagt nicht mal Metal. Ich hab für mich halt über die Jahre gemerkt dass es weniger drauf ankommt wie ein spezifischer Amp etc jetzt klingt, sondern tatsächlich wie du es in der Band spielst.
Was du gemeint hast damit, dass du jeden Amp so eingestellt bekommst dass du dich hörst unterschreib ich. Wie der Amp nämlich dann klingt entscheidet imo ob das Teil hopp oder top ist.
Als Marshallspieler ist das wohl leicht gesagt, weil die Teile einfach vom Grundsound durchsetzungsfähig sind wie Sau. Eigentlich kann ich glaub ich den eq gar nicht so falsch einstellen dass ich mich nimmer höre, dafür greift er auch zu wenig :).
Bei den Highgainers von heute siehts da ja anders aus. Realtiv gut kenn ich halt den V3 von Carvin, und der im Vergleich zum Marshall definitiv ein Schönklinger, allerdings hatte er keine Chance sich gegen dieses Mittenspektrum, insbesondere die Hochmitten von meinem Amp durchzusetzten. Hinzu kam noch das der andere Gitarrist mit gt75 unterwegs war und ich mit v30. War dann die Todesmischung, allein weil meine Speaker schon viel präsenter waren.
Soll heißen:
Ich glaube es gibt Mischungen bei Amps die einfach nicht funktionieren wollen. Aktuell Laney und Marshall passt zb wie der berühmte Arsch auf den Eimer. Vielleicht ists dir mit dem Krank vom Kollegen auch so ergangen, das kann man auf die entfernung nicht sagen. Allerdings kannst du halt das Problem ganz gut umgehen wenn alle diszipliniert unterwegs sind.
Wenn dann alle Stricke reißen und du was neues suchst, dann beschränk dich bitte net nur auf den Peavey. Marshall JVM Kustom Doublecross etc sind auch noch da. Am besten dann eine laaaaaange Testsession einplanen.
 
Danke erstmal für die vielen Tips!

Wir basteln auf jeden Fall mal dem Nächst an unseren Settings und schauen mal was wa mitm Schlagzeug machen können. Soundtechnisch ergänzen sich ENGL und Krank auf jeden Fall gut nur wenns ans eingemachte geht und lauter gespielt wird verliert der ENGL halt an durchsetzungsvermögen -> leiser drehen :rolleyes:
 
Jo macht das mal, wär schön wenn du Rückmeldung geben könntest obs was gebracht hat. Noch nen kleinen Tip hab ich: Falls euch das möglich ist lasst mal noch die amps mit über die Proberaumpa laufen. Jetzt net volle Pulle, sondern eher leise mitlaufen. Das lindert das problem auch enorm.
 
ich bin schlagzeuger und wenn bei mir ein gitarrist kommt und mir tape unter die becken klebt ist der tot weil du dann auch meinen sound tötest leiser spielen zumindest versuchen ja aber tape niemals den kleber kriegst du nie wieder ab ohne sehr scharfe reiniger zu nehemen .
 
ich bin schlagzeuger und wenn bei mir ein gitarrist kommt und mir tape unter die becken klebt ist der tot weil du dann auch meinen sound tötest leiser spielen zumindest versuchen ja aber tape niemals den kleber kriegst du nie wieder ab ohne sehr scharfe reiniger zu nehemen .
:rofl:Zu geil!
Doch Tape kriegt man rückstandsfrei nochmal ab,hab ich bei unserem Schulschlagzeug mal ausprobiert,es muss nur hochwertig sein!
 
ich bin schlagzeuger und wenn bei mir ein gitarrist kommt und mir tape unter die becken klebt ist der tot weil du dann auch meinen sound tötest leiser spielen zumindest versuchen ja aber tape niemals den kleber kriegst du nie wieder ab ohne sehr scharfe reiniger zu nehemen .

Wenn damit eine Verbesserung im Bandsound möglich ist, ist das doch völlig ok...ich kann deine Reaktion da garnicht verstehen :confused:
 
Naja ich weiß ja net wat du unter gutem Sound verstehst, aber becken jenseits der tinnitusschwelle sind echt net soo dolle klanglich. Zumindest bei mir war nach dem ersten Schlag vom drummer auf ne crash das höhenempfinden weg (ohne GEhörschutz). Aber dat is wohl bei jedem anders. Also nicht immer so aufregen und die Leute schön weiterleben lassen :)

Proletenmodus on:Sonst dreh ich mal 100 watt Vollröhre auf, wenn die net in der Sättigung sind zerstört das meinen Sound!!!
 
Also wir spielen bei uns in der Band beide mit relativ wenig tiefmitten und relativ viel hochmitten dafür (ich spiele mit höhen -mit eingebautem Presence -auf 14 uhr, mitten auf 10 uhr und bass irgendwo um 12 uhr / mein Mitgitarrist hat Presence bischen niedriger, Mitten auf 13 uhr und bischen mehr bass, passt ganz gut so.
Aber mal on topic: gebrauchter 6505 ist nicht drin? Weil der hat genausoviel Eier wie der Krankenstein (ich hatte beides schon, den Krank von JimRoot btw, der oben ja schon gepostet hat). Du kannst aber auch mit dem Fireball eigentlich mithalten (ja den hatte ich auch schon ....). Ihr müsst nur den EQ bischen aufeinander abstimmen und er sollte seinen Amp vll nicht bis voll aufdrehen.
 
Ich kann die Drummer schon verstehen - mancher kann tatsächlich leiser spielen - wenn er will ... -, bei anderen bringt es Motorik und "Groove" durcheinander.

Wenn mir jemand ein fitzeldünnes Plek in die Hand drücken würde und verlangen, damit auch nur noch halb so stark anzuschlagen, dann weiß ich nicht, wie das klingen würde ... Und Spaß + Wohlfühlen wären jedenfalls weg.

Allerdings kann man sich als Drummer durchaus ein leises Kit zusammenstellen und damit kann man dann trotzdem prügeln.
 
Natürlich kann man die Drummer da verstehen. Ich persönlich würd ja in schwachen Momenten dem Drummer am liebsten ein Edrum geben, und das über pa laufen lassen. Ich mein Fakt ist dass so ein Drumkit einfach Soundmäßig schwer zu kontrollieren ist. Bei unserem Drummer der dann noch komplett mit zildjian Becken ausgestattet ist, kommst du einfach in einem 20 qm raum ohne irgendwelche Tricks nahe an die Schmerzgrenze ran. Der Soundverlust, den man in dem Fall durch den Ohrenschutz hat ist da einfach viel größer, als der durch ein bissl Tape auf so nem Becken. Vorallem ist das eigentlich nur anfangs aufgefallen. Mittlerweile gehts in den Raum, Amps an und gut. Jeder hört sich, die Gesangsanlage koppelt nicht, und abends hat man nicht mehr dieses Ungesunde Piepen im Ohr von, wo man hofft dass es bitte bitte wieder weggeht.
Ein anderer Aspekt den ich auch bei mir selbst merke, ist das ich bei den Extremlautstärken nach einer Zeit konzentrationsprobleme bekomme, einfach weils mich stresst unter so einem Infernalischen geboller zu Arbeiten. Ist wohl letztlich auch geschmackssache, ich finds so wie es jetzt ist bei weitem nicht leise, sondern halt fett transparent und angenehm.
 
Man sollte generell bei der Bandprobe Ohrschützter anziehn,ist besser führ die Ohren und Nerven.

Edit: yeah mein 1000ster Beitrag!
 

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