Plektum spielen Wichtig?

  • Ersteller pavel325
  • Erstellt am
Warum sollte das mit Plektron schneller gehen? :) Da hat man nur einen "Punkt", während man mit den Fingern Daumen und Zeigefinger quasi parallel verwenden kann. Und dann kann man auch ohne Plek so spielen, als hätte man eins. :rolleyes: Siehe mein Bild oben *lol*

Kann ja sein, das es bei euch nicht so ist, aber ich spiel mit Plek einfach schneller ;)

@ Jiko

Geiles Bild :rock: Und, die selbe frage wie von Primut: Spielst du echt so?
 
Ich weiß gar nicht so wirklich, wieso hier immer "schneller" als Top-Argument angeführt wird. Spielt doch gar keine Rolle. Letztlich limitiert da doch eh eher die linke Hand das Tempo.
Mal nen Beispiel:Ich spiel aktuell ein Stück mit Tremolo der Rechten Hand. Das sind 32tel Noten Tempo 160 etwa. Das sind mehr als 14 Anschläge pro Sekunde.
Das ist mit der rechten Hand durchaus noch machbar. Aber wechsel mal in weniger als ner Vierzehntelsekunde beliebige Barre-Griffe sauber.. Da kommt man viel schneller an die Grenzen.
Dasselbe beim Sweepen: Mit der rechten Hand rauf und runter geht noch. Aber die Linke muss das Tempo erstmal (sauber) mitziehen.

Dann ist auch die Frage was genau den schneller geht: Single-Notes hat sicher das Plektrum die Nase vorne. Arpeggien/zerlegte Pattern, wo jeder Anschlag hörbar sein soll (also nicht einfach durchstreichen) würd ich den Fingern den Vorzug geben.
Bei mehrstimmigen Sachen ist ein Plek auch gnadenlos unterlegen, es sei denn man ist der geborene Hybridpicker.

Es komm eben drauf an, was man spielen will: Ich bin auch zig Jahre ohne Plektrum ausgekommen. Soll doch jeder seine eigene Waffe wählen. Am besten Beide ;-)
 
Wenn ich mit Nagelschlag auf zwei Saiten schneller bin, als mit Plek auf einer, heißt das dann zwangsläufig das meine Plekhaltung grottig ist? Oder kann das auch
normal sein?
 
Ob man nun mit oder ohne Plektrum spielt, besser oder schlechter ist es jedenfalls nicht. Klassische Gitarre wird grundsätzlich mit den Fingern gespielt, Fingerpicking kann man mit den bloßen Finger spielen aber es gibt auch spezielle Teile, die man sich an die Finger stecken kann, man kann auch einen Mix aus Plektrum und Fingerpicking spielen. Westerngitarre spiele ich lieber mit Plektrum, weil sonst unangenehm. E-Gitarren haben im Vergleich zu Konzertgitarren ziemlich weiche Saiten und die sind auch recht eng nebeneinander, da ist Fingerpicking etwas schwerer.

Zur Ausgangsfrage kann ich nur folgendes sagen: Wenn man Musik machen will, braucht man nur ein einziges Instrument zu lernen, und das kann auch die Stimme sein. Genauso kann man auf einem einzigen Instrument versuchen, sämtliche Spielweisen zu lernen oder man konzentriert sich auf die, die einem selbst wichtig sind oder mit denen man sich den größten Erfolg verspricht. Wer E-Gitarre spielt, kann bestens ohne jedes Fingerpicking auskommen, klassische Gitarristen brauchen keinen blassen Schimmer vom Plektrumspielen zu haben, und dazwischen ist alles offen. Meistens ist es aber sinnvoll, sich daran zu halten, wie im Allgemeinen der Stil gespielt wird, den man sich gerade vorgenommen hat.

Ich selbst habe lange Zeit ohne Plektrum gespielt, auf akustischen Gitarren. Als ich dann meine erste E-Gitarre hatte, fiel mir die Umstellung allerdings recht leicht. Zeitweise habe ich soger Fingerpicking nur mit Plektrum gemacht, aber das geht doch besser mit den Fingern - war aber eine gute Übung fürs Plektrum :)

Nylonsaiten mit Plektrum zu spielen, widerstrebt mir, aber eigentlich spricht auch da nichts gegen, außer der Tatsache, das Plektren gerne ins Schalloch fallen. Vielleicht reißen die Saiten etwas leichter, aber man muß ja nicht gleich das härteste Plektrum nehmen.
 
Wer E-Gitarre spielt, kann bestens ohne jedes Fingerpicking auskommen, klassische Gitarristen brauchen keinen blassen Schimmer vom Plektrumspielen zu haben, und dazwischen ist alles offen. Meistens ist es aber sinnvoll, sich daran zu halten, wie im Allgemeinen der Stil gespielt wird, den man sich gerade vorgenommen hat.

So Isses!!

Leute, ein Plek ist doch nur ein Werkzeug, daß für bestimmte Einsatzzwecke hilfreich ist. Einer davon ist zB. die Erzeugung eines bestimmten Sounds. Ich habe ein "unbeugsames" Edelstahlplek für den typischen Bratgitarren Sound,
ein Holzplek mit relativ runder Spitze für einen smoothen Jazz Sound,
mehrere Kunststoff Pleks von extrem weich bis extrem hart für verschiedene Einsatzzwecke.
Meine Finger sind so gesehen auch "Werkzeuge" mit denen ich verschiedene Stile und Sounds realisieren kann.

Verschiedene Werkzeuge werden eben auch zu verschiedenen Zwecken eingesetzt.
Es kommt eben immer drauf an was man will.
 

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