Pigini Concerto 172 P45 mit vorgelagerten MIII

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accordionist
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Hallo,

ich überlege, eine gebrauchte Pigini Concerto 172 P45 mit vorgelagerten MIII zu kaufen.
Ich habe es ausprobiert und war etwas überrascht, wie groß und schwer es war in Vergleich zu meinem alten Hohner Imperial III Deluxe.
Es klingt ganz gut, wenn vielleicht leicht verstimmt, da es seit 20 Jahren nicht gespielt wurde.
Das Instrument wurde in den 1980er gebaut. Viel mehr weiß ich nicht.

Kann mir jemand sagen was so ein Instrument wert ist oder wie man es mit anderen Modellen vergleichen kann?
 
Das vorgelagerte MIII scheint mir momentan etwas aus der Mode gekommen aber vielleicht ist es da ähnlich wie mit den Fliesenformaten ...
Die Convertormodelle sollen Vorgänger der Piginireihe gewesen sein.
So eine hatte ich.
Die war klanglich sehr gut.
Einfach mal anspielen wenn möglich.
 
Hallo,

es ist ein tolles Konzertinstrument. Es eignet sich für Konservatorien und Musikhochschulen. Man spielt im Grunde alles darauf. Der Preis richtet sich (wie beim Auto) nach seinem technischen Zustand. Der Preis variiert in vierstelligen Zahlen, die nicht mit eins und meist nicht einmal mit zwei beginnen.

Das Instrument ist schwerer, weil:
  • hat einen größeren Tonumfang der Diskant-45 Tasten (= mehr Material im Inneren)
  • hat ein Cassotto im Diskant (=Tonschacht: d.h. plus ca. dreiviertel Kilo mehr)
  • hat einen melodischen Bass = viel mehr Material (Stimmplatten, Stimmstocken) im Inneren = Gewichtszunahme
  • verfügt über einen komplizierteren (größeren und schwereren) Bassmechanik
das Ergebnis der Summe beträgt ca. 14-15 Kilogramm.

Mehr Infos bitte HIER.

Gruß, Vladimir
 
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Ich habe es ausprobiert und war etwas überrascht, wie groß und schwer es war in Vergleich zu meinem alten Hohner Imperial III Deluxe.
Das Gewicht ist ein Resultat dessen, was in dem Akkordeon drinsteckt.

Die Imperial III ist ein 3 chöriges Instrument im Diskant mit normalem Standardbass die hat im Diskant 3 Chöre bei 41 Tönen und im Bass vermutlich einen 5 chörigen Bass und damit 60 Stimmplatten.

Die Pigini Conerto 172 hat im Diskant 4 Chöre mit 45 Tönen... ist schon mal 57 Stimmplatten mehr im Diskant! und dann ist der melodiebass , der ebenfalls viel mehr Stimmpülatten hat als der Standardbass. Das modell kenne ich nicht näher, aber ich vermute, dass der Melodiebass mit 55 Tönen und 2 chörig ausgeführt ist .. und das macht (wenn meine Schätzung stimmt) 110 Stimmplatten im Bass - also fast doppelt soviele, wie die Imperial hat. Da kommt ne Menge an Gewicht an Stimmplatten zusammen!

Melodiebassinstrumente bieten zwar ne ganze Menge an Spielmöglichkeiten und Spielmöglichkeiten, die ein Standardbassinstrument gar nicht bieten kann... aber dafür sind die schwer.
Ob vorgelagerter Melodiebass oder Converter - das ist Geschmackssache. Heutzutage ist der Converter bei Melodiebassinstrumenten Standard, früher der vorgelagerte MIII. Was man lieber mag hängt von den persönlichen Vorlieben ab - ich z.B. spiele lieber auf vorgelagertem MIII . aber Spielen kann man auf beiden Systemen hervorragend.

Zu welchem Preis die heute gebraucht gehandelt werden? - Da muss ich passen, weil ich das Modell überhaupt nicht kenne... aber aus dem Bauch raus geschätzt, würde ich einen Preis im mittleren 4 stelligen Bereich erwarten
 
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