Piano-Apps für's iPhone: "Qual?" der Wahl...

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Hallo zusammen,

es ist vollbracht, kürzlich hat mein neues gebrauchtes iPhone4s für den Einsatz als Soundmodul für mein Fatar-Masterkeyboard für ganz kleines Geld (nachträgliches Dankeschön an ebay-kleinanzeigen :) ) Einzug gehalten.
Nun stehe ich vor der schwierigen Frage, welche Piano-App ich verwenden soll.
So extrem viel Auswahl gibt es ja nun auch nicht gerade, ich habe als ernsthafte Alternativen folgende entdeckt:
1: Garageband
2: iGrand Piano
3: CMP Grand Piano
4: Sampletank
5 (bedingt): Real Piano 3D
6 (bedingt): Music Studio

Leider gibt es nicht von allen kostenfreie Testversionen.
Lediglich iGrand bietet die Möglichkeit, die App auch mit angeschlossenem Keyboard zu testen, wenn auch nur mit eingeschränktem Tonumfang. Aber für den ersten Eindruck reicht es zumindest.
Und der ist ja schon mal gar nicht schlecht.

Von Sampletank, Music Studio und Real Piano 3D gibt es ebenfalls kostenlose Versionen, die aber auf nur dem iPhone spielbar und somit nur bedingt aussagekräftig sind, wie sie sich mit dem echten Keyboard anfühlen.
Dann gibt es noch CMP Piano Grand, welches mit ca. 1,7 GB für lediglich 2 Pianos die größte Sample-Bibliothek aufweist sowie den Klassiker Garageband, wobei es für beide anscheinend keine Testversionen gibt und man somit auf gut Glück kaufen muss.

Auf youtube gibt es einige einige Videos, wo man die verschiedenen Apps hören kann. (Bis auf Music Studio, von dem ich leider kein Youtube-Video mit Pianosounds finden konnte).
Wobei ich sagen muss, dass sie mir mit meinen relativ ungeübten Lauschern eigentlich alle recht gut gefallen, ich das Piano in Garageband aber doch am als synthetischsten klingend empfinde.

Im Gegensatz zu CMP Grand Piano haben die anderen Apps eine relativ große Auswahl an unterschiedlichen Instrumenten.
Alle außer CMP haben sie gemein, dass sie so ca. um die 600 - 700 MB groß sind. D.h., dass je nachdem, wieviel Instrumente in der Bibliothek eingeschlossen sind, die Samples der einzelnen Instrumente relativ klein sind.
CMP hat, wie erwähnt, für nur 2 Pianos (ein Grand Piano, ein Jazz Piano) 1,7GB, wobei alleine auf das Grand Piano über 1 GB entfällt.
Also rein von der Papier her müsste CMP klangmäßig die Nase vorne haben.
Aber bedeutet größerer Sample-Speicher automatisch einen besseren Klang?

Preislich ist Garageband mit 4,99€ klarer Sieger
iGrand Piano kostet regulär 19,99€, aber da gibt es regelmäßig Sonderpreise bis erst kürzlich runter auf 4,99€ und aktuell auf 9,99€.
CMP Grand Piano kommt auf 17,99€,
Music Studio auf 14,99€ (plus 6,99€ In-App-Käufe für die Instrumente, wenn ich es richtig verstanden habe)
Sampletank schlägt mit 9,99€ zu Buche plus, falls man nur die Piano-Sounds möchte 4,99€ für die Instrumente)

Welche der genannten Apps würdet Ihr denn vorziehen, wenn das Hauptaugenmerk darauf liegt, nach sehr langer Abstinenz (bin ja vor kurzem erst wieder eingestiegen, von daher ist es fast sowas wie ein Reset oder Neuanfang) wieder mit dem Klavierspielen zu beginnen?
Ich möchte mir nicht unbedingt auf gut Glück alle diese Apps runterladen, nur um sie anzutesten.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr Eure Einschätzungen abgeben könntet, weshalb und warum diese oder jene App besser oder weniger empfehlenswert ist.

danke schon mal :)
 
Eigenschaft
 
Hallo.
Wenn Du nicht früher oder später in "Technikspielereien" abdriften, anstatt wieder ins Pianospiel einsteigen willst, dann sollte die App erstmal egal sein.
Die Abhöre spielt ja auch nochmal eine Rolle, von der sagst Du gar nichts.
Meiner Meinung nach ist es zwar toll, was man heutzutage mit Technik so anstellen kann, das lenkt aber alles vom eigentlichen Musizieren ab. Daher ist bei den Apps weniger (Sounds) oft mehr. iGrand finde ich excellent.
Ich hab auch so ähnlich angefangen, wiedereinzusteigen, mittlerweile steht aber ein Klaver, ein Klavier (so aus Holz und mit Kerzenhaltern und so...), im Wohnzimmer. Dransetzen - spielen - fertig !

Viele Grüße,
Stefan.
 
Danke
Ja, die Gefahr mit den Technikspielereien erkenne ich auch so ein bißchen. Da kann in der Tat weniger mehr sein.
Als "Abhöre" dienen vorerst meine HiFi-Kopfhörer. Den Nachbarn zuliebe, aber auch, weil ich mich dann akustisch nicht so beobachtet fühle und unbefangener drauflosspielen kann. Wenn (ich schreibe bewußt "wenn" und nicht "falls" ) es dann wieder besser klappt, muss ich mal schauen. Vielleicht ein paar anständige Aktiv-Monitore oder ein höherwertiges Digipiano mit realistischerem Spielgefühl als das Studio1100, welches diesbezüglich für ein Keyboard nicht sooo schlecht ist, aber, erst kürzlich wieder bei Bekannten mit echtem Klavier festgestellt, trotzdem nicht annähernd an ein ebensolches herankommt.
 

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