Phonic Powerpod Paket

[Midgardschlange]

Hallo
Ich bin auf der Suche nach einer (kleinen) PA-Anlage für den Proberaum. Da unsere Band aus Schülern besteht, sind wir natürlich alle durchweg knapp bei Kasse. Somit ist die absolute Obergrenze was unser Budget betrifft bei etwa 500€.
Wir sind fünf Leute und spielen härteren Rock und/oder Metal (halten die Lautstärke aber noch im humanen Bereich ). Die Anlage wird in erster Linie für unsere Sängerin gebraucht und gegebenenfalls für ca. zwei Backgroundmikros oder Akustik-Klampfe. Ich hab mich mal erkundigt und mir wurde das "Phonic Powerpod"-Paket empfohlen. Das besteht aus dem POD 620+(hier bzw. hier)und zwei Boxen SEM 712 (hier bzw. hier) (Paketpreis 311€).
Meine Frage ist nur: Hat jemand Erfahrungen mit diesen Geräten, dieser Marke oder was auch immer? Ist das zu empfehlen oder von abzuraten?
Bzw. gibt es in der Preisklasse entsprechende Alternativen? (Im Idealfall Passivboxen)

Danke schon mal...
Daniel

 

[der onk]

Kauf' das nicht. Bringt Dir nur Ärger. Gerade wenn man wenig Kohle hat, sollte man sie nicht nutzlos verplempern.

Kauft eine Tapco Thump und einen Soundcraft EPM6 Mischer. Da kommt Ihr inkl Kabellage auch mit 500 hin. Die Box auf Kopfhöhe in eine Raumecke gestellt, Musiker geschickt positioniert und den Drummer per Kopfhörer versorgt, kommt Ihr damit bestimmt hin, wenn Ihr bei moderaten Pegeln probt und habt im Gegensatz zu der Phonic-Lösung Equipment, auf dem Ihr aufbauen könnt (zweite Box, Effektgerät, Monitoring, etc.).


domg

 

[Midgardschlange]

Das mit dem geschickt positionieren erweist sich bei uns glaube ich als schwierig... Der Raum ist lang, aber nicht breit... Das heißt, die Musiker verteilen sich über etwa 6 Meter nach rechts und links im Halbkreis um die Schießbude. Mit nur einer Box ist min. einer warsch. unterversorgt, weil das Schlagzeug fast direkt dazwischen steht.
Darum tendiere ich zu 2 Boxen (ich weiß... mit 500 euro ist das was knapp... )weil sonst immer einer meckert.



So wie in dem Bild ist die Aufstellung der Musiker im Moment. Hatte etwa die Vorstellung die Boxen dort zu platzieren wo "Box?" steht. Bin aber auch für Alternativvorschläge offen.
Wir haben auch schon mal probiert die Anordnung der Musiker um 90° zu drehen, war aber keine besonders hervorragende Idee.

Aber das mit dem langsamen Aufbau ist natürlich auch was positives, stimmt schon...

Daniel

 

[der onk]

Aber das mit dem langsamen Aufbau ist natürlich auch was positives, stimmt schon...

Das ist sekundär. Hauptgrund ist, daß der Kram von Phonic übler Schrott ist und nichts anderes. Damit kann man bei 30% Klirr im Sportheim vor 50 total besoffenen Fans die Feier anlässlich des Heimsiegs der örtlichen B-Klassen Mannschaft "beschallen", aber zum Musikmachen taugt das nicht.

Wenn man es mit einer Box absolut nicht hinbekommt, die vier Musikanten einigermaßen abzudecken (müssen ja nicht alle im Öffnungswinkel des Horms stehen; die Sängerin will sich selbst sicher besser hören, als z.B. der Lead-Gitarrist, dem es eh nur darum geht, sein Solo unter infernalischem Lärm abzufeuern... ok, ich schweife ab... ), dann anfangs vielleicht auf Backgroundgesang und A-Klampfe verzichten, den Mischer weglassen und zwei Tapcos kaufen. Minimal über dem Etat, aber was soll's? Mikro direkt in eine Box und zur zweiten weiterschleifen.

Für den Anfang kann man ja mal eine Box besorgen und versuchen, ob man es mit der Abdeckung einigermaßen hinbekommt. Dann lässt sich immer noch entscheiden, ob lieber Mischer oder zweite Box.


domg