Pod XT und zig VSTs...Sound unbefriedigend. Motzen.

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Klasse.

Da schreibe ich mir hier 'nen Affen und dann gibt es einen Bluescreen, weil ein Kabel im Lüfter hing.

Also auf ein Neues.

Guten Abend zusammen.

Ich möchte mir an dieser Stelle meinen Frust von der Seele schreiben.

Seit Wochen bzw. wenigen Monaten bekomme ich es nicht gebacken einen zufriedenstellenden Gitarrensound zu erzeugen.
Mir vergeht bzgl. des Homerecordings übelst die Lust, aufgeben ist aber noch keine Option. Ich WILL wenigstens einen eigenen Song in annehmbarer Qualität aufnehmen bevor ich ins Gras beiße.

Als DAW nutzte ich die aktuelle Cubase Trial. Es traten jedoch Abstürze auf. Evtl. bedingt durch diverse VSTs, an anderer Stelle gab es immer wieder mal Probleme mit ASIO. Ein Arbeiten mit Cubase war so nicht mehr möglich.
Nun bin ich zu Reaper gewechselt und bin bis jetzt sehr zufrieden. Läuft stabil.

Als Aufnahmegerät nutze ich meinen etwas in die Jahre gekommenen Pod Xt. Zu Beginn habe ich das Signal noch samt Effekten an die DAW gesendet UND dann noch diverse Free Plugins drübergebügelt.
Dementsprechend bescheiden war der Sound. Eine Verbesserung konnte ich erreichen indem ich die Gitarre nur noch clean an die DAW gesendet habe. Das war schon mal ein Aha-Effekt für einen Laien wie mich.
Nach wochenlangem Herumgebastel war ich aber noch nicht dazu imstande einen Gitarrensound zu erzeugen, der mir gefällt.

Ich bin NOCH zu unfähig und unerfahren und durch Youtube kam ich dann auf EzMix Metal Gods. Hey. Zwei Mausklicks und so ein Sound?
Also ein Herz gefasst und mir EzMix zugelegt um hier mal voran zu kommen.
Leider haut mich EzMix nicht vom Hocker. Paar geile cleane Sounds, Lead ist auch nicht verkehrt, aber ansonsten...nicht so mein Ding.

Da Gitarrenspuren ohne Drums und Bass ja weniger fett klingen noch einen Bass gekauft, ein Keyboard, mit der Ez Drums Trial herumprobiert und joa...schon besser.
Aber noch immer nicht der Sound, den ich haben möchte.

Über meine Anlage klingen manche Effekte des Pod XTs recht anständig. Nun wollte ich also Gearbox bzw. Pod Farm als VST mal ausprobieren. Also über den Line 6 Monkey gezogen. Klingt ja fett in den ganzen Youtube-Videos.
Ergebnis: Gearbox VST (32bit) möchte mir der 64bit Reaper-Version nicht laufen. Egal, was ich einstelle, es kommt kein Ton über die DAW heraus.
Pod Farm funktioniert nicht, da es über meinen Pod Xt nicht authorisiert ist.

Nun habe ich nach und nach einen dreistelligen Betrag in Equipment investiert und es kommt nur Käse dabei heraus.
Das ist doch zum Haareraufen.
Ich lese viel zu diesem Thema, hole mir Tipps bei Youtube usw, aber meine Gitarrenspuren klingen einfach nicht überzeugend.
Egal ob zwei Spuren, 4 Spuren, 8 Spuren, 8 Spuren verzerrt, links rechts, 100, 66, cleane Spur zusätzlich leise im Hintergrund...alles wischiwaschi.

Ich bin willig und eifrig, komme aber an meine Grenzen.

Da hamwa den Salat. Ich bin schon so kirre in der Birne, dass ich nicht mal mehr eine ordentliche Frage formulieren kann.

