pimp my marshall jmp - fragen dazu

Veeti
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hy leute,

habe mir einen marshall 2204 jmp mk2 lead geleistet und möchte ihn mit der zeit noch etwas pimpen, dazu ein paar fragen:

.) kann man einen fx loop einbauen lassen oder selbst einbauen? wo kriegt man das her und was kostet es ca?
.) mir ist beim power main schalter das rote licht ausgegangen, wo könnte so eine kleine leuchtdiode herkriegen und wie einbauen?
.) kann man die gainabteilung heißer machen? wie? bei meinen amp zerrt es erst so richtig schön wenn ich auf 6-7 gehe (von 10), möchte das die zerre schon früher beginnt!
.) ich habe momentan - 3x ECC 83 Siemens Vorstufenröhren, 2x EL34 Siemens Endstufenröhren - gibts für den jmp bessere röhren die einen noch besseren sound versprechen? (richtung rock - hardrock)

danke für alle tipps!
 
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Hi Veeti,
ersteinmal Glückwunsch zu dem Amp. Den hätte ich gern, aber genau wie du würden mir ein paar Features fehlen. Das ist eben immer so ein Problem mit den alten Marshalls. Was mehr an Gain betrifft, empfehle ich dir einen Booster, da musst du nichts umbauen, eine heißere Vorstufenröhre bringt gern auch weniger Definition! Ein FX-Weg bringt klangliche Veränderungen, nicht unbedingt zu deiner Zufriedenheit! Aber natürlich kann man aus den Amps eine Menge rausholen, ist ja auch oft genug gemacht worden, daher sind unverbaute 2204 selten!!!
Schau mal im Netz nach
Tonehunter
Finkhäuser
Ampete
Acys
Baldringer
die können dir da helfen! Aber überlege es dir gut!
Ansonsten macht hier im Board der Herr "Bierschinken" auch Mods, das wäre meine erste Adresse...
 
zu 3) Für den jcm gibt es endlos viele Mods. Am einfachsten ist es den Kathoden-R 10k an der zweiten Stufe auf 4.7k oder 2.7k runterzusetzen. z.B. testweise 10k parallel drüberlöten
 
Hallo,
bitte lass ihn so wie er ist. Ich habe meinen JMP MK2 1979 neu gekauft und habe alles mögliche mit ihm angestellt und anstellen lassen. Effektweg, zweites Mastervolumen, zweites Gainpoti.mehr Zerre. Bis auf das zweite Mastervolumen welches im LOW-Input Loch steckt habe ich alles wieder rückgängig gemacht. Die Rückseite sieht aus wie ein Schweizer Käse.
Das Einbauen des Effektweges (röhrengepuffert) war das schlimmste was ich diesem Amp antun konnte. Es
hat mich veranlasst meinem Marshall untreu zu werden und 10 Jahre einen Mesa.Boogie Rectifier zu spielen.
Dann habe ich den Marshall wieder rausgekramt, den effektweg lahmgelegt und da ging die Sonne wieder auf. Der Recti mußte dann wieder gehen.
Wenn du mehr Zerre brauchst blas ihn ordentlich an, das klingt wunderbar.
Wenn er unverbastelt ist, lass ihn bitte so. Meine Generation hat das schon in den 80érn viel zu vielen Marshalls angetan
.grußthomult
 
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Ich weiß ich mach mich wieder unbeliebt!
Aber warum kaufst du einen Verstärker, der von vorne herein
die Features die du brauchst nicht
beinnhaltet um ihn dann im
nachhinein zu "pimpen".
Es gibt hunderte Verstärkermodelle die alle Features per Werk
bereits eingebaut haben.
Verstehe ich nicht!
 
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Ich versteh nicht wie ein 2204 für "Rock bis Hardrock" zu wenig Gain haben kann. (Bzw was spielt es für ne Rolle wann die Zerre beginnt? Den Preamp REgler stellt man auf 10 und rührt ihn dann nie wieder an, es sei denn man muss mal n bisschen runterregeln wenn man mit einem heissen Bridgepickup clean spielen will. Aber da reichts normalerweise auch einfach auf Low umzustecken. Oder wenn man AC/DC spielt.) Aber hey, häng einen SD1/Tubescreamer/MXR Distortion+ davor, dann hast du DEN Hardrock/Heavy Metal Sound. Oder halt Pickups mit hohem Output. Super Distortion und co klingen mit dem Amp richtig geil. Ein gemoddeter Marshall ist dann wieder ein ganz spezieller Sound in richtung LA Gitarrenschule. Bzw man kann die Zerre sicherlich auch in ne andere richtung modden, aber das gehört sich nicht :D

