Pickupwahlschalter durch Poti ersetzen!?

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Hallo,

ich plane momentan meinen nächsten Eigenbau und möchte die Gitarre so einfach wie möglich halten.
Neck Thru design, natural Finish, strings thru body, NT Brücke, 2 pickups, ein Volume Poti und ein....

tja, es muss eigentlich noch ein Pickupwahlschalter dran. Ein "Blend" Poti wäre mir allerdings viel lieber
bin mir aber nicht sicher ob das so funktioniert!? Es müsste eigentlich möglich sein, gibt es bei Bassgitarren ja auch.

BEi den Pickups bin ihc mir noch nciht sicher, aber es wird wohl die altbewährte EMG 81/60 Kombo werden.
DIe EMG's sind ebkanntlich aktiv, könnte das Probleme verursachen!?

mfg
S.
 
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Hallo!
Müsste auf jeden Fall machbar sein. So wie die Jazz Bass Schaltung auf der Rockinger Workshopseite zum Beispiel. Musst halt eben die Potis "verkehrt herum" anschließen, aber das steht da ja alles beschrieben.
Wegen den EMG's würd ich mir erstmal keine Sorgen machen. Einzig wenn sie ein wenig dumpf klingen, dann könntest du die Standard 25k Ohm gegen 50k Ohm austauschen. Aber das siehst du erst, wenn du alles zusammengebaut hast.
Ich würds einfach mal drauf ankommen lassen und genau so wie im Workshop beschrieben aufbauen.
Grüße,
Fabi
 
Hallo!
Müsste auf jeden Fall machbar sein. So wie die Jazz Bass Schaltung auf der Rockinger Workshopseite zum Beispiel. Musst halt eben die Potis "verkehrt herum" anschließen, aber das steht da ja alles beschrieben.
Ich glaube, Soultrash meint etwas Anderes als die Jazz-Bass-Schaltung. Mein E-Bass hat nur einen Volumenregler für die beiden Pickups, aber dafür einen Blendregler mit Mittenrastung, mit dem ich das Verhältnis der beiden Pickups einstellen kann.

Rudi
 
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Ah ok, alles klar. Dann hab ich das "Blend" wohl falsch interpretiert. Ich hab eher an dazublenden gedacht.
Da sind dann aber 500k Ohm schon wirklich recht viel. Da würd ich dann eher ein 50k Ohm Poti nehmen. Die sind aber echt schwer zu finden und dazu nicht ganz billig, hier sowas zum Beispiel.
Grüße,
Fabi
 
Moin!

Mit den EMGs wirst du keine Probleme haben. Eher im Gegenteil: Genau die eignen sich im Gegensatz zu passiven PUs dazu! Durch den integrierten Preamp sind die PUs an sich voneinander entkoppelt und werden durch die beiden Widerstandsbahnen nicht so krass gedämpft wie passive PUs. Bei passiven PUs klingen alle Zwischenpositionen sehr dumpf. Die Mittelstellung beispielsweise klingt sehr viel dumpfer als der Halstonabnhemer alleine bei voll zugedrehtem Tonepoti.

Und teuer muss das Poti auch nicht unbedingt sein. Guck mal hier: http://www.banzaimusic.com/Potentiometers/
Die haben eine riesige Auswahl an Potis. Ideal wäre ein 50k log/revlog tandempoti mit Mittelraster. 100k müssten es aber auch tun und schon kostet es nur noch <4€ http://www.banzaimusic.com/Partsland-BLEND-100K-AC.html Aber such ruhig mal weiter. Von MEC gibt es ein "ideales" Poti, das allerdings auch sehr teuer ist.
Zu Partsland: Das ist ein günstighersteller aus Fernost. Habe am Wochenende meine Hauptgitarre mir 3 500k-PP-Potis von denen ausgerüstet und kann bisher nicht meckern. Machen einen guten Eindruck, drehen sich schön, haben schöne, stabile Anschlüsse und die Regelcharakteristik ist sehr gut!
Was du unbedingt auch beachten solltest ist die Gewindelänge des Potis! Wenn du ein Pickguard planst, dann ist es nicht schlimm, wenn das Gewinde recht kurz ist. Denn es muss ja nur durch 2mm Plastik gesteckt werden. Wenn du kein Pickguard planst, musst du wissen, ob du dir zutraust die Decke im Efach so dünn zu Fräsen, dass ein Poti mit kurzem Gewinde durch passt...

Ansonsten kann ich dir nur diesen Artikel empfehlen: https://www.musiker-board.de/modifi...rtikel-potentiometer-grundlagen-teil-2-a.html

Was vielleicht noch eine Alternative für dich sein könnte wäre ein Drehschalter. Mit 5 Stufen könntest du auf Position 1, 3 und 5 die Standard-Toggle-Switch-Stellungen abrufen und auf Position 2 und 4 vielleicht noch Zwischenstellungen wie 1/4Steg + 3/4 Hals-PU und andersrum...

MfG
 
Moin!

Was du unbedingt auch beachten solltest ist die Gewindelänge des Potis! Wenn du ein Pickguard planst, dann ist es nicht schlimm, wenn das Gewinde recht kurz ist. Denn es muss ja nur durch 2mm Plastik gesteckt werden. Wenn du kein Pickguard planst, musst du wissen, ob du dir zutraust die Decke im Efach so dünn zu Fräsen, dass ein Poti mit kurzem Gewinde durch passt...
MfG

Ich habe bei meiner Gitarre ohne Pickguard gearbeitet und die Decke vom E-Fach her durch einen Forstnerbohrer bearbeitet. Das war das erste Mal, dass ich sowas gemacht habe und ich hatte schon Bedenken, ob das so gut geht. Hat aber ganz gut geklappt, aber man muss halt vorsichtig sein, dass man nicht zuviel wegbohrt. MIt der Fräse wäre mir das zu gefährlich, wenn man da nicht genau arbeitet, ist man sofort durch die Decke durch;-)

Rudi
 
hier wird empfohlen, ein Poti rückwärts anzuschließen. Das bedeutet, das der Schleifer, an dem der Pluspol des PU angeschlossen ist, beim Herunterregeln
mit dem Minuspol des PU kurzgeschlossen wird. Ich kenne mich mit aktiven EMG' s nicht aus, kann mir vorstellen, daß man ihn so zum Schweigen bringen kann.
Jedoch, übt das einen Einfuß auf die aktive Elektronik aus, bzw ist dann die Batterie schneller leer? Vielleicht kennt sich hier jemand mit aktiver Elektronik aus. Bei Bässen
findet man ja auch des öfteren eine aktive Elektronik, d.h. bei rückwärts geschateten Poti's, ist da noch etwas Entkopplungswiderstand beim Zudrehen dazwischen?
Bei passiven PU's habe ich die Rückwärtsschaltung schon des öfteren gemacht. Ein Blend-Poti macht sich auch gut bei einer Reiheschaltung der PU's. Beim Kurzschließen eines PU wird der andere PU parallel vorbeigefadet, bis er am Ende Solo klingt. Also ein Mischen von Reihe über Parallel auf Solo, da kann man ein paar Kippschalter
einsparen !

Gruß, ever a half cup of sound my head arround, or a Brüllschüssel at the other end.:D:redface:
 

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