Über einen günstigen AKG K44 Kopfhörer höre ich ab. Da mir aber der Wechsel zwischen den Kopfhörern auf den Senkel geht, wenn ich mal gerenderte Songs über den Rechner oder die Anlage hören möchte, dachte ich daran mir Studio Monitore zuzulegen. Sind ja auch optisch zimmeraufwertend, nech.
Das macht aber noch nicht viel Sinn, solange ich gar keinen guten Gitarrensound hinbekomme.

Lohnt es sich beispielsweise einen Line 6 UX zuzulegen, der samt Podfarm geliefert wird?
Ist mein Pod Xt mittlerweile zu alt? Wenn ich aber doch nur ein cleanes Signal sende müsste er als Aufnahmegerät bzw. Einspeiser eigentlich völlig genügen.
Ich nutze meist auch frische Saiten.

Nach wochenlangem Getüftel muss ich doch mal etwas Brauchbares erzeugen. So doof kann ich doch gar nicht sein.

Ich finde nicht wirklich heraus, wo sich der sogenannte Flaschenhals befindet.
Equipment:
Pod Xt
Yamaha RGX610m Gitarre (evtl. ist der Tonabnehmer ja kacke)
i5 3Ghz 8gb Arbeitsspeicher
EzMix samt G Metal Gods (kaum eigene Einstellungen möglich)
VST pipapo...wie Sand am Meer.

Es gibt ja auch unzählige sowie brauchbare Free VSTs, die ich angetestet habe.
Nichts haut mich vom Hocker.
Höchstwahrscheinlich ein Anwenderfehler, woll?

Wenn jetzt aber jemand sagt "Dein Pod Xt is Mist" würde mich das überaus freuen.
Bezweifle jedoch, dass ich die Schuld auf ihn schieben kann.

Podfarm als VST eine gute Wahl?

Oder bleibt mir nichts anderes übrig als weiter am Sound herumzutüfteln, weil Software und Equipment eigentlich ausreichen sollten?
Oder verlange ich zu viel von meinem bescheidenen Equipment?

Die ganzen Youtubefritzen klingen immer ganz toll mit ihrem Free VST Käse. Allerdings schrammeln fast alle nur auf der tiefen E-Saite herum. Dj...Dj...Dj...Djent...D-Djent!
Ordentlichen 80er Pussy-Metal-Sound will ich haben.

Hilfe!

Ein weiteres Problem, dass mich tierisch nervt:
Da ich nicht dazu in der Lage bin längere Parts fehlerfrei einzuspielen stückele ich die Aufnahmen gelegentlich.
Statt Riff 1, 2 und 3 am Stück einzuspielen nehme ich Riff 1, 2 und 3 nacheinander auf.
Komischerweise, obwohl ich nichts an den Einstellungen ändere, auch nicht an den Potis der Gitarre drehe, klingt die Gitarre nicht immer gleich.
Kommt das durch die Berechnung zustande, die evtl. nicht immer gleich ist? Ich nehme auf unterschiedlichen Spuren auf, die jedoch alle exakt die gleichen Effekte nutzen.
Evtl. habe ich ja doch etwas übersehen. Aber motzen befreit schon mal das Gemüt.

Habt ihr ähnlich lange gebastelt, bevor ihr mit eurem Gitarrensound zufrieden wart? Bin ich zu ungeduldig?
Ich gestehe auch vom Equalizer nicht viel Ahnung zu haben, der aber eigentlich auch noch ordentlich zur klanglichen Verbesserung beitragen könnte.

Lasst euren Gedanken freien Lauf. Gebt mir Zucker oder Saures. Tipps und Schelte. Wenn ihr ähnliches Equipment habt dürft ihr auch Soundbeispiele posten.
Bei Bedarf kann ich ebenfalls meinen bis jetzt besten Versuch hochladen. Zu schmuddel-rockig. Brezelt einfach nicht genug.

Bei gegenseitiger Sympathie spricht auch nichts gegen einen Mentor, mit dem man bei einem Pils in Bochum fachsimpeln kann.
 
Eigenschaft
 
Wie wäre es mal mit ein paar Aufnahmen um mal beurteilen zu können, womit du so unzufrieden bist?
 
