ich habe meine modeller (im regelfall Boss GT8 oder POD) in verschiedenen situationen gespielt.
in den clean-kanal meines amps: hat den vorteil, dass man mit dem Amp-EQ noch anpassen kann.
nachteil, je nach modeller, ausgangspegel oder amp kanns zu ungewollten übersteuerungen kommen.
in den return/powerampIn eines amps: recht druckvoller bühnensound, aber keine anpassung möglich
dadurch aber auch keine ungewollte übersteuerung
direkt in die PA: purer modellingsound ohne lästiges und fehlerträchtiges mikrofonieren. mitunter aber schlechter oder zu leiser bühnensound. ist halt abhängig welche monitore, wieviel monitorwege etc. zur verfügung stehen.
Die Speakersim habe ich allen unkenrufen zum trotze IMMER AKTIVIERT. mir gefällts halt so besser
und ich hab des gschieß wegen amp/pa etc. nicht.
ich machs mittlerweile so:
das GT8 geht über den phones-out in den Clean-Kanal eines Peavey Bandit 112 TransenCombos
über die Stereo-outputs spiele ich direkt in die PA, bzw. je nach location und verwendeter anlage splitte ich das signal und jag es parallell in meinen aktivmonitor.
bei kleineren clubgeschichten pfeiff ich auf den bandit und nehme nur meinen aktivmonitor mit.
der gravierende vorteil:
ich hab mein gitarren-doppel-gigbag hab ich aufm rücken. über die schulter die tasche mit dem GT8,
in der einen hand mein kleines kabel/gedöns-köfferchen und den mikroständer, in der anderen hand meinen aktivmonitor und das war alles, was ich für nen auftritt brauche.
am geilsten klingen die modeller aus meiner sicht, wenn man sie direkt in eine röhrenendstufe/endstufe eines röhrenamps jagt. aber ganz ehrlich.... ich habe definitiv keinen bock mehr aufs schleppen wenns nicht unbedingt sein muß.
auf den poser-faktor kann ich sehr gut verzichten, das hatte ich jahrelang und der marginale unterschied ists einfach nicht wert. unterschiede hört man als gitarrist, aber mal ganz ehrlich....
99% des durchschnitts-publikum ist dein gitarrensound mal sowas von schxxßegal....
also warum mehr kaufen/schleppen etc. als unbedingt nötig?