Ansonsten wurde mein 2204 von einem der Vorbesitzer mit einem FX Loop ausgestattet. Das ist echt das einzige was dem Amp zur Perfektion fehlt wenn man gerne mit Hall (DIGITAL PLATE REVERB:great:) spielt. (Alle anderen Effekte kannst du genauso gut vor den Amp hängen)

Ich glaub viele Leute gehen auch einfach mit falschen Erwartungen an die alten Marshalls ran. Das sind im wahrsten Sinne des Wortes Verstärker. Sprich sie machen das laut was du spielst, Schnickschnack gibts nicht - und das ist auch gut so. Die perfekten Arbeitstiere und so simpel dass man auch sturzbesoffen noch weiß wie man den perfekten Sound einstellt. Darauf kommts an ;).

Was vielleicht auch ganz interessant ist - was für nen Sound suchst du denn?
 
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Bei welchem neuen Marshall sind Siemens röhren drinen btw? Der war doch gebraucht oder? Oder selber die Röhren getauscht?
Vielleicht ist ja auch eine der alten Siemens röhren hinüber? Ein 2204 mit der 3 kaskadierten Stufen sollte schon genügend Dampf für Rock mitbringen. Stufe 6 ist schon viel um Zerre zu erhalten. Eigentlich sagt man ja ein klassischer Marshall kann kein Clean?

Gain voll auf ist aber nicht immer das Optimum, denn die Marshalls haben ausgeprägte Höhen Bypass-Caps über dem Gain. Ab einer gewissen Stufe regelt man eigentlich nur noch den Bassanteil - die Höhen gehen sowieso immer voll durch. Und zu viel Bass kann matschen bekanntermassen bei hohem Gain.

- - - Aktualisiert - - -

Noch was. Tube town hat eine Tube map im Infobereich für Marshall
 
.) kann man einen fx loop einbauen lassen oder selbst einbauen? wo kriegt man das her und was kostet es ca?

Wozu braucht man das?

.) mir ist beim power main schalter das rote licht ausgegangen, wo könnte so eine kleine leuchtdiode herkriegen und wie einbauen?

Rote LED allein gibt es nicht. Da muß der ganze Schalter getauscht werden, sofern du das rote Licht unbedingt willst.

.) kann man die gainabteilung heißer machen? wie? bei meinen amp zerrt es erst so richtig schön wenn ich auf 6-7 gehe (von 10), möchte das die zerre schon früher beginnt!
Reicht doch. Ansonsten einfach weiter aufdrehen...

Oder anblasen: Ich hab einen Tube Factor davor. Gain am Amp auf max. 13 Uhr. Reicht für etwas mehr als AC DC-Zerre. Mit dem Gitarrenvol regel ich zurück auf clean. Factor 1 des TF geht dann für heftigen Hardrock, Factor 2 kann dann sogar schon fast Metal.
Und nicht vergessen: Was daheim mit ordentlich Gain gut klingt, kann im Bandkontex fast schon zuviel sein. Da regel ich immer wieder ein wenig zurück.

.) ich habe momentan - 3x ECC 83 Siemens Vorstufenröhren, 2x EL34 Siemens Endstufenröhren - gibts für den jmp bessere röhren die einen noch besseren sound versprechen? (richtung rock - hardrock)
"Besser" ist auch immer Geschmacksache.

Ich hab von ACY SED Endröhren bekommen.
In der Vorstufe waren: V1 - Tung Sol ECC83/12AX7, V2 und V3: TAD RT001
Nach ein bißchen experimentieren Hab ich sogar eine JJ ECC81/12AT7 an V1. Auch eine TAD RT001, eine JJECC83, TT E83CC, JJ ECC803 hatte ich schon drinnen. Haben alle ihre Vorzüge.


