Plek erst einspielen?

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Hi zusammen,

also ich bin zwar nach fast 8 Jahren kein Anfänger mehr aber hab mal ne blöde Frage:

Ich trainiere seit ca nem halben Jahr exzessiv auf Speed (Basssaiten schrubben und Leadgitarre) und hab in dieser Zeit bisher nur mit mehr oder weniger ein(ab-)gespielten Pleks gespielt und geübt. Nun habe ich mal ein nagelneues Plek in die Hand genommen, natürlich selbes Fabrikat das ich seit vier Jahren spiele (Dunlop Tortex 0,73mm), und es hat mich unglaublich zurückgeworfen:

Ich bleib bei Soli hängen, die mit eingespieltem Plek wie am Schnürchen laufen und ich kann keine Bassaite mehr schrubben weil ich an jedem zweiten aufschlag hängen bleibe.

Nochmal: Mit gebrauchten (an den kanten abgespieltem) Plek alles super, sauber und kein problem.

Meine Frage:
Ist das normal das ein Plek für ne schnelle Leadgitarre erst eingespielt werden muss?
Gibt es Leute die gleiche/ähnliche Erfahrungen gemacht haben?

Bei "normaler" (bisher Blues, Altrock ala ACDC/Kiss) Rhythmusgitarre hatte ich nie Probleme damit, aber jetzt da ich alles gebe um ein annehmbarer Metalgitarrist zu werden (Wollte ich immer aber hatte nie den nerv viel zu üben) merke ich einen brutalen Unterschied zwischen neuen Pleks und welchen die 5/6 Stunden gespielt sind...

Normal oder Ausnahme? Tipps?

Danke im Vorraus!
 
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Hi,

also ich hab die selber Erfahrung gemacht, wenn ich das neue Plek dann ne Stunde gespielt hab gehts wieder......seitdem spiele ich die Pleks nicht mehr so lange das die Spitze ganz rund wird, dann is der Wechsel zu nem frischen Plek nicht mehr so extrem.
 
Ja aber so "eingespielt" ist es ja wirklich schon nach wenigen Stunden.
Da müsste ich jeden Tag ein neues Plek spielen...

So viel Geld hab ich nun auch nicht übrig... ;)

Naja wenigstens bin ich nicht ganz meschugge wenn noch andere das Phänomen kennen...
 
ich habe mein pleck seit bestimmt fast einem 3/4 jahr... irgendwie gewöhnt man sich daran....
 
Bei mir hält so ein Plek meist eine Woche (Tortex 0,88) Die Dunlop Nylon (1mm) Dinger halten irgendwie länger....Ich spiel aber lieber die Tortex ;)
 
Mein special-Plek (hab so n Plek dass ich seit Anfang spiele, natürlich nur selten sonst wärs eh schon weg :D) is an den Kanten schon relativ scharf, einfach geschliffen... und das nervt schon tierisch. Daher werd ichs wohl bald nurmehr inner Schublade haben.

Was neue Pleks angeht. Bei mir isses auch so dass die erst nach bissl Schweiß halten ;) Wenn dann bissl Dreck drauf is, sind sie nimma so klitschig wie frisch aus der Verpackung.
 
Hallo, du musst das Plek nicht in dem Sinne einspielen, du musst eher dich selbst auf das Plek einspielen ;), da du es gewöhnt warst mit dem abgespielten zu spielen.

Mfg Hoagie
 
Ich hab nicht das problem dass ich mit abgespielten Pleks nicht spielen kann!
Umgekehrt! Ich kann mit neuen lange nicht so gut spielen wie mit abgespielten!

Und ich hab eig keinen Bock jedes Plek 5 bis 6 Stunden einzuspielen bis ichs gebrauchen kann....

D.h. ich sollte mir 5 bis 6 neue Pleks kaufen und abwechslend mit neuen und engespielten üben, dass beides gleich gut geht?

Wie macht ihr das?

Nicht gegen Anfänger aber meine Frage richtet sich vor allem an Leute die erfahren sind und "etwas" länger spielen.

Und um das Ausmaß zu verstehen:

Mit üblichen abgespilten Plek spiele ich 120/130 alles 100% sicher... Basssaiten schrubben auf 160/170....
Mit neuem jeweils ca. 40bpm langsamer..... Also sicher... bei allem drüber bleib ich nur noch hängen....
 
LongLostHpe schrieb:
Ich hab nicht das problem dass ich mit abgespielten Pleks nicht spielen kann!
Umgekehrt! Ich kann mit neuen lange nicht so gut spielen wie mit abgespielten!

Und ich hab eig keinen Bock jedes Plek 5 bis 6 Stunden einzuspielen bis ichs gebrauchen kann....

D.h. ich sollte mir 5 bis 6 neue Pleks kaufen und abwechslend mit neuen und engespielten üben, dass beides gleich gut geht?

Wie macht ihr das?

Nicht gegen Anfänger aber meine Frage richtet sich vor allem an Leute die erfahren sind und "etwas" länger spielen.

geht mir genauso. Ist aber wirklich nur Gewöhnungssache. Wie der Vorredner schon sagte- Plecs nicht solange spielen bis sie wie ein Kreis aussehen. Dann ist die Umgewöhnung nicht so schwer.
 
