Posaune - über Tonumfang hinaus

NSGFR
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Also für mich klingt der eingegeben Title ja schon selbst etwas sinnlos.
Mittlerweile komme ich (wenn auch nach ca. 2h einspielen erst) zum ganz hohen b` - das wo der Tonumfang endet.

1. Frage:Kann man noch höher spielen, wenn ja, welche Lage?

Nach dieser Tabelle endet die Zugtabelle nach dem großen E http://www.brass-online.de/zugtabelle-bassschluessel.htm
Allerdings bekomme ich auch noch einen "Ton" hin auf der 6. Lage, wenn ich die Lippen ganz schön locker lasse.

2. Frage: Kann man denn noch tiefer spielen? Wenn ja wie das?

LG Fabian :)
 
Eigenschaft
 
Also für mich klingt der eingegeben Title ja schon selbst etwas sinnlos.

In der Tat ;)...der Tonumfang auf der Posaune ist absolut vom Spieler abhängig und nirgendwo vorgegeben. Anfänger haben einen Tonumfang von einer Quinte, Profis manchmal bis zu 5 Oktaven (mit Quartventil).

Mittlerweile komme ich (wenn auch nach ca. 2h einspielen erst) zum ganz hohen b` - das wo der Tonumfang endet.

Der Tonumfang endet eben nicht dort, aber es ist oft eine Grenze, die Komponisten und Arrangeuren als höchster realistischer oder sinnvoller Ton beigebracht wird. Aber z.B. die 1.Posaune in der Big-Band-Literatur geht schon oft bis c2.

1. Frage:Kann man noch höher spielen, wenn ja, welche Lage?

Auf jeden Fall kann man höher spielen. Es gibt für alle Töne dann mehrere verschiedene Zugmöglichkeiten. Ich bevorzuge:
h1-2 / c2-1 / c#2-2 / d2-1 / d#2-3 / e2-2 / f2-1

Nach unten hin (mit Quartventil=Q):
Eb-3Q / D-4Q / Db-6Q / C-7Q / Kontra-H - 7Q (mit ausgezogenem Quartventilstimmzug)
Kontra-Bb - 1 / Kontra-A - 2 / Kontra-Ab - 3 / Kontra-G - 4 / Kontra-Gb - 5 / Kontra-F- 7
Kontra-E - 2Q / Kontra-Eb - 3Q / Kontra-D - 4Q / Kontra-Db - 5Q / Kontra-C - 7Q

Nach unten hin verschieben sich alle Zugpositionen etwas nach aussen, Kontra-G habe ich mit "4" bezeichnet, liegt aber auf vielen Posaunen eher bei 5. Das sind sozusagen Näherungswerte.

Harald
 
In beide Richtungen geht es je nach Können immer weiter...
Ich bin mit meinem Lehrer z.B. neulich zum ersten mal (für mich) die Subkontraoktave angegangen.
Wenn Du das von dir gemeinte E spielst, welches übrigens auf 7, nicht auf 6 gezogen wird, geht es darunter auf dem ersten Zug weiter runter mit dem Kontra B, alle 7 Züge durch runter. Auf 6 wäre dann das Kontra F, welches auch mit Ventil auf 1 geht, mit Ventil dann weiter runter und darunter kommt dann auf 1 mit (für mich) sehr viel Luft und nur sehr selten das Subkontra B.
Nach oben kam für mich vor 2 Jahren etwa zum ersten mal überhaupt ein g' vor, kurz danach das b'. Wenn man dann das b' bläst, kann man allein auf dem ersten Zug darüber das c'', d'',es'' und f'' spielen. Und je nach Situation komme ich auch noch einige darüber, allerdings eher gequiekt. Da ich zumindest in der Lage bin eine Oktave zu hören, weiß ich, dass ich gelegentlich das b'' treffe, aber nur weil ich Subkontra B und b'' spielen "kann", würde ich nie sagen, dass ich einen 6 Oktaven Tonumfang habe :D
Wenn allerdings übertrieben hohe oder tiefe Töne kommen, bringt das eine gewisse Sicherheit, wenn man mal relativ hoch oder tief spielen muss, denn man könnte ja NOCH extremer.
 

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