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Ordentlichen 80er Pussy-Metal-Sound will ich haben.
:rock:

Ansonsten vermisse ich die Angabe, was für ein Interface du verwendest und 1-2 Beispiele für deinen gewünschten Pussy Sound wären auch nett.

Ich kann aber auch so recht sicher sagen, dass es DEN einen Grund nicht geben wird, sondern es etliche Faktoren/Baustellen/Möglichkeiten zur Verbesserung geben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

da kommt schon einiges bei Dir zusammen, da müsste man viiiel schreiben. Wenn Du magst können wir mal telefonieren, dann kann ich Dir zumindest die Fragen aus dem Startpost beantworten bzw. die Missverständnisse aufklären.
 
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Bist zu zufällig ein hübsches Mädchen?. Der Signalschwarz ist eigentlich nicht so hilfsbereit .... (sorry Signal :D )
 
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Laut Profil ist er männlich und 38. :D Aber vielleicht bin ich ja auch ein Mettchen oder andersrum gepolt. :D Oder vielleicht liegt's auch an seinem Avatar. ;)
 
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Ein Hahn und ein großer gelber Vogel. Passt doch! :-*

So. Der Reihe nach.
Danke soweit für euer Mitmischen in diesem Thread.

@Captain-P: Interface? Ich nutze den Line 6 Pod Xt. Er ist über USB mit dem PC verbunden und fungiert zugleich als externe Soundkarte. Latenzprobleme gibt es dank Pod ASIO also schon mal keine. Was ich gerade spiele und alles Aufgenommene in der DAW höre ich über dieses Teil (Kopfhörer dran).
Falls von Interesse ist für Gearbox noch das Metal-Gold-Pack installiert. Wie gesagt klingt das Teil (bzw. immerhin zwei bis 3 Effekte) über Hifi-Anlage und Kopfhörer sehr "amtlich", wie man so schön sagt. Klingt in der DAW aber sehr bescheiden. Daher nutze ich die Effekte des Pods nicht und spiele über ihn nur clean ein.
Sollte ich es während des Schreibens hier nicht vergessen lade ich gleich noch 'ne Audio-Datei hoch.

Ich habe keinen bestimmten Sound im Kopf. Ich muss nicht nach Band A oder Band B klingen. Muss nur zum Gespielten passen.
Beispiel, was mir gefällt:
Da gefällt mir dir Verzerrung der Gitarre. Ich bekomme so eine schöne weiche aber doch recht ordentliche Distortion einfach nicht hin. So möchte ich es mal bezeichnen.
Was ich zaubere klingt einfach noch etwas zu rau.
Ich wünsche viel Verzerrung, aber die Töne sollten halt noch irgendwie differenziert sein und nicht zu verwaschen klingen.
Sorry, mir fehlt es absolut an Fachbegriffen.
Vielleicht lasse ich mich als ungeübter Hörer auch vom Gesamtmix (Masquerade - Gimme All Your Love) täuschen.


@hairmetal81: Danke für die Lektüre. Denke aber, dass mir das noch zu viel ist. Studioaufbau etc. Das kommt vielleicht später mal in Frage.
Vorerst greife ich noch kostenlos auf Google und dieses Forum zurück. ^^
Dass Cubase bei mir nicht stabil lief ist nicht so wild. Ich hatte nur nach möglichen Fehlerquellen gegoogelt und es hieß, dass es an VSTs liegen könnte (die ich zu Hauf hatte). Zur Fehlersuche alle der Reihe nach mal deaktivieren etc...das war mir zu viel Aufwand, wie ich gestehen muss. Dazu kamen ja noch die ASIO Probleme. Mein Asiotreiber konnte ohne PC-Neustart plötzlich nicht mehr geladen werden usw.
Nun habe ich ja Reaper und der macht keine Zicken.
Nichts gegen Cubase, aber nu bin ich halt woanders gelandet.

