POD HD PRO vs Eleven Rack vs ???

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Hallo Leute.

Folgende Situation: Aufgrund eines Umzugs unseres Proberaums waren wir aus Platzgründen gezwungen unsere Proben komplett auf Kopfhörer umzustellen mittels JamHub. Verwende bis dato einen EVH 5150 50W Head der aus Platzgründen nicht mehr mit einer Box betrieben werden kann. So schade das auch ist, ich hab mich damit abgefunden und nach Lösungen gesucht. Die fand ich - so glaubte ich - im Mesa CabClone. Ist jetzt kein schlechtes Teil. Live sicherlich super und zum Recorden auch mehr als brauchbar. Leider gefällt mir der Sound über die Kopfhörer absolut nicht und ich muss das ändern weil mir momentan das Proben nichtmal mehr sonderlich Spass macht.

Jetzt habe ich überlegt komplett auf Amps zu verzichten und gleich zu Modelling überzugehen. Die heutige Digitaltechnik ist schließlich nicht mehr mit der von früher vergleichbar.
Was mir jetzt in den Sinn kam sind grundsätzlich 2 Devices:
Line 6 POD HD Pro (da gibts auch nen X...was kann der eigentlich mehr?)
Avid Elevenrack

Kemper wäre toll, ist aber zu teuer.
Axe Fx sowieso.

Welche Lösung würdet ihr vorschlagen?

Mein Wunschsound? Nahe am 5150 für eine Art Alternative bzw. Nu-Metal (jaja...lacht nur ^^) auf Drop C und Standard D. Es muss tight sein und schon eher brutal. Allerdings keine 7 oder 8 Djent Orgien. ich möchte schon mehr Dynamik und Organik (gibts das Wort?) im Ton.

Was würden die Profis empfehlen?
 
Eigenschaft
 
*edit by C_Lenny: Aus annähernd identischem Thread hierher ausgelagert*

Hallo Zusammen!
Würde mir gerne eins der genannten Geräte zulegen. Gibt es Vor u. Nachteile der Geräte?
Soll für Metal gedacht sein.

Außerdem würde mich noch interissieren, ob es möglich wäre die Geräte auch als normales Interface zu nutzen um mit anderen Plugin zu experimentieren?

Grüße
Niklas:great:
 
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Hi,

Ich kann nicht wirklich etwas zu deinen Fragen beitragen, möchte aber etwas in Erinnerung rufen, was ich selbst gerne dabei im ersten Augenblick vergesse: Gebrauchtkauf? Da geht das alte AxeFX Standard auch gern mal für 800 Euro weg. Und mich würde selbst mal interessieren, wie die Meinungen zu dem alten Teil im Vergleich zu den modernen "günstigeren" Lösungen sind ...

Grüße!

PS: Mein Beileid, das klingt übel. Wie groß ist der Raum denn?
 
Also ich als begeisterter Kemper User kann natürlich nur für einen Kemper plädieren. Sicherlich ist er etwas teurer, aber falls ein Gebrauchtkauf in Frage kommt beläuft sich der Aufpreis bei Verkauf deines Amps auf ein paar hundert Euro, was sicherlich nicht wenig ist, aber der aufpreis lohnt sich. Mit einem optionalen USB Interface recordest du in perfekter Studioqualität, kannst reampen etc. Live hast du einen perfekten Sound, ebenso im Proberaum.

Ich bin der Meinung wenn man sich was kauft dann nur 100 prozentige Sachen! Und da du nach einem Profitipp gefragt hast --> So machen es die Profis :D
 
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Ich möchte niemandem reinreden, Eleven Rack und Pod Pro haben ja beide ihre Vor- und Nachteile.
Ich habe mir jetzt keinen von beiden geholt, da ich, wenn ich schon in die Tasche greife, mich nicht ärgern möchte, wenn mir dann am Ende doch einige Dinge nicht möglich sind.
Bsp. Hardwareleistung was parallele Effektketten/Amping angeht. Der Pod kanns bis zu einem bestimmten Grad, der Eleven Rack überhaupt nicht.
Klar muss man hier beachten, dass man sich bei unter 1000€ ein genaues Ziel setzt muss und Zielorientiert einkauft (mir fällt jetzt kein anderes Wort ein) und für 499€ Neupreis (11R) keine Wunderwaffe erwarten kann.
Es ist gut möglich, dass die Sounds aus dem 11R authentisch klingen, das nützt mir aber nichts, wenn ich auf Effektbasteleien stehe. Beim Pod wären es die Anschlussmöglichkeiten, die da irgendwie nicht mehr so sind wie bei älteren Modellen.
499€ ist natürlich ein guter Preis, wenn man es z.B. "nur" auf die Amps absieht und mit ein paar Effekten zufrieden ist, aber wie gesagt, wenn schon in die Tasche greifen, warum dann nicht etwas tiefer, und dann ohne Reue oder spätere GAS-Anfälle etc.
Das ist meine Meinung, es gibt ja Leute, wie den Kollegen, den ich im Eleven-Rack-Thread verlinkt hatte, dem z.B. Axe FX absolut nicht zusagt. Warum nicht, jeder hat seine Präferenzen wollte ja nur meine Gedankengänge kund tun.
Schau dir die Specs an, lies die Meinungen in den User-Threads und such dir raus, was du benötigst, danach geh die Kisten anhören -spielen.

Am Schluss kauf dir einen Kemper, der das beste Preis-Leistungs-Verhältnis (das schreibt man tatsächlich so?) hat :D Kleiner Spass am Rande.....
 
Mein Wunschsound? Nahe am 5150 für eine Art Alternative bzw. Nu-Metal (jaja...lacht nur ^^) auf Drop C und Standard D. Es muss tight sein und schon eher brutal. Allerdings keine 7 oder 8 Djent Orgien. ich möchte schon mehr Dynamik und Organik (gibts das Wort?) im Ton.
ich kenne das Original des Amps nicht selbst, nutze aber gern das 5153 Modell aus BIAS von Positive Grid



(gibt Kommentare von langjährigen Line6 Nutzern, dass derzeit nichts von Line6 an die Qualität der App herankommt)
würde ich unterschreiben - habe gestern nach update von S-Gear 2.52 mal auf BIAS umgeschaltet
der Ton ist eindeutig satter und vielschichtiger, jedes Modell hat da seinen Charakter
(S-Gear dagegen klingt immer nach S-Gear, so wie GR, Amplitube, ReValver etc)
Sinnvolle Ausstattung beim iPad: alles ab A7 CPU, also iPhone 5s, mini-2, Air, ...

cheers, Tom
 
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Also ein Axe Fx für 800 würde ich gerne sehen. Das würd ich vermutlich nämlich ungefragt kaufen ^^
 
Was mir jetzt in den Sinn kam sind grundsätzlich 2 Devices:
Line 6 POD HD Pro (da gibts auch nen X...was kann der eigentlich mehr?)
Avid Elevenrack

Ich binb ja nun selber Rack-User und -Fan, aber in deinem Fall will es mir nicht so recht einleuchten. Du bräuchtest ja auf jeden Fall noch eine MIDI-Leiste (oder willst Du wirklich innerhalb eines Songs mit der Hand am Gerät umschalten?) ud womöglich ein Rack als Gehäuse, das kostet ja auch alles. Generell liegt der Vorteil des Racks mMn ja auch mehr in der Kombinierbarkeit bei gleichzeitig fester Verkabelung mit anderen Geräten.

Bei einem Standalone-Gerät würde ich also ernsthaft überlegen, ob ein Fußboden-Multi nicht doch vorzuziehen wäre. Das HD500X ist da schon ein sehr gutes Gerät. Der Vorteil der X-Versionen liegt übrigens in der erhöhten Prozessorpower, die zB etwas mehr Effektkombinationen ermöglicht oder das Spielen mit zwei Amps gleichzeitig (womit man bei der ersten Version schnell an Grenzen stößt). Beim HD500 kommt noch dazu, dass die X-Version besser sichtbare LEDs und nach den Erfahrungen der User wohl auch deutlich stabilere Fußtaster hat.

Der Sound ist wie immer Geschmackssache, ich persönlich finde ihn durchaus angenehm und als das Beste, was es unterhalb der Kemper/AxeFX-Klasse gibt. Gerade habe ich mal wieder ein Boss GT-100 angespielt und empfand es als deutlich künstlicher.

Auf jeden Fall muss man es selber antesten, gerade das Spielgefühl und die Reaktion auf den eigenen Anschlag nimmt halt wirklich jeder anders war.

Gruß, bagotrix
 
Ich kenne den POD HD PROx, das Eleven-Rack, hatte früher das Axe-Standard, kenne den Kemper, spiele selber Axe-Fx II.
Bis auf die letzten beiden genannten gibt es meiner Meinung nach definitiv Qualitätsunterschiede in der Amp-Simulation, die ich als objektiv verifizierbar einordnen würde und groß sind (also jenseits von Geschmacksfrage oder "Gras hören"-Unterschiede). Und zwar hör-, vor allem noch vielmehr fühlbar. Die oben aufgelistete Reihenfolge ist demnach von schlecht nach besser, Axe-II und Kemper sind dann schon sehr ebenbürdig (REIN was den Amp-Sound angeht, NICHT wie man da hinkommt, NICHT alles andere!). Den Pod HD fand ich grausig, das Eleven-Rack "nett bis ok", ab Axe-Standard kommt ersnt zu nehmendes bis wirklich zufriedenstellendes Amp-feeling auf...
Wenn das Budget begrenzt ist und man vorher einen echten Amp gespielt hat und sich da nicht spührbar verschlechtern will, würde ich definitiv ein gebrauchtes Axe Standard vorziehen. Oder aber nach einem Torpedo Two-Notes Ausschau halten, das als Load Box mit eingebauter Speaker Simulation mit einladdbaren Impulse Responses echter Boxen arbeitet. Das Teil mit Deinem Amp dürte das Non-Plus Ultra an Sound und Spielgefühl von allen Lösungen innerhalb deines Budgets sein.
Günstige Alternative: Die meiner Meinung nach beste und einzige Amp-Software, die (was die reine Amp-Simulation angeht) in der Liga Axe-Standard mitspielen kann: Scuffham S-Gear.

Kurzum: Das wären meine drei Lösungen, die ich an deiner Stelle in Betracht ziehen würde:
- Gebrauchtes Axe-Standard
- Gebrauchtes oder neues Torpedo Live
- Software-Lösung mit Scuffham S-Gear (Demo gibts beim Hersteller, einfach googlen).

Wenn Du Deinen Amp kennst und liebst und einfach das Ding lautlos haben willst, wäre die Torpedo Live Geschichte ziemlich interessant. Problem hier: Kein "Room Reverb" machbar, um ber Kopfhörer den Raumsound zu simulieren, den Du bei Gitarrenlautsprechern im Raum gespielt immer wahrnimmst, und der nicht zu vernachlässigen ist... aber vielleicht hast Du ja noch ein (Multi)-Effektgerät rumfliegen, welches das bewerkstelligen könne...

Aber wie immer: Das ist MEINE Meinung ... :)
 
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