Noch was. Tube town hat eine Tube map im Infobereich für Marshall

http://www.tube-town.net/info/doc/tt-tubemap.pdf
 
Eigentlich sagt man ja ein klassischer Marshall kann kein Clean?
Ja, ist aber Quatsch. Klingt halt nicht wie ein Fender Cleansound. (wär ja auch schlimm, ist ja n Marshall) Man muss nur das Kabel in den Low Input stecken. Oder halt das Gitarrenvolume runterdrehen wenn man die Zeit nicht hat.
Gain voll auf ist aber nicht immer das Optimum, denn die Marshalls haben ausgeprägte Höhen Bypass-Caps über dem Gain. Ab einer gewissen Stufe regelt man eigentlich nur noch den Bassanteil - die Höhen gehen sowieso immer voll durch. Und zu viel Bass kann matschen bekanntermassen bei hohem Gain.
Ja gut, aber so viel Zerre hat n 2204 nun ja auch wieder nicht (wenn ich da meine Gitarre mit Dimarzio Tone Zone dranhäng und Gain aufdreh hab ich n guten Sound für Scorpions Riffs usw), von daher ist das unproblematisch. Und wenngleich ich den Bass immer mehr oder weniger rausdreh, so arg viel Bass hat der Amp eh nicht. Und überhaupt, wenn man nen wirklich definierten Sound braucht, z.B. für schnelles Metalriffing, dann hängt da eh ein Tubescreamer davor. Wie gesagt, aus der Kiste sollte man keine Wissenschaft machen.
Bei welchem neuen Marshall sind Siemens röhren drinen btw?
Neu ist der garantiert nicht :D. Oder haben wir wieder die späten 70er? Das wär natürlich das nonplusultra, dass ich dann aber hier poste ist paradox ;)
Wozu braucht man das?
Für Hallgeräte.
Und nicht vergessen: Was daheim mit ordentlich Gain gut klingt, kann im Bandkontex fast schon zuviel sein. Da regel ich immer wieder ein wenig zurück.
Das stimmt, bei der Probe bleibt mein SD 1 viel öfter aus als wenn der Amp daheim steht. Das hängt letztendlich aber nicht damit zusammen, dass das im Bandkontext nicht gut klingen würde (Gut, viel booste ich da eh nicht) sondern eher damit, dass bei der Probe natürlich alles ordentlich laut ist, und wir alle wissen ja 2 Dinge: 1) Laut klingt alles besser 2) Marshalls haben von vorn herein genug aggressive Höhen/Hochmitten. Mit anderen Worten - ein messerscharfer in die Fresse Sound ist am besten über pure Lautstärke zu erreichen, wenn man leise spielen muss nimmt man halt n Overdrive Pedal, so als Substitut.

Von daher@TE: Dreh mal Höhen, Mitten und Presence auf, Bass maximal auf 6, Lautstärke auf mindestens 2 und spiel Princess Of The Dawn von Accept oder The Zoo (und hau dabei ordentlich in die Saiten). Wenn das nicht der perfekte Sound ist weiß ich auch nicht. Greenbacks helfen natürlich auch enorm. Und Hall. Als ich den Amp neu bekommen hab, hatte ich nur ein Multieffektgerät. Sprich - ich konnte es entweder in den Loop hängen für Hall oder davor als Booster. Meine Charvel hatte ich da noch nicht und meine Jackson hat recht outputschwache PUs - letztendlich hab ich das Teil die ganze Zeit nur für Hall benutzt. Ohne Hall spiele ich eigentlich nur wenn ich ernsthaft übe, wenn ich einfach zum Spaß spiel hab ich immer Hall an. Egal was für ein Amp, was für ein Sound, was für ein Instrument, was für ein Musiker, mit Hall klingt einfach alles immer besser. Außer Bass.
 
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. Und überhaupt, wenn man nen wirklich definierten Sound braucht, z.B. für schnelles Metalriffing, dann hängt da eh ein Tubescreamer davor.

Korrekt. Und was macht ein Tubescreamer für den Frequenzgang? Die Höhen boosten. Manche umschreiben das als Frequenzgang aufräumen, letztlich kommt alles aufs gleiche raus. Überhaupt, wie heissen die frühesten gebräuchlichen Booste? TREBLE booster (Rangemaster Dallas u.a.), think about it...
 
Das meinte ich ja gerade. Das Problem löst sich dadurch von selbst.
 
Hallo,

die Röhrenbestückung ist erstmal sekundär und sofern die Kathodenemission in Ordnung ist, ist man mit den Siemens-Kolben nicht schlecht bedient ;)

Einen Loop kann man problemlos nachrüsten, allerdings nicht reversibel.
Mehr gain rauszuholen kann man bei dem Amp gut machen, sodass er auch jederzeit wieder in den Originalzustand zurückversetzt werden kann.