Du kannst so ein neues Plek gut einspielen wenn du mal ein paar minuten extrem ein paar powerchords schrubbst. So mach ich das mit den Dunlop Nylon Pleks, da diese wenn sie neu sind irgendwie scharfe kannten haben, nach ein paar Mintuen sind die dann aber glatt und das plek ist eingespielt. :D
 
... wie wärs von anfang an net so spitze Pleks zu nehmen ? Ich spiel zur Zeit "Fender Heavy" ... das steht da zumindest drauf auf den transparenten dingern... sind recht abgerundet und scheinen noch keinerlei abnutzungserscheinungen zu haben. Hier liegen noch Ibanez Heavy rum... aber die sind recht spitz und da passierts mir auch dass ich mal häng... wobei ich das auch schon ne zeit lang nimmer angelangt hab. Vielleicht liegts an der präzision ? vielleicht halt ich das spitze plek zu weit in die Saiten rein sodass der Widerstand der Saite zu hoch ist und schliesslich die bewegung bremst, während das stärker abgerundete leichter herumwetzt.
 
Die Pleks sind aber mit abstand meine Lieblingspleks...

Sie sind halt am Rand sogut wie nicht abgerundet und so kann ich echt kaum Schrubben, vor allem auf den dicken Saiten fällts schwer. Wenn man sie ein paar Stunden spielt, sind sie am Rand abgeschrägt und (vor allem bei den aufschlägen) es flutscht einfach besser...

Frag mich echt ob ich zu blöd bin, oder was ich machen soll...
Andere Pleks (aber muss auf jeden fall 0,73 sein), mit beidem abwechslend spielen, nur noch mit neuen spielen, neu immer erst "abspielen"...

Wollte mit dem Fred nur mal nachfragen wie andere Leute diese Probleme so lösen....

Vielen Dank zumindest schonmal für eure Antworten...
 
hmm, sorry schon mal vorweg, aber anscheinend hast Du einfach eine schlechte Technik. Ich denke mal, Du hälst das Plek schräg und "rutschst" quasi über die Saiten, anstatt sie richtig sauber anzuschlagen. Das geht natürlich mit nem "runden" Plek besser, da Du mit nem neuen, spitzen, dann quasi immer "hängen" bleibst. Das hast Du Dir anscheinend gleich so falsch angewöhnt, "weil´s einfacher zu schrubben" ist. ;-) Leider hat Dich da niemand auf die "schlechte" Handhaltung hingewiesen. Und jetzt, nach 8 Jahren, ist das schon schwierig, das wieder wegzubekommen. Ich selbst "rutsche" bei so Metalsachen übrigens auch immer noch (hab´s mir, auch jetzt nach 20 Jahren irgendwie nicht abgewähnen können). Allerdings kann ich das nur mit neuen Pleks. ;)
Mein Plek-Tipp für Dich: teste mal ein "Dunlop Stubby Triangle"
Die liegen richtig gut in der Hand, sind nicht so arg spitz und zum rand hin dünnerwerdend.
Und das coolste: sie haben 3 Spitzen zum spielen, halten also 3x solange, bei gleichem Preis. :D
 
joa, mir gehts ähnlich wie dem threadersteller.
ich spiel zurzeit dunlop 0.88 (glaub ich, die grünen jedenfalls;) ) und vor allem schneller Palmmuting-Wechselschlag auf den tiefen saiten fällt mir damit extrem schwer. da bleib ich auch immer hängen. so nach ner woche sind sie dann perfekt.
eigentlich hab ich ja plektren mit etwas abgerundeten Kanten und ganz glatter Oberfläche (wie z.b. die Harley bentons) am liebsten. allerdings nutzen sich solche aus diesem material immer ziemlich schnell ab. deshalb hab ich jetzt die dunlops ausprobiert.

welche auch ganz cool sind: dunlop the wedge (1mm)
allerdings kommts mir so vor, als ob die irgendwie bissl matschig im anschlag sind:rolleyes: aber ich kommt ganz gut damit zurecht...

naja, plektren wird man wohl ein leben lang ständig wechseln:D
 
BalticWave schrieb:
hmm, sorry schon mal vorweg, aber anscheinend hast Du einfach eine schlechte Technik. Ich denke mal, Du hälst das Plek schräg und "rutschst" quasi über die Saiten, anstatt sie richtig sauber anzuschlagen. Das geht natürlich mit nem "runden" Plek besser, da Du mit nem neuen, spitzen, dann quasi immer "hängen" bleibst. Das hast Du Dir anscheinend gleich so falsch angewöhnt, "weil´s einfacher zu schrubben" ist. ;-) Leider hat Dich da niemand auf die "schlechte" Handhaltung hingewiesen. Und jetzt, nach 8 Jahren, ist das schon schwierig, das wieder wegzubekommen. Ich selbst "rutsche" bei so Metalsachen übrigens auch immer noch (hab´s mir, auch jetzt nach 20 Jahren irgendwie nicht abgewähnen können). Allerdings kann ich das nur mit neuen Pleks. ;)
Mein Plek-Tipp für Dich: teste mal ein "Dunlop Stubby Triangle"
Die liegen richtig gut in der Hand, sind nicht so arg spitz und zum rand hin dünnerwerdend.
Und das coolste: sie haben 3 Spitzen zum spielen, halten also 3x solange, bei gleichem Preis. :D

Das isses! :great:

Ja du hast recht...
Bin seit 2 Tagen nun dabei jeden Ton sauber und schön tief mit dem Plek zu spielen. Bin bisher wirklich nur "drübergerutscht" und hab die saite quasi nur gestreichelt. Wenn man sie "richtig" anschlägt machts eig kaum unterschied. Nur dass ich wieder bei 100 anfangen musste. Bin aber schon wieder bei 140 also nochmal 2 Tage dann müsste ich meine 160 von vorher wieder haben.

Und diesmal mit richtiger Technik ;)
 
Spitze am Teppich abreiben (zur Not am Weib!).
 

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