Preamp an topteil, zwei Kanäle - geht das?

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Hallo liebe Mitbasser :D

Ich hätte mal ne Frage und zwar hab ich nen Profet 3.2 und nen altes Marlboro Topteil daheim rumfahren. Kann ich die Preampsektion vom Marlboro (preamp-out ist vorhanden) und die des Profet so schalten, dass ich zwischen einer oder der anderen per Fusstreter wählen kann? Als Endstufe würde ich gerne die des Profet benutzen.

Ich hab mir dass ungefähr so vorgestellt: Bass -> Splitter/Y-Kabel??? -> Preamp 1 und 2 -> beides in A/B Schalter -> Effekt-return im Profet.

Klappt das? Gibts andere Möglichkeiten? Ich bin mir vor allem nicht sicher wegen des splitten des Signals, ob dass so geht. :redface:

Danke für Eure Hilfe :great:

Gruss Micha
 
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Gehen tut das schon. Nur das mit dem Splitter würde ich mir überlegen.
Besser wäre da ein 2facher A/B Schalter. Beim Splitter belastest du die Pickups doppelt so stark. Beim aktiven Bass geht's vielleicht beím passiven wird eng.
 
Wie Willie1968 zu bedenken gibt, ist ein Y-Kabel bei passiven Bässen problematisch.

Ein aktiver Splitter mit hochohmigem, für passive Bässe/Gitarren geeigneten Eingang würde aber dieses Problem umgehen. Momentan fällt mir da nur kein passendes Gerät ein ... ach doch, von Nobels gibt es einige Gerätchen, die geeignet sein könnten (von mir keine Empfehlung dazu, da ich sie nicht kenne - Nobels hat aber keinen schlechten Ruf). Die haben laut den Bedienungsanleitungen eine hohe Eingangsimpedanz >1MOhm: http://www.nobels.de/de/products.htm , z. B. "Split-Master", "Split-4 Splitter" oder "SPX-31 Split/Mixer".
So ein Splitter funktionierte wohl auch (wiederum keine Wertung meinerseits): http://www.musik-service.de/behringer-di-20-prx395691718de.aspx

Oder bei Selbstbaufähigkeiten den von AK als Workshop beschriebenen "Preamp für Bass" in ein kleines Gehäuse bauen, mit zwei parallelen Ausgangsbuchsen.
 
Wenn schon basteln, dann kann man auch direkt einen doppelten A/B bauen.
Das geht mit einem 4PDT Fußschalter. Also mit einem Schalter sowohl das Instrument entweder auf A oder B legen und dann entsprechend die Preamps wieder zurück zu schalten.
Ich baue übrigens solche Custompedale...
Muss es eigentlich eine Trampelkiste sein, oder wäre da nicht ein Rackgerät besser? Also so'n Rack Looper/Switcher.
 
Wenn schon basteln, dann kann man auch direkt einen doppelten A/B bauen.
Das geht mit einem 4PDT Fußschalter. Also mit einem Schalter sowohl das Instrument entweder auf A oder B legen und dann entsprechend die Preamps wieder zurück zu schalten.
Ich baue übrigens solche Custompedale...
Muss es eigentlich eine Trampelkiste sein, oder wäre da nicht ein Rackgerät besser? Also so'n Rack Looper/Switcher.
Das größte Problem dabei sind ja, gerade beim Bass, die Umschaltknackser.
Wie umgehst Du dieses Problem? Mit Pull-down-Widerständen bzw. bei Relais R-C-Filter vermindern zwar das Problem, völliges Beseitigen der Knackser ist mir aber bisher damit nicht immer gelungen.
Und CMOS-Umschalter, JFET-Flip-Flops etc. beeinflussen wiederum das Audiosignal.

Hast Du Erfahrungen mit PhotoMOS, die ja im On-Zustand einen sehr geringen Widerstand haben können?
 
Normalerweise reicht der PullDown am Ausgang.
Es kommt aber ganz auf die Bass-Verstärker Kombi an.
Das Problem der Knackser ist meistens eine Gleichspannung, die entweder vom Bass selber oder vom Amp kommt. Bei aktiven Bässen kann man da wirkungsvoll mit dem Pulldown arbeiten ohne das man das Signal zu stark dämpft.
Beim Amp ist das schon etwas schwieriger. Transistoramps und viele Röhrenamps haben 'nen KoppelC am Eingang. Das gibt dann normalerweise auch kein Problem. Es gibt aber immer Amps und Vorstufen/Effekte, die etwas Gleichspannung auf den Ausgang geben. Z.B. alte Fender Bassman und Konsorten. Durch den hohen Eingangswiderstand und den fehlenden KoppelC liegt da durchaus mal ein paar Volt am Anschluss. Bisher bin ich immer mit einem R zwischen 100K und 1M gut gefahren. RC Filter mag ich nicht.
Selbst bei passiven Bässen sind 100K noch ok, wenn die Kabel nicht zu lang sind.
Allerdings bei TrueBypass muss man mit den leichten Knacksern leben. Dafür hat man keine Soundeinbußen. Ich habe bisher noch keinen aktiven Schalter gehabt, der den Sound nicht verändert hat. Und leider immer zum schlechteren. Selbst bei aktiven Bässen...
Probiert hab ich fast alles, vom einfachen Transistoren über JFETs bis zu CMOS Schalter, PhotoMOS hab ich noch nicht probiert.
Kanglich am besten waren die JFET's, aber da ist die Exemplarstreuung recht hoch.
Da bleibe ich lieber bei den klassischen Schaltern bzw. Relais mit vernünftigen Kontakten.
Außerdem ist der Aufwand ungleich höher. Ich kann dann keinen AB mehr für 24€ anbieten. Und Strom muss man dann auch immer haben.
Ich finds eigentlich live immer ganz praktisch, wenn ich mein Board auch mal ganz ohne Strom betreiben kann. (Ich mag auch keine Batterien)
 
Danke euch für eure Hilfe, ich werd mal sehen was sich da machen lässt. Viel Geld will ich eigentlich nicht reinstecken, da kann ich vielleicht das knacksen verkraften.

Gruss Micha
 

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