Pins stecken fest!

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Hallo Leute,

ich wollte gerade zum ersten mal die Saiten bei meiner neuen Tanglewood TW-115 AS CE wechseln.
Egal, was ich versuche, die Pins gehen nicht raus, hat jemand ein paar Tipps für mich?
 
Eigenschaft
 
Hi,

zerstörungsfrei geht es, indem man die Saiten aus den Mechaniken aushängt
und dann ins Schallloch greift und die Pins durchdrückt.
Eventuell mit einem kleinen Hammer.

MfG
 
Evtl. ein kleines Brettchen (Lineal o.ä.) innen quer vor die Pins halten und damit versuchen zu drücken (oder gaaanz vorsichtig auf das Brettchen klopfen), dann sind die Enden der Pins geschützt und man muss nicht genau im Dunklen auf den Pin zielen. Es gibt auch spezielle Saitenkurbeln, die eine Aussparung zum Raushebeln haben, dabei besteht aber immer die Gefahr, die Bridge einzudellen oder zu verkratzen.
 
Ich denke, manchmal ist es auch so, dass man die lockere Saite in den Gitarrenkorpus etwas reinschieben muss, damit sich die "Verklemmung-Spannung" zwischen Ballend der Saite und dem Pin löst.
Das Reinschieben der Saite und das Lockern und Herausziehen der Pins sollte bestenfalls gleichzeitig erfolgen.
 
Obwohl die hier genannten Tipps alle richtig sind, wird Dir in diesem speziellen Fall wahrscheinlich nur ein anderer Weg helfen, da ich an meinen Tanglewoods und etlichen anderen, die ich in die Finger bekommen habe, das Problem zumindest beim ersten Saitenwechsel immer hatte. Die Chinagitarren quellen gerne ein bißchen auf, und manchmal könnte es einem so vorkommmen, als wenn die Pinne richtig festgeklebt sind. Gitarren von Cort sind da ebenfalls solche Probanden.
Abhilfe: irgendeine feste, dicke Unterlage auf die Gitarrendecke legen (Bücher können hilfreich sein, kriegen dann ihrerseits aber Druckstellen), dann ein festes Tuch darüber und über den Steg, auf den man nochmals einen Bleistift oder ein Stückchen Holz hinter die Pinne legt, um die dann mit einer Telefonzangee (oder einer anderen, aber eben möglichst gekröpften Zange) unterhalb ihres Kopfes vorsichtig zu greifen und dann nach oben wegzudrücken. Das funktioniert ganz gut, wer feinfühlig genug ist, kann es auch mit einer Beißzange oder einem Vornschneider direkt von oben versuchen. Die für diese Zwecke (Pinentfernung) gedachten "Heber", wie auch die erwähnten Aussparungen an den Saitenkurbeln funktionieren nicht, weil deren Material zu weich ist. Ausnahme ist nur die Shubb-Saitenkurbel, die aus anderem Kunststoff gefertigt war, aber anscheinend nicht mehr erhältlich sind.
 
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Sorry, aber alle, die empfehlen die Pins von oben zu lösen liegen flasch. Im Zweifelsfalle reisst es eher den Kopf des Pins ab, das muss nicht sein, wenn es auch eine gute Ausrede fuer den Kauf ordentlicher Pins ist.
Festgesetzte Pins loest man immer von innen, am einfachsten mit einer Münze, die man von unten gegen den Pin drueckt. Also Muenze auf Fingerkuppe legen und dann von untengegen den Pin druecken. Klappt immer, zerstört weder Pins noch hinterlässt es Druckstellen auf der Bruecke, was bei fast allen Hebelversuchen passiert.
 
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Ich besitze seit Jahren dieses Gerät, und hatte auch bei diversen Schülergitarren bisher keine nennenswerten Probleme auch sehr festsitzende Pins ohne Zerstörung der Gitarre zu entfernen:
http://www.mainmusic.eu/boston-key-ring-with-bridge-pin-extractor.html

Das Ding umfasst den Pin deutlich besser, als diese Aussparungen an Saitenkurbeln, und liegt auch großflächiger auf der Bridge auf, so dass sich die Kraft da besser verteilt.
Dass es "zu weich" ist, konnte ich nicht feststellen. Ebensowenig wie Verschleißerscheinungen.

Wenn bei Pins ernsthaft die Köpfe abreißen (hat das jemand wirklich mal erlebt?), würde ich die sowieso ersetzen..
Nen Satz vernünftige Knochenpins kostet <15€, also soviel wie nen Satz vernünftige Saiten.. Das sollte durchaus mal drin sein ;-)
 
Bis auf meine restaurierte Gitarrenlaute haben alle meine Acoustics noch ihre original Pins ... noch nie einen kaputt gekriegt, verloren oder sonstwas ... in 40 Jahren ... ;)
 
verloren oder sonstwas
Du hast auch keine katze, nehme ich an. ich stecke die dinger immer in eine kleine, verschliessbare schachtel, während ich an der gitarre arbeite, sonst sind die garantiert weg :)

Ich drücke auch von unten, wenn sie zu stramm sind. Man kann auch gut mit der saitenkurbel von oben ein wenig nachhelfen, während man von unten drückt. Kaputtet habe ich auch noch keinen pin.

Gruss, Ben
 
Aktueller Stand der Dinge:
A, D, G, B und high E Saiten konnten erfolgreich mit einer Art Zange entfernt werden, aber an der low E Saite verzweifle ich :D
 
Es gibt auch spezielle Saitenkurbeln, die eine Aussparung zum Raushebeln haben, dabei besteht aber immer die Gefahr, die Bridge einzudellen oder zu verkratzen.

Man sollte die Kurbel so halten, dass sie sich auf der Stegeinlage abstützt. Dann kann nichts zerkratzen.
Von unten drücken ist auch in Ordnung, von einer Zange würde ich abraten, da kann man den Pin zu leicht beschädigen.
 
Aktueller Stand der Dinge:
A, D, G, B und high E Saiten konnten erfolgreich mit einer Art Zange entfernt werden, aber an der low E Saite verzweifle ich :D

Das heiß denn ja, du hast so eine Saitenkurbel nicht? Meiner Meinung nach ist das die erste Lösung; die "Pinköpfe" werden sehr gut umfasst und ab geht er....

attachment.php


Bevor ich mit diesen ganzen Provisorien anfange, hätte ich es damit versucht.


Ergänzung zum Vorbeitrag (Bild)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar hab ich eine Saitenkurbel, aber die Pins sind zu dick für meine Kurbel ;-)
Hab jetzt doch noch alle Saiten abbekommen :D
 
Diese Tips haben mich gerade vor größerem Schaden bewahrt! Vielen Dank!
 

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