Grüße,
Schinkn
 
Puh da blutet mir das Herz, wenn ich sowas lese.

Ich mein...es gibt nur noch so wenige gut erhaltene Marshall JMPs aus dieser Zeit, dafür aber so viele "ver"bastelte JMPs und JCM 800.
In der heutigen Zeit gibt es so viele Alternativen zu einem modifizierten JMP, sogar von Marshall - z.B. der YJM (Yngwie Malmsteen Signature), welche einen Mod eines so wundervollen Amps überflüssig machen.

Ich spreche hier als Marshall-Liebhaber, als Marshall-Fanatiker ja schon fast und bin ständig auf der Suche nach solchen Verstärkern. Mir schmerzt es, wirklich.
Dachte in den 80ern sind genug Soldaten gefallen ;)

Ich will dir das nich vermiesen oder schlecht machen. Mach was du meinst, dass es richtig ist. Überleg es dir aber BITTE. Ich könnte dir fast schon versprechen, dass du es bereuen wirst.


Cheers
Chris
 
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danke für die vielen antworten...ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, deswegen gehe ich jetzt mal allgemein drauf ein:

also eines vorweg mir ist klar das es ein super schätzchen ist, ein altes teil (angeblich 32 jahre alt) und legendär, dazu noch mit drake transformer! ich möchte den jmp keinesfalls schaden und er ist die grundlage für den sound den ich suchte, aber es könnte eben ein bisschen mehr sein, bzw glaube ich das man mehr daraus machen könnte, dann wäre er perfekt für meine anforderungen - warum? HIER:

.) loop - ich arbeite viel mit delays und etwas chorus (tc flashback) und habe in der vergangenheit meistens festgestellt das die delays durch fx loops echt geil klingen, mir war jedoch nicht bewusst das wenn ich in den jmp einen loop einbaue lasse dies auf den sound des verstärkers geht.... das macht mir jetzt die entscheidung deutlich schwerer... nichts desto trotz hätte mich mal interessiert was sowas kostet und wie aufwendig der einbau wäre...

.) wie schwierig ist es selbst den power schalter auszutauschen?

.) mir fehlen etwas die gainreserven wenn ich zb härteren rock spiele oder gar schon metal like metallica, ich bin kein freund von vezerrer davor schalten (außer bei solos) denn der sound soll vom amp kommen! ich war eben verwundert das es erst so richtig zerrt wenn ich auf 6 oder 7 beim gainregler gehe, aber ich muss dazu sagen ich konnte den amp erst zuhause antesten und da war der mastervol sehr niedrig. es könnte ja auch sein das mein amp was hat und die zerre schon vorher eintretten sollte, oder ist das beim jmp normal?

.) ich weiß über die siemens röhren gar nichts, für was für einen sound sie stehen (der vorgänger hat sie reingetan), deswegen die frage ob andere röhren für DEN JMP SOUND besser wären, mich würde auch interessieren welche röhren URSPRÜNGLICH im jmp von marshall waren, denn die sollten ja eigentlich den jmp sound am besten wiedergeben!?

.) zusätzlicher punkt: wie sinnvoll und einfach wäre es einen "half power" schalter zu installieren der 50w auf 25w reduziert, oder ginge das nicht?

am ende nochmal für alle fans von marshall, ich möchte den jmp nichts antun was im sound schaden würde!! ;-)
 
"DER JMP Sound" und "Metal" beißt sich in meinen Augen schon.
Statt den Amp zu modden würde ich auch zu einem Treter greifen, das ist flexibler, wertverlustärmer und kann genauso gut klingen wie Ampzerre selbst.
Vielleicht ist auch einfach der JMP der verkehrte Amp für dich?
Er ist halt kein moderner High-Gainamp mit vielen Extras und Features, sondern eher ein One-Trick-Pony für Rocksounds - das beherrscht er exzellent, für alles andere würde ich persönlich zu einem anderen Verstärker greifen.

Wenn du mit "half power" eine Pentoden/Trioden-Umschaltung meinst finde ich sie wenig sinnvoll. Der Sound ändert sich dadurch, wesentlich leiser wirds trotzdem nicht.
 
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Das Problem ist der optische Schaden, der durch Bohrungen und co. entstehen wird.

Änderungen an der Schaltung sind rückbaubar.
 
.) mir fehlen etwas die gainreserven wenn ich zb härteren rock spiele oder gar schon metal like metallica, ich bin kein freund von vezerrer davor schalten (außer bei solos) denn der sound soll vom amp kommen! ich war eben verwundert das es erst so richtig zerrt wenn ich auf 6 oder 7 beim gainregler gehe, aber ich muss dazu sagen ich konnte den amp erst zuhause antesten und da war der mastervol sehr niedrig. es könnte ja auch sein das mein amp was hat und die zerre schon vorher eintretten sollte, oder ist das beim jmp normal?

Überleg mal wie alt der Amp ist und welcher Sound zu der Zeit "üblich war"...
Das ist kein Metal-Amp! Entweder du hängst einen (oder mehrere) Treter davor oder das ist der Falsche Amp für das was du letztendlich suchst.
Ich gebe zu, auch ich hab einige Zeit gebraucht um mit meinem JMP warm zu werden.

.) ich weiß über die siemens röhren gar nichts, für was für einen sound sie stehen (der vorgänger hat sie reingetan), deswegen die frage ob andere röhren für DEN JMP SOUND besser wären, mich würde auch interessieren welche röhren URSPRÜNGLICH im jmp von marshall waren, denn die sollten ja eigentlich den jmp sound am besten wiedergeben!?

"Den" JMP Sound gibt es genausowenig, wie "DEN" Marshall-Sound.
Ich hab meinen JMP mit dem von User meikii mal direkt verglichen. Auch bei gleicher Röhrenbestückung klangen sie unterschiedlich. Da spielen mehrter Faktoren eine Rolle. Nicht nur die Röhren.
 
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.) loop - ich arbeite viel mit delays und etwas chorus (tc flashback) und habe in der vergangenheit meistens festgestellt das die delays durch fx loops echt geil klingen, mir war jedoch nicht bewusst das wenn ich in den jmp einen loop einbaue lasse dies auf den sound des verstärkers geht.... das macht mir jetzt die entscheidung deutlich schwerer... nichts desto trotz hätte mich mal interessiert was sowas kostet und wie aufwendig der einbau wäre...
na mal sehen: Eine Vorstufenröhre mehr einbauen (Loch/Sockel), hinten send/return buchsen und Pegelregler. Dazu intern ein Board für die zusätzliche Verdrahtung (Befestigungslöcher). Der Trafo muss die zusätzliche Heizung ab können. Ich schätze mal 200 Euro + 50 Euro Material mind. und mind. 7 irreversible kleine und große Löcher am Chassis.

.) wie schwierig ist es selbst den power schalter auszutauschen?
Nicht schwierig, passende Ersatzteile haben ja die einschlägigen Shops

.) mir fehlen etwas die gainreserven wenn ich zb härteren rock spiele oder gar schon metal like metallica, ich bin kein freund von vezerrer davor schalten (außer bei solos) denn der sound soll vom amp kommen!
Die meisten Bands hatten für ihren Sound aber Bodentreter vor genau diesem Amp? Immerhin hat man damit auch eine im Betrieb schaltbare Option! Außerdem kannst Du so den Gainregler relativ moderat einstellen was wiederum wie angedeutet auch den Sound beeinflusst!
Ich würde mir mal neue Vorstufenröhren holen (12AX7 / ECC83) und eine nach der anderen tauschen, von V1 (Input) weg. Vielleicht ist ja wirlich schon eine ausgenudelt nach 30 Jahren....
 
am ende nochmal für alle fans von marshall, ich möchte den jmp nichts antun was im sound schaden würde!! ;-)
Ich muss hier einigen Marshall-Liebhaber (gehöre auch dazu) recht geben.
Es gibt leider nur wenige die nicht verbastelt sind.
Egal welcher Mashall-Papst seine Finger im Spiel hatte, jede Modifikation ist für mich verbastelt.
Lass den Amp so wie er ist, irgendwann wirst du es bereuen
 
Mahlzeit,

ich muss in die gleiche Kerbe schlagen...falscher Amp! Auch meine Empfehlung wäre hier lieber den 2204 unverbastelt wieder zu veräußern (die sind selten und auch sehr gesucht) und vom Erlös das neue YJM Top kaufen, da ist dann alles was oben als "fehlend" aufgelistet wurde schon drinnen...und noch mehr!
 

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