Natürlich ist ein dreistelliger Betrag nicht die Welt. In meinen Zwanzigern habe ich auch hin und wieder in einem >100.000 Euro Hörraum (Heimkino und HiDef Audio) des damaligen Arbeigebers gesessen. Es gibt aber genügend Leute, die mit wenig und bezahlbarem Equipment wirklich anständige Aufnahmen zaubern. Ich möchte ja auch erstmal den Einstieg finden. Aufrüsten kann man dann noch immer nach und nach.
Ich gehe aber davon aus, dass es nur ein kleines Hobby bleiben wird.

@Signalschwarz: Super Angebot. Vielen dank. Ich leide allerdings an einer Telefonphobie. Ich kann persönlich und vor 100 fremden Leuten problemlos laut vorsprechen. Aber Telefone...they scare me!!!
Missverständnisse? Klingt als hätte ich etwas missverstanden. ^^ Gut möglich.

So. Ich habe die wav mal in eine mp3 konvertiert. Hier zu finden: https://soundcloud.com/user-61330890/testsound25

Zur mp3:
Eine noch unfertige Songidee. Zu Beginn spielt noch der Bass mit. Im späteren Verlauf sind nur noch Drums und Gitarre zu hören und der Song endet irgendwann abrupt. Nicht wundern.
Die Drums passen nicht perfekt, aber sie sind vorerst in Ordnung.
Es sind gelegentlich noch Knistern bzw. Knacksen zu hören. Habe aber herausgefunden, dass man diese mit einem niedrigeren Lautstärkepegel schon recht ordentlich wegbekommt. Den Rest schiebe ich mal auf Tonabnehmer oder verwendetes Kabel.
Je größer allerdings die Datei in der DAW wird desto unschöner wird auch der Sound. Gelegentlich fielen mir auch ganz Kurze Aussetzer auf. Ich habe allerdings alle Effekte beim weiteren Einspielen laufen lassen. Da kam evtl. mein Rechner an seine Grenzen.

Von Sekunde 8 bis ca. 10 klingt die abgedämpfte Seite wie ein Helikopter. Gibt bestimmt einen Fachbegriff, der mir leider nicht auf der Zunge liegt. Keine Ahnung, woran das liegt. Evtl. fällt es noch jemandem auf.
Bei dem Part ab Sekunde 35 scheint die Gitarre irgendwie leiser zu sein als im Part davor. Dabei habe ich nichts an den Einstellungen/FX/Lautstärke geändert. Ist jedoch eine neue Spur.
Ab 1.00 bzw. 1.01 fällt recht deutlich auf, dass die Gitarre kurzzeitig wieder anders klingt als in der Sekunde davor. Hier habe ich die Aufnahme gestückelt bzw. unterteilt. Besteht quasi aus 3 parts. Part 1 klingt wie gewollt, part 2 klingt anders, part 3 klingt wieder wie part 1.

Gegen Ende hatte ich keinen Bock mehr die Aufnahme zu weiterzuführen, da es zu Problemen kam. Kleine Aussetzer, dass ich Timingprobleme beim Einspielen bekam. Liegt aber wohl wie bereits erwähnt daran, dass mein Rechner evtl. nicht genug Leistung bringt. Schaue ich mir nochmal an, wie es ausschaut, wenn ich alle Effekte während der Aufnahme entferne bzw. deaktiviere. Ich hatte sogar schon komplett gemastered und diese Funktion noch während der Aufnahme aktiv.
Ab 2.59 hört man noch mal deutlich, dass da irgendetwas hakt und knistert.

Es handelt sich hier lediglich um zwei Gitarrenspuren (bei der Rhythmusgitarre). Beide auf Center, aber jede einen unterschiedlichen Gitarreneffekt.
Ich habe beide Spuren auch zeitgleich aufgenommen. Nicht jede Spur einzeln eingespielt. Weiß ich...soll man nicht machen. Aber ich wollte ja erstmal einen halbwegs brauchbaren Arbeitssound herausbekommen bzw. mich daran herantasten.
Feinschliff sollte später kommen und ich hatte vor dann eh alles mal richtig gründlich einzuspielen.
Es sind noch massig Fehler und Unsauberheiten bzgl. der Intrumentenbedienung vorhanden.

