Pentatonik lernen

Z
Zephyr
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.10.11
Registriert
01.05.06
Beiträge
58
Kekse
19
Ort
Kassel
Hallo Leute,

ich lerne gerade die Pentatonik. Die einzelnen Pattern kann ich schon ganz gut, nur leider fehlt mir immer noch die "Übersicht" übers ganze Greifbrett. Doch wie verbinde ich die einzelnen Pattern, bzw wie löse ich mich von der Einzelbetrachtung? Mein Gitarrenlehrer hat mir dafür in der letzten Stunde ein paar Beispielübungen gezeigt (irgendwas mit Slides, Aufschlagbindungen, Bendings, etc), leider hab ich die genauen Ausführungen bereits wieder vergessen :redface: :D Und mir selbst fallen nicht viele Variationen ein...
Also kennt ihr ein paar gute Übungen für sowas? Ein paar Anregungen vielleicht? :D "Lehrer fragen" geht erstmal nicht weil Ferien.

Gruß, Zephyr
 
Eigenschaft
 
Da kann man z.B. versuchen öfters die Lagen zu Wechseln also mehr Vertikal zu spielen statt Horizental, versuch mal nur die die hohe E und H Saite zu nehmen und Vertikal nach eine Muster hoch zu spielen oder ähnliches. Guck dir mal die Zakk Wylde Pentatonik Hardcore Videos auf Youtube ein da sind ein paar Beispiele dazu.

Man muss halt die verschieden Muster und Positionen ne Zeit lang gespielt haben bis man sie echt verinnerlicht hat und dann heißt es verschiedene Licks lernen bzw. Läufe zu lernen und nachher geht das von alleine das man ohne Probleme die Positionen wechselt ohne das man drüber groß nachdenken muss. Dauert halt ne Weile.
 
Also ich finde, am wichtigsten ist hier ein kleiner Theoretischer Teil zur Pentatonik:
Mollpentatonik -
Grundton +3Halbtöne(HT) =Mollterz
Mollterz +2HT = Quarte (musst dir die Bezeichnungen nicht unbedingt merken)
Quarte +2HT = Quinte
Quinte +3HT = Septime
Septime +2HT = Oktave = Grundton eine Oktave höher.
Damit ergibt sich als Halbtonabstände für die Töne der Mollpentatonik:
3 - 2 - 2 - 3 - 2
Für die Dur-Pentatonik sieht es so aus:
2 - 2 - 3 - 2 - 3

Wenn du dich dann schon auf dem Griffbrett orientieren kannst (wo liegt welcher Ton etc.), dann kannst du die Pattern usw. nach belieben konstruieren, so wie du sie gerade brauchst, am einfachsten ist es z.B. nach 5 Halbtönen auf die nächsthöhere Saite zu wechseln, daraus ergeben sich die dir bekannten Pattern.

Du kannst dir aber auch sagen, "ich spiele genau drei Töne pro Saite, danach springe ich auf die nächste Saite."
Dass würde ergeben, dass du, wenn du beim Grundton auf der E-Saite beginnst, auf der ersten Saite 1. und 2. Pattern verbindest, auf der A-Saite 2. und 3., auf der D-Saite 3. und 4., auf der G-Saite 4. und 5. auf der H-Saite wieder beim 12 Bünde höher gelegenen 1. Pattern ankommst und so weiter; da sind die Möglichkeiten beinahe unbegrentz, hauptsache, du weisst, wie sich die Pentatonik aufbaut, dann hast du kein Problem, den nächsten Ton in irgendeiner Richtung zu finden!
 
Danke an alle für eure Anregungen!
Hormic, dein verlinktes Video hats wirklich gut getroffen! Gefällt mir.

Ich denke mal, damit komme ich wieder ein ganzes Stück weiter! Werd also v.a. die Übung aus dem link machen (je zwei Saiten und zwei Pattern verbinden). Und außerdem, wie JBJHJM vorgeschlagen hat, zur Abwechlung mal drei Töne pro Saite spielen. Und ein bisschen auf die Theorie achten ;)
 
Meine Anregung dazu wäre, die Pentatonik mal entlang einer Saite zu spielen. Dann alle Saiten, alle Tonarten.
 
Und natürlich spielen, spielen, spielen! Ohne dem wirds nix :D
Kannst ja ein bisschen mit der Pentatonik über ein einfaches Schema improvisieren und darauf achten, dass du mal Licks spielst, die über mehrere Pattern gehen. Verbunden werden können diese durch flinke saubere Lagewechsel oder, wie dein Lehrer dir gesagt hat, durch Slides (Bends halte ich nicht unbedingt für sinnvoll, da du damit nicht von der Stelle kommst, sondern nur den Ton an Ort und Stelle beeinflusst...

Dann kannst du auch üben, die Pentatonik auf jeweils nur einer Saite zu spielen, allerdings solltest du dann nicht die einzelnen Töne der Pentatonik hintereinander weg spielen (dafür musst du dich sehr schnell auf dem Brett au und ab bewegen...) sondern nach dem Motto
[1= erster Ton, 2=2. Ton etc., /=Slide]
1-2/3-2-3/4-3-4/5-|

Bei der Durtonleiter könntest du auch statt jeweils vom zweiten zum dritten Ton zu Sliden, vom dritten zum vierten Ton Sliden, da die Töne dabei einfach dichter zusammenliegen...
 
Ich hab einfach eine Tonart ausgewählt und alle möglichen Patterns auf dem ganzen Griffbrett durchgespielt. Das hab ich mir dann auswendig gemerkt. Wenn man alle Möglichkeiten des Griffbretts kennt, spielt man automatisch auch in allen verschiedenen Möglichkeiten und das Verbinden macht man automatisch ohne darüber nachzudenken.
 
Es gibt ein neues Lehrbuch vzum Thema, das genau die von dir geforderten Übungen abdeckt:
https://www.thomann.de/de/tunesday_records_jils_pentatonik_workshop.htm


Hallo Leute,

ich lerne gerade die Pentatonik. Die einzelnen Pattern kann ich schon ganz gut, nur leider fehlt mir immer noch die "Übersicht" übers ganze Greifbrett. Doch wie verbinde ich die einzelnen Pattern, bzw wie löse ich mich von der Einzelbetrachtung? Mein Gitarrenlehrer hat mir dafür in der letzten Stunde ein paar Beispielübungen gezeigt (irgendwas mit Slides, Aufschlagbindungen, Bendings, etc), leider hab ich die genauen Ausführungen bereits wieder vergessen :redface: :D Und mir selbst fallen nicht viele Variationen ein...
Also kennt ihr ein paar gute Übungen für sowas? Ein paar Anregungen vielleicht? :D "Lehrer fragen" geht erstmal nicht weil Ferien.

Gruß, Zephyr
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben