Pickups schräg/ gekippt

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hondo bundy
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Hi!
Hab ja wie berichtet eine Epi Lp Studio erstanden, meine 1. E-Gitarre.
Hab ehrlich 0 Plan davon :).
Mir ist aufgefallen, dass sowohl Hals- als auch Neckpickup schräg sind, also von der Höhe her.
D.h. dass beide Pickups an der tiefen E-Saite näher sind als an der hohen.
Ist das normal ? Bzw. tolerierbar?
Habe noch keinen Amp des wegen konnte ich soundmäßigen Auswirkungen bei mir noch nicht testen.
Hab auch den Eindruck, dass die G-Saite sogar ohne Amp dominanter ist, also wenn man einen Akkord spielt, einzeln rauszuhören ist.
Kann das überhaupt sein, oder leide ich unter Wahnvorstellungen :) ?

Gruß vom Hondo
 
Eigenschaft
 
Die PU's stehen schräg, um die Saiten so "besser" abzunehmen (so war es glaub ich).
Die Saiten sind ja verschieden dick und haben somit einen unterschiedlichen Einfluss auf das Magnetfeld der PU's.
Also ist von den PU's her alles normal, soweit es am AMP auch vernünftig klingt.

Grüße Mecky
 
Die Pickups sind in der Höhe verstellbar, damit auf die Klangcharakteristik der Gitarre bzw. die eigenen Vorlieben eingegangen werden kann. Das hat nichts mit tolerierbar zu tun, sondern mit Ansprüchen der Musiker an ihr Instrument.
 
D.h. dass beide Pickups an der tiefen E-Saite näher sind als an der hohen.

Also eigentlich müsste es, standardmässig, genau umgekehrt sein. Thomann schreibt, dass der Humbucker etwa einen Millimeter näher an der hohen E-Saite sein soll als an der tiefen. Der Abstand zwischen der tiefen E-Saite und dem Bridge-Humbucker sollte 2-3 Millimeter sein, beim Neck-Humbucker 3-4 Millimeter zur tiefen E-Saite.
 
Wie schon von oeatschie gesagt, du kannst sie in der Höhe verstellen.
Hier mal ein Bild:
egit_humbucker.jpg

Mit den zwei Schrauben (mittig links u. rechts - die Silbernen) kannst du die Pickups in ihrer Höhe verstellen, macht aber logischerweise erst mit einem Amp Sinn. Vorsicht - wenn du den Pickup zu weit hineinschraubst ist irgendwann die Schraube zu ende und der Pup (=Pickup) fällt in die Pup-Fräsung. Keine Tragödie aber dann mußt du den Pup-Rahmen herunterschrauben und die Schraube (mit Feder - die erzeugt den Gegendruck) wieder festschrauben. Am besten beim nächsten Saitenwechsel einfach mal die Pickuprähmchen herunterschrauben und schau dir mal an wie's da drunter ausschaut. Da kann nix passieren, solang du den Pup nicht zu weit herausziehst und so die Lötstellen bei den Ton- u. Volumepotis beleidigst - die kannst du dir auch jetzt ohne Probleme anschaun. Einfach den Deckel hinten mal aufschrauben und ein bißchen reinschnuppern...

MfG
Jürgen
 
Hi guys!
Vielen Dank für Eure Hinweise!
Spiel erst seit kurzem eine Western-Gitarre, und hab von E-Gitarrentechnik noch weniger Ahnung.
War ziemlich irritiert wegen den schrägen PUs, und hatte auch seltsamerweise keine Infos zur Normalstellung gefunden, hab wohl falsch gesucht :).
Werd wohl leider nochmal zum Laden hin müssen und den Techniker ansprechen, wegen der zu lauten G-Saite (wie ich zumindest meine), die läßt mir keine Ruhe.
Da werd ich ihn dann auch wegen den PUs ansprechen, und ihn bitten, die nochmal an nem Amp zu testen.
Vielleicht kann er ja sagen, ob die richtig rum gekippt sind, oder sie an der hohen E-Saite höher sein sollten.
Jetzt wo is so langsam mit meinem ersten E-Gitarrenkauf durch bin, muss ich sagen, dass es echt mal nicht einfach ist, wenn man quasi keine Ahnung hat.
Hab gerade auch noch festgestellt, dass beim trocken spielen ohne Amp, dass sich je nachdem wie fest man die Saite am Bund runterdrückt, die Tonhöhe ändert.
Keine Ahnung, ob das jetzt normal ist oder nicht, mir kommt's jedenfalls komisch vor.
Bei meiner Westerngitarre geht das nicht, da gibt's nur eine Art zu drücken, sonst schnarrt es :)
Ach, wat bin ich froh, wenn ich erstmal fertig bin, und das Spielen im Vordergrund steht.


Grüße vom Hondo
 
Eine E-Gitarre ist eben viel empfindlicher.
Ich rat dir, geh nicht zum Techniker. Ist doch viel spannender selbst zu experimentieren was einem am besten gefällt. Die PU Höhe lässt sich ja leicht mit einem Schraubenzieher verstellen und du kansnt eigentlich nichts kaputtmachen.
Zu beachten ist vielleicht nur das eben die dickeren Basssaiten ein höheres Schwingungsverhalten haben als die dünnen Saiten und deswegen der abstand zum PU größer sein "sollte".
Ich hab immer das Gefühl, wenn ich mir selber die Sachen nicht erschließe, dann verpass ich etwas. Der Teil indem man selber experimentiert und quasi seinen eigenen Sound zusammenstellt. Das spielt ja alles zusammen AMP, PU's, Gitarre, Effekte.
Wenn du's doof findet das deine Saiten "unterschiedlich" starke Power haben ist wohl der Griff zum Compressor ein erster aber etwas komplizierter Einstieg für dich.
 
Wobei ich das mit der G-Saite doch etwas komisch finde. Bin jetzt kein Saitenexperte, aber eventuell passt sie nicht in den Satz, hat also eine falsche Grösse? Die G-Saite ist ja generell DIE Problemsaite, aber davon habe ich noch nie gehört. Vielleicht klingt es anders, wenn du sie erst mal einstöpselst.
 
Hab gerade auch noch festgestellt, dass beim trocken spielen ohne Amp, dass sich je nachdem wie fest man die Saite am Bund runterdrückt, die Tonhöhe ändert.

Das ist völlig normal und tritt sogar bei Akkustikgitarren auf; allerdings muss dort schon viel fester gedrückt werden. Bei höheren Bundstäbchen (Jumbo) verstärkt sich der Effekt.

Üben, so schwach wie möglich zu drücken => effizient spielen!
 
Stell sie einfach so ein dass sie sich gut anhören ;)
Dreh rum, vielleicht wird der Sound ja besser! Wenn die weiter versenkt sind, werden die Schwingungen nichtmehr so stark wahrgenommen und die Bässe werden stärker (verbessert mich wenns falsch ist)
 

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