Was mir als erstes bzw. hauptsächlich missfällt: Es klingt irgendwie nur "rockig". Crunchig (von crunchy), könnte man glaube ich sagen. Mir ist da nicht genug Distortion drin. Da ändert sich auch nicht viel dran, wenn ich noch zwei Spuren zusätzlich reinballere.
Es ist mir nicht "metal" genug.
Klar, evtl. eh eher dem Melodic Rock zuzuordnen (würde ich mal behaupten), aber es darf trotzdem gerne etwas ... noch einen Tacken... FETTER klingen. Und das bekomme ich nicht hin.


Könnt ihr mir folgen?

Laut eines Metallica-Mitglieds wurden für's ...And Justice For All Album übrigens ziiig Gitarren eingespielt, um es richtig fett klingen zu lassen. Aber das ist ja auch bald 30 Jahre her.

Naja. Viel Gesabbel von mir. Wie immer.
Hört mal rein und sagt, was euch dazu einfällt.

Ich suche die Tage noch mal nach virtuellen Tretminen und probiere es zwischenzeitlich weiter.
 
Ich wünsche viel Verzerrung, aber die Töne sollten halt noch irgendwie differenziert sein und nicht zu verwaschen klingen.

Versuch's mit einem leichten Kompressor-Effekt und einem leichten (erstmal...) Detuning-Effekt!

Bisschen Delay (ca. 100ms, nicht mehr als ein-zwei Wiederholungen) schadet auch nichts... :)



Zum mp3 vielleicht noch:
Die Gitarrenspur klingt für mein Gehör eigentlich schon nahe an amtlich. Dreh' bei den verzerrten Stellen die Bässe/Tiefmitten noch einen klacks runter - das könnte mit ein Grund sein, warum es zu "modern" und noch nicht so "oldschool"-artig klingt! Effekt-Einsatz s.o.!



HTH
:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep, Bässe/Tiefmitten raus. Typischer Gitarristen-Fehler beim Sound. :)

Und wenn Du 80s willst, spiel mal mit bischen Phaser/Flanger rum. :)
 
Ahoi Hairmetal.
Kompressor? Detuning? Kann man das essen? ^^
Ok...da habe ich wieder ein paar Schlagworte, deren Bedeutung ich mir bewusst machen muss. Bin gespannt, was dahinter steckt und wie es sich auswirken wird. Danke, wird angetestet.

Irgendwo mal aufgeschnappt, dass Delay eine Art Wohlfühleffekt ist. Ich als Gitarrenvirtuose habe das natürlich nicht nötig. Haha.
Na. Um ehrlich zu sein kann ich trotz ca. 25 Jahren Gitarrengedudels ohne stundenlanges Üben nichtmal Hänschenklein perfekt zum Besten geben. War leider nie ein sehr ambitionierter Dudler. Werde also ebenfalls mal etwas Delay drüberklatschen. Eine einfache, aber doch gute Idee. Hatte ich gar nicht mehr dran gedacht, dass man sowas auch noch einbinden kann.

So. Im EzMix kann ich gar nicht weitere Einstellungen vornehmen, wenn ich das richtig sehe. Wie man da noch am Bass und den Mitten etc. schraubt...keine Ahnung. Werde aber bestimmt etwas finden.

Ich hänge zwar hauptsächlich am 80er Zeugs, wo noch keine Vampire, außerirdischen Monster und Wikinger Metalmusik gemacht haben, bin grundsätzlich aber recht aufgeschlossen und habe so ziemlich jede Metalphase (von übelstem Geknüppel bis zum Weichspüler) hinter mir. Ob's am Ende oldschool oder modern klingt ist also nicht ganz so wichtig. Oder doch? ^^
Werde ich dann ja herausfinden.

Thx für's Feedback. Werde jeden Punkt mal antesten.

Ihr dürft auch ruhig härter mit mir bzgl. der Testaufnahme ins Gericht gehen.
"Klingt schei.e, weil..." geht völlig in Ordnung.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ah. Hallo dabbler.
Dein Beitrag flog rein, als ich noch an hairmetals Antwort saß.
Auch deine Tipps werde ich alle mal beherzigen.

