Pickup Beratung [Ibanez RG 3120]

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DreamTheater1928
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Hey folks!

Ich bin jetzt seit ungefähr einem Jahr stolzer Besitzer der Ibanez RG 3120 VV (hier der Link zu den Specs: http://ibanez.wikia.com/wiki/RG3120) und bin sehr zufrieden mit ihr. Allerdings wurde meine Gitarre vom Vorbesitzer modifiziert und nun befindet sich der Seymour Duncan SH-6 in der Position des Bridge-Pickups. Allerdings bin ich mit dem Klang dieses Pickups sehr unzufrieden. Der Sound ist zwar sehr tight und somit bei Low-Tunings bestimmt gut, allerdings finde ich das der Pickup sehr sehr höhenlastig ist und sehr kratzig und künstlich klingt. So in etwa würde ich den Klang beschreiben. Nun würde ich gerne einen neuen Pickup einbauen, der sich gut mit dem Dimarzio PAF Pro am Hals versteht. Ich spiele zum größten Teil Rockmusik, alles von Led Zeppelin und Deep Purple bis Dream Theater und Nevermore, wobei mein Schwerpunkt auf dem härteren Bereich liegt. Allerdings ist mir auch ein klarer Cleansound wie der von Red Hot Chili Peppers wichtig; der Pickup sollte also schon splitbar sein. Bis jetzt bin ich normalerweise im Standard Tuning geblieben aber in Zukunft wird es wohl auch etwas tiefer bis auf C Standard ...
Ich hatte bis jetzt den Dimarzio Crunchlab im Auge, allerdings wird der auf der Dimarzio Seite als eher basslastig geschildert und da bin ich mir nicht so sicher ob das mit dem eh schon dunklen Mahagoni gut klingt. Was meint ihr? Habt ihr noch andere Vorschläge? Ich würde mich wirklich über eure Hilfe freuen, denn Pickups zu testen ist ja nicht so einfach!

Danke schonmal im Vorraus! :)

Liebe Grüße Julian
 
Eigenschaft
 
Den CrunchLab empfinde ich nicht als bassig - eher als voll mit genug Tightness.
Hab den selber lang im Drop C Tuning gespielt. Also klare Empfehlung von mir für den CrunchLab.
Ich möchte auch noch auf die Häussel-PUs hinweisen. Der Vintage+ in der Keramikversion ist mein absoluter Liebling. Gerade für tiefe Tunings DER Geheimtipp!

Und vergiss das Mahagoni. Ältere Saiten, PU-Abstand, Saitendicke, Bridge etc bemerkst du viel mehr im Klang als den Mahagoni-Korpus.
 
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Vielen Dank für diese hilfreiche Antwort! Häussel hört sich gut an, allerdings werde ich mich womöglich für den dimarzio entscheiden da mein budget eher beschränkt ist.
 
Ich würde Dir einen Pickup mit wenig bis mittlerem Output und Alnico Magnet empfehlen, damit dürfte die Gitarre wieder mehr "atmen" und die Dynamik besser rauskommen .. auch clean runder tönen

Weniger Output wirkt zudem Matsch entgegen, gerade auch bei tieferen Tunings ..

deshalb verbau doch einfach noch nen PAF Pro am Steg .. :)

DiMarzio DP151 schwarz Humbucker P.A.F. pro



oder am Steg den Dimarzio 36th anniversary PAF



Hier in ner Mahagoni Rg zu hören







 
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Hi,

ein Mahagonibody klingt keineswegs dunkel. Das ist so eine Saga, die sich hartnäckig hält und mMn eher auf zeitweilig recht höhenarm abgestimmte Gibsons zurückgeht. Die Ursache lag selbst bei denen aber eher in deren Elektrik als im Holz. Vor allem im Zusammenspiel mit einem Ahornhals (und hier auch noch einer Ahorndecke) kann eine Mahagoniklampfe ordentlich Brillanzen entwickeln, und meine Mahagoni-Strat von Warmoth klang mir lange sogar etwas zu spitz, bis ich Hardware und Elektrik angepasst hatte.

Deine bisherige Erfahrung mit dem Duncan Distortion bestätigt aus meiner Sicht, dass Deine Gitarre nicht unter Höhenarmut leidet. Insgesamt würde ich den Crunch Lab auch eher als ausgewogen beschreiben, gerade für einen HB mit so hohem Output. Letzteres könnte dir bei den etwas traditionelleren Sound aber schon etwas im Wege stehen. Wenn Dir der SH-6 zu scharf und klirrend vorkommt, bist Du vielleicht eher ein Kandidat für einen HB mit AlNiCo-Magnet. Da wäre der Norton eine gute Alternative - kein Leisetreter, aber doch einen Hauch weniger Output und wärmer im Ton, wobei ich damit nicht höhenarm meine, sondern die Tonfärbung. Er passt von Lautstärke und Charakter auch sehr gut mit dem PAF Pro zusammen.

Den 36th Anniversary PAF Bridge finde ich auch toll, einer meiner absoluten Lieblinge. Trotzdem würde ich ihn für Deine Zwecke jetzt nicht als optimal ansehen - Les Zeppelin kann er geil, aber für Nevermore sehe ich ihn jetzt nicht so als Favoriten an. Gehen tuts grundsätzlich, aber dann müssen halt Amp und ggf Zerrer für das Gain sorgen. Vor allem aber ist der PAF Pro doch ein ziemlich lauter HalsPU, da könnte es einfach mit der Abstimmung schwer werden, wenn Du den Hals PU nicht auch austauschen willst. Unkomplizierter wäre es mMn eben mit dem Norton.

Gruß, bagotrix
 
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Vielen Dank nochmal an die, die hier nochmal geantwortet haben. Wahrscheinlich werde ich mir dann in der nächsten Zeit den Norton bestellen und hoffe mal er wird mich nicht enttäuschen.
 

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