Pickup (bis ca. 200 €) nachrüsten auf Epiphone Masterbilt

Corny
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Hallo zusammen!

Eigentlich ist das ganze selbsterklärend, hier also mein Fragebogen:

1. Welches A-Instrument soll einen Pickup erhalten?
Epiphone Masterbilt DR-500 RA (600-700 Euro neu)

2. Wieviel Geld steht zur Verfügung?
ca. 200 Euro

3. Werden gewisse Stile (Fingerpicking, Strumming mit Plek etc.) bevorzugt?
Strumming mit Pick und Fingerpicking ohne Nägel kommt leider beides gleichermaßen vor.

4. Welche baulichen Veränderungen an der Gitarre wären für Dich akzeptabel, welche nicht?
a. Gurtpin durch Kabelbuchse ersetzen (i.d.R. etwas aufbohren nötig)
b. Piezoeinlage unter dem Steg einsetzen (Steg etwas abschleifen, ganz dünnes Loch durch Decke bohren)
c. Magnetischer Pickup im Schallloch (Optik?)
d. Pickups auf der Decke
e. Pickups im Korpus

Im Prinzip alles, zur Not lasse ich das Einbauen und zahle den Aufpreis.
5. Soll der Pickup aktiv sein (Batterie) oder wäre auch ein externer Preamp eine Option?

Aktiver Pickup wäre mir lieber, wegen weniger Umständen.

6. Für welchen Anwendungszweck ist der Pickup gedacht?

b. Solomusiker oder Duo
d. Band mit gemäßigter Percussion (kein Drumset)
e. Rockband mit Drumset oder lauter Percussion (z.B. Salsa etc.)

In erster, vorderster Linie jedoch im Duo!
7. Wie soll das Instrument Live oder im Proberaum verstärkt werden?

a. direkt in PA oder Aktivmonitor
b. A-Verstärker

Zunächst a), Möglichkeit auf b) wäre aber auch gut, für die Zukunft.

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Also, über Hilfe würde ich mich wie immer freuen! :)
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da bis jetzt noch keiner geantwortet hat, geb ich kurz mal meinen Senf dazu. Deine Ansprüche sind ja nicht allzu spezifisch, da gibt es im Bereich von 200 € natürlich jede Menge Auswahl, auch an verschiedenen Systemen. Wenn ich dich richtig verstehe, schließt du einen Preamp in der Zarge aus.

Ein Tipp wäre dann z.B. der B-Band A2.2 mit UST- und AST-Pickup. Da hast du zwei Signale, die du überblenden kannst und bist damit relativ flexibel. Lautstärkeregelung und Überblendregler werden im Schallloch angebracht, was ich deutlich besser finde als Systeme, die am Instrument überhaupt keine Regelmöglichkeiten haben. Ich finde vor allem die B-Band-USTs klanglich ganz hervorragend, die brauchen sich hinter keinem großen Namen zu verstecken. Ich habe diese Kombination kürzlich in einer Gitarre verbaut und bin sehr zufrieden damit. Der Einbau ist übrigens auch denkbar einfach, mit etwas handwerklichem Geschick kannst du da nicht viel falsch machen.

Aber wie gesagt, in dieser Preisklasse gibt es sehr viele gute Abnahmesysteme, da würde ich unbedingt mal ein paar ausprobieren, z.B. indem du wenigstens mal eine andere Gitarre anspielst, die den entsprechenden Pickup eingebaut hat.

Gruß
Toni
 
Super, vielen Dank, dass sich doch noch einer erbarmt hat! Ich würde einen Einbau in der Zarge nicht grundsätzlich ausschließen, aber das muss der Einbauende dann ja schon wirklich richtig können, wenn man da pfuscht wiegt der Fehler wohl besonders schwer.
 
Auch der Zargeneinbau ist eigentlich nicht wirklich kompliziert. Für einen Profi überhaupt kein Problem, aber sogar auch das kann man selber machen.

Hier findest du eine bebilderte Anleitung eines Ebay-Händlers, die einigermaßen brauchbar ist. Es kostet natürlich ein bisschen Überwindung, ein Loch in das schöne Holz zu sägen, aber so ein Zargenpreamp hat doch auch viele Vorteile, wenn man nicht immer einen Tontechniker an der Seite hat und bei Auftritten einiges selbst auf der Bühne regeln muss.

Gruß
Toni
 
Hm, ich denk mal drüber nach.

Aber ich würde mich wirklich auch über weitere Empfehlungen anderer User freuen, immerhin hab ich so artig den Fragebogen ausgefüllt. ;)
 
Hallo,

Meine Lieblingspickups:

B-Band für einen möglichst natürlichen Klang. Als Zweiwegsystem mit AST und UST einfach Klasse.

Nicht ganz so natürlich wie B-Band aber sehr druckvoll und im Bandgefüge schön durchsetzungsfähig: Headway Snake. Recht unbekannt, hab aber gelesen, dass unter anderem Bob Dylan, Paul McCartney und Tommy Emanuel den spielen.

Auch die Shadows nanomag/nanoflex sind Klasse. Ein solcher ist in den teureren Epi´s z.Z. ab Werk verbaut. Hat LR. Baggs abgelöst.

Beste Grüße
 
Hi,

ich war heute Vormittag tatsächlich selber einkaufen, um meiner Back up-Gitarre einen Tonabnehmer zu spendieren. Bei mir ist es ein Shadow SH-145 geworden. Ist ein magnetischer PU für die Schalloch-Montage, aktiv und als Humbucker gebaut, d.h. er brummt nicht.

Du hast die Möglichkeit, entweder ein langes Kabel aus dem Schalloch herauszuführen, was ich nicht so prickelnd fand - hängt halt irgendwie im Weg rum - oder den Gurtpin gegen die Buchse auszutauschen.

Ich fand den Sound beim Antesten über einen Marshall-Akustikamp sehr überzeugend und "akustisch". Kleiner Nachteil bzw. etwas, das evtl. ein bisschen Umgewöhnung beim Spielen erfordert ist der Umstand, dass jetzt an der Stelle, an der ich anschlage (bin auch eher der Plek-Spieler und Strummer) eben kein Loch mehr ist, sondern der PU. Mit ein bisschen Verschieben des PUs kann man das ein wenig optimieren.

Der Vorteil meiner Meinung nach ist aber, dass der PU (logischerweise) nicht das Piezo-Brizzeln hat, das insbesondere bei günstigen Modellen übel sein kann.

Und der Preis für den Shadow liegt deutlich unter deiner 200-Euro-Grenze.
 
Ach, jetzt ist hier tatsächlich doch noch was passiert, super! Ich hab am Samstag den LR Baggs M1 in meiner Gitarre angetestet und war sehr angetan vom Sound. Ich hab die Gitarre gleich dagelassen, um eine Buchse an die Gurtpin-Stelle bauen zu lassen. Dienstag oder Mittwoch sollte es dann soweit sein!

Besonders gefallen hat mir die Dynamik und die Wiedergabe der perkussiven Töne, also Schläge auf dem Korpus und den Saiten.
 

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