Yo ich litt auch mal übelst an der Gitarristenkrankheit, dass ich viel zu viel spiele. Das habe ich ebenfalls noch nicht ganz abgelegt und versuche jede Lücke irgendwie zu füllen.
Manchmal beeindruckend, was man mit nur drei Akkorden anfangen kann, wenn der Gesangspart denn ordentlich dazu passt. Manchmal ist weniger einfach mehr.

Dass ihr das mit Bässen und Tiefmitten schon so raushört...
Tiefmitten allein ist schon ein neuer Begriff für mich. Ich kannte nur "Mitten". Und was die so machen weiß ich auch noch nicht exakt. Werde ich dann ja hören.
Dangeschön!
 
Wir Gitarristen haben die Angewohnheit bis ca. 300/400Hz hoch zu fette Sounds einzustellen. Solo gehört nett, aber im Kontext i.A. daneben. Die Gitarre in Deinem YT-Beispiel ist signifikant schlanker vom Sound her als das was Du da hast.
 
Und bitte etwas mehr auf den Punkt einspielen. Da kannste noch so am Sound schrauben, wenn das Timing nicht passt oder wackelt, wirds auch nicht überzeugend klingen. Grad bei der Mucke.
 
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Guten Morgen.

@Hotspot: Ganz herausreden möchte ich mich nicht, aber es ist ja auch erstmal nur eine Art Demo. Ich weiß noch nicht mal, wie genau ich den Song abschließen werde. Wenn der Sound halbwegs passt werde ich mir aber Mühe geben noch sauberer einzuspielen. Und ja, selbst für das noch recht unsaubere Level musste ich mir schon Mühe geben. ;) Wird auch noch einiges geändert. Ein paar Riffs sind mir noch zu öde usw. Da geht definitiv noch was. Thx für die Kritik. Ist durchaus angebracht.

@dabbler: Die Hz-Zahl sagt mir leider noch gar nichts. Also...ich habe schon davon gelesen, verstehe darunter aber momentan nur Bahnhof. Kommt hoffentlich noch.

Ich habe noch etwas am Sound gebastelt.
1. Equalizer draufgemacht. Im Netz sehe ich überall schöne Kurven. Links meist leicht über der Null-Linie, mittig gehts dann unter die Null-Linie und rechts wieder über die Null-Linie. Eine schicke Wellenform.
Ich habe da an den "Knotenpunkten" aber mal nach Gehör herumgeschraubt und meine Kurve sieht aus wie ein Trampelpfad.
2. Delay draufgemacht. Quasi die kleinstmögliche Einstellung gewählt. (Bei einer Einstellung gab's vielleicht eine Rückkopplung. Meine armen Ohren....)
3. Mal mit Flanger herumgespielt. Hier bekomme ich jedoch schon bei ganz geringen Werten derbes Knacken und Rauschen. Also auch nur übelst dezent eingestellt.

Habe mal drei Beispiel-Mp3s zum Vergleich (keine Sorge, nur jeweils 12 Sekunden lang) und einen Screenshot in eine rar gepackt. (Mit Antivirus Pro überprüft und sauber. Mein System eh erst vor wenigen Tagen wieder frisch aufgespielt.)
Die Dateien:
"Unverändert" = So, wie der Sound ohne Eq, Delay und Phaser war. Kennt ihr bereits.
"DelayundEq" = Der Name verrät es, selbe Aufnahme mit eingestelltem Equalizer und zartem Delay-Effekt.
"DelayEqFlanger" = Genau, die Aufnahme samt Equalizer, zartem Delay und zusätzlich einem bisschen Flanger.
"eq.jpg" = Mal ein Screenshot von meiner EQ-Einstellung. Oben Gitarre 1, darunter Gitarre 2. Komme mir jetzt schon dämlich vor. Aber hey...jeder fängt mal klein an. ^^ Nicht wirklich auf Zahlen geachtet.

Meine persönliche Meinung: Also die Aufnahme "DelayundEq" gefällt mir am besten. Viel feiner, weicher und "kompakter" als zu Beginn, oder? Die Zerrmoleküle sind näher aneinander gerückt!
Hoffentlich hört ihr ebenfalls einen Fortschritt.

Schlagzeug und Bass etc. muss ich natürlich gegen Ende der Reise auch noch anpassen. Soweit isset noch nicht.
 

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Ich höre gerade dein Testsund 25. Das ist doch nur 1 Gitarre die wir hören (verzerrt) oder? Wenn du das doppelst und im Panorama verteilst würde es schon cool werden.
An den cleanen Stellen klingts gleich besser weil dort Chorus/Delay oder was auch immer stereobreite erzeugen.
Ich höre also in allererster Linie ein Arrangement-Problem(chen) und sonst wird das schon werden.
 
Nee. Sind tatsächlich zwei Gitarren. Allerdings habe ich die zwei Gitarren gleichzeitig aufgenommen. Also zwei Spuren erzeugt und nur ein mal eingespielt. Nur anschließend dann jeweils einen anderen Verzerreffekt drübergelegt.
Gitarre 1 ist aber um einiges kraftloser als Gitarre 2. Kommt wohl nicht ganz durch.
Ich probiere es später mal mit bis zu 4 oder 2x4 (jeweils 100 links, 100 rechts, 66 links, 66 rechts...das Übliche wohl) Gitarren, die ich einzeln einspiele. Wobei ich befürchte dazu zu unsauber zu klampfen. Der Song ist mir für so ein Vorhaben, wenn es denn fruchten soll, irgendwie etwas zu fix.

Mit den letzten Ergebnissen bin ich aber schon weitaus zufriedener. Höre mir noch an, ob die anderen das ähnlich empfinden.
Nur zwei Gitarren übereinander legen zu müssen wäre ja echt Luxus.

Edit: Eigentlich doch gar nicht schlecht, wenn es nur wie eine Gitarre klingt. So wäre es mir eigentlich am liebsten. Beide Gitarren spielen eh exakt das gleiche. Soll nicht wie Slayer nach zwei Gitarristen klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee. Sind tatsächlich zwei Gitarren. Allerdings habe ich die zwei Gitarren gleichzeitig aufgenommen. Also zwei Spuren erzeugt und nur ein mal eingespielt. Nur anschließend dann jeweils einen anderen Verzerreffekt drübergelegt.

Das bringt nicht wirklich etwas, ausser man möchte diesen speziellen Effekt. Und ich sag mal einfach, dass du das nicht möchtest ;)

Nur zwei Gitarren übereinander legen zu müssen wäre ja echt Luxus.
Nicht übereinandern. Nebeneinander. Panning heisst das Zauberwort.

Edit: Eigentlich doch gar nicht schlecht, wenn es nur wie eine Gitarre klingt. So wäre es mir eigentlich am liebsten. Beide Gitarren spielen eh exakt das gleiche. Soll nicht wie Slayer nach zwei Gitarristen klingen.
Wenn du 2 gepannte Gitarren perfekt unisono spielst, klingt es wie eine Gitarre aber im Gegensatz zu deinem Song in "fett/gut" (zumindest für jemanden der nicht darüber nachdenkt)
Nur eine Gitarre (also eine Spur und nicht gedoppelt) wird dich vor echte Probleme stellen. Es geht, aber ist imho dann viel Aufwändiger als sie zu doppeln und funktioniert auch in bestimmten Arrangements besser als in anderen.
 
@Signalschwarz: Super Angebot. Vielen dank. Ich leide allerdings an einer Telefonphobie. Ich kann persönlich und vor 100 fremden Leuten problemlos laut vorsprechen. Aber Telefone...they scare me!!!
Missverständnisse? Klingt als hätte ich etwas missverstanden. ^^ Gut möglich.

Joar, dann eben nicht.
Das Wort "Missverständnisse" war ein Versuch meinerseits deine absolute Planlosigkeit nett zu benennen.
 

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